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    Audio Selbstbau Projekte

    Hallo Reinhard,
    also den Selbstbau der Lautsprecher kann ich nur empfehlen. Da gibt es mittlerweile so viele und durchaus gut beleumundete Konstruktionen, dass man je nach Budget alles realisieren kann was gut und teuer ist und das zu durchaus akzeptablen Preisen. Im Selbstbaun kann man ja ganz anders kalkulieren, als ein professioneller Hersteller.
    Wenn ich mir die Kosten für obigen Lautsprecher (DXT-MON) anschaue und das Ergebnis anhöhre, dann kann ich nur sagen: Das Teil ist jeden Cent wert. Es gibt nicht viele Fertigprodukte, die da klanglich mithalten können und schon gar nicht zu dem Preis. Und ich kenne viele Fertigprodukte als langjärhiger Besucher diverser High-End-Veranstaltungen in München, Wien etc. Und eines hat mich dieses System auch gelehrt: Die Konstruktion und das Engineering dahinter ist das Um und Auf. Es helfen die teuersten Chassis und die teuersten Weichenbauteile nichts, wenn die Entwicklung nur oberflächlich ist. Auf der High-End in München wurden da teils Lautsprecher im 6-stelligen Preisbereich angeboten, mit ähnlicher Chassis-Bestückung wie die Lautsprecher im Bild oben hinten rechts und waren von der klanglichen Performance mehr oder weniger zum Davonlaufen....
    Dagegen sind im DXT-MON beispielsweise Chassis verbaut, die als überaus günstig zu bezeichnen sind, aber eine Performance abliefern, die man so nicht alle Tage erlebt.
    Wenn ich Zeit habe, werde ich hier mal den Bau der obigen Lautsprecher dokumentieren in einem eigenen Thread...

    LG Walter

    #2
    Habe auch eine DSP-Anlage hier. Das ist ein Class-D Amp mit 2x250W, im Eingang eine DSP-Baugruppe, über Notebook mit passender Software zu konfigurieren. Das Ganze arbeitet dann als Bassverstärker und ein Zweig für den Mittel-Hochton. (Für die Lautsprecher im ersten Bild oben hinten rechts). Nun, das funktioniert soweit sehr gut.
    was mich dabei stört, ist, dass insbesondere bei geringer Lautstärke das Analogsignal erst digital gewandelt, im DSP berechnet und wieder zurück auf Analog gewandelt werden muss. Und je nach Pegel variiert die Auflösung. Und das geht im Prinzip gegen den hochwertigen DAC, den ich im Frontend verwende.
    vom Kostenfaktor ist eine hochwertige passive FW und ein DSP nicht weit von einander angesiedelt. Mit einem DSP hat man natürlich mehr Freiheitsgrade, andere Filtertypen und Steilheiten, die passiv nicht oder nur unter erheblichen Aufwand zu realisieren sind. Ob man das braucht, ist natürlich eine andere Frage.

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      #3
      Und je nach Pegel variiert die Auflösung.
      Ist bei 24Bit-Technologie kein Thema mehr und schon gar nicht, wenn die Aussteuerung sich nicht wesentlich unter -20dB abspielt.

      Kann mich noch erinnern, wie die ersten CD-Player von Accuphase (16Bit Wandler) bei (sehr) leisem Hören verzerrt haben. Das war dann schon mit der nächsten Generation (ich glaube 20Bit Wandler) weg.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #4
        Ich finde die Messwerte des Bausatzes interessant. Wie schon oft erwähnt kann man mit wenig Geld sehr guten Klang bekommen. Die Physik hat dabei natürlich ihre Grenzen in so einem kleinen Gehäuse und denke, dass man dem kleinen TT nicht allzuviel an Pegel zumuten sollte, aber deshalb ist ja der LS als Nahfeldmonitor gedacht.

        Mit Subwoofern sicher gut zu ergänzen und dann etwas höher abtrennen.

