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Genelec 8351A sounden

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    Genelec 8351A sounden

    Wie bereits in einem anderen Thread geschildert besitze ich seit geraumer Zeit ein Paar Genelec 8351A.

    Es ist zwar eine raumakustische Anpassung angedacht, aber momentan möchte ich es bei der elektronischen Anpassung belassen.

    Dazu habe ich im ersten Schritt die Einmesssoftware von Genelec benutzt, Ergebnis siehe Screenshots:

    Linker LS:


    Rechter LS:


    Es mag jetzt messtechnisch betrachtet neutraler sein, aber klanglich ist es eher ernüchternd.

    Einerseits würde mich interessieren welche raumakustischen Schwächen man aus der Korrektur herauslesen kann, aber andererseits auch wie ich per manuellen Eingriff in die Entzerrung das Klangbild anpassen könnte.

    Neutralität hat dabei keine so hohe Priorität!
    Das Hauptargument für diese LS war schon beim Kauf nicht die Neutralität, sondern eher Abstrahlverhalten, elektronische Korrektur und das Konzept.

    Aktuell fehlt es mir an "Volumen" und "Kraft" im Tieftonbereich, vorallem bei Filmen und in den Höhen an Brillianz.
    Vielleicht liegt das auch an dem geringen bis mittleren Abhörpegel, aber der Nachbar muss bei mir nicht unbedingt mithören.

    Optimal wären Vorschläge in Bezug auf die vorhanden Filter, siehe Screenshots.

    #2
    Das kann nur "dünn" klingen, es fehlt eindeutig Pegel im TT-Bereich.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #3
      Ja, aber wie wirkt man dem am besten entgegen?
      Die von der Software ermittelten Senken mildern oder zusätzlich zur Korrektur den gesamten Tieftonbereich anheben?

      Kommentar


        #4
        Was wird denn als Quell Gerät benutzt ?
        Wenn hauptsächlich leise gehört wird ist eine Loudness Korrektur von Vorteil.


        Gruß Frank

        Kommentar


          #5
          Quelle ist ein PC mit einem USB Audio Interface mit AES/EBU Schnittstelle per XLR.

          So in Richtung Loudnesskorrektur könnt ich mir gut vorstellen.
          Mehrere Setups sollten auch möglich sein, also zB laut, leise, Film, usw.

          Kommentar


            #6
            Recht ungünstige destruktive Moden im Bass könnten den dünnen Klangeindruck begründen. Am linken Lautsprecher sind die Bandsperren bei 64.8 und 95,2 Hz eventuell ein wenig breitbandig und ziehen das Notch noch tiefer runter als vorher. Man könnte die Aufstellung verändern oder die Q Faktoren der Filter erhöhen und mal nachmessen, ob es dann besser ist. Rechts scheint mir der 95,2 Hz Filter fast überflüssig. Würd den mal probehalber rausnehmen.

            Die mangelnde Brillianz könnte auch an der recht kräftigen Senke zwischen 4 und 6 kHz liegen. Da würde ich probeweise mal anheben. Wundert mich, dass die Automatik dort nichts gemacht hat. Insgesamt wenn man es eher kräftiger will, spricht ja nichts gegen eine individuelle Loudness-Korrektur.

            Kommentar


              #7
              Zitat von Stockvieh Beitrag anzeigen
              Es ist zwar eine raumakustische Anpassung angedacht, aber momentan möchte ich es bei der elektronischen Anpassung belassen.
              Hallo,
              diese Aussage verstehe ich nicht ganz. Du schreibst, dass Du keine raumakustische Anpassung andenkst. Aber irgendetwas musst Du ja gemessen haben vor den Anpassungen. Hast Du im Freifeld gemessen?

              Reinhard

              Kommentar


                #8
                Es muss doch möglich sein, den Schalldruckverlauf zu beeinflussen, auch im Automatik-Modus. Wie soll man sonst eine Raumanpassung machen?
                Gruß
                David


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                Kommentar


                  #9
                  Ich halte solche „eindimensionalen“ Raumkorrekturen für äußerst problematisch. Hier wird in einem Punkt im Raum per Mikrofon ein Frequenzgang gemessen und daran wird herumgefuhrwerkt bis der einigermaßen linear ist. Das kann so nicht funktionieren, da dieser Frequenzgang je nach Mikrofonplatzierung im Raum sofort ganz anders aussieht. Man korrigiert hier auf irgendwas und verschlimmbessert vieles.
                  um eine exakte Raumkorrektur durchzuführen sind umfangreiche Schallfeldmessungen im gesamten Raum notwendig. Basierend auf diesen Ergebnissen können dann (subtile) Korrekturen im Bassfrequenzgang gemacht werden. Diese Korrekturen (Kerbfilter mit einstellbarer Güte und Verstärkung, breitbandige Anhebungen/Absenkungen) müssen vollumfänglich manuell einstellbar sein. Mit der Holzhammermethode auf Raumresonanzen draufzuhauen führt in den seltensten Fällen zu einem akustischen Wohlgefallen.
                  Ein wesentlicher Punkt für das klangliche Gebieren eines Lautsprechers im Raum ist insbesondere der Energiefrequenzgang insgesamt, d.h. wieviel Energie in einem gewissen Frequenzbereich in den Raum abgestrahlt wird. Dabei ist das komplette Rundstrahlverhalten des Lautsprechers zu berücksichtigen und dies in Korrelation mit den Raummoden zu setzen und darüber kann man dann eine Korrekturvorgehensweise ausbrüten...
                  LG Walter
                  Zuletzt geändert von Gast; 26.01.2021, 21:22.

