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    Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
    https://www.spiegel.de/auto/fahrberi...1-96f805b62a6a

    dass Journalisten - was die Intelligenz betrifft - nicht das Gelbe vom Ei sind bestätigt sich hier wieder einmal...

    die Herren, schreiben um des Schreibens willen...

    nimmt sich einen Porsche Taycan

    und regt sich dann auf...



    hat sich ihn freundlicherweise auch noch von der Firma Porsche geliehen...
    Ich weiß ja nicht, ob dieser Bericht von Thomas Geiger irgendwas über Intelligenz aussagt. Zumindest sollte man sich mit der Person Thomas Geiger beschäftigen, bevor man etwas über ihn schreibt: https://meedia.de/2012/06/14/deutsch...utojournalist/
    Die Tom Grünweg/Thomas Geiger-Schilderungen in Spiegel Online dienen dem Clickbaiting. Und sind ja meist recht unterhaltsam, zumindest die Kommentare, die eh oft das interessanteste bei Onlineberichten sind.
    best regards

    Mark von der Waterkant

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      Moin Joachim, ja, Einjede/-Jeder hat so seine spezielle Beziehung zu Autos. Und wirklich ehrliche Antworten auf die Frage, wie sie selbst diese Beziehung sehen habe ich selten bekommen. Wer ein altes Fossil fahren will soll es tun, solange er nicht zur Gefahr oder zum Ärgernis für andere wird. Eine W123-Wanderdüne mit 60PS-Diesel wäre so ein Ärgernis, wenn sie beständig die linke Autobahnspur belegt. Wenn einem klar ist, dass man im echten Käfer, einer 2CV oder Prinz NSU keinerlei Überlebenschance bei einer Kollision mit einem modernen SUV hat, soll man halt sein Glück herrausfordern. Ist für mich vergleichbar wie Bergwandern in Tirol mit FlipFlops.
      Ich für mein Teil brauche ein in mehrerer Hinsicht sicheres Auto, das noch recht preiswert und einfach betriebbereit gehalten werden kann. Ich habe keine Lust mehr zum Selbstbasteln und Neuwagen kommen für mich eigentlich auch nicht mehr infrage, nachdem ich sieben solche Erfahrungen mit Leid ertragen musste. Jeder erste Kratzer, jede kleine Beule tut einem da fast spürbar weh. An meinem alten Golf 6 sehe ich jeden Kratzer eher als Zeichen eines erfüllten Lebens, wie Narben auf der Haut. Ansonsten finde ich es interessant zu erfahren, wie lange man so ein Alltagsgerät sinnvoll nutzen kann. Ein neuer Golf 8 mit seiner Touchscreen-Schwachsinnsbedienung jedenfalls würde mich nur ärgern. Zu oft ist Fortschritt Rückschritt. Aber vielleicht kommt ja bald ein Elektromobil, dass meine individuellen Ansprüche erfüllt. Und so soll es Jede/Jeder für sich halten.
      best regards

      Mark von der Waterkant

      Kommentar


        Zitat von Observer Beitrag anzeigen
        Eine W123-Wanderdüne mit 60PS-Diesel wäre so ein Ärgernis, wenn sie beständig die linke Autobahnspur belegt.
        Wenn er mal auf Touren ist, hält ein W123 Diesel schon die 130 ... also klarer Fall für Tempolimit.

        Wenn einem klar ist, dass man im echten Käfer, einer 2CV oder Prinz NSU keinerlei Überlebenschance bei einer Kollision mit einem modernen SUV hat, soll man halt sein Glück herrausfordern. Ist für mich vergleichbar wie Bergwandern in Tirol mit FlipFlops.
        So einem Oldtimer ist nichts für Alltagsfahrten. Damit macht man Ausflüge und vermeidet Feindkontakt so gut es geht. Davon ab, mit einem Motorrad ist es noch viel schlimmer.


        Kommentar


          Hallo Joachim,
          wie kommst Du eigentlich drauf, dass ein Porsche Cayenne keine 28 Jahre
          Laufzeit erreichen wird wie Dein Skorpio. Ich bin überzeugt, dass es
          wesentlich
          mehr doppelt so alte Porsche wie Dein Schätzchen gibt, die heute noch
          tadellos funktionieren und nebenbei sind sie heute auch deutlich mehr
          wert, als sie mal gekostet haben - das kannst Du bei Ford (Opel, VW oder
          sonst einem Massenprodukt) lange suchen.
          Ich frage mich, ob Deine Verliebtheit in den Skorpio noch niedlich oder
          schon ärgerlich ist (in dem Sinne, dass es sein könnte, dass das nervt).