        LG

        Armin

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          #5
          Wie ich sehe, gibt´s ja schon einen eigenen Thread für diese Geschichte ;-)
          Bezüglich Pegel vom kleinen "Nahfeld-Monitor": Also für die Beschallung eines 25m²-Raumes mit Lautstärken, die durchaus dazu geeignet sind, die Nachbarn zu nerven, reichts allemal. Natürlich erzeugt ein 15cm-Tieftöner keine flatternden Hosenbeine, das muss schon klar sein. Dafür gibt es ja schließlich auch andere Konzepte. Pegel in der Größenordnung von 95db in 1m Abstand sind für diese Lautsprecher kein Problem. Ob das nun als "laut" oder eher "gemächlich" interpretiert wird, sei mal dahingestellt. Wesentlich in diesem Zusammenhang ist aus meiner Sicht, dass bei hohen Pegeln, wo die kleienn Membranen ja schon ordentlich Hub machen, die Passivmembranen noch mehr Hub machen und trotzdem keine Nebengeräusche erzeugt werden. Das ist ein richtig handfester Vorteil von so einer Konstruktion ohne BR-Öffnung.
          Und bezüglich der Messwerte: Diese stammen aus meinem Hörraum, Messprogramm ist ein für Mac-Systeme geeignete Software "Fuzzmeasure Pro", Mikrofon ein einfaches Behringer EMC 8000 oder das Beyerdynamic MM1 (leider mit Höhenanstieg behaftet), ein älterer Mikrofon-Vorverstärker am Line-Eingang vom MBP. Ausgangsseitig läuft das MLS-Signal über den USB-Ausgang auf den DAC - > Verstärker usw. also Standardsituation. Um die Probleme mit dem Raum in den Griff zu bekommen, kann man das Messfenster im Zeitbereich anpassen, d.h. die ersten Raumresonanzen ausblenden. Die Messungen im anderen Thread sind ohne Windowing aufgenommen, mit Windowing werden die Frequenzen unterhalb von etwa 500Hz ausgeblendet. Hier müssten mann dann die Nahfeld-Messung heranziehen um einen "brauchbaren" Tieftonfrequenzgang zu zeigen. Dieser stimmt dann aber auch nicht mit dem überein, was im Musikzimmer ans Ohr kommt. Also für die Basswiedergabe ist immer die Kombination Raum und Lautsprecher zuständig und da gibts gewaltige Schwankungsbreiten. Und besonders wichtig ist es, den alten Spurchh der Messtechnik zu beherzigen: Wer viel misst, misst Mist ;-)

          LG Walter

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            #6
            Ich meinte die Messwerte des/der Bausatzes/Bausätze der verschiedenen DXT-MON aus dem Internet :-) Deine Messungen bestätigen das gute Bild.

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              #7
              Bezüglich des Beyerdynamic MM1.
              Du bekommst beim Hersteller kostenlos die Kalibrier Tabelle für 0 Grad und 90 Grad Mikro Position.
              Mail an den Service.

              Gruß Frank

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                #8
                Hallo Walter,

                Antwort auf dein Posting in Deinem Thread:

                wem sagst Du das. Wobei ich betonen muss, dass ich durch reinen Zufall zu Selbstbau gekommen bin. Ein Bekannter hat vor vielen Jahren bei Udo Wohlgemut gekauft und vor Kurzem ein Upgrade bei seinen Speaker gemacht. Ich bin jetzt nicht so der Bastler. Für mich war die größte Erfahrung, um wie viel mehr Sound man bekommt, wenn man selbst baut.

                Vor einiger Zeit wurde in einem anderen Forum von mehreren Teilnehmern ein Heimkinolautsprecher entwickelt und Follhank benannt. Dieser Lautsprecher wird inzwischen auch vermarktet verkauft unter dem Namen Beckersounds B300. Ist ein 2-Weg Speaker vollaktiv. Ich hatte das Glück und habe vor ca. zwei Jahren einen User in Wien Umgebung gefunden und konnte die Speaker dort hören. Diesen November habe ich mich entschlossen, mir drei Teile (Links, Rechts, Center) zuzulegen. Für mich ist die Vermarktung sehr bequem, weil man die Speaker auch bereits zusammengebaut kaufen kann. Für diese Speaker ist zwingend mindestens ein Woofer nötig. Ich werde vermutlich im Wohnzimmer auf ein Multisub setzen. Aber dazu später mehr.

                Dann wurde vom Heimkinoverein eine eigene Box vorgestellt: Die HKV1615, ebenfalls vollaktiv, aber ein Vollbereichslautsprecher. Wer interessiert ist, auf Youtube gibt es schon ein Video dazu.

                Jetzt bin ich etwas in der Zwickmühle. Die HKV1615 sieht auch recht interessant aus. Es steht aber in den Sternen, wann ich da Probehören kann. Ohne Probehören einen Speaker kaufen geht aber auch nicht.

