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    Ich bin ein sehr guter Autofahrer und es graust mich, wie schlecht und gefährlich die Anderen fahren.




    Ohne Signet, da dieser Satz für alle gilt (zumindest in D)

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      Ich bin kein guter Autofahrer, denn ich lerne immer noch etwas dazu, nach dem Motto:
      „Der Weg ist das Ziel!“


      Gruß

      Uwe

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        Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
        ...Ohne Signet, da dieser Satz für alle gilt (zumindest in D)
        Dann kennst Du leider viele Autofahrer in De noch nicht, denn es gibt hier nicht wenige, die wissen, dass sie schlecht fahren und dies auch offen zugeben. Aber dass sind meistens nicht die Leute, die Gas geben, wenn sie überholt werden.
        Sie werden höchstens danach schneller, weil sie übersehen haben, dass ein Tempolimit aufgehoben wurde.

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          Lieber Klaus,
          da ich zeitlebens Landbewohner war/bin kann ich von den ca. 55 Mio. Autofahrenden in D natürlich nur einen winzigen Bruchteil kennen. Von den paar wenigen (männlichen) Autofahrenden, die mir also im Laufe des bisherigen Lebens begegnet sind, war noch keiner dabei, der nicht von sich glaubte ein guter und umsichtiger Fahrer zu sein - gilt nicht für Frauen, die verschwenden an sowas nicht eine Sekunde Nachdenkzeit (obwohl ich Frauen kenne, die genausogut auf andere Verkehrsteilnehmer schimpfen können, wie Männer). Es gibt/gab entsprechende Umfragen, die das auch belegen (habe jetzt keine Quelle dazu, denn das ist bei mir im Gedächtnis unter "unnützem Wissen" abgespeichert.
          Vielleicht gibt es im Selbstbewusstsein der deutschen Autofahrer ja auch einen Unterschied zwischen Landeiern und Städtern.

          Sicher gibt es einen solchen Unterschied in meiner Wahrnehmung, hier auf kritischen Strecken, hauptsächlich steilen Bergpassagen mit vielen Kurven.
          Umgekehrt ist's natürlich, wenn ich beispielsweise mich im Grossstadtdschungel bewähren muss - da hupt es doch das eine oder andere Mal, sicher zu Recht.

          LG
          E.M.

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            Zitat von Gast Beitrag anzeigen
            Tipp für die Praxis: Wer beim Überholen bemerkt, dass es nicht funktioniert, der bricht den Vorgang wieder ab. Ansonsten geht das ja Richtung "illegales Straßenrennen." .
            Oft ist das nicht ganz so einfach, denn oft merkt der Überholer erst, wenn er fast vorbei ist, dass der andere beschleunigt hat. Abbrechen heißt, dass er sich die ganze Strecke zurückfallen lassen muss. Das ist auch nicht ganz ungefährlich, wenn Gegenverkehr oder eine nicht einsehbare Kurve kommt. Nicht selten entscheidet sich der Beschleuniger genau im selben Moment, den Überholer vorbeizulassen und bremst, weil er eben auch die Situation entschärfen will. Dann ist das für den Überholer nichts mit dem Zurückfallenlassen und der Gegenverkehr kommt immer noch entgegen.

            Die Alternative, Gas zu geben, um den Überholvorgang schneller zu beenden, ist auch keine gute Idee.

            Also insgesamt ist das eine gefährliche Situation, nur weil da so ein Trottel sich auf der Landstraße nicht überholen lassen will und Gas gibt, während er überholt wird.

            Die einzige Maßnahme ist also, schon beim Überholen mit einzuplanen, dass der andere beschleunigen könnte und genau das mache ich immer. Daher finde ich dieses nicht überholen lassen zwar ärgerlich, aber es bringt mich nicht in eine kritische Situation.


            Gruß

            Uwe

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              Uwe, Du scheinst mir ein wirklich eifriger Überholer zu sein. Dabei ist des Autofahrers Dasein so viel entspannter, wenn er es dahin rollen lässt. Ich freue mich wirklich sehr auf das Tempolimit, welches in D nach der Wahl mit großer Verspätung endlich umgesetzt wird. Und ich hoffe, dass den 130 auf der Bahn sehr bald auch die 80 auf der Landstrasse folgen.

