Ich habe schon vor längerer Zeit angefangen mit der Digitalisierung meiner Vinylplatten. Ja, ich weiß, darüber, ob das Sinn macht, kann man ausufernd streiten. Ich machs halt. Da ich meine Lieder in Ordnern und nicht in Playlisten organisiere, wollte ich die Liednamen einzeln in die Dateien übernehmen. Dazu habe ich aus Audacity exportiert und die Bezeichnungen von Hand eingetippt. Also doch ein ziemlicher Aufwand.
Ausgehend von einem Vorschlag, den Alex007 in einem früheren Beitrag gemacht hat, habe ich für mich ein recht brauchbares Verfahren gefunden, bei dem diese Daten aus dem Internet geholt werden können.Vielleicht hilft es auch anderen.
Ich habe das jetzt mehrfach durchgeführt und damit schon einige Übung.
Der Plattenspieler ist dabei ein Technics 1000 mit MC-Tonabnehmer. Die Signale werden mit einen Clearaudio smart phono verstärkt und entzerrt. Die Digitalisierung erfolgt dann mit einem NAD PP4 und von dort geht es mit USB zum PC. Ich wollte unbedingt externe Geräte haben, weil es früher schon öfter Probleme mit den Audioeinheiten auf dem Motherboard oder Steckkarten gab. Der PP4 arbeitet dabei fest mit 16 Bit Auflösung und 48kHz. In Audacity sind die gleichen Werte eingestellt. Da ich hinterher keine weiteren Verarbeitungen durchführe, erscheint mir das völlig ausreichend.
Um das Abtippen der Liednamen vom LP-Cover zu vermeiden, hole ich sie von dieser Adresse:
https://www.discogs.com/
Namen von Gruppe/Lied eingeben und dann aus den Suchergebnissen eine LP aussuchen.
Dabei ist wichtig, daß zu den Liedern neben dem Namen auch die Spieldauer angezeigt wird.
Oben in der Browser-Adresszeile wird der Speicherort der LP-Daten angezeigt. Selektieren und kopieren in die Zwischenablage
Jetzt diese Adresse öffnen:
https://www.au-ja.de/audacity-tools/get-data.php
Dort findet sich ein tolles Werkzeug, das die Übertragung automatisiert.
Das zwischengespeicherte Ziel einfügen, und dann auf Daten abfragen klicken
Spieldauer und Name der Lieder werden als Text ausgegeben und können kopiert werden
Daraus jetzt zwei Textdateien erzeugen (z.B. a.txt und b.txt)
Jetzt kann endlich die digitalisierte Datei in Audacity geöffnet werden.
Ich erstelle bei mir aus einer LP eine einzige Datei mit beiden Seiten. Zuerst bereinige ich die Aufnahme am Anfang.
Dann hole ich mit Datei → Importieren → Textmarken die vorher erzeugten Informationen zu den Musikspuren hinzu
(Beim ersten Durchgang a.txt)
Durch Unterschiede bei der Ermittlung der Laufdauer kann es vorkommen, daß die Markierungen für Anfang und Ende der Lieder nicht genau passen. Zur genauen Anzeige mit der Maus auf die senkrechte schwarze Linie über der Anzeigemarke fahren. Diese wird dann gelb und zeigt die genaue Position im Lied an.
Zum Verschieben der Trennlinie mit der Maus auf den weißen Kreis in der Markierung klicken und an die gewünschte Position ziehen
Nun kann mit Datei → Exportieren → Mehrere exportieren jedes Lied in eine getrennte Datei gesichert werden.
Ich organisiere meine Lieder in Ordnern, nicht in Playlisten. Deshalb lasse ich vor den Namen Nummern erzeugen, damit die Lieder dann in dieser Reihenfolge angezeigt und abgespielt werden.
Bei der Erzeugung werden dann automatisch verschiedene Metadaten eingetragen
Namensteile, die nicht mit Windows konform sind, werden angezeigt. Dafür wird ein Ersatz angeboten, der einfach bestätigt werden kann. Die leidige Vergabe von Dateinamen ist damit endlich deutlich vereinfacht.
Die Lieder werden jetzt der Reihe nach in dem vorher bestimmten Verzeichnis erzeugt.
Der gleiche Ablauf erfolgt nun mit der B-Seite. Dazu lösche ich in Audacity zuerst die Lieder der A-Seite und das Textmarkenfenster und lege wieder los mit den Liedern der B-Seite und Markerdatei "b.txt". Da ergibt sich dann das Problem, daß Audacity für diese Lieder wieder anfängt mit "01“. Danach sieht das Endergebnis also so aus:
Ich habe versucht, eine einzige Textmarkerdatei mit allen Einträgen als Grundlage zu verwenden. Aber die Zeiten für die hinteren Lieder waren dann völlig daneben. Ich lasse deshalb immer einige Minuten Pause, damit ich die beiden Seiten unterscheiden kann, und benenne dann mit Windowsexplorer um.
