Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Autos und PKWs allgemein

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

    ...frei nach dem Motto, die Armut der anderen kotzt mich an.
    Wieviel kostet Euch denn Euer Verbrenner realistisch im Monat (Wertverlust, Sprit, Versicherung, Steuern, Reparatur, Wartung)?

    Ich gönne jedem seinen Wohlstand oder Reichtum, so er denn selbst ehrlich erarbeitet ist. Tatsache ist aber auch, dass harte und gute Arbeit schon lange kein Garant mehr ist für ein auskömmliches Einkommen von dem man gut leben kann, erst Recht nicht mehr im Alter.
    Ich bin von Reichtum weit entfernt, für meinen Wohlstand habe ich studiert, mich weitergebildet, hart und gut gearbeitet. Da war kein Glück dabei, ich habe nicht geerbt und habe weder reich geheiratet noch im Lotto gewonnen. Mein Haus habe ich zu einem großen Teil selbst gebaut. Dass es mir jetzt verhältnismäßig gut geht, ist also kein Zufall. Warum soll ich mich dafür entschuldigen. Es gibt vielfältige Gründe, warum andere weniger haben, einer davon ist, dass Menschen nicht alle gleich gemacht sind. Es gibt aber auch viele Leute, die mich für arm halten. Alles ein Frage der Perspektive.




    Kommentar


      Zitat von David Beitrag anzeigen
      Die "Stinker und Lärmer" gehören weg, das ist auch für mich keine Frage. Nur es halt noch so, dass die E-Alternativen, einerseits wegen der hohen Preise und andererseits wegen der noch schlechten Infrastruktur, ziemlich unattraktiv sind. Um das zu kompensieren, müssten die Förderungen größer sein als sie aktuell sind. Die meisten Länder könnten sich das leisten.
      Ich nenne das Konzerne-Sozialismus, sorry. Noch nicht so lange her, schützte Konkurrenz den Verbraucher vor Wucher. Heute ist "Mode", Gewinne zu maximieren und Kosten, Risiken, Verluste möglichst komplett zu sozialisieren. Schon mal darüber nachgedacht, woher "die Länder" das Geld für die Subventionen nehmen? Der Bürge(r) zahlt sie doch letztendlich (außer bei "Ölscheichs" u.dlg.). Konzern und Branchen Lobbyisten erklären das zu dem "einzig wahren" Weg, alle Skeptiker werden medial bekämpft bis gecancelt, und "läuft". Bis die Subventionen auslaufen, dann läuft's nicht mehr. Schuld sind natürlich die dummen Hinterwäldler, die keinen Tamagotchi zum Preis einer Oberklasse kaufen wollen. Freie und soziale Marktwirtschaft, yeah...

      Würde man das bspw. bei Waschmaschinen machen, wäre die popeligste WaMa bei 2000 €, wenn's reicht. Und die Hersteller würden nach noch mehr rufen, weil "denkt denn niemand an..."

      Ceterum censeo: Die Macht hat, wer die Produktionsmittel beherrscht und schlauer ist. Das sind z.Z. nicht die Staaten IMHO.
      Zuletzt geändert von respice finem; 23.11.2023, 09:29.

      Kommentar


        Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

        Würde man das bspw. bei Waschmaschinen machen, wäre die popeligste WaMa bei 2000 €, wenn's reicht. Und die Hersteller würden nach noch mehr rufen, weil "denkt denn niemand an..."
        Wieviel kostet denn das popeligste E-Modell? Und ein Durchschnittsmodel (Golf-Klasse)? Ich frage nur, weil mich interessiert, worauf diese Aussagen beruhen und wie die Maßstäbe sind.

        Kommentar


          Mit Subvention oder ohne? Ausstattungsbereinigt? Wiederverkaufswert / TCO? Gegenfrage: Was kostet wirklich die Produktion, bei dem ständigen Subventionsbedarf? Daß die Profite enorm sind, zeigt ja die Börse indirekt. Der Agitprop wird nicht müde, zu sagen, "E" wäre soo viel günstiger, als diese schrecklichen Verbrenner. Damit wir uns nicht mißverstehen: ich bin kein "pauschaler E-Muffel" oder Ewiggestriger. Lasse mich nur ungerne am hellichten Tag ver@rschen. Schließlich zahlen die Kunden und die Allgemeinheit dafür, daß die Konzernleitungen nicht mehr wissen, auf welche fixe Idee sie noch kommen könnten. Muß ich mit meinem Geld (noch) nicht aktiv finanzieren. Passiv schon, durch sTEUERn.

