Klar, Danke, hab' ich gemacht. 9V/AC 500mA.
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Es gibt Neuigkeiten! Nach 35 Jahren Quadral Montan Mk III ist eine Nachfolgerin an ihre Stelle getreten, es ist die Quadral Platinum+ 9. Warum? Nun, nach dem Test mit einem Ripol im Februar war ich begeistert vom trockenen, tiefen Bass. Das konnte mein TL-Sub nicht, bauartbedingt. Wollte eigentlich selbst bauen und war auf der suche nach Wohnraumtauglichen Konzepten. Hatte diverse Ideen und traf dann auf diese Box und dachte ich baue sie nach, Kosten rund 2600 - 3000.-€, je nach verwendeten Chassis. Dann fand ich aber ein Angebot auf Ebäh, neu 2138.-€ inkl. Versand, Normalpreis 5000.-€. Somit waren sie gekauft und standen 4! Tage später bei mir. Sofort angeschlossen und im Passivmodus erste Test gemacht. Ohjeh, klingt gar nicht gut. Hier die ganze Vorgeschichte: https://www.hififorum.at/node/680631
Nun habe ich sie aktiviert, und wie ich vermutet habe ein Unterschied wie Tag und Nacht. Während der Umstellung habe ich noch die nackten Innenwände mit 1cm dicken Filzplatten beklebt. Übernahmefrequenzen auf 200/2700Hz 48db LR gesetzt und los geht's. Der Bass ist echt Geil jetzt, staubtrocken und dynamisch, genauso wollte ich das. Der Ringstrahler klingt immer noch Kacke, was ist da los? Nun habe ich ihn mal einzeln gemessen und festgestellt, dass er unter 2830Hz stark anfängt zu verzerren!!! Nun ist mir Alles klar. Wie kann das sein das Quadral den ab 2700Hz betreibt??? Fertigungsproblem? Unglaublich eigentlich. Trennung auf 3000Hz erhöht und Ruhe ist. Klingt gar nicht so schlecht jetzt. Im Vergleich zum AMT fehlt den Becken der Körper und die kleinen Nebeninstrumente, die der AMT so schön darstellt und welche mir vorher nie aufgefallen sind, verschluckt der Ringstrahler auch wieder. Wenn's heiß her geht neigt er immer noch ein wenig zur Schärfe. Wollte dem Ringstrahler eine Chance geben die er aber bei weitem nicht nutzen konnte. Daher habe ich zwei Beyma TPL-75 geordert. Hatte wieder Glück und konnte bei einem Black Friday Angebot 2 Stück um 460.-€ ergattern .
Von echtem D'Appolito ist eigentlich auch keine Rede bei dieser Quadral. Dazu ist eine Trennfrequenz von 1700Hz erforderlich. Das wird dann erst mit dem AMT möglich sein der ab 1200Hz einsetzbar ist. Bin schon gespannt aber jetzt muß ich erst mal warten bis die AMT aus Spanien angereist sind.
LG Wilhelm
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Willi, irgendwie beneide ich dich um deinen Mut. Nicht was die Aktivierung betrifft (da kann nichts schief gehen, wenn man weiß was man tut), aber in neue LS derartige "spanabhebende" Eingriffe zu machen (bohren, fräsen, sägen oder was auch immer), dazu gehört schon eine gehörige Portion an Überwindung, die ich wahrscheinlich nicht hätte.
Abgesehen davon, hat der Beyma AMT da wirklich genug Platz? Sieht so knapp aus. Aber du hast sicher gemessen.Gruß
David
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Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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David
10x gemessen, geht sich genau aus
Palisanderwolf
Abenteuerlich passt, es grüßt "Quadral Jones"
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Zitat von Esprit-Willi Beitrag anzeigenDavid
10x gemessen, geht sich genau aus
Gruß
David
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Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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Ich werde ihn mal mit 1300Hz trennen, soll ja lt. Datenblatt ab 1200Hz möglich sein. Durch die tiefe Trennung sollte es eigentlich weniger Reflexionen von Decke und Boden geben wegen der höheren Bündelung. War beim Dayton schon hörbar und der spielte aber erst ab 2100Hz. Zumindest hoffe ich das so . In der Simu schaut es nicht schlecht aus, aber ob's in der Praxis dann auch so ist? Oh Mann, bin ich gespannt...
