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    Kleine Überlegung zum Thema Reichweite und Reichweitenangst. Stellen wir uns mal ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor vor, hier und heute, mit einer realen Reichweite von 300 km. In der "ersten Welt" ist eine solche Reichweite kein großes Problem, da man das Fahrzeug an jeder Tankstelle betanken kann und innerhalb 10-15 Minuten wieder voll hat, das geht aber noch mit keinem BEV. Eine bis zwei mehrstündige Pausen bei Dienstfahrten muß man sich leisten können, bei Nicht-Dienstfahrten leisten wollen. Das sind die wahren "Äpfel und Birnen", und das ewige Schwingen von Ideologie-Keulen ist nicht hilfreich bei der Lösungsfindung, ev. dabei, daß andere Meinungen "wegterrorisiert" werden (ich sage lieber nichts sonst bin ich wieder soundso)...

    Wohl dem, der nur Kurzstrecke fährt, den betrifft das natürlich nicht.

    Stand heute, "reality check" Nach ID.3 -"Horrorfahrt": Verkehrsminister Scheuer bekommt Post von Rentner-Paar - FOCUS Online
    Zuletzt geändert von respice finem; 06.04.2021, 18:53.
    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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      "E-Auto und Außendienst", man muss sich darauf einlassen. So das Fazit eines Außendienstlers der 70.000 km/Jahr unterwegs ist. Seit einiger Zeit elektrisch.


      Man muss sich halt darauf einlassen ...

      Manchmal erinnert mich die E-Mobilitätsdiskussion an das Hummel-Paradoxon: https://de.wikipedia.org/wiki/Hummel-Paradoxon

      Die Zeit wird´s richten.

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        Das Thema Reichweite ist immer etwas „polarisierend“. Ich als alter Mini-Fan habe mich mal für den neuen Countryman SE interessiert. Dieser hat eine rein elektr. Reichweite von mageren 50km (unter optimalen Bedingungen mit 11kWh Akku) und hat dazu einen 3Zyl. Benzinmotor mit 96kW. E-Motor mit 66kW. Soweit so gut. Nun, der Benzintank fasst magere 30Liter (!) wegen dem Platzverbrauch vom Akku. Der Kofferraum ist auch 50Liter kleiner als beim normalen Countryman. Somit kommt eine Gesamtreichweite von lächerlichen 450km heraus. Verbrauch beim Laden des Akkus während der Fahrt über 10Liter Super ist sowieso indiskutabel.
        Da frage ich mich schon, was dieser Scherz soll.
        Zum Vergleich fahre ich mit meinem BMW 520xD mit 65Liter Diesel im Tank 1200km und das nicht mal langsam.
        Zuletzt geändert von Gast; 06.04.2021, 19:08.

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          Halo Exif68, das sehe ich genauso, diese Hochvoltgeschichte ist
          potentiell sehr gefährlich und auch grundsätzlich erheblich gefährlicher
          als Fahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Man sitzt förmlich
          auf einer tickenden Brandbombe, solange sich alles im Rahmen bewegt,
          okay, aber wenn was schiefläuft, z. B. Überhitzung des Akkus, was sich
          nicht gänzlich ausschließen lässt oder Beschädigung irgendwelcher Art
          oder was auch nicht auszuschließen ist Fabrikationsfehler ausserhalb der
          Toleranzen oder durch Alterungsprozesse ist das praktisch ein Supergau
          indem man sich weit mehr verbrennen kann als nur seinen Allerwertesten,
          kommt man dann nicht schnell genug raus wars das, weil auch immer die
          Gefahr des urplötzlichen Durchzündens innerhalb weniger Sekunden besteht
          oder es sogar zur Explosion kommen kann. - Nie im Leben würde ich in so
          eine Kiste einsteigen wollen, sowas käme mir auch nicht an die heimische
          Steckdose, auch nicht in den Carport oder Garage. Einem vormaligen
          Mieter der Wohnung meines Bruders, der solche Elektroanwandlungen hatte
          habe ich das Betanken am Hausnetz aus Brandschutzgründen untersagt und
          das würde ich sofort wieder tun. Mir kommt auch keine Wallbox an die
          Wand, muß ich auch nicht, weil ich als Eigentümer nicht vermiete und
          Gott sei Dank mit einem anderen Eigentümer die 2/3 Mehrheit habe und so
          etwas grundsätzlich untersagen kann.