          Zuletzt geändert von respice finem; 23.11.2023, 09:53.

          Kommentar


            Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
            Gegenfrage: Was kostet wirklich die Produktion, bei dem ständigen Subventionsbedarf? Der Agitprop wird ja nicht müde, zu sagen, es wäre viel günstiger, als diese schrecklichen Verbrenner.
            Das wäre mir neu, das Gegenteil wird eigentlich mehrheitlich behauptet.

            Damit wir uns nicht mißverstehen: ich bin kein "pauschaler E-Muffel". Lasse mich nur ungerne am hellichten Tag ver@rschen. Schließlich zahlen die Kunden und die Allgemeinheit dafür, daß
            die Konzernleitungen nicht mehr wissen, in welche fixe Idee sie noch kommen könnten. Muß ich mit meinem Geld (noch) nicht aktiv finanzieren.
            Also was ist jetzt das Problem? Zu teuer, nicht billig genug? Stellt man sich die o.g. Fragen auch beim Kauf von Verbrennern und macht die Kaufentscheidung davon abhängig? Ich bin nebenbei auch davon überzeugt, dass die Preise künstlich hochgehalten werden, auch wegen der Subventionierung. Aber es ist m.E. auch ein deutlicher Preiskampf zu sehen.

            Kommentar


              Preiskampf, neuerdings, ja, weil sich die Chinaimporte langsam mehren. Das Problem ist, DE hat im Gegensatz zu den USA, konkret Tesla, die Entwicklung großteils "verschlafen" IMHO und sucht jetzt einen Ausweg. Ob die Marschrichtung so richtig ist, darf man bezweifeln - ist zum Glück (noch) nicht mein Problem. Aber - das wirst Du kaum glauben, ich weiß - gibt es auch in DE genug Leute, die sich weder Kauf, noch Leasing (perspektivisch noch teurer) leisten können, aber das Auto brauchen, sonst gehen sie "hartzen", oder "bürgergelden". Denen werden eher früher als später noch die Steuern erhöht, um die Subventionitis zu finanzieren - so lange sie noch arbeiten, also s. oben. Der Rest steht im oben Verlinkten + in der "aktuellen Kamera" (scnr) jeden Tag.

              Nein, ich habe keine alternative Idee, zugegeben. Außer funktionierender ÖPNV, also wieder Subvention... Das frisst sich doch alles auf.
              Was möglich ist, "die da unten" fahren mittelfristig (noch halbwegs erschwingliche) Chinaware. Für den Staat, so nach dem Motto, das Geld ist nicht weg, es hat nur ein Anderer.
              Zuletzt geändert von respice finem; 23.11.2023, 10:15.

              Kommentar


                Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
                ...Stellt man sich die o.g. Fragen auch beim Kauf von Verbrennern und macht die Kaufentscheidung davon abhängig?
                Aber genau. Deswegen kaufen noch so wenige privat einen EBV.

                Kommentar


                  Und dieser Preiskampf wird zukünftig von China initiiert. Warum? Die Rohstoffe und deren Gewinnung ist deutlich billiger in China. Die Arbeitskräfte ebenfalls (noch). Der geforderte Qualitätsanspruch ist ein anderer als bei uns oder gar Japan. Eins ist sicher, von Tesla erwarte ich keine echten Preissprünge nach unten.
                  Es ist noch gar nicht so lange her, dass einige Hersteller Autos für unter 10tausend Euro verkauften, zuletzt nur noch Dacia. Ist aber mittlerweile auch passé. Warum? Weil die Forderungen (z.B. EU) einen Zweitakter-FIAT500 oder eine 2CV wegen unterschiedlichen Gründen auf keinen Fall mehr auf unseren Straßen zulassen würden. Sicher mit Recht.
                  Trotzdem bin ich mir sicher, dass es möglich wäre (von den etablierten Herstellern) ein BEV zu bauen, der ohne Subventionen unter 20tausend Euro kosten könnte. Ist es gewollt? Nein, denn wie ich schrieb, erst müssen die Produktionsanlagen für die alten Verbrenner vollständig "bezahlt" sein, d.h. es werden weiterhin Verbrenner mit ordentlich Gewinn verkauft.
                  Und diese werden zum recht großen Teil auch von Steuerzahlern bezahlt, die eigentlich gar keine Autos auf Straßen mehr wünschen. Wie das? Über das Firmenwagengeschäftsmodell.
                  Werden wir kleinen Ottonormalsteuerzahler verar***t? Ja, so läuft das bei uns.
                  Kann man dem Entkommen? Ja, z.B. durch das Bürgergeldgesetz. Kann man davon auskömmlich leben? Nein, aber man kann davon leben. Und sogar ein Auto unterhalten, ist nicht verboten. Für einen Scorpio, Audi 80 oder Sierra reichts sicher. Und so laufen die weiterhin, bis sie zerfallen. Sprit kostet irgendwann fünf Euro der Liter? Macht ja nix, fährt man halt weniger.
                  best regards

