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Erfahrungen mit Antimode

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    Hallo,
    der Anteil der Stereo User ist hier recht groß.

    Aber hat sich trotzdem noch nie jemand mit Minidsp DDRC 24 (Stereo) oder DDRC 88A (7.1 Surroundsound) beschäftigt? Beide Geräte arbeiten mit der Dirac Raumentzerrung und im Gegensatz zu Antimode mit dem vollen Frequenzgang. Ich habe jetzt längere Zeit die anderen Raumentzerrungssystem nicht mehr so mit verfolgt.

    Mein Wissensstand ist, dass Dirac das einzige Raumentzerrungssystem auf dem Markt ist, dass mit FIR Filtern arbeitet.

    Reinhard

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      interessant ist ja, dass die ganze dspeaker sache sich aus einer spielerei von ingenieuren der firma vlsi finnland entwickelt hat. das waren ein kreis von hifiinteressierten dys boxenbauern. die haben sich einfach interessiert dafür, was haben wir in der firma an hochintegrierten schaltungen und wie könnte man die für die raumkorrektur nutzen und wie müsste die software dazu ausschauen, damit ein laie den bass automatisch korrigieren kann.
      das hat so eingeschlagen, dass sie eine eigene firma gegründet haben. das genialische ist also nicht die digitale elektronik, sondern die firm/software.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        im bass ist die phasenverschiebung durch IIR filter weniger störend, als das preringing von fir filtern. insofern sowohl als auch. aus der mixingpraxis hab ich die erfahrung gemacht, das beides seine vor und nachteile hat. eine kicktrommel würd ich nicht mit fir entzerren, das klingt komisch.

        "So, it seems that linear phase FIR filters are ideally what we want. Well, not necessarily. As we mentioned FIR filters use the current sample and previous samples mixed together to form a new output sample.

        To get accurate filters in the low frequencies these linear phase FIR filters need lots of past samples, perhaps thousands. This means that transients get averaged out or smeared out in time.

        These 'long' FIR filters also give rise to a ringing effect, so called because at higher frequencies there is a ringing before and after an attack (such as a snare) sound.

        In the case of kick drums it can sound like a sucking reverse effect, more pronounced at the onset but still there in the release of the kick or sharp bass-line note." zitat
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          antimode verwendet IIr filter und fir filter. dirac ist nicht das einzige werkzeug, das fir filterung verwendet.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            Zitat von AndreasM Beitrag anzeigen
            Hallo ,
            ich bin als Laie immer noch verwirrt bezüglich Einmessung/ Regulierung Raummmoden.Macht es nun Sinn AM 2.0 trotz Einmessung Audyssey XT 32 (über die App )darüber hinaus
            einzusetzen?
            Danke für eine verständliche Antwort.
            Andreas M.
            Schwer zu beantworten.
            Da ich keinen Antimode besitze.
            Aber einen Marantz AV 7705 der von der Hardware und Software mit dem 7012 vergleichbar ist.
            Wenn wir am Samstag den großen Teppich im neuen Haus auslegen.
            Was wohl etwas Schweißtreibend wird da der 3,8x4 m ist und fast 50 kG wiegt.
            Und in den 1 Stock muss der auch noch.
            Und die Trittschallunterlage noch zugeschnitten werden muss und danach wieder alles am Platz ist.

            Dann noch genug Zeit bleibt ein paar Messungen zu machen.
            Könnte ich das mal mit 1 oder 2 Subwoofer versuchen einzumessen und manuell nachzumessen.
            So sehen die Frequenzgänge mit 1-4 Subwoofern aus.

            Was mich allerdings mehr interessieren würde ob die Nachhallzeiten in etwa im Rahen der Berechnungen sind.
            Die gibt es ja dann als Abfall Produkt dazu.


            Gruß Frank
            Zuletzt geändert von FrankG; 20.01.2021, 17:24.

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              was du mitdenken solltest bezüglich der nachhallzeiten im bass ist, dass ja das ohr im bass recht stumpf ist. ist der pegel alleine der moden um das richtige maß gestutzt, dann fällt ja der nachhall dieser moden, weil weniger pegel früher unter die hörgrenze. wenn du also noch nachhall misst, so schau dir auch die hörkurve an und überlege, ob das, was du da siehst überhaupt dein hörhirn erreicht.. bledes beispiel, wenn du angenommen bei 40hz noch nachhall hast, den man in der messung sieht, so müsste der über 50db haben, damit du ihn auch hörst. diesen trost vergessen manche und arbeiten sich einen ast ab, meist einen grünen.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                Der Bass Bereich ist auch vom Nachhall ein kleineres Problem.
                Durch die vielen Gipswände und Decke im Raum.
                Und die Quermode bei 9,80 m Breite wäre bei ca 17 Hz.
                Unter 27 Hz wollen die Bassreflex Woofer nicht mehr.

                Nach Berechnung müsste der 15 qm Teppich in Verbindung mit der Trittschall Unterlage, genau spiegelbildlich auf den gemessenen Peak der Nachhallzeit wirken.
                Und damit sollte ich in der Nachhallzeit von 0,9 s auf unter 0,6 s kommen.
                Haupt Problem sind die 45 qm Fliesen Boden.
                Im Moment liegt die Nachhallzeit zwischen 1 bis 4 Khz im Bereich 0,9 s.
                Und da hören wir sehr gut.

