Würde ich aufgrund meiner Erfahrungen noch einmal von Vorne beginnen, dann mit folgendem Ablauf:
1.) Den Raum würde ich – wie gehabt, aber dieses Mal „schöner“ – schallabsorbierend machen „was das Zeug hält“. Ohne „Wissenschaft“ dahinter mit irgendwelchen frequenzabhängigen Maßnahmen, denn davon halte ich gar nichts.
Meine Ansicht dazu: wer möglichst präzise Musik hören will, der muss danach trachten, dass so viel wie möglich Direktschall zum Hörplatz gelangt und so wenig wie möglich Reflexionen. Kurzum: die beste Raumakustik ist „keine Raumakustik“ (siehe Kopfhörerwiedergabe). Die Raumakustik die es geben soll befindet sich auf guten Aufnahmen, alles was bei der Wiedergabe dazu kommt, war so nie geplant und stört nur.
Dazu noch eine Anmerkung: noch nie hatte ich in einem stark schallabsorbierenden Raum das Gefühl dass (wie immer wieder unwissend „nachgeplappert“ wird) „Höhen weggeschluckt“ werden. Bitte wie soll das physikalisch funktionieren? Dann würde man im Freien oder in einem RAR auch keine hohen Frequenzen hören (oder messen) können, das ist aber nicht der Fall. Wichtig ist was beim Hörplatz ankommt und da fehlt nichts, wenn die Lautsprecher dort hin ausgerichtet sind. Was sich „daneben“ abspielt, das ist mir egal, denn da stimmt sowieso nichts mehr und dort höre ich auch nicht Musik.
2.) Für mich ist klar: gute Musikwiedergabe beginnt beim Bass. Ist der schlecht, ist alles schlecht. Das was „nachher“ kommt baut darauf auf und profitiert im Idealfall davon. Dieser gute Bass ist im Zusammenhang mit dem Hörplatz das Um- und Auf, also stellt sich gleichzeitig die Frage, wo im Raum der beste Hörplatz ist, auch in Anbetracht der sich „später dazugesellenden“ Frontlautsprecher, die ein symmetrisches Umfeld brauchen.
Ich würde also (erstmals) versuchen, die Basswiedergabe mit dem Hörplatz zu verknüpfen. Das würde viel vereinfachen, weil dann ein einziger Subwoofer ausreicht, der dazu noch einen perfekten Job macht, mit Pegel (wenn notwendig) ohne Ende. Die sich dabei ergebende „Popo-Massage“ macht sicher zusätzlichen Spass.
Der Vorgang: als Erstes würde ich mir einen guten Subwoofer besorgen (nur zum Testen), von dem ich weiß, dass er bis ca. 100Hz sehr linear arbeitet. Diesen würde ich in der Längsachse des Raumes mittig etwa im Meterabstand und ständig messend auf einem Rollbrett verschieben, um zu schauen, wo er sich im Zusammenhang mit der Raumakustik „am wohlsten fühlt“ (wo am wenigsten Korrekturen notwendig sind). Das kann durchaus in einem (kleinen) Kompromiss enden, denn wie gesagt muss da auch schon an die Positionierung der Frontlautsprecher gedacht werden.
Standplatz des Subs wäre der Boden, der Messpunkt darüber in sitzender Ohrhöhe.
Ist dieser Platz gefunden, kann nicht mehr viel schief gehen, die Basis für sehr guten Klang ist geschaffen.
3.) Danach würde ich den Hörplatz fertig ausstatten. Dazu ist ein bequemer Sitz notwendig, unter dem/in dem/hinter dem...(?) sich der Subwoofer, den ich selbst bauen möchte, befindet. Da ich für den Bass zwei getrennte Kanäle zur Verfügung habe und an der erst vor Kurzem gebauten neuen Elektronik nichts ändern will, würde ich vermutlich zwei der vier vorhandenen B&C 18 Zöller dazu verwenden. Noch habe ich keine genaue Vorstellung davon wie ich das gestalten könnte, denn es hängt auch davon ab welchen Sitz ich dazu finde. Außerdem ist ja noch ungeklärt, wie gut diese „Sitz/Bass-Kombination überhaupt funktioniert, aber ich würde mich schon sehr wundern wenn das nicht klappt.
4.) Was die Frontlautsprecher betrifft, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Zuerst würde ich einmal die vorhandenen weiter verwenden, denn die sind alles Andere als schlecht. Je nach Lust und Laune würde ich aber diverse Versuche machen, in Richtung Koaxe und/oder D'Appolito-Anordnung......
5.) Tonquelle wäre nach wie vor mein Mac Mini (2018) mit externen Interface und dem bereits vorhandenen Messzeugs, denn daran lässt sich nichts mehr verbessern.