                Es liegt jetzt an mir, wie lange ich es noch mit meinen alten Lautsprechern aushalte. Im Februar kommt der Minidsp DDRC 88. Da habe ich dann wieder etwas zum Spielen. Sollte es zu schlimm werden, dann bestelle ich die Follhank.

                Für beide Speaker würden übrigens Hypex Fusion Module zur Aktivierung verwendet werden.

                Ich merke gerade, der Text ist jetzt doch etwas länger geworden. Sorry für's offtopic in Deinem Thread. Wir können aber gerne in einem neuen Thread über die Speaker schreiben. In dem Fall bitte ich David um Verschiebung und Neueröffnung eines Threads.

                Reinhard

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von EXIF68 Beitrag anzeigen

                  Die Konstruktion und das Engineering dahinter ist das Um und Auf.
                  das sagt Neil Patel auch...

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von debonoo Beitrag anzeigen

                    das sagt Neil Patel auch...

                    http://www.avalonacoustics.com/
                    Die Lautsprecher von Avalon sind etwas ganz besonderes. Alleine wenn so ein Konstrukt "Tesseract" heisst, braucht man die nordische Mythologie gar nicht mehr bemüheh, um nach Walhalla zu kommen,entweder aktustisch oder finanziell ;-) ;-)

                    LG Walter

                    Kommentar


                      #11
                      OT: Zuviel Marvel geschaut :-) der Tesseract hat mit ECHTER nordischer Mythologie soviel zu tun wie Jupiter mit griechischer Mythologie :-)

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von EXIF68 Beitrag anzeigen

                        nach Walhalla zu kommen finanziell ;-) ;-)
                        bin heute soweit, dass ich erstmals denke...​

                        ich habe mein Geld doch nicht gestohlen...

                        Kommentar


                          #13
                          Das letzte Hemd hat keine Taschen ... das war mit ein Grund warum ich in meine DIYs finanziell in das technisch maximal Notwendige investiert habe. Qualität stand an erster Stelle, dann lange nichts ... ich habe bis heute keinen Cent bereut ....

                          LG, dB
                          don't
                          panic

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von armin75 Beitrag anzeigen
                            OT: Zuviel Marvel geschaut :-) der Tesseract hat mit ECHTER nordischer Mythologie soviel zu tun wie Jupiter mit griechischer Mythologie :-)
                            Weiss ich doch, war ja auch satirisch gemeint.
                            Möchte nicht wissen, was dieses Lautsprecherk-Konstrukt namens "Tesseract" für ein Preisschild vor sich her trägt. Ich denke, die ist locker im 6-stelligen Preisbereich unterwegs, also einer Region wo Otto-Normal-HighEnder eher ans Hausbauen denkt, als an einen Lautsprecher. Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass das Ding so viel besser geht als alles andere. Wo soll das denn herkommen. Nun gut, 15Hz bei -1db und 13Hz bei -3db sind ein Wort. Dazu eine Endstufenleistung von 3,5KW pro System. Das reicht für ein mittleres Erdbeben der Stärke 6. Aber braucht man das wirklich? Welches Instrument liefert solche tiefe Frequenzen? Die unterste Note einer Kirchenorgel endet bei 16Hz und ein großer Konzertflügel ist bei 29Hz am Ende angelangt. Bei normaler Musik ist man davon meilenweit entfernt.
                            Ausserdem, bei einem Boxengewicht von 375kg/Stück wird alleine die Logistik, so ein System aufzustellen, zu einer nicht zu vernachlässigenden Herausforderung. Und da muss man dann ja auch den Statiker fragen. ob der Boden im Wohnzimmer diese Belastung überhaupt aushält ;-)


                            LG Walter

                            Kommentar


                              #15
                              Die letzten "Fertigboxen" (JBL) hatte ich, als ich noch ein Jüngling war. Danach kam nur Selbstgebautes. Und auch ich habe den finanziellen Einsatz nie bereut, denn jede dieser Anlagen war in jeder Hinsicht "ein Erlebnis" - wobei bei mir auch "der Weg ist das Ziel" ein starker Faktor ist.

                              Fertigboxen hatte ich im Geschäft mehr als genug in allen Preisklassen. Keine einzige davon hätte für mich privat gepasst, letztlich auch wegen meinem Raum, der auch ziemlich leistungsfähige Boxen (ich hatte mal die B&W 801D bei mir) zu "Spielzeug" degradiert.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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