                Die Seitenwände sind fast 5 m vom Hörplatz entfernt.
                Die Decke ist erst kurz vor dem Hörplatz 2,50 m.
                Davor über 4 m.
                Der Schall der in den Kasten der Dachgaube geht dürfte zum großen Teil am Hörplatz nicht ankommen.
                Bleiben also nur noch die Rückwand und die großen Fenster hinter den LS.
                Wobei die Rückwand wohl das schwierigste ist weil die Tür im Wege ist.
                Kommt Zeit kommt Rat.

                Gruß Frank

                Kommentar


                  Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                  antimode verwendet IIr filter und fir filter. dirac ist nicht das einzige werkzeug, das fir filterung verwendet.
                  Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte das eigentlich auf die bekannten Systeme (mit Auswirkung auf den vollen Frequenzgang) wie Audyssey, etc. bezogen. Dazu kommt auch noch, dass da mein Wissensstand schon etwas älter ist.
                  Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich das bei mir zu Hause im Wohnzimmer auswirken wird. Bei mir wird im Februar ein Minidsp DDRC 88 Einzug halten.

                  Reinhard

                  Kommentar


                    Bei mir wird im Februar ein Minidsp DDRC 88 Einzug halten.
                    Ist sicher ein Superding. Bin schon gespannt was du berichtest!
                    Gruß
                    David


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                      Mich würde an dem DDRC 88 stören das ich noch die XLR dran basteln muss.

                      Und die Konfiguration über USB ist für mich Steinzeit.
                      Für 1200 Euro gehört dort ein LAN Port dran.

                      Die Profi Technik ist hier etwas weiter.
                      Aber leider ist zur Konfiguration noch eine Software für Mac oder Win erforderlich.

                      Konfiguration über einfachen Webbrowser würde mit jedem Betriebssystem funktionieren.
                      Geht bei billigen AV Receivern doch auch oder einfachen Netzwerk Geräten wie WLAN AP oder Repeatern.

                      Gruß Frank

                      Kommentar


                        fürs antimode braucht man überhaupt keinen rechner, das arbeitet autark
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          Viele Wege führen nach Rom.
                          Hier braucht es das auch nicht.
                          Die Technik schreitet weiter voran.
                          AV Receiver mit 4 Subwoofer Ausgängen für DBA.
                          Die 17 Kanal Vorstufe AVX17 mit perfektem 3D Sound inkl. Dolby Atmos™ & DTS:X sowie High-End DAC. Dank PEQ lässt sich der Klang perfekt anpassen.

                          Kommentar


                            was mich ratlos hinterlässt, ist die aussage "ohne dsp spielereien" ...
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                            Kommentar


                              Zitat von David Beitrag anzeigen
                              Ist sicher ein Superding. Bin schon gespannt was du berichtest!
                              Bis jetzt kenne ich es nur aus dem Stereobereich. Ich habe das schon auf mehreren Anlagen gehört - immer in unbehandelten Räumen. Für mich klang es auf jeden Fall "richtiger" als vorher. Ich erwarte mir schon einiges davon, da ich es im Wohnzimmer mit zwei Dachschrägen installieren werde. Akustische Maßnahmen - bis auf einen Teppich vor der Leinwand - leider ausgeschlossen.

                              Offtopic: Wie kann ich den hier mehrere Beiträge gleichzeitig zitieren?

                              Reinhard

                              Kommentar


                                Zitat von FrankG Beitrag anzeigen
                                Mich würde an dem DDRC 88 stören das ich noch die XLR dran basteln muss.
                                Ach, das gibt es ja fix fertig zu Bestellen und kostet jetzt auch nicht die Welt. Ich werde den Minidsp übrigens symmetrisch betreiben. Hat aber mehr mit "Kopfkino" und einem eventuell Bau einer 8-Kanal Endstufe mit Digitalmodulen zu tun.

                                Zitat von FrankG Beitrag anzeigen
                                Und die Konfiguration über USB ist für mich Steinzeit. Für 1200 Euro gehört dort ein LAN Port dran.
                                Du meinst denn Upload für die vier Messkurven? Das macht man einmal und fertig. Eventuell später, wenn Lautsprecher oder Standort sich ändern, muss mal halt wieder mal anstöpseln.

                                Zitat von FrankG Beitrag anzeigen
                                Die Profi Technik ist hier etwas weiter. Aber leider ist zur Konfiguration noch eine Software für Mac oder Win erforderlich.
                                Mir ist keine Profi Technik mit Dirac bekannt, wo das so funktioniert. Sogar bei der Datasat Vorstufe läuft das so ab. Für die Konfiguration ist eine Software erforderlich, das stimmt. Die Software ist auch für die Messung und die Berechnung zuständig. Der Minidsp wurde 2012 entwickelt. Die Software ist bereits in der Version 3 zu haben und funktioniert noch immer mit der gleichen Hardware. Ich habe da für mich keine Bedenken. Da ich Win sowieso in einer virtuellen Maschine wegen meiner Vorstufe benötige, finde ich ein weiteres Programm nicht so schlimm.

                                Reinhard

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