Wenn man teuer verkaufen will, was soll man sagen? wenngleich der billigste Schmonzes auch nicht sein muß, aber Mittelklasse ist doch OK heutzutage.
Beispiel FW aus einem wirklich nicht teuren LS: https://www.nubert.de/images/product...her-weiche.jpg
oder von einem noch Günstigeren: https://www.nubert.de/images/product...her-weiche.jpg
AFAIK weder schlechte Messwerte, noch Testresultate.

Ceterum censeo: "sales pitch".

Das wirklich teure (also teuer zu produzieren oder produzieren lassen) an "High End" Lautsprechern ist das Gehäuse, dann die Treiber, die Weiche eher "unter ferner laufen".

Gast

Ich hatte ja viel mit Musikern zu tun. Und was die meist so behaupten, das ist um nichts besser als das was HiFi-Voodooisten sagen. Da wird derartig viel an Unsinn weitergegeben und nachgeplappert, dass es fast schon "weh tut". Vor allem von den Gitarristen!

Vor Allem dieser Typ hier... https://www.youtube.com/watch?v=SCbuISeNWEo

Nun ja, was sind "teure" Kondensatoren? Mundorf? Nein, nach über vierzig Jahren in der Branche bin ich mir ziemlich sicher, dass nur typische Elektrolydkondensatoren auf Dauer Probleme bereiten, egal ob Tantal, klassische oder SMD-Typen. Mit "normalen" WIMA Folienkondensatoren, kosten nicht die Welt, ist man auch bei Frequenzweichen bestens aufgehoben. Wenn ich sie wegen Defekt austauschen musste, dann fast immer nur wegen mangelhafter Lötstellen (Kippteile in CRT-TVs). Ob sich Elkos allerdings klanglich gravierend auswirken möchte ich aber infrage stellen. Problematisch ist bei ihnen in Frequenzweichen einfach, dass sie nicht hinreichend Gleichspannung zur Aufrechterhaltung der isolierenden Schichten bekommen und auch sonst frühzeitig altern können. Zumindest eine Arbeitspunktverschiebung findet immer über die Jahre statt. D-h. sowohl die Kapazität als auch der Realanteil des Widerstandes verändern sich über Jahre.
Im dt. HIFI-Forum gibt es übrigens einen interessanten Thread dazu, nicht mal im Voodoobereich, sondern im HIFI-Plauderbereich: "Klangunterschiede zwischen Kondensatoren...und Whisky". Da finden sich auch Protagonisten ein, die die Ironie darin nicht so lustig finden und auch sonst zum Lachen wohl eher in den Keller gehen.

Diese "Alterserscheinungen" werden wohl auch vom Abhörpegel abhängen, in meinen "Fossilien" waren die Weichen bei der letzten Überprüfung (2017?) samt Tweeter-Tausch für OK befunden, nach immerhin 20 Jahren fast täglicher Benutzung. Aber keine "Affenpegel" mit nur sehr wenigen Ausnahmen.

Dient einzig allein der Geldschneiderei .....

Wima ist Qualitativ hochwertige Ware .

Das Klangunterschiede zwischen Wima und XYZ hörbar werden bezweifle ich ganz stark .

So viel zum Thema psychoaktive Substanzen (Alkohohl) .

Mark schrieb:
Sehe ich alles auch so.
Tantals habe ich aber in halbwegs modernen Geräten schon ewig nicht mehr gesehen.

Musst nur gut hinsehen. In der Mikroelektronik sind sie unentbehrlich. Als SMD erkennt man sie nicht gleich - da gibt es die Tropfenbauform nicht. Vorteile der Tantals sind hohe Kapazität bei kleiner Bauform, niedrige ESR, Altersbeständigkeit, Temperaturkonstanz, Kapazitätskonstanz ... hauptsächliche Nachteile sind extreme Überspannungsempfindlichkeit, Ausfall endet meistens spektakulär mit einem Kurzschluss und keine Selbstheilungsfähigkeit. Totgesagte leben länger. ....

LG, dB

Gibs auch in schwarz (z.B. Panasonic) ....

LG, dB

Alles klar, danke. Werde bei nächster Gelegenheit mal genauer schauen.