Ankündigung

**Uwe Mettmann** · 29.08.2021, 12:24

Man sollte beim Wechsel der Technologie die Chance nutzen, es besser zu machen als in der Vergangenheit.

Das bedeutet nicht, dass man neue Technologien nicht einführen soll, aber eine kritische Betrachtung kann der Anfang sein, um die Rahmenbedingungen zu setzen, damit Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden.

Gruß

Uwe

**Observer** · 29.08.2021, 12:49

Zitat von BarFly Beitrag anzeigen

Hallo,

Finde ich schon fast schon peinlich wenn Verteidiger der Verbrenner ausgerechnet die Rohstoffförderung als Argument gegen Elektroautos hernehmen.
Aber kein Wort der Kritik über die Umweltzerstörung durch Fracking, Ölplattformen im Meer, Bohrungen in der Arktis, Tundra etc, 'Great Barrier Riff', also in sowieso schon extrem wackligen Ökosystemen.
Akzeptierts endlich - das Leben wie wir es bislang kannten und schätzten (nehme mich nicht aus) ist vorbei.

Der ist gut, Hans. Alles schon vergessen mit den ölverpesteten Stränden in der Arktis, dem Golf von Mexico, der französichen Atlantikküste? Und dann sind da noch die geplatzten Pipelines in Sibirien, Nigeria, Alaska.... Wer die Nerven hat, soll sich den alten Film von Godfrey Reggio "Koyaanisqatsi" ansehen. Dialoglos und doch eindeutig verständlich, wenn man denn verstehen will. Und Philip Glass schuf die passende Musik dazu, ist sicher erst recht nicht Jedermannssache. Ich liebe den Film aber. Seit vierzig Jahren.

Und so langsam bekommen wir alle, überall, die Quittung für unsere Ignoranz.
Mit der E-mobilität als Individualmaßnahme gehen wir zwar weiterhin einen falschen Weg, aber zumindest kann man den Weg so gestalten, dass er weniger falsch ist, als der aktuelle mit Verbrennern.

**Paradiser** · 29.08.2021, 12:55

Zitat von Observer Beitrag anzeigen

Mit der E-mobilität als Individualmaßnahme gehen wir zwar weiterhin einen falschen Weg, aber zumindest kann man den Weg so gestalten, dass er weniger falsch ist, als der aktuelle mit Verbrennern.

Genau. Kein Individualverkehr ist besonders umweltfreundlich, aber die E Mobilität bietet hierbei das beste "Preis/Leistungsverhältnis“. Außerdem ist sie die einzige Technologie, die rückspeisefähig ist und die zumindest für Grundstücksbesitzer zuhause betankt werden kann.

**debonoo** · 29.08.2021, 15:44

Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen

Das Gejaule ist dementsprechend unbedeutend.

alle Fakten auf den Tisch, das mit der Feuerwehr = wichtig...

**David** · 29.08.2021, 16:25

Mark schrieb:

Mit der E-mobilität als Individualmaßnahme gehen wir zwar weiterhin einen falschen Weg, aber zumindest kann man den Weg so gestalten, dass er weniger falsch ist, als der aktuelle mit Verbrennern.

So ungefähr ist das zu sehen. Das Fatale ist, dass die Autos mit E-Motor noch schwerer sind als vergleichbare mit V-Motor. Also locker zwei Tonnen Gewicht (meist mehr) und nicht selten, um eine Person (!) von A nach B zu bringen. Dieses Gewichts-Verhältnis ist schon sehr durchgeknallt.

**debonoo** · 29.08.2021, 16:34

Zitat von David Beitrag anzeigen

Also locker zwei Tonnen Gewicht

wie schaut's dabei mit den Fabel - Verbräuchen von 2 - 3 Litern/100km aus..?!

**Paradiser** · 29.08.2021, 16:38

Zitat von David Beitrag anzeigen

Dieses Gewichts-Verhältnis ist schon sehr durchgeknallt.

Das Gewichts-Verhältnis alleine sagt einfach gar nichts aus. Was zählt ist, wieviel Energie man für welche Nutzlast aufbringen muss, um sie von A nach B zu bringen. Und bei 20kWh bei einem E Auto fur 100km und sagen wir mal 7l Benzin für einen Verbrenner ist das E Auto 3 mal effizienter. Das Gewicht ist weitgehend nebensächlich.

**debonoo** · 29.08.2021, 16:50

Elektroauto - Verbrauch: Vergleich Strom, Benzin, Diesel, Gas

https://rechneronline.de/elektroauto/

Die Verbräuche der verschiedenen Antriebsarten miteinander vergleichen und in Energie (kWh) umrechnen. Beim Elektroauto Strom in kWh, bei Benzen und Diesel Liter und bei Erdgas in Kilogramm.

scheint so

**debonoo** · 29.08.2021, 16:56

Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen

Das Gewichts-Verhältnis alleine sagt gar nichts aus.

