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    Verschwörungen allerorten

    Es geht in Paris nicht ums Gewicht, sondern um das Volumen. Man möchte große Autos aus der Stadt verbannen (SUVs inbesondere), um den öffentlichen Raum zu entlasten und gerechter aufzuteilen. Deshalb der Unterschied zwischen Verbrenner und E-Autos, weil E-Autos bei gleichem Volumen i.d.R. schwerer sind als Verbrenner. Aus diesem simplen technischen Faktum wird hier eine Verschwörungstheorie ...

    Müssen Besitzer von großen Geländewagen bald 18 Euro Parkgebühren pro Stunde zahlen? Paris stellt seine Bürger vor die Wahl. Der Berliner Senat hat derweil ähnliche Ideen.

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      Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
      Verschwörungen allerorten ...Es geht in Paris nicht ums Gewicht, sondern um das Volumen... ...
      Ja klar, wer nicht rechts geframed werden kann, ist ein Verschwörungstheoretiker. Langweilig, ehrlich gesagt.
      Welche Verschwörung bitte? Lediglich eine Tatsachenfeststellung. Eine Lüge ist eine Lüge und bleibt es. Wenn ich Volumen "vergrämen" will, dann schreibe ich auch Volumen, und mache aus X kein U. So etwas schafft Mißtrauen, und dann wird rumgeheult wegen VT. Aus mancher wurde übrigens längst VP, Stichwort Verbrenner Produktionsverbot "qua Politbüro". Oder etwa nicht? Ja die Ausrede wg. E-Fuels (für richtig Reiche, vielleicht). Marktwirtschaft wie bei Lenin.
      Was das Verbrenner-Verbot ab 2035 für Autokäuferinnen und Autokäufer bedeutet.


      Das Material für neue (wirkliche) VT wird so regelmäßig geliefert, daß Vorsatz naheliegt (ja ich weiß, VT).
      Aber dann kann man auf diese schäbigen Lumpen so wunderbar hetzen - wie früher schon, z.B. auf diese, die unkten, das Renteneintrittsalter würde erhöht werden, das würden <wir> ja niemals nicht machen, großes Indianerehrenwort, ach nee Indianer darf man auch nicht mehr...
      Also ohne Indi...: Niemand hat die Absicht...

      Man könnte fragen, was noch alles "in der Pipeline" ist, aber ich glaube, da kommt: Teile der Antwort könnten die Bevölkerung verunsichern.
      Vulgo GTFO. Nahher wundert man sich, wieso die Leute zu schlau zum Malochen geworden sind, und den Verantwortlichen nicht mal die Uhrzeit mehr glauben.

      Back @Topic: Anderes Beispiel von VT zur VP: In Posen wurde, nach der Wende (ähnlich in vielen anderen Städten), halblegal da eigentlich eine Volksbefragung Pflicht wäre, "von jetzt auf gleich" ein Parkverbot in der historischen Innenstadt eingeführt. Binnen 3 Monaten hatte jeder und sein Hund eine Ausnahmegenehmigung (Zahlemann und Söhne), da man ja irgendwie leben musste. Dann befragte man, nach viel Brimborium (Stadtverwaltung stand kurz vorm Lynch) die letzte Hirnzelle und aus dem Parkverbot wurde Parken gegen Gebühr. Die pöhsen Verschwörungstheoretiker sagten "we's glaubt wird selig, es wird nur erweitert und erhöht". Die Gebühr begründete man vor allem damit, daß dringendst die alten hohen Bordsteine weg müssen, an denen sich die Leute Räder und Unterböden beschädigen (war so). Das erfolgte, 25 Jahre später, teilweise, nach 20x Erhöhung der Gebühren, Ausweitung der Zone auf fast die ganze Stadt und... gar nicht aus diesen Geldern finanziert. Aber die Stadtverwaltung residiert jetzt fürstlich. Risiken und Nebenwirklungen: Immer mehr Leerstand, auch schon in die Peripherie hinein. Trotzdem werden immer neue "Bürotürme" gebaut, ein Schelm...
      Zuletzt geändert von respice finem; 09.12.2023, 13:43.