          (Von David für Joachim hochgeladen)
          Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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            #20944: Für "Designbewusste", die viel Kurzstrecke fahren -hust- Zweitwagen fürs Brötchenholen -hust- kann das eine Option sein, aber a) Preis und b) ökologischer Sinn naja... Und c) muß so was mit Steuergeld subventioniert werden? Ich könnte mir einen kleinen BEV fürs "Nahfeld" vorstellen, aber nur als Zweitwagen, damit zu teuer und ökologisch unsinnig, dafür fahre ich jetzt insgesamt zu wenig. Trotzdem brauche ich einige Male im Jahr sowohl richtig Kofferraum als auch richtig Reichweite.
            Zuletzt geändert von respice finem; 06.04.2021, 20:36.
            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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              #20945: Mir ist schon unwohl bei Tiefgaragen unter Wohnhäusern, ganz ohne Elektrofahrzeuge. In Posen brannte mal nur ein kleiner Fiat in so einer, darüber 5 Stockwerke, Evakuierung des kompletten Blocks ("Brett" mit ca 300m Länge und 200 Wohnungen auf 5 Stockwerken, die Garage durchgehend darunter). Die Stahlbeton-Decke der Tiefgarage ist heil geblieben. Die eigentliche Gefahr ist nicht der Brand, sondern der Rauch. Über die durchgehende Garage war der Rauch überall, Rauchabzug ist da, hat nicht gereicht.
              Ein Haus mit Garage unten möchte ich deswegen auch nicht wirklich, wenn man Pech hat wacht man nicht mehr rechtzeitig auf...
              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                . Trotzdem brauche ich einige Male im Jahr sowohl Ladefähigkeit als auch Reichweite.
                Mietwagen. Ich brauche auch einige Male im Leben einen LKW. Deshalb kaufe ich mir aber keinen.

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                  diese Verbrennergeschichte ist
                  potentiell sehr gefährlich und auch grundsätzlich erheblich gefährlicher
                  als Fahrzeuge mit herkömmlichen Elektromotoren. Man sitzt förmlich
                  auf einer tickenden Brandbombe, solange sich alles im Tank bewegt,
                  okay, aber wenn was schiefläuft, z. B. Leck des Tanks beim Unfall, was sich
                  nicht gänzlich ausschließen lässt oder Beschädigung irgendwelcher Art
                  oder was auch nicht auszuschließen ist Fabrikationsfehler ausserhalb der
                  Toleranzen oder durch Alterungsprozesse ist das praktisch ein Supergau
                  indem man sich weit mehr verbrennen kann als nur seinen Allerwertesten,
                  kommt man dann nicht schnell genug raus wars das, weil auch immer die
                  Gefahr des urplötzlichen Durchzündens innerhalb weniger Sekunden besteht
                  oder es sogar zur Explosion kommen kann. - Dennoch würde ich in so
                  eine Kiste einsteigen wollen, sowas käme mir auch nicht an die heimische
                  Tankstelle, aber wohl in den Carport oder Garage. Mir kommt auch keine Wallbox an die
                  Wand, muss ich auch nicht, weil ich die 150km, die ich durchschnittlich maximal am Tag leerfahren würde,.
                  bequem aus der Haushaltssteckdose über Nacht ziehen könnte und mein Arbeitgeber
                  Wallboxen zur Verfügung stellt, sollte es mal schneller gehen müssen.


                  (Von Paradiser frei nach Joachim )

                  Statistisch brennt ein E-Auto übrigens ca. 20 Mal weniger oft als ein Verbrenner.

                  Kommentar


                    Es wurde hier ja schon mehrfach erwähnt: Der Kauf eines E-Autos (oder Hybrid) ist von keiner Seite verbindlich vorgeschrieben. Jeder der ein neues Kfz kaufen will, hat die Möglichkeit sich ausführlich zu informieren und dann das Automobil zu erwerben, dass am besten sein Bedarfsprofil abdeckt - abgesehen von "Lenkungsversuchen" seitens der Politik ist alles erlaubt, vom Microcar bis zum SUV, vom Diesel oder Benziner bis zum BEV oder Wasserstoff-Antrieb und allem, was dazwischen liegt. Noch nie war die Auswahl (und somit die Qual der Wahl) so gross wie derzeit. In dieser Beziehung haben wir in A-CH-D völlige Freiheit.