Was zählt ist, wieviel Energie man für welche Nutzlast aufbringen muss, um sie von A nach B zu bringen.

Das Gewicht ist weitgehend nebensächlich.

das verstehe ich jetzt aber nicht...

die Nutzlast ist doch der 1 Passagier...

und das Auto Eigengewicht, schleppt man doch bloß notwendigerweise mit

z.B. 2000kg/100kg...

das ist ein schlechter Wirkungsgrad

**Paradiser** · 29.08.2021, 17:03

Zitat von debonoo Beitrag anzeigen

das verstehe ich jetzt aber nicht...

die Nutzlast ist doch der 1 Passagier...

und das Auto Eigengewicht, schleppt man doch bloß notwendigerweise mit

z.B. 2000kg/100kg...

das ist ein schlechter Wirkungsgrad

Debonoo, bitte nicht noch Mal. Hatten wir die Diskussion nicht schon? Nur mal so als Denkanstoß: wenn du deine Tankrechnung bezahlst, fragt dann der Tankwart wie schwer dein Auto ist? Oder will er Geld für die getankten Liter?

**Gast** · 29.08.2021, 17:09

zu #23482,

Das Gewicht ist weitgehend nebensächlich.

Nein, ist es m. E. nicht, es spielt sehr wohl eine Rolle wieviel ein Fahrzeug wiegt. Mehr Gewicht = höherer Kraftstoff- bzw. bei E-Autos höherer Kilowattverbrauch. Dann höhere Feinstaubwerte infolge mehr beanspruchter Bremsen, höherer Reifenabrieb usw. All das fällt bei schwereren Fahrzeugen erheblich mehr ins Gewicht als bei in Anführungszeichen "normal dimensionierten" Fahrzeugen. Es bringt also nichts 2 Tonnen oder mehr Elektro SUVs auf die Beine zu stellen, die sind genauso umweltschädlich wie Verbrenner wenn nicht mehr. Abschreckendstes Beispiel Audi E-Tron 55 Quattro elektro SUV, 2,6 Tonnen Leergewicht mit 300 KW oder 407 PS, etwas Unsinnigeres kann man wohl kaum mehr auf die Beine stellen. Selbst ein Tesla Modell 3 wiegt mit durchschnittlich 1,6 -1,9 Tonnen je nach Akkuvariante deutlich weniger. - Es scheint etwas typisch deutsches zu sein, immer das schwerste und größte zu bauen, war in der Geschichte wohl schon immer so. Gruß, Joachim

**Gast** · 29.08.2021, 17:27

Paradiser, aber debonoo hat doch Recht, die Karren und da rechne ich neben E-.Fahrzeugen auch aktuelle Verbrenner hauptsächlich SUVs dazu, sind im Verhältnis zudem was sie am Häufigstens an Gewicht transportieren, nämlich meistens nur 1-2 Personen einfach viel zu schwer. Wenn man die Gewichte und Überbreiten bzw. Längen reduzieren würde auf den Stand vor 20 oder 30 Jahren hätten wir durch die wesentlich effizienteren Motoren von heute "Traumverbräuche" und viel weniger Emmisionen. Von erheblich mehr Platz in den Innenstädten mal ganz zu schweigen, das wäre ein durchaus willkommer Nebeneffekt. Es braucht eigentlich keine Elektroautos, wenn man die vorhandene Technik klüger einsetzen und nicht laufend neue und größere Monsterkarren bauen würde. Gruß, Joachim

**debonoo** · 29.08.2021, 17:41

also rechnest Du den Energiepreis mit ein, das hat aber mit Energieeffizienz aber nichts zu tun, sondern mit Geldwert, und wenn der KWH Preis steigt,
geht deine Rechnung nicht auf, die obige Formel tut das nicht, sie bleibt bei der reinen Verbrauchsgegenüberstellung

wenn ich mich nicht irre....

**Paradiser** · 29.08.2021, 17:46

Zitat von debonoo Beitrag anzeigen

also rechnest Du den Energiepreis mit ein

Nein, nur die Energie!

wenn ich mich nicht irre....

Du irrst dich. Das hatten wir doch schon.

P.S.: Dabei geht man nur von der Nutzlast aus. Wenn man die Gesamtlast zugrunde legen würde, wäre der Effieziensvorteil noch größer bei E Autos, aber das interessiert nicht.

**debonoo** · 29.08.2021, 17:55

es schwer deiner Argumentation zu folgen, Du formulierst nicht präzise,
stattdessen - wenn es Dir zuviel wird - polemisierst Du
und unterstellst Gegenerschaft zur E - Technik.
was nicht der Fall ist.

ich denke, Du bist es dir selbst und der Sache schuldig, präzisere Gedanken abzusondern, die Sache sind es wert.

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