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        Alos, wennci lüge, ist das gar keien Lüge,

        und, ich habe Recht auch wenn ich micgh irre.

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          Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

          Welche Verschwörung? Eine Lüge ist eine Lüge und bleibt es.
          Und wer hat dann gelogen? Heise.de? Weil die Bürgermeisterin von Paris drückt sich recht klar aus:

          Anne Hidalgo, Bürgermeisterin von Paris, plant einen weiteren Bürger:innenentscheid: Im Februar 2024 sollen die Pariserinnen und Pariser darüber abstimmen, o...


          Wenn ich Volumen "besteuern" will, dann schreibe ich auch Volumen, und mache aus X kein U.
          Es geht um Größe und Verschmutzung. Jetzt kann man das ganze kompliziert machen, und bildet einen Quotienten aus Grundfläche und Emission vielleicht noch bewertet mit der Höhe und keiner blickt mehr durch, oder man nimmt einen Parameter, den jeder im Kopf hat (oder in den Papieren), der mit Volumen und Emission verknüpft ist, nämlich das Gewicht. Und da E-Autos schwerer sind als Verbrenner aber weniger Emissionen erzeugen, ist es völlig legitim, dass sie bei dieser Bewertung mehr wiegen dürfen. Und leiser sind sie auch, im Stadtverkehr sogar bedeutend leiser.

          So etwas schafft Mißtrauen, und dann wird rumgeheult über VT. Aus mancher wurde übrigens längst VP, Stichwort Verbrenner Produktionsverbot "qua Politbüro". Oder etwa nicht?
          Nein, nicht, jedenfalls nicht, wenn man sich nicht nur durch Presseschlagzeilen leiten lässt.

          Das Material dafür wird ja immer wieder geliefert. Aber dann kann man auf die hetzen, die bspw. unken, das Rentenalter würde erhöht, das würden <wir> ja niemals nicht machen, großes Indianerehrenwort, ach nee Indianer darf man auch nicht mehr... Also ohne Indi...: Niemand hat die Ansicht...
          Das nenne ich dann "biased". Generelles Misstrauen ist vielleicht angebracht, aber man sollte dann doch den Einzelfall prüfen.

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            Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
            ...Und wer hat dann gelogen? Heise.de?
            Lügenpresse Verschwörungstheorie 11elf! But seriously: wo? Eine Tonne ist eine Tonne und bleibt eine Tonne.

            Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
            ...Es geht um Größe und Verschmutzung. Jetzt kann man das ganze kompliziert machen...
            Muß man nicht. Höhe ist irrelevant, Breite und Länge sowie Schadstoffklasse sind bekannt.
            Es ist eher ein Morbus Germanicus, alles zu verkomplizieren, da ist die Rede von Paris.

            Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
            ...Nein, nicht, jedenfalls nicht, wenn man sich nicht nur durch Presseschlagzeilen leiten lässt.
            Lügenpresse Verschwörungstheorie 11elf! ​ zum Zweiten. Siehst Du, so schnell kann man ins eigene Framing fallen.

            Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
            ...Das nenne ich dann "biased". Generelles Misstrauen ist vielleicht angebracht, aber man sollte dann doch den Einzelfall prüfen.
            ​Das ist zwar theoretisch richtig, aber Catch-22: Everybody is biased all the time. Wie soll der Normalbürge(r) "den Einzelfall" prüfen? Über die Presse? s. oben.


            So ganz nebenbei: Wenn ich schon "leninistische Marktwirtschaft" betreiben wollte und könnte, ich würde Gewicht besteuern. Bei den Herstellern.
            Weil die Stadtpanzer eine Plage sind. Da ist uns Asien Dekaden voraus, und wir "erfinden das Rad neu", wozu auch immer.
            Zuletzt geändert von respice finem; 09.12.2023, 14:02.

