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Subjektiver Vergleich Beyerdynamic T1 mk2 (600 Ohm) vs. DT 1990 Pro (250 Ohm)

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    #16
    Nun ja, mir schleierhaft, warum auch aktuelle Beyer immer mal wieder und immer noch den blöden Beyer-Peak bei 8kHz haben. Hab' ich ja früher am DT990 geliebt, heute nervt's mich. Und ja, nichtlineare Verzerrungen im Tiefbassbereich nerven mich auch besonders, da ich mittlerweile weiß, dass es anders geht. Die Verzerrungen im Hochtonbereich verhindern bei mir wenigstens, dass ich meine Ohren noch weiter schädige (jetzt einfach mal leiser hören), nach langen Hörerfahrungen vor Jahrzehnten im "ehrwürdigem" hamburger Grünspan ist da aber eh schon einiges im Argen.
    Aber schön dass auch hier wieder klar wird, ohne EQ-Anpassung geht es bei fast keinem Kopfhörer. Mein gutmütiger Sennheiser HD600 ist da erstaunlich genügsam, ja, aber auch etwas langweilig.
    Wäre übrigens schön, wenn Jemand von Beyer mal auf die Tests von amir eingehen würde. Von Nubert hat seinerzeit Jemand, nach einem Veriss ihres kleinen Digitalverstärkers seitens amir, Kontakt aufgenommen und reagiert. Aber Edgar vanVelzen ist eine andere Persönlichkeit als Günther Nubert, man kann gespannt sein.
    best regards

    Mark von der Waterkant

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      #17
      Einen Kopfhörer entzerren, bzw. an die Person die ihn hört anpassen? Warum eigentlich nicht, aber wie misst man den vorher? Nimmt man dazu einfach die Messungen der Tester? Sind die relevant?
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        #18
        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Einen Kopfhörer entzerren, bzw. an die Person die ihn hört anpassen? Warum eigentlich nicht, aber wie misst man den vorher? Nimmt man dazu einfach die Messungen der Tester? Sind die relevant?
        Nur zum Teil, hatten wir weiter oben schon: der eigene Gehörgang ect. spielt eine Rolle aber sowas wie den typischen Beyer-Peak wegzubekommen dürfte schwer sein. Aber die starke Bassüberbetonung, gerade wenn's zerrt, das kann man mittels EQ-Anpasung per eigenem Hören gut wegbekommen. Manchmal reichen Höhen- und Tiefenanpassung mittels "Kuhschwanzeinsteller". An älteren Verstärkern fanden sich auch noch Präsenzeinsteller (2-4kHz), mit denen man Stimmen gut beeinflussen konnte. Die nutzte ich gerne vor einigen Jahrzehnten. Heute geht's besser.
        best regards

        Mark von der Waterkant

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          #19
          Kunstkopf Dummy ? ... Ist halt etwas teuer ....

