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    Alle ATC Boxen mit diesen Trennungen zeigen eine deutliche Einschnürung die ich auch "ernst" im Sinne von nicht neutral sehe. Auch ist das (im Raum) ein Grund wieso sie genau so klingen.

    Ja Latenz ist sicher ein Punkt, der hier relevant werden kann, jedoch auch wieder eine Frage was man dann für Filter respektive die dadurch erzeugte Phasendrehung für Gruppenlaufzeit ausmacht.

    Zum Pegel:
    Diese Einzelzahl sagt leider wenig aus.
    Hier wäre wieder mal ein Diagramm mit dem möglichen Maximalpegel (Kriterien muss man festlegen) über die Frequenz deutlich besser geeignet.

    Zur Trennung selbst noch:
    Ein WG vor dem HT würde helfen, aber dann setzt Bündelung auch erst bei 1,4kHz ein, also hat man bis dort hin einen Rund/Breitstrahler und damit zwar ein stetig(eres) aber trotzdem ungleichmäßiges Abstrahlverhalten.

    Die alte K&H O500C hat da auch dem MT einen Waveguide verpasst und Bündelung bereits ab ~500Hz erzielt.

    Ein halbwegs gleichmäßig breit strahlender Lautsprecher mit der ATC MT Kalotte war/ist z.B. ks digital ADM10.

    mfg

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      Aber warum dann nicht einen 5,6,7 oder 8 Weger bauen?
      Weil die Sache sich dann ins Negative umkehrt. Jede Trennfrequenz ist eine kritische Stelle.

      Der Mensch hört "grob" 8,5 Oktaven. Dazu reichen 4 Wege vollkommen aus. (Es wäre aber ein schwerer Fehler, dieses Spektrum linear aufzuteilen).

      Logischerweise kommt es prinzipbedingt bei einem 4 Weger zu weniger TID als bei einem 3 Weger.
      Und das ist entscheidend. Klirrmessungen mit gleitendem Sinus haben mit der Realität fast gar nichts zu tun. Musik ist nun mal komplex, selbst ein einzelnes Musikinstrument erzeugt ein komplexes Signal. Eventuelle Ausnahme eine Flöte.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        Hi,
        ich bin von meinen Abacus Trifon 3 ganz begeistert.
        2 MTT und 1 AMT

        1 MTT 16 bis 250 Hz
        1 MTT 16 Hz bis 2,5 kHz
        1 AMT ab 2 kHz

        Analog-Weiche 4. Ordnung.

        Gruß
        Günther

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          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
          Alle ATC Boxen mit diesen Trennungen zeigen eine deutliche Einschnürung die ich auch "ernst" im Sinne von nicht neutral sehe. Auch ist das (im Raum) ein Grund wieso sie genau so klingen.
          Kann ich nix zu sagen, weil ich habe keine Messungen gesehen.

          Zum Pegel:
          Diese Einzelzahl sagt leider wenig aus.
          Hier wäre wieder mal ein Diagramm mit dem möglichen Maximalpegel (Kriterien muss man festlegen) über die Frequenz deutlich besser geeignet.
          Stimmt schon, aber die Bestückung ist nach meinem Dafürhalten für "laut" durchaus tauglich. Ist natürlich nur ein Bauchgefühl, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der 12 Zöller ein windiger Kandidat ist, die Mittelton-Kalotte selbst ist bekannt belastbar und ein Hochtöner mit 3.5kHz Trennfrequenz kann heutzutage auch sehr oft recht laut. Aber klar, eine Klirrmessung wäre klarer.

          Zur Trennung selbst noch:
          Ein WG vor dem HT würde helfen, aber dann setzt Bündelung auch erst bei 1,4kHz ein, also hat man bis dort hin einen Rund/Breitstrahler und damit zwar ein stetig(eres) aber trotzdem ungleichmäßiges Abstrahlverhalten.
          Ja, das stimmt auch. Aber eine stetig zunehmende Bündelung ist m.E. immer noch besser als eine unstetige Bündelung (gerade in dem Bereich). M.E. sollte jeder Hochtöner zumindest einen kleinen Waveguide haben, damit er die Gehäusekanten nicht sieht. Ein Waveguide vor den Mitteltöner wäre natürlich noch besser. Oder man lässt es wie es und mag es trotzdem.