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              Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
              Muß man nicht. Höhe ist irrelevant, Breite und Länge sowie Schadstoffklasse sind bekannt.
              Es ist eher ein Morbus Germanicus, alles zu verkomplizieren, da ist die Rede von Paris.
              Sag ich doch, kompliziert. In Deutschland würde man dann vielleicht Breite x Länge (wahrscheinlich auch noch bewertet mit "Verstopfungsfaktoren") und die Schadstoffklasse zu Grunde legen, in Paris 1.6 Tonnen für Verbrenner, 2T für E-Autos. Basta. Was ist komplizierter?

              Lügenpresse Verschwörungstheorie 11elf! ​ zum Zweiten. Siehst Du, so schnell kann man ins eigene Framing fallen.
              Versteh ich nicht. Bei Heise steht in der Überschrift, man will in Paris schwere Autos benachteiligen, dabei ist das nur ein Nebeneffekt. Das steht dann unter anderem im Text. Wenn man ein wenig nachforscht, bekommt man weitere Informationen und schon wird daraus eine ganz andere Geschichte. Das hat mit Lügenpresse weniger zu tun, als mit dem eigenen Bias.


              ​Das ist zwar theoretisch richtig, aber Catch-22: Everybody is biased all the time. Wie soll der Normalbürge(r) "den Einzelfall" prüfen? Über die Presse? s. oben.
              Ja, beispielsweise. Was anderes bleibt einem nicht übrig. Das Video war in Windeseile recherchiert.

              So ganz nebenbei: Wenn ich schon "leninistische Marktwirtschaft" betreiben wollte und könnte, ich würde Gewicht besteuern. Bei den Herstellern.
              Weil die Stadtpanzer eine Plage sind.​
              Ich denke, ein Ballungsraum wie Paris, in dem zig Millionen Leute unter dem Verkehr leiden, darf durchaus eigene Regeln aufstellen. Machen andere Städte ja auch, um dem Verkehrskollaps Herr zu werden. Aber warum ist nun ausgerechnet das Gewicht der Stadtpanzer eine Plage? Wenn dann einer einen Stadtpanzer aus GFK baut, ist der genauso "plagig", oder nicht?

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                Hier brennen 1200 Elektroroller. Gefährlicher Einsatz für die Feuerwehr Krefeld. Die Lagerhalle eines E-Scooter-Herstellers im Stadtteil Fischeln brennt lich...

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                  Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
                  ...Ich denke, ein Ballungsraum wie Paris, in dem zig Millionen Leute unter dem Verkehr leiden, darf durchaus eigene Regeln aufstellen. Machen andere Städte ja auch, um dem Verkehrskollaps Herr zu werden. Aber warum ist nun ausgerechnet das Gewicht der Stadtpanzer eine Plage?
                  Habe ich nicht behauptet, daß sie nicht dürfen, nur klar und ehrlich kommunizieren wäre gut.

                  Die Stadtpanzer sind per se eine Plage, weil sie "raumgreifend" sind, ohne in der Stadt viel Mehrwert zu bieten ggü. "Keicars". Gewicht spielt auch eine Rolle, mit zwei Tonnen pro Auto, werden die Straßen schneller kaputt, als mit einer. Aber die Elektrotonne und die Verbrennertonne sind immer noch dieselben 1000 kg. Herstellerseitige Besteuerung des Gewichts wäre das am Einfachsten durchzusetzende "Nudging" zu mehr kleineren Fahrzeugen. Freiwillig machen sie es nicht, solange sie an den Stadtpanzern besser verdienen. Da der Rest (Umweltauflagen etc.p.p.) sowieso schon "marktverzerrend" ist, würde das auch nicht mehr groß ins Gewicht (no pun intended) fallen. Dafür würde es recht viel bewirken IMHO, u.a. mehr "kaufwürdige" wirklich kleine EBV. Lieferwagen und so was müssten natürlich ausgenommen werden - auch "leninistische Marktwirtschaft" ist nicht einfach.
                  Zuletzt geändert von respice finem; 09.12.2023, 16:14.

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                    Wäre ich Zyniker, hätte ich gesagt, nix verkauft, aber gut versichert... VT, klar...

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                      Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                      Habe ich nicht behauptet, daß sie nicht dürfen, nur klar und ehrlich kommunizieren wäre gut.
                      Also was ist jetzt an der Rede der Bürgermeisterin unehrlich? Du zitierst doch Heise.de. Da musst du doch die der Unehrlichkeit bezichtigen, zumal es um eine Volksbefragung geht. Da wird ja nichts einfach angeordnet. Versteh ich nicht.

