Ich sehe das nicht ganz so. Wenn Wolfgang so hört wie bereits probiert (kleines Hördreieck, LS zum Hörplatz ausgerichtet), dann hat er die Raumakustik so weit ausgeschaltet, dass es schon Sinn machen könnte, die Lautsprecher zu tauschen, zumal die Dynaudios zwar keinesfalls schlecht sind, aber doch klanglich recht speziell. Ich kann mich noch gut erinnern, dass sie bei Hörtests sehr polarisiert haben, es gab immer wieder Leute die sie als "fad klingend" bezeichnet haben.
Das kann man auch anders sehen :-) Mir haben meine Dynaudios immer gut gefallen, da nicht's beschönt wurde, im Bass waren meine 3 Paar die ich mein Eigen nennen durfte eher dünn. Ein Paar spielt bei mir noch als Rear LS im Heimkino.
#120: Erfordert allerdings Wissen und Willen, sich direkt/manuell mit der Materie auseinanderzusetzen - will nicht jeder. Ein Antimode ist sozusagen "fire & forget".
Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.
respice finem, war schockiert das zu lesen, Gute Besserung und die besten Wünsche von mir und das du bald wieder auf dem Damm bist,
ich bin ja bisher von dem Coronamist Gott sei Dank verschont worden und hoffe das es so bleibt, haben möchte man sowas wirklich nicht.
Trotz alledem ändert das aber nichts an meiner Grundhaltung zu dem Thema an sich, das mir immer absurder vorkommt.
Gruß,
Joachim
(von David für Joachim gepostet)
Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.
es war sehr klug von Dir, hier in diesem Forum nachzufragen.
Warum?
Es treiben sich auffallend viele Skeptiker hier herum. Forumsteilnehmer, die zögerlich sind und nachdenklich, manche mit endlos viel Erfahrung.
Und Schreiber, die zweifelsfrei sehr gebildet und weltoffen sind, und einige können zusätzlich sehr charmant und witzig sein!
Also, ran an den Speck:
1. Aufmerksam lesen, was Dir die Burschen hier vorschlagen.
2. Mit der Verwirrung fertig werden
3. Mindestens eine Woche darüber schlafen
4. Eine Entscheidung treffen
5. Mein Tipp: Es mal mit catawiki probieren und mitsteigern.
6. Glück haben bei der Versteigerung
7. Solltest Du, Miles, einen anderen Weg gegangen sein, egal !: Dann, gaaanz wichtig!, klar, die Boxen richtig aufstellen.
8. Jetzt rein in den Rosenkavalier von Richard Strauss. Das Duett zwischen Oktavian und Sophie.
9. Einfach nur genießen
10. Sich darüber freuen, dass alle vier Frauen zu Ihren überragenden Stimmen zusätzlich sehr attraktiv sind.
11. Erkennen, dass das Leben doch einen tieferen Sinn haben muß
Liebe Grüße aus Tirol und viel Glück, und Du wirst schon das richtige für Dich tun!
Raphael
P.S.: Forum, Hallo,
mich überwältigt diese Musik dermaßen, dass ich meistens weinen muss. Es ist dabei völlig egal, wie ich mich grundsätzlich oder kurzfristig davor gefühlt habe. Sogar die Anlage ist mir dabei völlig wurscht - manche Musik löst einfach nur zu viel an Emtionen in mir aus.
Herzlichst Euer Raphael
Zum Thema "AntiMode". Sicher, dass das mit meinen Gerätschaften kompatibel ist? Ich sehe da auf der Rückseite symmetrische Ein- und Ausgänge. Damit kann ich nichts anfangen, so etwas besitzen meine alten Geräte nicht. Und dann ist da noch ein Cinch-Eingang und ein ebensolcher Ausgang. Ich habe aber einen Plattenspieler und einen Cd-Player, die ja , wenn ich das richtig verstanden habe, beide an den AntiMode angeschlossen werden müssten. Wie geht das? Ein Youtube-Video zum Thema AntiMode habe ich auch schon angeschaut. In der Hauptsache geht es da ständig um die Einmessung von Subwoofern. Auch so etwas nenne ich nicht mein Eigen. Langer Rede kurzer Sinn: Ich möchte nicht Geld ausgeben für etwas, das hinterher mit meiner Steinzeitanlage nicht zusammenpasst. LG Wolfgang
ak-soundservice.de/wp-content/uploads/2019/05/Anti-Mode_20_DC_Anschlussbeispiele.pdf Seite 6, Tape-Schleife. Davon hat der Amp, wenn ich richtig sehe, sogar zwei, also besser als mancher heutige "Integrierte": https://img.canuckaudiomart.com/uplo...ier-199294.jpg
Dadurch geht dann alles, was an den Amp angeschlossen ist, durch das Antimode, plus sogar eine eventuelle spätere Digitalquelle direkt am Antimode. Aber natürlich "alles kann, nix muss". Die XLR vs. RCA ("Cinch") sind alternativ benutzbar, d.h. entweder die oder die. Die XLR fallen sowieso flach bei dem Denon, das ist klar, für den braucht man nur zwei Cinch-Paare für die Tape-Schleife, mehr nicht.
Hier noch die Original-BDA: https://www.google.com/url?sa=t&rct=...jzRgw4Zw1N8Rc4
Zuletzt geändert von respice finem; 26.02.2021, 21:09.
Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.
# 126: Miles aus Krumbach - Schwaben, Du bist Bayer und gar Würtemberger, wie von mir irrtümlich angenommen,
Du bist vermutlich jüngeren Baujahres? Ich bin ein 1962 und habe noch Bob Marley live gesehen.
So alt bin ich schon.
Dein Danke freut mich, aber keine Ursache, Bitte. Für so etwas sollte ein Forum ja da sein.