1.) Den Raum würde ich – wie gehabt, aber dieses Mal „schöner“ – schallabsorbierend machen „was das Zeug hält“. Ohne „Wissenschaft“ dahinter mit irgendwelchen frequenzabhängigen Maßnahmen, denn davon halte ich gar nichts.
Meine Ansicht dazu: wer möglichst präzise Musik hören will, der muss danach trachten, dass so viel wie möglich Direktschall zum Hörplatz gelangt und so wenig wie möglich Reflexionen. Kurzum: die beste Raumakustik ist „keine Raumakustik“ (siehe Kopfhörerwiedergabe). Die Raumakustik die es geben soll befindet sich auf guten Aufnahmen, alles was bei der Wiedergabe dazu kommt, war so nie geplant und stört nur.
Dazu noch eine Anmerkung: noch nie hatte ich in einem stark schallabsorbierenden Raum das Gefühl dass (wie immer wieder unwissend „nachgeplappert“ wird) „Höhen weggeschluckt“ werden. Bitte wie soll das physikalisch funktionieren? Dann würde man im Freien oder in einem RAR auch keine hohen Frequenzen hören (oder messen) können, das ist aber nicht der Fall. Wichtig ist was beim Hörplatz ankommt und da fehlt nichts, wenn die Lautsprecher dort hin ausgerichtet sind. Was sich „daneben“ abspielt, das ist mir egal, denn da stimmt sowieso nichts mehr und dort höre ich auch nicht Musik.
2.) Für mich ist klar: gute Musikwiedergabe beginnt beim Bass. Ist der schlecht, ist alles schlecht. Das was „nachher“ kommt baut darauf auf und profitiert im Idealfall davon. Dieser gute Bass ist im Zusammenhang mit dem Hörplatz das Um- und Auf, also stellt sich gleichzeitig die Frage, wo im Raum der beste Hörplatz ist, auch in Anbetracht der sich „später dazugesellenden“ Frontlautsprecher, die ein symmetrisches Umfeld brauchen.
Ich würde also (erstmals) versuchen, die Basswiedergabe mit dem Hörplatz zu verknüpfen. Das würde viel vereinfachen, weil dann ein einziger Subwoofer ausreicht, der dazu noch einen perfekten Job macht, mit Pegel (wenn notwendig) ohne Ende. Die sich dabei ergebende „Popo-Massage“ macht sicher zusätzlichen Spass.
Der Vorgang: als Erstes würde ich mir einen guten Subwoofer besorgen (nur zum Testen), von dem ich weiß, dass er bis ca. 100Hz sehr linear arbeitet. Diesen würde ich in der Längsachse des Raumes mittig etwa im Meterabstand und ständig messend auf einem Rollbrett verschieben, um zu schauen, wo er sich im Zusammenhang mit der Raumakustik „am wohlsten fühlt“ (wo am wenigsten Korrekturen notwendig sind). Das kann durchaus in einem (kleinen) Kompromiss enden, denn wie gesagt muss da auch schon an die Positionierung der Frontlautsprecher gedacht werden.
Standplatz des Subs wäre der Boden, der Messpunkt darüber in sitzender Ohrhöhe.
Ist dieser Platz gefunden, kann nicht mehr viel schief gehen, die Basis für sehr guten Klang ist geschaffen.
3.) Danach würde ich den Hörplatz fertig ausstatten. Dazu ist ein bequemer Sitz notwendig, unter dem/in dem/hinter dem...(?) sich der Subwoofer, den ich selbst bauen möchte, befindet. Da ich für den Bass zwei getrennte Kanäle zur Verfügung habe und an der erst vor Kurzem gebauten neuen Elektronik nichts ändern will, würde ich vermutlich zwei der vier vorhandenen B&C 18 Zöller dazu verwenden. Noch habe ich keine genaue Vorstellung davon wie ich das gestalten könnte, denn es hängt auch davon ab welchen Sitz ich dazu finde. Außerdem ist ja noch ungeklärt, wie gut diese „Sitz/Bass-Kombination überhaupt funktioniert, aber ich würde mich schon sehr wundern wenn das nicht klappt.
4.) Was die Frontlautsprecher betrifft, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Zuerst würde ich einmal die vorhandenen weiter verwenden, denn die sind alles Andere als schlecht. Je nach Lust und Laune würde ich aber diverse Versuche machen, in Richtung Koaxe und/oder D'Appolito-Anordnung......
5.) Tonquelle wäre nach wie vor mein Mac Mini (2018) mit externen Interface und dem bereits vorhandenen Messzeugs, denn daran lässt sich nichts mehr verbessern.
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