                      Die Stadtpanzer sind per se eine Plage, weil sie "raumgreifend" sind, ohne in der Stadt viel Mehrwert zu bieten ggü. "Keicars". Gewicht spielt auch eine Rolle, mit zwei Tonnen pro Auto, werden die Straßen schneller kaputt, als mit einer.
                      ​​​​​​Naja, die Straßen sind auf 40t ausgelegt und mehr. Da machen 1.6t oder 2t nicht so so einen riesigen Unterschied. Und das "raumgreifend" ist ein Punkt, der aber für EBV und Verbrenner anders bewertet werden muss, da EBVs nunmal schwerer sind. Ich finde das nachvollziehbar.

                      Aber die Elektrotonne und die Verbrennertonne sind immer noch dieselben 1000 kg.
                      Wenn es uns Gewicht gehen würde, wäre das in der Tat ein Punkt. Geht es aber nicht.


                      Herstellerseitiges Besteuerung des Gewichts wäre das am Einfachsten durchzusetzende "Nudging" zu mehr kleineren Fahrzeugen.
                      Steuern sind was anderes als Gebühren. Paris erhebt Gebühren.

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                        OK, Du hast, wie immer, recht, ich geb's auf, bevor ich mich aufrege, will ich nicht mehr, bringt eh nichts.
                        Wer etwas nicht verstehen will, wird es auch nicht verstehen.

                        Nur dann nicht wundern, daß alles ganz anders läuft, als beabsichtigt.

                        Hochmut kommt vor dem Fall, was man gerade "bewundern" kann auf viel höherer Ebene - "wir werden weiter marschieren..." ist nach 100 Jahren wieder Mode, nur mit anderen Mitteln. Das macht mir Angst, und glaube mir, ich bin kein ängstliches "Viech". Habe nur zu viel erlebt in meinem sündigen Leben, und meine Vorfahren viel mehr. Ja, das ist ein "bias", ein gut begründeter.

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                          Naja, warten wir das Votum der Pariser ab. Wenn es dir dann nicht gefällt, kannst du sie ja des Hochmuts bezichtigen. Vielleicht sind auch sie einfach auch nur doof und wählen sich ihre Schlächter selbst, oder auch nicht. Hauptsache man hat was, worüber man sich aufregen kann, oder auch nicht. Ist eh egal.

                          Die Pariser haben übrigens gleichermaßen die E-Roller aus der Stadt verbannt. Skandal. Einseitige Einflussnahme durch das Politbüro... oder doch Bürgerwille?

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                            Wasserstoff wird in der Energiewende eine wichtige Rolle spielen, sagt Georg Brasseur, emeritierter Professor der TU Graz. E-Autos hätten aber keine große Zukunft, er würde lieber am Verbrenner festhalten


                            Woher sollen wir genug Strom nehmen, um E-Autos sinnvoll zu betreiben? Es ist unverantwortlich von der Politik, ein System durchsetzen zu wollen, von dem klar ist, dass der Vollausbau nicht funktionieren kann, und das die Energiewende verzögert, da mehr Stromverbraucher ans Netz kommen, als grüne Kraftwerke gebaut werden. E-Autos werden genauso schnell verschwinden, wie sie gekommen sind. Ein unkontrollierter Zugang zu allen geplanten Ladestationen würde das Netz zusammenbrechen lassen. Mehr Elektrofahrzeuge bedeuten außerdem wieder mehr Abhängigkeit von China, das möchte schließlich auch niemand. In Nischen wird es E-Fahrzeuge geben, aber nicht in der breiten Masse.
                            Quelle:standart.at

                            Gruß,
                            Joachim
                            Zuletzt geändert von JoachimA; 09.12.2023, 17:06.
                            Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                              Bürger war gestern, heute ist Bürge. Sapienti sat.

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                                Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                                Sapienti sat.
                                Howgh.

                                Ich bin dann doch nicht ganz so verbittert.

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