                    Was ist also der Grund, warum sich E-Auto-Gegner so vehement gegen diese Technologie, die sie nie freiwillig kaufen würden, mit den (oft) absurdesten Argumenten sträuben?

                    Es ist übrigens auch erlaubt, sich Autos zu kaufen, die man in D auf freien Autobahnstücken mit 300 oder mehr km/h ausfahren kann, und
                    es ist eine Tatsache, dass in D mehr Menschen durch solcherart bewegte Wagen tötlich verunglücken, als dass Menschen in brennenden E-Autos verbrennen.

                    Die Einsicht der Nutzer und die Vorgaben der Politik durch die Dringlichkeit der Gegebenheiten werden einen Wandel der Mobilität in den nächsten Jahren vollziehen, das ist Fakt und es wird Leute geben, die sich dagegen wehren (das werden immer weniger werden) und diejenigen, die einsehen, dass die Individualmobilität nur dann gesichert ist, wenn sie sich den Erfordernissen anpassen (das werden immer mehr werden).

                    Übrigens ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass einem bei Sturm ein umstürzender Baum die Fahrt und das Leben beendet grösser, als dass dies durch ein in Brand geratenes E-Auto passiert - und trotzdem fahren hier im Schwarzwald bei Starkwind und Sturm nicht weniger Auto rum als sonst.

                    E.M.

                    Kommentar


                      Völlig unvoreingenommen, mir wäre egal womit ich fahre, so lange das Auto meine Bedürfnisse bedient und nicht umgekehrt, stelle ich hier zwei Fragen: Hast Du einen BEV (warum nicht?), und hast Du vor, einen zu kaufen (welchen?)
                      Akademische Diskussionen in Ehren, aber die führen selten weiter.

                      Thema Brand: Statistich weniger wahrscheinlich als bei Verbrennungsmotorisierten - allerdings sind Letztere meist älter.
                      https://www.wiwo.de/unternehmen/auto...57024-all.html
                      Eines meiner Autos brannte mal tatsächlich, vor 16 Jahren (Citroen C5 Diesel, Grund: Kurzschluss Akku-Plus zur Masse), ausgestiegen, Haube hoch, mit Feuerlöscher plus Schnee gelöscht. Beim BEV aussteigen, weglaufen - wenn man es denn schafft.
                      Zuletzt geändert von respice finem; 06.04.2021, 21:37.
                      Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                        Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                        Es wurde hier ja schon mehrfach erwähnt: Der Kauf eines E-Autos (oder Hybrid) ist von keiner Seite verbindlich vorgeschrieben. Jeder der ein neues Kfz kaufen will, hat die Möglichkeit sich ausführlich zu informieren und dann das Automobil zu erwerben, dass am besten sein Bedarfsprofil abdeckt - abgesehen von "Lenkungsversuchen" seitens der Politik ist alles erlaubt, vom Microcar bis zum SUV, vom Diesel oder Benziner bis zum BEV oder Wasserstoff-Antrieb und allem, was dazwischen liegt. Noch nie war die Auswahl (und somit die Qual der Wahl) so gross wie derzeit. In dieser Beziehung haben wir in A-CH-D völlige Freiheit.

                        Was ist also der Grund, warum sich E-Auto-Gegner so vehement gegen diese Technologie, die sie nie freiwillig kaufen würden, mit den (oft) absurdesten Argumenten sträuben?

                        Es ist übrigens auch erlaubt, sich Autos zu kaufen, die man in D auf freien Autobahnstücken mit 300 oder mehr km/h ausfahren kann, und
                        es ist eine Tatsache, dass in D mehr Menschen durch solcherart bewegte Wagen tötlich verunglücken, als dass Menschen in brennenden E-Autos verbrennen.

                        Die Einsicht der Nutzer und die Vorgaben der Politik durch die Dringlichkeit der Gegebenheiten werden einen Wandel der Mobilität in den nächsten Jahren vollziehen, das ist Fakt und es wird Leute geben, die sich dagegen wehren (das werden immer weniger werden) und diejenigen, die einsehen, dass die Individualmobilität nur dann gesichert ist, wenn sie sich den Erfordernissen anpassen (das werden immer mehr werden).