                  Mark von der Waterkant

                  Kommentar


                    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                    ...Eins ist sicher, von Tesla erwarte ich keine echten Preissprünge nach unten...
                    Da würde ich nix drauf wetten. Elons Weltraumträume kosten zwar, aber wenn er eines Tages meint, bspw. VW wird ihm zur echten Konkurrenz... Wir werden sehen.

                    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                    ...Werden wir kleinen Ottonormalsteuerzahler verar***t? Ja, so läuft das bei uns. Kann man dem Entkommen? Ja, z.B. durch das Bürgergeldgesetz. Kann man davon auskömmlich leben? Nein, aber man kann davon leben. Und sogar ein Auto unterhalten, ist nicht verboten..
                    ​Catch-22 - Dann helfen wir dabei, indem wir uns selber verąrschen: Das ist dieselbe Subventionitis, nur mit anderem Vektor. Socialismo es la muerte, langfristig. Wer erwirtschaftet dieses Geld? Es sei denn, wir wollen Hyperinflation, wie vor 100 Jahren - so nach dem Motto history rhymes. Ich verstehe dennoch jeden, der den Schmu nicht mehr mitmachen will, als netto Geringverdiener.

                    Kommentar


                      Wieviel kostet Euch denn Euer Verbrenner realistisch im Monat (Wertverlust, Sprit, Versicherung, Steuern, Reparatur, Wartung)?
                      Abschreibung: 62 € (wird immer günstiger je länger ich ihn fahre)

                      Steuern: 10,20 €

                      Versicherung: 38,30 € (inkl Teilkasko)

                      Wartung und HU: 27,10 €

                      Reparaturen Pflege und Verschleißteile ca.: 40 €

                      Benzin ca. 60 €

                      Zusammen: ca 238 € pro Monat

                      ...habe ich richtig gerechnet?!?

                      Gruß

                      RD

                      Kommentar


                        Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                        Preiskampf, neuerdings, ja, weil sich die Chinaimporte langsam mehren. Das Problem ist, DE hat im Gegensatz zu den USA, konkret Tesla, die Entwicklung großteils "verschlafen" IMHO und sucht jetzt einen Ausweg.
                        Das ist zwar richtig, aber es ist grundfalsch anzunehmen, deutsche E-Autos seinen nicht konkurrenzfähig. Ich bin viele davon gefahren und ich sehe ganz klar nicht, warum sich ein deutsches E-Auto vor irgendeinem Konkurrenzprodukt verstecken müsse, im Gegenteil. Und preislich können sie auch konkurrieren, wenn man sieht, was man real bezahlt (nicht Liste). Ich höre immer Chinaimporte ... ich kenne kein einziges richtig preiswertes Chinamodell, das in Deutschland erhältlich ist. Es gibt m.E. immer eine deutsche oder europäische Alternative.

                        Ob die Marschrichtung so richtig ist, darf man bezweifeln - ist zum Glück (noch) nicht mein Problem. Aber - das wirst Du kaum glauben, ich weiß - gibt es auch in DE genug Leute, die sich weder Kauf, noch Leasing (perspektivisch noch teurer) leisten können, aber das Auto brauchen, sonst gehen sie "hartzen", oder "bürgergelden".
                        Die können sich auch keinen neuen Verbrenner leisten. Warum muss sich jeder ein neues Auto leisten können müssen?

                        Kommentar


                          Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                          Trotzdem bin ich mir sicher, dass es möglich wäre (von den etablierten Herstellern) ein BEV zu bauen, der ohne Subventionen unter 20tausend Euro kosten könnte.
                          Der neue Citroën ë-C3 YOU | Jetzt vorreservieren (citroen.de)​ (Der kommt wahrscheinlich unter 20k€ Straßenpreis)

                          Dacia Spring ab 99 € im Monat inkl. 0% Leasing​ (Ebenfalls nicht weit weg von 20k€)

                          Tesla Model 2/Q (2024): Preis/Reichweite | autozeitung.de (25k$)​

                          Ähnliches ist auch von anderen Herstellern zu erwarten.