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Zitat von Esprit-Willi Beitrag anzeigenIch werde ihn mal mit 1300Hz trennen, soll ja lt. Datenblatt ab 1200Hz möglich sein. Durch die tiefe Trennung sollte es eigentlich weniger Reflexionen von Decke und Boden geben wegen der höheren Bündelung ...
Esprit-Willi
Da bin ich jetzt nicht sicher, ob ich das verstehe:
Du meinst "höhere Bündelung" im Vergleich zum bisherigen "Ringradiator mit kleinem Waveguide" ?
Je höher du mit der Übernahme gehst, desto höher wird dort das Bündelungsmaß für den Hochtöner.
Die Frage ist dann eher, wie sieht es mit der Diskrepanz zw. den Tief-/Mitteltönern und dem HT aus.
Wenn der HT 1,2 Khz tatsächlich noch "gut abkann" (Klirr ?), dann kommt m.E. immer noch ein rel.
weiter Bereich von ca. 1,2 ... 2 Khz in Frage (D'Appolito hin oder her ...)
Das hängt aber auch davon ab, wie sich deine Tief-/Mitteltöner in dem Bereich verhalten.
(Edit: d.h. ob sie "brav" sind bezüglich Membranresonanzen)
Mit der aktiven Weiche kannst du hier ja recht einfach variieren.
Eine Variante wäre noch, nicht beide Tief-/Mitteltöner denselben Frequenzbereich übertragen zu
lassen: Das würde einen weiteren Verstärkerkanal erfordern, oder man löst das passiv, falls das
zu aufwändig wäre.
(Edit: Etwa um eines der beiden Tief-/Mitttelton Chassis bereits bei einer niedrigeren Frequenz
"auszuschleichen". Möglich wäre ein Zobel Glied zur Impedanzkompensation parallel zu einem der
beiden Tief-/Mitteltöner und eine Induktivität in Reihe, um einen Tiefpass 1ter Ordnung anzunähern.)
Die Diskrepanz (Edit: in der Bündelung) an der Übernahme zw. Tief-/Mitteltönern und Hochtönern
wäre dann insbesondere in der Vertikalen weniger ausgeprägt.
Falls man das versucht, wäre die Frage: Schleicht man den unteren oder den oberen aus ?
Das käme wieder auf das erreichbare Abstrahlverhalten an der Übernahme an ...
Eine ggf. entstehende "Delle" im oberen Mittelton (weil nur noch ein Tief-Mitteltöner bis zur
Übernahme voll mitläuft) könnte man problemlos aktiv kompensieren).
BTW: Werden im "IST Zustand" tatsächlich beide Tief-/Mitteltöner gleich angesteuert ?
Zuletzt geändert von dipol-audio; 03.09.2023, 13:15.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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ich halte was von sicherheitszuschlag bei hochpässen für ht, manchmal sticht einen der hafer und man spielt etwas lauter, dann kann sich etwas raues einstellen. der bereich ist kritisch, weil man da
a)gut hört
b) hohe frauenstimmen und streicher dann gläsern und im schlimmsten fall kreischend anhören
aber versuch macht kluchALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
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longueval
Ja , das kann ich gut verstehen und bin da weitgehend bei dir ...
Man muss aber auch sehen:
Der heutige "aktive Selbstbauer" kloppt gern mit 48db/Oktave Filtern drauf:
Obgleich ich kein Freund davon bin, muss man doch eines bedenken:
Hat man nur einen 12db/Oktave Hochpass zur Verfügung, so kann dieser
den Membranhub des Hochtöners selbst im Sperrbereich nicht mindern,
sondern der Hub bleibt konstant (Bereich oberhalb der Eigenresonanz
des Hochtöners angenommen).