                        Übrigens ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass einem bei Sturm ein umstürzender Baum die Fahrt und das Leben beendet grösser, als dass dies durch ein in Brand geratenes E-Auto passiert - und trotzdem fahren hier im Schwarzwald bei Starkwind und Sturm nicht weniger Auto rum als sonst.

                        E.M.
                        Das klingt ja fast wie unser allerliebster Angstschober zum Thema Astrazehneca....

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                          Ich bin gespannt wie sich die eher filigranen Ladestecker mit den Jahren bewähren. Jetzt sind die ja alle noch neu. Ich hatte als Techniker z.B. mit 400 Volt Steckern an großen Brückenkränen für Schüttgut zu tun. Diese Stecker stellten die Verbindung zu den Anspeisungs Schleppkabeln her und dienten zur raschen Trennung wenn eine Kranbrücke in den Servicebereich hoch gehoben wurde. Stecken und ziehen war nur mit einem speziellen Hebelwerkzeug möglich. Alles Andere als filigran. Die Stecker hatten fünf daumendicke Kontaktstifte aus Industriesilber und hielten dennoch nicht länger als ein Jahr obwohl sie mit einer großen Überwurfmutter dicht und fest verschraubt waren. Oft hatten sich die Stecker verschweißt, ab und zu verabschiedete sich einer mit einem netten Feuerwerk. Nicht gerade zur Freude des zuständigen Servicepersonals. Nachdem so ein E-Auto allen möglichen klimatischen Bedingungen ausgesetzt ist könnte das auch den Ladesteckern und Kupplungen schaden. Oxidationen und Abnützungen sind mit den Jahren sicher nicht zu vermeiden und damit einhergehenden Kontaktproblemen an Autos und Ladesäulen. Unsachgemäßes ''Herumnudeln'' von technisch Unbegabten gar nicht berücksichtigt ... könnte lustig werden ....

                          LG, dB
                          don't
                          panic

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                            Jaja die "absurden" Argumente der *** Propagandisten - in 3... 2... 1...

                            But seriously, es reicht durchgeriebene Isolation plus Regen. Ja man kann auch vom Blitz getroffen werden beim... Die Metrik sollte ggf. abschalten, hoffen wir die tut's auch immer.
                            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                              But seriously, es reicht durchgeriebene Isolation plus Regen. Ja man kann auch vom Blitz getroffen werden beim... Die Metrik sollte ggf. abschalten, hoffen wir die tut's auch immer.
                              Seriously, an der Tankstelle kann man auch von frei laufenden Wölfen gefressen werden oder ein Asteroid fällt einem auf den Kopf. Das Leben ist gefährlich!

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                                Oje, watt 'n Thema. Ich denke ingenieurmäßig eher in Wahrscheinlichkeiten: von einem Wolf getötet zu werden (in Europa) geht gegen Null, ein "normaler" Hund ist da viel wahrscheinlicher (aktuell das gefährlichste Raubtier in Europa: der Hund). Ein Asteroid ist auch eher sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher beim Tanken umzukommen: ein Idiot fährt einen über den Haufen oder ein Tankstellenräuber schießt einen auf der Flucht an. Diese Art der Gefahrenabschätzung als Grundlage für die Entscheidung E-Mobil oder klassischer Verbrennermotor ist für mich absolut irrelevant. Für mich ist die Praktikabilität der wichtigste Punkt bei der Überlegung für das nächste Auto. Und da stimmt z.Zt. für mich einiges noch nicht bezüglich Kaufanreiz E-PKW. Die Ladeinfrastruktur ist in meinem Umfeld noch zu schlecht, die Alltagstauglichkeit für alle Fälle noch zu gering, der Anschaffungspreis noch zu hoch, trotz Förderung. Sollte sich meine berufliche Situation ändern, könnte das alles schon ganz anders aussehen. Grundsätzlich würde ich lieber mit Elektromotor fahren. Ich brauche keine unötigen Motorgeräusche. Und ein weiterer Aspekt ist und bleibt für mich die Unbedenklichkeit bezüglich Umweltverträglichkeit. Und mit den aktuellen Akkus sieht es da noch sehr schlecht aus. Produktion (Rohstoffgewinnung) und Entsorgung sind Derzeit noch sehr bedenklich.
                                best regards

                                Mark von der Waterkant

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