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LS passiv, analog aktiv oder digital aktiv?

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    LS passiv, analog aktiv oder digital aktiv?

    Franz (mit Silbersand) könnte dazu noch schreiben, daß die analoge Lautsprechertechnik alles andere als "veraltet" ist und daß sie keinen Vergleich zu der angeblich überlegeneren "Digitaltechnik" im Lautsprecherbau zu scheuen braucht. Mit anderen Worten: Mir scheint, hier haben manche - vor allem David - Scheuklappen auf. Als erste Reaktion kommt nämlich dann immer so etwas wie: Alles Marketing, braucht kein Mensch, geht digital mit DSP viel besser u.ä.

    Gruß
    Franz

    #2
    Meine zwei Eurocent mit Minuszins: Gut und richtig ist, was für einen selbst a) funktioniert und b) ausreicht.
    Alles Andere ist ars gratia artis.

    Für eine Anlage mit null analogen Quellen habe ich gerade Lautsprecher gekauft mit analoger interner Signalverarbeitung, weil es so für meinen Anwendungsfall optimal ist. Bin da völlig "ideologiefrei". Nichts ist schlecht, nur weil es alt ist und umgekehrt (die Physik ist noch älter).

    Ich sage in vielen Fällen "würde ich anders machen, weil"... aber selten "braucht kein Mensch", außer vielleicht bei DRM https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Rechteverwaltung
    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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      #3
      Franz schrieb:

      Mir scheint, hier haben manche - vor allem David - Scheuklappen auf.
      Ich werde dir diese Meinung nicht nehmen können.

      Du bist halt "Fanboy" und als solcher ist man mehr oder weniger immer unobjektiv. Dazu noch fehlt dir sehr viel technisches Wissen, sowohl theoretisch als auch praktisch. Dir gefällt was Hr. Müller schreibt, kannst aber nichts von dem was er sagt überprüfen, sondern kannst nur glauben.

      Richtig gemacht kann passiv, analog-aktiv und DSP-aktiv klanglich sehr gut sein. Ich würde es so beurteilen: auf einer Skala von 1-10 erreicht man messtechnisch (!) passiv etwa 5, analog-aktiv etwa 8 und DSP-aktiv 10.

      Wenn es um's Klangliche geht, sieht es anders aus. Zwar wird passiv immer noch hinterherhinken (vor allem im Bassbereich), aber ob analog-aktiv oder DSP-aktiv, das macht keinen Unterschied. Mit DSP ist nur alles viel einfacher. Passiv setzt am meisten Wissen und Können voraus. Nicht im Normalfall (übliche HiFi-Boxen), sondern nur dann, wenn man es perfektionieren möchte. Berechtigte Frage allerdings: wozu?
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #4
        Es gibt Dinge die analog gehen aber digital nicht und umgekehrt. Was der Hersteller damit anfängt sieht man an den jew. Produkten.

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        ... Zwar wird passiv immer noch hinterherhinken (vor allem im Bassbereich), aber ob analog-aktiv oder DSP-aktiv, das macht keinen Unterschied. ..
        Warum das?

        mfg

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          #5
          Warum was? Weiß nicht was du damit meinst.
          Gruß
          David


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            #6
            Zitat von David;n629227
            Richtig gemacht kann passiv, analog-aktiv und DSP-aktiv [U
            klanglich[/U] sehr gut sein. Ich würde es so beurteilen: auf einer Skala von 1-10 erreicht man messtechnisch (!) passiv etwa 5, analog-aktiv etwa 8 und DSP-aktiv 10.
            Da bin ich anderer Meinung. Die Konzepte können alle gleich gut sein, der Unterschied ist der Aufwand, den man treiben muss, und die Möglichkeiten, die man hat (oder nicht). DSP aktiv bietet mit Abstand die meisten Möglichkeiten und bedarf keiner tiefer gehenden Kenntnis von Schaltungstechnik.

            Kommentar


              #7
              Die Konzepte können alle gleich gut sein
              Die notwendige Spule vor dem TT ist bei passiv die hauptsächliche Krücke und umso "mehrwegiger", desto schlimmer.
              Gruß
              David


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                #8
                Zitat von David Beitrag anzeigen
                Warum was? Weiß nicht was du damit meinst.
                Warum hinkt der Bassbereich nach bei passiv?
                Bzw. andersrum gefragt:
                Woran erkennt man an einer Messung ob es sich um einen passiv, analog-aktiv, oder DSP angesteuerten Bassbereich handelt?