D.h. der übliche Kalottenhöchtöner macht dann selbst im Sperrbereich
der Weiche noch "ordentlich Hub", denn der Membranhub würde sich
ohne Weiche (Hochpass) vervierfachen (x4) mit jeder Oktave, die es
"abwärts geht".
Das führt dazu, dass bei Hochpässen (sagen wir ganz besonders dann,
wenn kleiner 3. Ordnung) eine "gehörige Reserve" (d.h. Übernahme deutlich
oberhalb der Eigenresonanz des HT) eingeplant werden muss, um den
Hochtöner elektromechanisch nicht zu überfordern (und genügend
Dynamikspielraum zu erhalten).
____________
Edit: Da bemerkt man messerscharf, dass man bei 6dB/Oktave Filtern
- obgleich attraktiv aufgrund best. Eigenschaften und von manchen
technikhistorisch propagiert -
gehörig "tricksen" müsste, denn der Hub würde für den Hochtöner selbst
im Sperrbereich des Hochpass zu tiefen Frequenzen hin noch zunehmen ...
Eine Lösung kann hier u.a. ein "Dual Slope" Filter sein, und/oder ein
Hochtonsystem, welches diesbezüglich "extrem robust" ist ...
Zuletzt geändert von dipol-audio; 03.09.2023, 14:06.Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit
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Ein paar Fakten:
The TPL75 is one of the Air Motion Transformers (AMT, aka Air Velocity Transformer) that Acustica Beyma has developed for pro sound applications. Part of the success of Beyma’s AMTs for pro sound comes from its proprietary X-Bow technology, which opens as much as possible the mechanical constraint in the diaphragm, allowing it to manage higher temperatures, increasing the limit of the power the diaphragm can handle. This article was originally published in Voice Coil, August 2018.
LG, dBdon't
panic
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Edit: Da bemerkt man messerscharf, dass man bei 6dB/Oktave Filtern
- obgleich attraktiv aufgrund best. Eigenschaften und von manchen
technikhistorisch propagiert -
gehörig "tricksen" müsste, denn der Hub würde für den Hochtöner selbst
im Sperrbereich des Hochpass zu tiefen Frequenzen hin noch zunehmen ...
LG
Bernd
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Die Mitteltöner laufen gleich, ist auch auf der Originalweiche so (hängen beide am selben Ausgang). Soviel ich gelesen habe soll das bei D'Appolito auch so sein. Die Trennfrequenz ergibt sich aus dem Abstand der MT zum HT (Zentrum). Das ergibt bei meinen Boxen lt. Formel 1650HZ höchstens. Da die MT (Kugelkarakteristik) so früh getrennt werden und der AMT eher Richtkarakteristik aufweist sollen eben Decken- und Bodenreflexionen vermindert werden. So habe ich das lt. Wiki verstanden. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Muß das Alles erst mal testen
Was eine zu tiefe Trennfrequenz anrichtet habe ich ja jetzt live mit dieser Box erlebt. Der Ringstrahler (2,7khz Trennung) hat über Zimmerlautstärke echt in meinen Ohren gekreischt. Das Quadral das nicht bemerkt hat kann ich mir nicht vorstellen, eher das bei der Herstellung sich was geändert hat und keinem ist's aufgefallen oder hat das kontrolliert. Jetzt mit 3khz Trennung kein Gekreische mehr.
LG Wilhelm
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Loser Gedanke: Ist "Consumer HiFi" nicht toll? Teure Markenware kaufen und erst "ohrentauglich" machen müssen... Wer's nicht kann (99%?), muß sich halt das "Kreischen" als "audiophil" versuchen, schönzudenken. Bis er's nicht mehr aushält, dann auf zur nächsten Runde Hardware RouletteGlauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.
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