          LG, dB
          don't
          panic

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            #20
            Der Beyer-Peak, oder in den Teslas eher Beyer-Shelf, nunja, für mein Dafürhalten ist das konstruktiv bedingt, so richtig ist halboffen wie halbschwanger, da fängt man sich zwangsläufig solche Späße ein. Man kann ganz offen bauen, dann ist wieder kaum Bassdruck. Speziell beim T1 ist möglicherweise noch der Faktor Winkel, dafür ist die Testvorrichtung nicht gebaut. Wie man es macht ist es verkehrt. Ich hatte die Hoffnung, daß der AMT-basierte Hörer besser sein wird (hab jetzt die Fa. vergessen), aber der wurde ja noch viel schlimmer verrissen und ist ne "Schraubzwinge"...
            Zum Thema welche Zielkurve, ebenfalls eine gute Frage, die größte "Glaubensgemeinschaft" hat im Kopfhörerbereich JBL, aaber... die Kurve (so ähnlich wie Cinema EQ im AVR) passt eher jüngeren Kandidaten. Ich mit meinem Höhenabfall kann damit gar nicht gut umgehen, weil ich richtigen Hochton dann nicht mehr höre, wie auch? Für einen wie mich ist der Bayer-Fluch ein Segen. Das Ideale IMHO wäre erst die individuelle Hörkurve festzustellen und dann den KH darauf zu "linearisieren". Nicht einfach, ich weiss, aber machbar. So wie ASR das macht (KH "funkt" praktisch ins Loch) mag das technisch korrekt sein, aber hörphysiologisch bestimmt nicht, da braucht's halt die Form und Beschaffenheit des Ohrs - und diese Form ist bei jedem anders. Der ermittelte FG hat mit "ohne Ohr" und im starren runden Kanal des Messgeräts die besten Voraussetzungen, nur ungefähr mit dem Wirklichen übereinzustimmen. Solche Versuche (Kunstkopf mit mehr oder weniger genormtem Gummiohr usw.) gab es schon, aber das ist wie mit einem Schuh - dem einen passt Größe 37, dem Anderen 49...
            Das ist ganz anders, als beim Kopfhörer-Einmessen, wir hören zwar mit denselben Ohren, aber die Relation Ohrgröße zur Raumgröße... Beim Kopfhörer kann das Ohr 50% des "Hörraums" ausfüllen. Die Messung ohne Ohr ist vergleichbar damit, ich würde Lautsprecher zufällig positioniert in einem leeren Raum einmessen, dann die Möbel reinbringen und die Hörposition festlegen - was würde dabei rauskommen? genau... Deswegen die schräge Idee mit dem Mikro im (echten) Gehörgang, oder die vlt, gar nicht so schräge... So "hört" das Mikro, was wirklich beim lebenden "Patienten" ankommt von dem, was der KH spielt.
            Zuletzt geändert von respice finem; 08.02.2021, 13:44.
            Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
            Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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              #21
              Das mit dem MicroMikro im Ohr ist gar nicht so absurd, Vergleichbares gibt es sogar. Machbar wäre auch, die Sensibilität der eigenen Ohren mal genau untersuchen zu lassen. Den "Spaß" hatte ich mir vor acht Wochen gegönnt. Nun weiß ich genau wo meine Defizite liegen und kann mein Equipment, z.B. den RME ADI 2 darauf einstellen. Dann höre ich wieder ähnlich wie vor zwanzig/dreißig Jahren. Nur dann entspricht das nicht mehr dem heuer live Gehörtem. Aber es entspricht vielleicht wieder mehr dem, was der Toning sich so gedacht hat.
              best regards

              Mark von der Waterkant

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                #22
                Jein, denn live hörst Du nicht mit KH. Deswegen passt mir der "Hausklang" der Beyerdynamic recht gut, alterndes Gehör, haben wir mehr oder weniger alle.

                Dieses Bild illustriert die Mess-Misere gut, man stelle sich nur einen Over-Ear da vor. Von daher meine vorsichtige Skepsis, ob die aufgrund von "ohrlosen" Messungen vorgeschlagenen EQs passen, mal sehen, heute Abend @ASR...
                https://www.kopfhoerer.de/wp-content...-1920x1080.jpg
                Zuletzt geändert von respice finem; 08.02.2021, 14:40.
                Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                  #23
                  Bei miniDSP gibt es irgendwie alles und so auch Kopfhörer Mess-Software samt Kombination Kopfhörer-Verstärker und DSP zur Korrektur. Habe mich aber jetzt nicht intensiv damit beschäftigt.
                  Falls es interessiert: https://www.minidsp.com/applications...-with-rew-ears
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                    #24
                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    Bei miniDSP gibt es irgendwie alles und so auch Kopfhörer Mess-Software samt Kombination Kopfhörer-Verstärker und DSP zur Korrektur. Habe mich aber jetzt nicht intensiv damit beschäftigt.
                    Falls es interessiert: https://www.minidsp.com/applications...-with-rew-ears
                    Im Grunde kann man das mit REW und Konsorten auch machen, Frequenzgang ist Frequenzgang. Aber woher ein in-ear Mikro nehmen, und dann kalibriert?
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                    Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                      #25
                      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                      Kunstkopf Dummy ? ... Ist halt etwas teuer ....

                      LG, dB
                      Sorry Post übersehen - Kunstkopf-Dummy ist harmlos gegen diesen "Kameraden"
                      This is an investigation thread into feasibility of ASR adopting the Brüel & Kjær Type 5128 "high-frequency" Head and Torso Simulator (HATS). It is on kind short-term loan from the company. As configured, it costs around US $41,000. This is quite a bit more money than competing solution...

                      ändert nur nix daran, daß es kein "Universal-Ohr" (anatomisch gedacht) gibt und beim Kopfhörer-Hören das Ohr die Hälfte des "Hörraums" ausmacht. So bekommt man, wenn man Pech hat, einen Frequenzgang, der mit dem Wahren (=eigenen) wenig zu tun hat. Das ist für mich der casus knacktus...
                      Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                      Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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