          Kommentar


            Zitat von David Beitrag anzeigen
            Und das ist entscheidend. Klirrmessungen mit gleitendem Sinus haben mit der Realität fast gar nichts zu tun. Musik ist nun mal komplex, selbst ein einzelnes Musikinstrument erzeugt ein komplexes Signal. Eventuelle Ausnahme eine Flöte.
            Naja, dann ist deine These, dass der Mensch auf TID besonders kritisch reagiert. Wie viel % TID sind hörbar, wie wird das in einem durchschnittlichen Musiksignal bei welchem Schalldruck erreicht, und hast Du dazu valide DBT Studien ?

            Davon ab, wenn du jetzt ein viertes, kleineres Chassis einbaust (100-380Hz bspw) und das Musiksignal besteht gerade aus einem Frequenzgemisch in diesem Bereich, dann würde das größere Chassis in diesem Fall einen kleiner Hub ausführen als dein viertes Chassis und folglich auch weniger TID produzieren. Oder das Musiksignal besteht aus einem Gemisch von unter 100Hz und über 380 Hz. Dann bringt das vierte Chassis auch wieder nichts. Die Frage also, ob das vierte Chassis für TID etwas bringt, hängt entscheidend vom Signal ab, ganz davon abgesehen, ob das überhaupt hörbar wird.

            Der Mensch hört "grob" 8,5 Oktaven. Dazu reichen 4 Wege vollkommen aus.
            Dazu reichen je nach Pegel sogar ein einziger Weg. Aber selbst bei sehr lautem Pegel reichen hierzu drei Wege. Viele Groß PA bestehen aus Subwoofer Array plus 2 Wege Stacks. Damit kann man große Veranstaltungen beschallen. Man muss halt nur genug Fläche zur Verfügung stellen.

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              Zitat von David Beitrag anzeigen
              Und das ist entscheidend. Klirrmessungen mit gleitendem Sinus haben mit der Realität fast gar nichts zu tun. Musik ist nun mal komplex, selbst ein einzelnes Musikinstrument erzeugt ein komplexes Signal. Eventuelle Ausnahme eine Flöte.
              Und Amplituden FG Messungen? Die haben auch nichts mit Musik zu tun...??

              Allerdings, gibt es ja genau aus diesem Grund div. Messungen und Darstellungen, damit man aus der Summe möglichst gut die Realität nachbilden kann, bzw. seine Schlüsse ziehen kann.

              mfg

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                Aber selbst bei sehr lautem Pegel reichen hierzu drei Wege. Viele Groß PA bestehen aus Subwoofer Array plus 2 Wege Stacks.
                Für (sogar lautes) PA reicht das allemal, da werden nicht so hohe Anforderungen gestellt wie bei HiFi/Studio.
                Gruß
                David


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                  Zitat von David Beitrag anzeigen
                  Für (sogar lautes) PA reicht das allemal, da werden nicht so hohe Anforderungen gestellt wie bei HiFi/Studio.
                  Genau (nur?) dort werden aber diese Anforderungen an die Pegelfestigkeit gestellt.
                  Im Studio wiederum ja gar nicht sooo.
                  Da sind es dann eher Dinge wie Amplituden-FG, Abstrahlverhalten,...
                  Und oft spießt sich das miteinander.

                  Aber wenn die Kombi großer TMT + kleinr MT die Anforderungen erfüllt sehe ich keinen Grund hier was reinzubauen, dass die Anforderungen vielleicht nicht mehr erfüllt, dafür aber mehr Pegel liefert.