                          Kommentar


                            John Nash würde sagen "all correct, but incomplete"

                            Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
                            ...ich kenne kein einziges richtig preiswertes Chinamodell, das in Deutschland erhältlich ist.
                            Als ich noch in DE war, habe ich schon "Chinesen" vermehrt herumfahren sehen, ich denke nicht, sie wären weniger geworden. In PL bei Dienstleistern in Großstädten auch, wenngleich mehr koreanische Hybride als chinesische EBV. So oder so, jeder davon ist ein nicht verkaufter VW usw. Ob die "richtig preiswert" sind, keine Ahnung. Es reichte für die Kaufentscheidung.

                            Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
                            ...Die können sich auch keinen neuen Verbrenner leisten. Warum muss sich jeder ein neues Auto leisten können müssen?
                            ​Niemand muß, immer weniger können, im BeDaZ... Aber ja, tempora mutantur. Für manche ist kein Auto sogar besser, nur nicht für die Wirtschaft.
                            Die Sichkeinneuesautomehrleistenkönnenden würden vielleicht einen gebrauchten EBV kaufen, aber den können sie sich erst recht nicht leisten, da (so glauben sie jedenfalls) nicht weiterverkaufbar. Ob das so ist, kann erst die Zeit verifizieren, aber so denken sie, und das schreckt sie ab. Ein weiterer Faktor: eine alte Verbrennermöhre kann jede freie Werkstatt günstig "reanimieren", fällt ein EBV aus, ob durch Unfall oder Havarie, wird's schwierig, für den nicht gut Betuchten. Also wird der Rostkübel ad ultimo weiter gequält.

                            Ist diese Schicht blöder, oder schlauer, als befürchtet? Wir werden sehen.

                            Kommentar


                              Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen

                              Der neue Citroën ë-C3 YOU | Jetzt vorreservieren (citroen.de)​ (Der kommt wahrscheinlich unter 20k€ Straßenpreis)

                              Dacia Spring ab 99 € im Monat inkl. 0% Leasing​ (Ebenfalls nicht weit weg von 20k€)

                              Tesla Model 2/Q (2024): Preis/Reichweite | autozeitung.de (25k$)​

                              Ähnliches ist auch von anderen Herstellern zu erwarten.
                              Auch von deutschen Herstellern? Ohne Subvention? Wäre zu hoffen.
                              Bei den "Gesamtpaketen" sind das immer noch hohe Preise, ev. zu hohe für Otto Normalo - denn die alte Möhre hat er eh schon, und die fährt sogar.
                              Im Agitprop hieß es, glaube ich, Havannisierung?

                              Kommentar


                                Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                                John Nash würde sagen "all correct, but incomplete"


                                Als ich noch in DE war, habe ich schon "Chinesen" vermehrt herumfahren sehen, ich denke nicht, sie wären weniger geworden. In PL bei Dienstleistern in Großstädten auch, wenngleich mehr koreanische Hybride als chinesische EBV. So oder so, jeder davon ist ein nicht verkaufter VW usw. Ob die "richtig preiswert" sind, keine Ahnung. Es reichte für die Kaufentscheidung.
                                Das kann auch ganz normale Gründe haben, weil einem das Auto einfach besser gefällt. Der MG G4 ist auf Liste der meistangemeldeten E-Autos in Deutschland. Der ist preiswert zu haben (auch im Leasing) und kein schlechtes Auto. Aber auch ein Cupra Born ist preiswert zu haben (erst recht im Leasing) und den würde ich jederzeit vorziehen. Im direkten subjektiven Vergleich merkt man die Erfahrung von VW im Autobau sehr stark bei diesen Modellen.

                                ​Niemand muß, immer weniger können, im BeDaZ... Aber ja, tempora mutantur. Für manche ist kein Auto sogar besser, nur nicht für die Wirtschaft.
                                Die Sichkeinneuesautomehrleistenkönnenden würden vielleicht einen gebrauchten EBV kaufen, aber den können sie sich erst recht nicht leisten, da (so glauben sie jedenfalls) nicht weiterverkaufbar. Ob das so ist, kann erst die Zeit verifizieren, aber so denken sie, und das schreckt sie ab. Ein weiterer Faktor: eine alte Verbrennermöhre kann jede freie Werkstatt günstig "reanimieren", fällt ein EBV aus, ob durch Unfall oder Havarie, wird's schwierig, für den nicht gut Betuchten. Also wird der Rostkübel ad ultimo weiter gequält.
                                Stimmt.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