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                Eine Möglichkeit solchen Situationen vorzubeugen (dazu gehört für mich auch das unvermittelte Ausscheren auf der Autobahn) ist z.B. ein Auto mit hohem Überholprestige zu fahren - ich kann mir kaum denken, dass jemand versuchen würde einen überholenden Porsche auszubeschleunigen und der Porsche im Rückspiegel ist sicher zumeist der Anlass, vor Spurwechsel, den erst einmal vorbeizulassen.
                Ich kann mich gut erinnern, als ich in den 1970'ern als Fahrer mit meinen Chefs unterwegs war (immer unter Termindruck) - mit dem Mercedes 350 SE gab es selten kritische Situationen - der war einfach als schnellerer Wagen anerkannt, ganz anders, wenn wir mit dem Diplomat V8 unterwegs waren (null Überholprestige), da wurde es immer wieder brenzlig - dabei war das der schnellere Wagen.
                Auch die Farbe des Autos spielt eine Rolle - rot und weiss und schwarz sind die rasanten Farben, während mausgrau, beige (goldtöne) und grün die typischen Opa-Farben sind, da geht man davon aus, dass die es nicht so eilig haben.

                Viel Fahrerfahrung verlangt aber ein kleiner Kniff, der solche Situationen gar nicht erst aufkommen lässt, das ist der "Überraschungsüberholvorgang" - wenn man zum Überholen auf die linke Spur wechselt, hat man vorher schon soviel Überschusstempo aufgebaut, dass der Überholte keine Chance zum "Gegenangriff" hat. Allerdings muss man seine Sinne dann voll beieinander haben, also nicht einfach so ausprobieren. Etliche moderne "Assistenzsysteme" unterbinden solche Fahrmanöver aufs gefährlichste aber schon heute.

                LG
                E.M.

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                  Lieber Edward,
                  Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                  Von den paar wenigen (männlichen) Autofahrenden, die mir also im Laufe des bisherigen Lebens begegnet sind, war noch keiner dabei, der nicht von sich glaubte ein guter und umsichtiger Fahrer zu sein -
                  so macht jeder seine eigenen Erfahrungen.
                  Ich bin da bereits Menschen mit mehr Selbstreflektion begegnet.
                  Aber natürlich findet man die nicht wie Sand am Meer.

                  Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                  Eine Möglichkeit solchen Situationen vorzubeugen (dazu gehört für mich auch das unvermittelte Ausscheren auf der Autobahn) ist z.B. ein Auto mit hohem Überholprestige zu fahren - ich kann mir kaum denken, dass jemand versuchen würde einen überholenden Porsche auszubeschleunigen ...
                  Wenn das alle machen, dann wären wir wieder da, wo wir vorher waren. Aber die Mehrheit kann sich den nicht leisten, oder setzt andere Prioritäten im Leben. Insofern würde das für eine Minderheit gut funktionieren.


                  Uwe Mettmann
                  Zitat von Uwe Mettmann Beitrag anzeigen
                  Die einzige Maßnahme ist also, schon beim Überholen mit einzuplanen, dass der andere beschleunigen könnte und genau das mache ich immer. Daher finde ich dieses nicht überholen lassen zwar ärgerlich, aber es bringt mich nicht in eine kritische Situation.
                  Das ist der Königsweg.

                  LG
                  Klaus
                  Zuletzt geändert von Gast; 26.08.2021, 18:17.

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                    # 23390
                    Uwe, der Absatz 6 steht auch in dem von mir verlinkten Text, etwas weiter runterscrollen usw…
                    Ich finde es überflüssig zu erwähnen dass die von dir und mir zitierte StVO die deutsche ist, mittlerweile wissen die meisten User wer wo lebt.
                    Die StVO Österreich hat einen ziemlich gleich lautenden Inhalt was das Überholen betrifft, s. §15 und §16. Die unterscheiden sich nur sprachlich ein wenig.