                  Genau dazu gibt es Pflichtenhefte oder Ausschreibungen.
                  Und freilich gibts da auch einen Preisdruck, d.h. man will das auch möglichst günstig erreichen können.
                  Wäre es nur die jew. technisch beste Lösung gefragt wäre der Markt plötzlich vieeeel kleiner.

                  mfg

                  Kommentar


                    Naja, vielleicht sollte man noch erwähnen, dass die ATC MT Kalotte da schon eine große Ausnahmestellung hat. So tief und so laut spielt mWn sonst keine Kalotte am Weltmarkt. Gibt ja ohnehin nicht viele so 75 mm Kalotten. Aber wenn man mal die Chassis um ein Drittel verkleinert, hätte man einen 20er Bass, ne 50mm Kalotte und eine (ca) 19mm Kalotte. Das ist ja eine fast klassische Anordnung von früher. Die Trennfrequenzen muss man halt anpassen 50mm Kalotten vertragen so ca 800 Hz, 19er Kalotten würden ab 3.5 kHz problemlos funktionieren. Also ist die Kombination von ATC gar nicht so ungewöhnlich. Nur halt ein wenig größer als gewohnt.

                    Kommentar


                      Es gibt zusammengefasst folgende entscheidende Kriterien, die im Vorhinein definiert werden müssen:

                      1.) untere/obere Frequenzgrenze,

                      2.) maximal zulässige Abweichung von der Nullinie,

                      3.) maximal möglicher Pegel bei noch zugelassenem Klirr,

                      4.) Abstrahlverhalten.

                      Hörabstand fällt m. M. n. unter Abstrahlverhalten.

                      Größe, Gewicht, Preis.....?

                      Habe ich was vergessen?
                      Gruß
                      David


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                        Um nochmal kurz auf Cabasse zurückzukommen.
                        Die letzte Albatross (MK VII) war bestückt mit TT 36 cm Inverskalotte (bis 180 Hz) - TMT 17 cm Inverskalotte (bis 1000 Hz) - MT 5,5 cm Kalotte (bis 5500 Hz) - 2,5 cm Kalotte für HT.
                        120 dB max. Schalldruck (im dt. Prospekt mit Wirkungsgrad wohl falsch übersetzt).
                        Die passive Brigantin VI war gleich bestückt und hatte dieselben Übergangsfrequenzen bei einem Wirkungsgrad von 94 dB (rosa Rauschen).

                        Waren echt geile Lautsprecher, echt jetzt.

                        LG
                        E.M.

                        Kommentar


                          Cabasse ist bis heute ein außergewöhnlicher und innovativer Hersteller geblieben. Wenn ich so an die La Sphère denke - technisch einfach nur der Wahnsinn.

                          Ich hatte im Geschäft auch eine Zeit lang einige Modelle, waren aber gar nicht leicht zu verlaufen, vielleicht weil bei uns zu unbekannt.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                            In der Nische bleiben, kann ein Erfolgsrezept sein, wenn man in dieser Nische wirklich gut ist und nicht dem Wachstumswahn verfällt.

                            Viele Firmen (nicht nur im Audiobereich) sind "draufgegangen", weil sie wachsen wollten zum Teufel komm raus, ohne Rücksicht auf den drohenden Kontrollverlust. Darauf warten Multis und "Heuschrecken" aller Art.
                            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

                            Kommentar


                              das ist das eigenkapitaldilemma, gegen schulden kann man NUR anwachsen. gehts mal schlechter, besteht das problem, dass man sich den belzebub ins haus holt, der kapital bringen soll. der hat aber oft andere absichten. macht mans nicht, reden die schnösel von der bank mit. pest oder cholera ...
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                                Ja, der Wachstumsdrang ist systemimmanent, "friß oder stirb" - aber so einige "gallische Dörfer" wehren sich halt sehr lange, Preise steigen, Belegschaft zufrieden, so lang halt das Know-how da ist und der Wille, nebst Absatz... Früher(tm) zählten handwerkliche Fähigkeiten mehr, heute Stückzahlen, Prozess- und Gewinnoptimierung. Hat seine guten Seiten (vieles könnte sich die breite Bevölkerung sonst nicht leisten), aber wo Licht ist...
                                Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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