...aber nur dann wenn man das Auto isoliert für sich betrachtet. Wenn man das gesamte System dahinter (eigentlich davor) betrachtet, dann sieht es etwas anders aus. Das ist genauso eine 'Lüge' wie wenn gesagt wird, das E-Auto sei abgasfrei und ohne CO² Emmission.
"Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge" (glaube das war Konfuzius).
Maximal so "abgasfrei" wie die Stromerzeugung, allerdings. Deswegen ist das hochgelobte Erdgas auch nur eine "ökologische Notlüge", da nicht nachhaltig. Interessant die "E-Fuels", aber das ist nur "wahr", wenn die Energiegewinnung dafür "nachhaltig" ist und die Gesamteffizienz nicht allzu mies. Sonst ist das "greenwashing" und Abgreifen von Steuergeldern. Alles schwieriger, als man glauben möchte.
Ich sehe das komplett "ideologiefrei", mit der Zeit wird sich durchsetzen was taugt, egal was man beschließt usw.
Über diese Zeit möge meine "Karre" durchhalten denn die kann "ruppig" werden. Wenn das alles "durch" ist fahre ich wahrscheinlich so was: https://www.emovatec.at/produkte1/ello oder liege in Pulverform vor.
Zuletzt geändert von respice finem; 01.04.2021, 11:47.
Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.
Nun, wenn's um die kinetische Energie geht, wäre ein auf Stahlschienen rollendes Fahrzeug mit Elektroantrieb aus Stromschienen (oder Oberleitungen) das effizienteste, müsste mal einer erfinden.... äh, gibt's ja schon. Nur dann müssten wir darauf verzichten hauptsächlich individuell zu fahren. Falls ihr versteht, wohin der Weg wirklich gehen müsste.....
Die Stromerzeugung ist das Eine. Die Gewinnung der Rohstoffe für die Batteriezellen das Andere. Es ist doch keine Lösung für die Umwelt, wenn man die schädliche Erdölwirtschafft durch nicht weniger schädlichen Bergbau für Seltene Erden und Lithium ersetzt.
Eben! Deshalb verzichten auf diesen in jeder Hinsicht unnötigen Balast. Siehe mein Post oben. Nein, wir müssen das Rad nicht neu erfinden. Nur unser Anspruchdenken muss weg von der Idiologie der Kochbrüder, siehe dazu die Zerstörung des öffentlichen Nahverkehrs in Los Angeles.
Man kann den Individualverkehr nicht abschaffen, den gibt es seit tausenden von Jahren. Früher mit Pferden und anderen Viechern, heute überwiegend mit motorisierten Fahrzeugen. Öffentliche Verkehrsmittel können immer nur eine Ergänzung sein.
Man kann den Individualverkehr nicht abschaffen...
Sehe ich auch so, und das würde bei ideologiegetriebener "Holzhammer-Elektrifizierung" passieren müssen (Preis, Strom, Ladezeit). Koexistenz heisst das Zauberwort. Und Evolution, nicht Revolution.
Aber kommt Zeit, kommt Rat. Wie sagt der Medizyniker, je höher das Fieber, desto kürzer. Was sind schon 10-15 Jahre in der Weltgeschichte... Früher sagte man "das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung, nur das Pferd hat Zukunft", heute ist das Automobil das "Pferd"...
Zuletzt geändert von respice finem; 01.04.2021, 11:59.
Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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Man kann den Individualverkehr nicht abschaffen, den gibt es seit tausenden von Jahren. Früher mit Pferden und anderen Viechern, heute überwiegend mit motorisierten Fahrzeugen. Öffentliche Verkehrsmittel können immer nur eine Ergänzung sein.
Gruß
RD
Das sehe ich anders. Hauptsächlicher Verkehr, Kurz- und Langstrecke per Schienenfahrzeuge, Individualverkehr mit Kleinstautomobilen mit Minienergiespeicher, ansonsten mit dem Rad. Hat in einem Staat mit mehr als eine Milliarde Menschen Jahrzehnte funktioniert, China. Hier in Hamburg gingen sie nach dem Krieg den gleichen Irrweg wie in LA. Noch kann man in dunklen Ecken Altonas paar Straßenbahnschienen erkennen. Die Straßenbahn wurde aber schon lange zum Vorteil der PKWs und LKWs aufgegeben. Stattdessen immerhin U-Bahnen und Hochbahnen (S-Bahn) gebaut. Das könnte man ohne weiteres forcieren. Die vielen Schienen in die ländlichen gegenden wurden hier leider auch eliminiert, können nur z.T. reaktiviert werden. Der Individualverkehr könnte aber dennoch deutlich reduziert werden. Man muss ihn nicht abschaffen, aber auf ein verträgliches Maß bringen. Den täglichen Pendlerwahnsinn, auch in der Pandemie, obwohl viele im Homeoffice sind und Schulen und Unis kaum angefahren werden, müsste stark reduziert werden. Bezahlbarer Wohraum in den Innenstädten, Arbeitsplätze in der Nähe der Wohnstätten ect., das wäre der korrekte Ansatz.
a propos Lockdown (auch wenn ich das Wort nicht mehr hören kann): Ich kann mich noch an die Lamente "wir werden alle sterben" wg. Home Office erinnern, ein Jahr später - ja, es gibt Problemsituationen, aber generell alles halb so wild, und unzählige eingesparte Fahrkilometer sowie Lebenszeit der Pendler. Ich kenne welche, die den "Präsenzbetrieb" gar nicht mehr zurück wollen. Ach das ist Umweltschutz.
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...Individualverkehr mit Kleinstautomobilen mit Minienergiespeicher, ansonsten mit dem Rad. Hat in einem Staat mit mehr als eine Milliarde Menschen Jahrzehnte funktioniert, China...
In Japan ähnlich, ist aber eine andere Kultur, hier ist "mein Haus, mein Auto" noch zu stark vertreten. Und in einem Mix aus "Mini-Tamagotchis" und "Hausfrauenpanzern" möchte ich nicht Fahrer des Ersteren sein... Alles schwierig, und das wird gerne als Ausrede genommen, viel zu labern und wenig zu machen stadplanerisch. Ebensowenig wird an längerfristige Nebenwirkungen gedacht ("Ghettoisierung" der Innenstädte). Das muß sich alles "einpendeln", und das dauert. Die umweltfreundlichste Fahrt bleibt die Eingesparte.
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