AW: Was ist das allerbeste Automobil?

rally vs. rundstrecke
fahrer vs. passagier

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Hier noch ein schöner Artikel aus der Wirtschaftswoche über E-Mobilität:



Um mal die Fakten zu nennen, in Deutschland sind gerademal 0,6 % E-Autos zugelassen, bis das mal mehr wird, wirds noch ne ganze Weile dauern. Die Rahmenbedingungen stimmen hier einfach nicht. Auch die Autoindustrie hat zwar verbesserte Autos vorgestellt, die aber erst in 3-4 Jahren käuflich zu erwerben sind. Die schieben jetzt den schwarzen Peter der Politik zu, die es immer noch nicht geschafft hat, eine flächendeckende Ladeinfrastruktur auf die Beine zu stellen, es fehlt wohl an Investoren und an einem tragfähigen Geschäftsmodell.

Gegenwärtig ist E-Mobilität nur etwas für die besser Betuchten mit einem gewissen Hang zum Masochismus. Immerhin kann man sich einreden, etwas für die Umwelt getan zu haben. Wenn man aber bedenkt, wieviele Rohstoffe, Energie und Aufwand in nur einem einzigen neuen hergestellten Fahrzeug stecken, dann geht die Rechnung gar nicht mehr so richtig auf.

Sicher ist elektrischer Antrieb ein Weg in die richtige Richtung, aber noch weit weg von wirklicher Praxistauglichkeit auf breiter Ebene. Zumindest hier in Deutschland muss neben einem dichten Netz von Ladestationen auch das Stromnetz für die geforderten Lade Kapazitäten erstmal erweitert bzw. auf den neuesten Stand gebracht werden. Die jetzigen Netze sind für derlei Anforderungen gar nicht ausgelegt. Das alles wird noch sehr lange dauern, von heute auf morgen geht hier so ziemlich gar nichts.

Damit dürfte auch klar sein, das sich die ehrgeizigen Pläne, millionen von E-Autos bis 2020 auf den Straßen zu haben nicht realisieren lassen und uns die Verbrennertechnologie noch sehr lange erhalten bleibt. Zu meinen, bis 2030 sämtliche Autos emmisionsfrei laufen lassen zu können ist blanker Unsinn und bar jeder Realität.

Gruss,
Joachim

Ford Mustang BJ 1965 &quotoonicorn V2"

Tach,

bei all den schwierigen Themen hier :B mal was zur Ablenkung:

Ken Block hat den Mustang 1965 "Hoonicorn" pimpen lassen:



http://www.auto-motor-und-sport.de/m...7-8849136.html


Hier nochmal der Link zu Gymkhana 7 mit dem Vorgänger:

https://youtu.be/5qanlirrRWs

Kann ich mir immer wieder ansehen :F:

Und geht mir weg mit E-Autos ... :Q

VG Bernd

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Schönes Teil und so herrlich nutzlos, aber so einen hätt ich auch gern

Gruss,
Joachim

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Ein brandaktueller Artikel zum Neuen (1.400hp) ...

Etwas Technik zum Alten ...


LG, dB

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Das Auto gefällt mir gar nicht, obwohl es sich bestimmt gut fährt und gewiss einen tollen Motor hat! Is son bißchen Proll...

Da kann man sehen wie unterschiedlich die Geschmäcker sind!

Ich hab letztens einen Tesla gesehen, der bei jedem Sportwagenfan entzücken auslöst.

....und der neue e-Mercedes ist ein Traum, leider zurzeit noch unbezahlbar, aber das wird schon....

AW: Was ist das allerbeste Automobil?

Ob es uns gefällt oder nicht, dem E-Auto gehört die Zukunft. Mit "geilem Motorklang" ist es dann vorbei, übrig bleiben nur relativ leise "Reib- Abroll- und Luftgeräusche".

Keine Frage, dass vorher noch viel geklärt und vorbereitet werden muss. Und auch klar, dass dabei laufend was ergänzt und nachgebessert werden muss, wie bei jeder bisherigen Veränderung, die große Teile der Menschheit betreffen.

Dass das E-Auto die Umwelt weniger belastet als die Verbrenner, das bezweifle ich auch. Wenn, dann verlagern sich die Belastungen, aber alles das können nur Ökonomen beurteilen.

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Also bei mir nicht, da habe ich nicht mal ein Jucken in der Hose. Stinklangweiliges Design, krasses Übergewicht und kein Motorsound...:K:

Gruß

RD

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Sound ? Dieser Sound gehört meinem Mechaniker ...

... natürlich ''street legal'' ... (meine klingt sehr ähnlich) ...

Der gelbe Benz gefällt mir z.B. gar nicht ... aber Weltrekorde gehören nun mal nach Deutschland - koste es was es wolle ... :C ... 0-100 in 3,9sek ist auch keine Traumleistung - wie schwer muss der Kübel sein ....

LG, dB

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Vor allen Dingen hat das KBA (Kraftfahrtbundesamt) den Tesla ausgiebigen Tests unterzogen. Bei Aktivierung des sogenannten "Autopiloten" mussten im Testbetrieb auf der Straße unter normalen Verkehrs-Bedingungen etliche Male eingreifen, um schwere Unfälle zu verhindern. Das KBA hat denen jetzt nahegelegt die irreführende Werbung mit dem Autopiloten abzustellen, bzw. will das untersagen. - Recht so, der Autopilot von Tesla ist weit weg davon, wirklich ohne Beaufsichtigung eines Fahrers selbst fahren zu können!