Zum Schluß schauts dann so aus:
Damit es „wie am Fließband“ läuft, werde ich mehrere LP digitalisieren, und danach einzeln weiter verarbeiten
Ich habe nach einer längeren Pause jetzt wieder richtig Lust darauf weiter zu machen. Und lerne meine Vinyls neu kennen.
Viele Grüße
Josef
Ausgehend von einem Vorschlag, den Alex007 in einem früheren Beitrag gemacht hat, habe ich für mich ein recht brauchbares Verfahren gefunden, bei dem diese Daten aus dem Internet geholt werden können.Vielleicht hilft es auch anderen.
Ich habe das jetzt mehrfach durchgeführt und damit schon einige Übung.
Der Plattenspieler ist dabei ein Technics 1000 mit MC-Tonabnehmer. Die Signale werden mit einen Clearaudio smart phono verstärkt und entzerrt. Die Digitalisierung erfolgt dann mit einem NAD PP4 und von dort geht es mit USB zum PC. Ich wollte unbedingt externe Geräte haben, weil es früher schon öfter Probleme mit den Audioeinheiten auf dem Motherboard oder Steckkarten gab. Der PP4 arbeitet dabei fest mit 16 Bit Auflösung und 48kHz. In Audacity sind die gleichen Werte eingestellt. Da ich hinterher keine weiteren Verarbeitungen durchführe, erscheint mir das völlig ausreichend.
Um das Abtippen der Liednamen vom LP-Cover zu vermeiden, hole ich sie von dieser Adresse:
https://www.discogs.com/
Namen von Gruppe/Lied eingeben und dann aus den Suchergebnissen eine LP aussuchen.
Dabei ist wichtig, daß zu den Liedern neben dem Namen auch die Spieldauer angezeigt wird.
Oben in der Browser-Adresszeile wird der Speicherort der LP-Daten angezeigt. Selektieren und kopieren in die Zwischenablage
Jetzt diese Adresse öffnen:
https://www.au-ja.de/audacity-tools/get-data.php
Dort findet sich ein tolles Werkzeug, das die Übertragung automatisiert.
Das zwischengespeicherte Ziel einfügen, und dann auf Daten abfragen klicken
Spieldauer und Name der Lieder werden als Text ausgegeben und können kopiert werden
Daraus jetzt zwei Textdateien erzeugen (z.B. a.txt und b.txt)
Jetzt kann endlich die digitalisierte Datei in Audacity geöffnet werden.
Ich erstelle bei mir aus einer LP eine einzige Datei mit beiden Seiten. Zuerst bereinige ich die Aufnahme am Anfang.
Dann hole ich mit Datei → Importieren → Textmarken die vorher erzeugten Informationen zu den Musikspuren hinzu
(Beim ersten Durchgang a.txt)
Durch Unterschiede bei der Ermittlung der Laufdauer kann es vorkommen, daß die Markierungen für Anfang und Ende der Lieder nicht genau passen. Zur genauen Anzeige mit der Maus auf die senkrechte schwarze Linie über der Anzeigemarke fahren. Diese wird dann gelb und zeigt die genaue Position im Lied an.
Zum Verschieben der Trennlinie mit der Maus auf den weißen Kreis in der Markierung klicken und an die gewünschte Position ziehen
Nun kann mit Datei → Exportieren → Mehrere exportieren jedes Lied in eine getrennte Datei gesichert werden.
Ich organisiere meine Lieder in Ordnern, nicht in Playlisten. Deshalb lasse ich vor den Namen Nummern erzeugen, damit die Lieder dann in dieser Reihenfolge angezeigt und abgespielt werden.
Bei der Erzeugung werden dann automatisch verschiedene Metadaten eingetragen
Namensteile, die nicht mit Windows konform sind, werden angezeigt. Dafür wird ein Ersatz angeboten, der einfach bestätigt werden kann. Die leidige Vergabe von Dateinamen ist damit endlich deutlich vereinfacht.
Die Lieder werden jetzt der Reihe nach in dem vorher bestimmten Verzeichnis erzeugt.
Der gleiche Ablauf erfolgt nun mit der B-Seite. Dazu lösche ich in Audacity zuerst die Lieder der A-Seite und das Textmarkenfenster und lege wieder los mit den Liedern der B-Seite und Markerdatei "b.txt". Da ergibt sich dann das Problem, daß Audacity für diese Lieder wieder anfängt mit "01“. Danach sieht das Endergebnis also so aus:
Ich habe versucht, eine einzige Textmarkerdatei mit allen Einträgen als Grundlage zu verwenden. Aber die Zeiten für die hinteren Lieder waren dann völlig daneben. Ich lasse deshalb immer einige Minuten Pause, damit ich die beiden Seiten unterscheiden kann, und benenne dann mit Windowsexplorer um.
Zum Schluß schauts dann so aus:
Damit es „wie am Fließband“ läuft, werde ich mehrere LP digitalisieren, und danach einzeln weiter verarbeiten
Ich habe nach einer längeren Pause jetzt wieder richtig Lust darauf weiter zu machen. Und lerne meine Vinyls neu kennen.
Viele Grüße
Josef
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