                    # 23307
                    Klaus, zu meinen Hobbys gehört sicher nicht das auswendig lernen von Gesetzen oder Vorschriften, ich habe lediglich das zitiert was jeder Autofahrer aus der Fahrschule wissen müsste.
                    Du hast die Frage nach einem Schuldigen gestellt auf die ich reagiert habe, dass dir meine Antwort nicht gefällt zeigst du eindrucksvoll in dem du auf den §1 berufst und gleichzeitig den Anderen, den einzigen der überhaupt die Schuld haben könnte, als wahren Bösen und Quell allen Übels bezeichnest.
                    Das hat mit sachlicher Diskussion nichts zu tun, das ist Hetze und Stammtischgeschwurbel.

                    Kommentar


                      Zitat von Clara Beitrag anzeigen
                      # 23390
                      Uwe, der Absatz 6 steht auch in dem von mir verlinkten Text, etwas weiter runterscrollen usw…
                      Daher habe ich ihn ja auch her. Ich fand es nur etwas eigenartig, da es genau um dieses Thema ging, du einige Absätze aus dem Paragraphen extra in deinem Beitrag zitiert hast, aber ausgerechnet den relevanten weggelassen hast. Daher habe ich das halt nachgeholt. War das falsch?


                      Gruß

                      Uwe

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                        nö, natürlich war das nicht falsch (relevant sind alle anderen nicht ausdrücklich zitierte Textteile auch das versteht sich von selbst)
                        aber

                        es ging um das Überholen in einer unklaren Verkehrssituation/ Gefahrenlage in der das Überholen verboten ist

                        hierbei mit dem Finger auf andere zu zeigen und sie als Böse und Allen Übels zu bezeichnen zeigt nur dass man den eigenen Fehler gar nicht sehen will und das auch noch verteidigt

                        Sollte während eines Überholvorgangs eine Gefahrensituation aufkommen oder sich andere Verkehrsteilnehmer, in diesem Beispiel der Übeholende der Gas gibt, regelwidrig verhalten

                        so ist der Überholvorgang abzubrechen

                        ganz einfach oder

                        Wer dann noch auf sein RECHT besteht der hat den §1 nicht verstanden

                        Gruß
                        Clara

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                          Zitat von Clara Beitrag anzeigen
                          Das hat mit sachlicher Diskussion nichts zu tun, das ist Hetze und Stammtischgeschwurbel.
                          Es tut mir leid für Dich, dass Du das so siehst.

                          Kommentar


                            #23441
                            Hallo Clara,
                            wenn schon zu Beginn des Überholvorgangs bemerkt wird, dass der andere beschleunigt. In diesem Fall hast du natürlich recht. In dem Falle könnte man eventuell sogar an ein illegales Straßenrennen denken.

                            Dieser Fall ist aber gar nicht so oft und habe ich noch nie erlebt. Häufiger ist, dass der Überholte erst merkt, dass er überholt wird, wenn der Überholer bereits neben ihm ist und erst dann beschleunigt. Der Überholer merkt oft erst, dass der andere beschleunigt hat, wenn er wieder nach rechts wechseln möchte und dies nicht kann. Er ist dann einer gefährlichen Falle, sich ein ganzes Stück zurückfallen zu lassen ist kritisch und die Flucht nach vorne ist kaum möglich.

                            In diesem Fall muss man den größten Vorwurf dem Beschleuniger machen und der wird im Falle eines Unfalls auch die Haupthaftung tragen müssen und mit einem Verfahren wegen Gefährdung im Straßenverkehr rechnen. Das Problem ist bloß, dass in der Regel nicht nachzuweisen ist, dass er beschleunigt hat und daher wird meist die Schuld beim Überholer gesehen und eigentliche Verursachen bekommt nicht einmal ein Bußgeld und bekommt seinen Schaden auch noch ersetzt.