                Das ist doch die entscheidende Frage. Was macht denn die Ansteuerung der Chassis am Output aus dem Lautsprecher aus? Bzw. kann man anhand eines Messergebnis darauf schließen wie die denn angesteuert wurden?

                mfg

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                  #9
                  Warum hinkt der Bassbereich nach bei passiv?
                  Du hast da was missverstanden. Ich habe nicht geschrieben dass der Bassbereich als solches hinterherhinkt (wie soll das auch gehen?) sondern, dass er "qualitativ" hinterherhinkt. Und das wegen der schlechten Membran-Bedämpfung. Und dass man das messen kann, daran gibt es keinen Zweifel. Ich kann dir das nur deshalb nicht anschaulich machen, weil ich gar keine passive Box besitze.

                  Wäre es nicht so, könnte man sich alle aktiven Boxen ersparen, denn im oberen Frequenzbereich sind die Unterschiede wirklich gering und kaum messbar.
                  Gruß
                  David


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                    #10
                    Es gibt DSPs und es gibt DSPs ....

                    LG, dB
                    don't
                    panic

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Gast Beitrag anzeigen
                      Franz (mit Silbersand) könnte dazu noch schreiben, daß die analoge Lautsprechertechnik alles andere als "veraltet" ist und daß sie keinen Vergleich zu der angeblich überlegeneren "Digitaltechnik" im Lautsprecherbau zu scheuen braucht. Mit anderen Worten: Mir scheint, hier haben manche - vor allem David - Scheuklappen auf. Als erste Reaktion kommt nämlich dann immer so etwas wie: Alles Marketing, braucht kein Mensch, geht digital mit DSP viel besser u.ä.

                      Gruß
                      Franz
                      Versuch mal einen Filter mit 24 Dezibel Flankensteilheit mit Kondensatoren und Spulen zu realisieren ....
                      Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                        #12
                        Ich habe zunehmend das Gefühl, dass man sich durch den immer stärkeren Einsatz von DSP-Systemen das Leben bei der Entwicklung von Lautsprechern zunehmend einfach macht, denn „Unzulänglichkeiten“ kann man dann sowieso hinterher ausbügeln. Und genau das ist aber der falsche Weg. Je weniger (am besten gar nicht) der DSP korrigierend eingreifen muss, desto besser das klangliche Resultat.

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                          #13
                          Meine "Denke" ist ähnlich, zumindest sollten die DSP-Möglichkeiten nicht als faule Ausrede für zu weit gehende Kostensenkungsmaßnahmen sein. Auch wenn möglicherweise klanglich 1:1 in manchem Fall, es gibt noch so etwas wie Haptik und vor allem Lebensdauer, im Fall von Lautsprechern wohl die längste unter den Hi-Fi-Geräten. Oder sollte man sagen, sie war es, wenn ich mit manche Konstruktionen so anschaue, kommen mir die Zweifel, ob die lange "leben".
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                            #14
                            einfache fragen
                            wie wirken sich bauteilabweichungen aus?
                            wie viele saugkreise bringe ich auf einer passiven weiche unter?
                            wie wirkt sich eine weichenkorrektur auf die pegelmöglichkeiten aus?
                            wie groß muss ein lautsprecher werden bei gleich tiefem basspegel aktiv, dsp, passiv?
                            wie steil kann ich eine weiche passiv vernünftiger weise machen?
                            wie wirkt sich die schwankende impedanz auf passive weichenschaltungen aus?
                            kann ich abstimungen 6.ordnung passiv machen?
                            wie beeinflusse ich das phasenverhalten bei passiven lautsprechern anders als mit versatz?
                            gibt es nachteile bei großen kondensatoren, spulen?
                            gibt es nachteile großer spannungsteiler bei pegelanpassungen innerhalb passiver weichen?
                            kann ich eine passive box an die wandnahe aufstellung beim consumer anpassen?
                            ...

                            viele fragen.
                            ich hab mich viele jahre damit herumgeschlagen, es war nervig.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Mrwarpi o Beitrag anzeigen

                              Versuch mal einen Filter mit 24 Dezibel Flankensteilheit mit Kondensatoren und Spulen zu realisieren ....
                              Na so schwierig ist das auch nicht. 4 Bauteile pro Zweig.

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