Soviel zur schnöden Realität, die einigen nicht besonders schmecken dürfte. Würde man solche Risikofahrzeuge geballt auf den Verkehr loslassen, dann würde es nach heutigem technischen Stand noch öfters krachen, als mit herkömmlichen Fahrzeugen. Zwar hat Tesla ein Softwareupdate angekündigt, aber das wird die grundsätzlichen Sicherheitsprobleme kaum lösen können. - Fazit, auf dem Gebiet des autonomen Fahrens sind die noch lange nicht soweit, als das man das sicher nennen könnte. Wie das bei deutschen Karossen, wie z. B. Daimler oder BMW ist, weiß ich allerdings nicht, ob man da schon weiter ist.

Naja und E-Mobilität, hier tut sich erkennbar auch nicht viel, vielleicht sollte man sich in 10 Jahren wieder darüber unterhalten, wenn wirklich entscheidende Dinge auf dem Weg sind. Gegenwärtig sind sowohl E-Mobilität als auch automes Fahren noch nicht aus dem Versuchsstadium raus, geschweige diese Techniken haben eine marktbeherrschende Stellung. Mit unter 1% an Verbreitungsgrad hier in Deutschland spielt das alles überhaupt keine Rolle, da könne die noch so tönen ab 2020 Millionen Fahrzeuge davon verkaufen zu wollen. - Ja, wenn der Verbraucher das mitmacht? - Da aber sehe ich das Problem, der will (und kann?') keine 30 oder 40 Tausend € für eine Technik ausgeben, die noch nicht ausgereift ist und für die kaum nennenserte Infrastruktur in Form von kapazitätsstarken Ladesäulen bereit stehen. Hier hat das Verkehrsministerium unter Dobrindt ebenfalls kräftig gepennt. Was hat der denn geglaubt, man schmeisst eine kleine E-Prämie in den Markt und schon läuft der Laden? - Weltfremder gehts kaum und auch der Autoindustrie kaufe ich ihr angebliches Engegement in puncto E-Technologie nicht ab. Nein, man möchte so lange wie möglich die alten Karren bauen, darum gehts. Für die E-Mobilität werden von den Konzernen Milliarden an Steuergeldern und Subventionen eingestrichen, um sie dafür zu gebrauchen die Co2 Bilanz der Flotten runter- bzw. schönzurechnen. - Der Dumme ist am Ende der Verbraucher, denn der zahlt wie üblich drauf bei diesem Tango Korrupti.

Gruß,
Joachim

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Wäre ich bei Tesla verantwortlich würde ich einen Rückruf starten und die Selbstfahrfunktion bis zur Klärung der Unglücksfälle und der Verfügbarkeit eines geprüften Updates per Software bis auf eine evtl. vorhandene Einparkhilfe blockieren. Man muss bei aller Fortschrittsverliebtheit auch einmal zurück rudern können ....

LG, dB

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... was würdest du sagen, wenn Tesla in der Betriebsanleitung darauf hinweist, beim Nutzen der Selbstfahrfunktion nicht die Hände vom Lenkrad zu nehmen, um jederzeit Eingreifen zu können? :J

Die Tesla-Unfälle zeigen auf, wie blöd der gemeine Autofahrer an sich ist.

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Kurzes Beispiel aus dem Alltag:

die Tage hatte ich das Vergnügnen einen aktuellen 5er BMW zu fahren. Dieses Auto hatte alle erdenklichen Extras an Bord. Da es um eine längere Autobahnetappe ging hatte ich mir mal den Spaß erlaubt den Tempomaten und die Abstandsautomatik zu verwenden. Da Auto fuhr also mit der eingestellten Geschwindigkeit von 140 km/h, es sei dann, jemand fuhr vor mir. Dann hielt der BMW schönen seinen Abstand und fuhr mit derseleben Geschwindigkeit wie der Vordermann. Alles ganz schön - mal abgesehen davon, dass die Regelung sehr forsch vonstatten geht und man dauernd mit dem Kopf nicken muss.

Das Erwachen kam, als ich die Autobahn verlassen wollte. Der Verkehr war etwas dichter und das Auto hatte sich der Geschwindigkeit der Umgebung angepasst. Ich setzte den Blinker um auf den recht kurzen Verzögerungsstreifen zu wechseln und wäre fast in der Leiplanke gelanden, weil das Auto ja nun niemanden mehr vor sich hatte und mal eben von den 80 des vorausfahrenden LKW auf 140 beschleunigen wollte. Bei einem Diesel mit fast 300 PS geht das ganz schön zügig

Fazit für mich. Braucht kein Mensch und ist gefährlich. Hätte ich das Fahrzeug über die Strecke selber geregelt, wären mir einige Kopfnicker erspart geblieben, ich hätte weniger Treibstoff verbraucht und die Hose wäre sauber geblieben :J

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...da wollen wir jetzt aber nicht näher drauf eingehen...:E

Gruß

RD