                            Auch, wenn es zu empfehlen ist, damit zu rechnen, dass der Überholte beschleunigen könnte, so ist das aus meiner Sicht kein Muss, denn ansonsten hätten leistungsschwächere Fahrzeuge kaum die Möglichkeit zu überholen. Im Übrigen muss keiner mit vorsätzlich verkehrsgefährdendem Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer rechnen.


                            Gruß

                            Uwe

                            Kommentar


                              Ein ganzes Stück zurückfallen lassen...

                              wie wäre es mit Bremsen (Abbruch des Überholvorganges)?
                              aber das geht nach der Vorstellung wohl auch nicht weil der nachfolgende Verkehr mittlerweile soooo dicht aufgeschlossen ist dass ein wieder einordnen verhindert ist.

                              Unglaublich

                              Also versucht man auf Gedeih und Verderb den Überholvorgang abzuschließen


                              Zum letzten Absatz:
                              Mit einem Leistungsschwachen Kraftfahrzeug zu Überholen und sich und mögliche Andere in Gefahr zu bringen ist ja schon eine wirklich blödsinnige Idee, oder meinst du nicht?
                              Ich habe nie behauptet jemand müsste sich mit vorsätzlich verkehrsgefährdendem Verhalten anderer rechnen.

                              Vorsatz und Fahrlässigkeit, kennst du aber gell?
                              Den Vorsatz wird man nie beweisen können jedoch "fahrlässig handelt, wer" usw usw

                              Lassen wir das mal, es wird immer Autofahrer geben die meinen auf sein Recht bestehen zu müssen und auf ihre jahrelange Fahrerfahrungen vertrauen.

                              Wer sagt denn dass das immer so richtig ist?
                              Wer macht denn mal nach 30, 40 oder 60 Jahren einen Auffrischungskurs?
                              Wer liest denn die jährlichen Änderungen oder Neuerungen die veröffentlicht werden?

                              Versuche mal einen Fragebogen B oder noch besser C1E (der alte 3er mit Beschränkung) online, du wirst erstaunt sein wieviele Fehler (ohne Schummeln) da zusammen kommen.

                              Gruß
                              Clara

                              Kommentar


                                Hallo Clara,

                                wenn der Überholer fast überholt hat, sich dann zurückfallen zu lassen, das ist nicht ganz unkritisch, denn er muss sich ein ganzes Stück zurückfallen lassen. Hinzu kommt, dass manchmal dann, wenn der Beschleuniger auch merkt, dass es knapp wird, er dann auch sein Beschleunigen abbricht. Kennst du das, du willst auf dem Bürgersteig, dir kommt eine Person entgegen, du weichst aus, die andere Person auch immer zur selben Seite, so dass ihr doch zusammenlauft? Also bremsen der Überholer und der Beschleuniger geleizeitig und gleichzeitig kommt ein Fahrzeug entgegen, wie soll das weitergehen?

                                Oft sind diese Beschleuniger zuvor geschlichen, darum werden sie ja überholt. Er zieht also Fahrzeuge hinter sich her. Wenn der Schleicher endlich beschleunigt, sind die dahinter glücklich und ziehen doch gerne mit. Also gibt es keine große Lücke hinter dem Beschleuniger. Der Überholer hat nun aber durch starkes Bremsen das Überholen abgebrochen, ist also wesentlich langsamer als die Fahrzeuge hinter dem Beschleuniger und kann somit nicht in die Lücke hinter dem Beschleuniger einscheren, weil dann alle dahinter eine Vollbremsung machen müssen.

                                Also, auch wenn der Überholer das Überholen abbricht, kann es zu einer sehr kritischen Situation, ja zu einem schweren Unfall kommen.

                                Das Ganze bloß aufgrund des Egos des Beschleunigers, der den Überholer nicht vorbeilassen wollte. Das nennst du dann nur Fahrlässigkeit?

                                Jetzt ist bei dir auch noch der Überholer mit dem leistungsschwachen Fahrzeug der Böse, wirklich?

                                Den einzigen Punkt, indem wir uns einig sind, dass man das Beschleunigen kaum nachweisen werden kann, insofern wird in solchen Situationen fast immer der Überholer der Dumme sein.


                                Gruß

                                Uwe

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