                  Kommentar


                    #10
                    @Paradiser
                    Danke, das wären schon ein paar konstruktive Ansätze!
                    Aufstellung ist nun leider fix, LS sind an die Wand gedübelt.
                    Die Aufstellung wäre im wesentlichen auch nicht anders möglich, siehe Thread "Anlagenausrichtung in neuer Wohnung"

                    @surfreak
                    Beim Lautsprecher selbst ist davon auszugehen das er neutral/linear vom Hersteller abgestimmt wurde.
                    Was nun korrigiert werden soll ist der Frequenzgang im Raum über die interne Elektronik des LS.
                    Mit raumakustischen Maßnahmen meinte ich Absorber, Diffusoren, usw.

                    @David
                    Natürlich ist es möglich beliebig in die Filter, welche zu sehen sind, einzugreifen.

                    @EXIF68
                    Ich weiß worauf du hinaus möchtest, aber ich möchte aktuell mit dem Arbeiten was ich habe.
                    Es wäre auch möglich die LS mit der mitgelieferten Software über mehrere Punkte einzumessen.
                    Ev wäre es auch möglich über das mitgelieferte Mikrofon eigene Messungen zu erstellen und nach diesen Ergebnissen selbst manuell zu korrigieren.

                    Kommentar


                      #11
                      Gast #9
                      Da bin ich gegenteiliger Ansicht, mich interessiert nicht, was sich 1 Meter neben meinem Hörplatz abspielt, ich will es nur am Hörplatz optimal haben. Es ist auch völlig unmöglich, es überall gleich - nicht einmal annähernd ((!) - zu haben, so einen Raum gibt es nicht und Lautsprecher, die ihren Schall im ganzen Raum gleichmäßig abgeben, schon gar nicht. Stereo funktioniert ja auch nur an einem winzig kleinen Punkt (Sweetspot) und knapp daneben ist dieser "Zauber" vorbei.
                      Will man im ganzen Raum halbwegs gut Musik hören ("Raumberieselung" - Stereo kann man dann gleich einmal vergessen), muss man es ganz anders machen.
                      Gruß
                      David


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                        #12
                        Hab jetzt mal ein paar Anpassungen vorgenommen.
                        Hab die Senken etwas abgeschwächt und den kompletten Bereich vom oberen Bass bis über die Mitten hinaus abgesenkt, letzter Filter.
                        Der Unterschied ist gewaltig, so macht es wieder Spaß!
                        Die Loudnesskurve kann ich zwar so nicht darstellen, aber zumindest etwas ähnliches.

                        Vielleicht sollte ich noch weitere Filter die für die automatische Korrektur der Geschmacksanpassung opfern?

                        Kommentar


                          #13
                          Ja, ist nicht so "schön", klingt aber sicher schon viel besser.

                          Ich würde beim 64,8 Filter auf -10db erhöhen, bei 95,2 auch ein paar dB Minus dazu und den Bass dann als Ganzes noch ein bisschen anheben. Du kannst dich nur auf diese Art langsam "hintasten".
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                            #14
                            Auf die Messung sollte man nicht allzu viel geben, da die Sitzposition immer leicht variiert, mein Hörsessel hat Rollen und dazu ist auch noch die Lehne verstellbar und eine gemütliche Haltung ist mir in diesem Fall wichtiger als immer zu 100% die gleich Hörposition zu erreichen.

                            Bass anheben ist zwar nicht möglich, aber ich kann über einen Tiefpass die Mitten und Höhen entsprechend abschwächen und quasi den gleichen Effekt erzielen.

                            Kommentar


                              #15
                              Wenn nur leise gehört wird.
                              Würde ich eine andere Strategie vorschlagen.
                              Die Filter 1 - 4 lassen sich doch als Shelving Filter betreiben.
                              Hier kann man ab einer bestimmten Frequenz den Pegel anheben oder absenken.
                              Ich geh mal davon aus das die zum Anpassen der Klang Balance gedacht sind.

                              Einmessung lassen.
                              Unterhalb 500 Hz +2 dB anheben
                              Zusätzlich unter 150 Hz nochmal um 2 -3 dB anheben.
                              Und die Spitze bei 64,8 entsprechend auf -10,8 oder -11,8 dB einstellen.
                              (wenn noch möglich)

                              Einfach mal so ins Blaue geschossen.

                              Gruß Frank

                              Kommentar

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