Dir Miles, sage ich noch:
Eine Stereoanlage ist immer nur ein Vehikel zum Musikhören. Und nicht etwas Technisches um seiner selbst willen!
Es ehrt Dich, wenn Du nach höchstem Musikgenuss strebst, aber:
Ich habe damals, etwa vor über 20 Jahren aufgehört mit all dem Suchen und Testen und Vergleichen.
Für mich war das erledigt gewesen. Seitdem steht für mich die Musik im Vordergrund.
Hätten mich einige Beiträge dieses Forums nicht dermaßen (!) angesprochen, ich wäre auch nie beigetreten.
Wenn Du das Empfinden hast, und ich vermute, Du bist da zumindest begabt dafür, dann widme Dich früher oderspäter einfach nur mehr der Musik.
Du brauchst mir jetzt da nicht antworten müssen, Ja?
Mit herzlichen Grüßen aus Innsbruck
Dein Guntharis Avatar Raphael
ich kann dem strauss den reichsmusiktrallerla net verzeihen ... er war halt ein zuwischliafa und wagnerianer, siehe protestbrief gegen thomas mann, der hellste war er nicht, solls bei musikern geben ... leider
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
Der Spruch ist von Loriot und bezieht sich eigentlich auf den Mops. Der wesentlich treffendere stammt von Nietzsche: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“
Lieber Raphaël, ich bin Jahrgang 1963 und ich habe Miles Davis noch live gehört. Longueval, danke für die erschöpfende Ausskunft. Ich Versuch mal mein Glück. Bei Problemen weiß ich ja, an wen ich mich wenden kann. LG Wolfgang
Miles, mit dem Antimode machst du etwas ganz Sinnvolles, das ist kein rausgeschmissenen Geld.
Was die LS betrifft, glaube ich dir was sehr Sinnvolles zu raten mit den KH 310 A von Neumann. Das passt auch in Summe mit deinen Budget gut zusammen. Wenn du bei Thomann kaufst hast du Rückgaberecht. Würde mich aber wundern, wenn du davon Gebrauch machst.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
säße ich so weit weg wie miles bräuchte ich die kh 420
ich habe die 310, ich sitze 2,5m weg, das halte ich für das maximum, weiter weg wäre ein schlechter kompromiss, der auch geld kostet
das hauptproblem von miles ist, dass er direkt vor einer wand sitzt. da hat er 2 hauptprobleme
1. er sitzt im druckmaximum der längsraummode, das bedeutet er hat neben der grundmode die ganzzahligen vielfachen davon
2. die reflexionen der rückwand kommen in mittel und hochton mit allerkürzestem zeitabstand völlig ungebremst und verschmieren die maximal
da kann er sich mill$ babys aufstellen, das geht nicht weg, das antimode mäßigt nur das modenproblem im bass, der rest der scheiße bleibt.
bedämpft er die rückwand, dann wird das problem leiser, ohne dass es wirklich behoben wird.
minimum umweg der reflexionen müssten 2m sein (~6ms), das ist noch immer sehr wenig, und das mindestmaß, dass das hörhirn reflexion als hall vom direktschall auseinander halten kann, dann würde eine bedämpfung auch sinn haben, weil die forderung an abhörakustik lautet, reflektierter schall mit zeitabstand und 10db leiser als direktschall.
wohlgemerkt, das sind mindestforderungen, mehr zeitabstand ist besser. mehr als 50ms wird dann wieder zuviel, da geht der hall in echo über.
is leider so. da kiefelt die maus vergeblich am faden.
die vorschläge die lautsprecher betreffend, sind zwar lieb gemeint, lösen aber das hauptproblem nicht.
der beste vorschlag bisher war, das zimmer umzuräumen im sinne von esstisch in die gegend, wo jetzt das sofa steht, und das sofa vor die bücherwand mit einem 3/4m abstand, die lautsprecher vor die elektronik. (umgekehrt also bücherwand und medienecke in die sofagegend und esstisch an die andere wand, wo jetzt die boxen stehen)
wäre das gemacht, wären manche probleme behoben, vorher ist jedes geld hinausgeschmissen. es wär nämlich zwar graduell anders, aber auch schlecht.
ich weiß ich weiß, boxen kaufen wäre einfacher, aber wie schon gesagt, keine lösung.
hinweis: bücherwände unregelmäßig gefüllt, sind immer akustisch wertvoll, wenn damit eine gewisse symmetrie gewahrt bleibt.
bei mir stehen an den seitenwänden hinter mir regale, angefüllt mit studiohardware und büchern und kleinplastiken aller jahrhunderte. das wirkt zerstreuend und hat sich bewährt. vor mir ist rundum dead end also rundum bedämpft. die rüchwand ist 5,5 meter weg und zerstreuend (hofa) auf schiebetüren von kästen, die die erste mode fressen und mittel hochton in alle möglichen richtungen zerstreuen.
das ist fast schon gut, leider ist der raum zu schmal (4mal8) aber die seitenreflexionen sind stark bedämpft, insofern gehts halt grad so.
ich bearbeiete in dem raum auch musikaufnahmen, insofern muss ich etwas strenger sein.
ABER
der tonheini stellt auch hall ein, der ist in den daten und im direktschall, wenn man einigermaßen hören will, wie die musik aufgenommen wurde und nachbearbeitet, dann sollte man sich der mühe unterziehen, sich die ärgsten fehler bei der wiedergabe zu verbeißen, sonst merkt man nix mehr von der gestaltungsabsicht von musikern und tonmenschen. die brüllwürfel spielen dann nicht gratis/umsonst, aber weitgehend vergeblich, egal welche genialisch teure technik dahinter steckt.
Zuletzt geändert von longueval; 27.02.2021, 14:46.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
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