          E.M.
          zu # 21595, Hallo E.M. damalige Porsche vor der Computeriesierung kann
          man mit heutigen Modellen doch gar nicht vergleichen. Die Mechanik war
          äußerst robust, die Bleche waren auch sehr gut, aber das ist gar nicht
          der Punkt, gut verarbeitet sind heutige Porsche auch. - Nein, die immer
          komplizierter werdende Elektronik bei neuen Baureihen ist das
          eigentliche Problem oder sagen wir besser wird das Problem werden bei
          fortgeschrittenem Alter dieser Fahrzeuge. Elektronik altert entgegen so
          manch anderslautener Meinung eben auch, das sorgt für allgemein höhere
          Störanfälligkeit als rein mechanisch arbeitende Systeme, je älter das
          Fahrzeug wird. Zwar wird die Beschaffung von Ersatzteilen bei Porsche
          über einen Zeitraum von etwa 20 Jahren wohl kein Problem darstellen,
          aber auch bei denen werden die Lagerfristen kürzer, wie bei fast allen
          Herstellern, Lagerhaltung ist teuer und gerade elektronische Komponenten
          sind sauteuer. Bei vielen heutigen Alltagsautos um sie mal so zu nennen
          wird allenfalls noch 10 Jahre Ersatzeilbeschaffungsgarantie gegeben,
          Tendenz weiter fallend. Ich schätze es wird in vielen Fällen heutiger
          Fahrzeuge irgendwann an der Elektronik scheitern, nicht an der Mechanik
          oder gar Korrosion, denn rosten tun die ja kaum noch. Nein, die
          Elektronik wird sie killen, weil a) möglicherweise zu teuere
          Wiederbeschaffung oder b) vielleicht nicht mehr verfügbar oder c)
          Betriebsystem nicht mher kompatibel oder updatefähig und oder d)
          Diagnosestecker passen auch nicht mehr, Programmierer verstorben und
          Schaltplan weggefault, lach.

          Gruß,
          Joachim

          (von David für Joachim hochgeladen)
          Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

          Kommentar


            Da ist mehr dran als man manchmal glauben möchte... Auto-Elektronik ist ja hohen Temperaturschwankungen, Vibration, Stößen, Feuchtigkeit etc. ausgesetzt. Ich kenne selber einen Fall, wo ein Renault Scenic praktisch als Teilespender "entsorgt" werden musste wegen einer Platine. Bis zu diesem Fall wusste ich nicht, daß so viele "Abarten" produziert wurden davon. Konkret: das gesamte Cockpit elektronisch, gesteuert über Chip. Der Chip fiel aus nach ich glaube 11 Jahren, aber kaum 100.000 km - der Klassiker, ohne Radiator und unventiliert verbaut (ein Schelm der...). Cockpit tot, Betriebserlaubnis erloschen. Man kann viele solche Boards "regenerieren" durch neuen Chip (ebay), nur dieses "Verbrechen" nicht, weil ausgerechnet der Chip nicht mehr erhältlich ist. Vom Hersteller bekäme man es noch, mit unklarer Wartezeit ("einige Monate") und für einen vierstelligen Preis, damit wirtschaftlich unvernünftig.

            Beispiel neueren Datums - wenn ich solche Lösungen aus servicetechnischer Sicht betrachte, wird mir auch "unwohl": https://invidis.de/2021/01/ces-2021-...s-hyperscreen/ Man ist zwar gerade von Mercedes eine lange Teile-Verfügbarkeit gewohnt, aber Chips und Displays sind Zukauf-Teile. Daß das Ganze später beim Oldtimer noch läuft, kann ich mir nur schwer vorstellen, daß man es dann ersetzen kann, noch schwerer. Die Zeiten der Autos, die man "mit dem Hammer" reparieren konnte, sind vorbei...

            Zu dem "Spaß" kommt noch dazu: ein modernes Auto ist "ein fahrbares Handy", mit eigenem Betriebssystem und nonstop vernetzt. Damit leider auch mehr oder weniger angreifbar. Könnte in Zukunft (un) lustige Folgen haben.
            Zuletzt geändert von respice finem; 08.04.2021, 18:16.

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              Ja, und deshalb wäre, sollte ich nochmal dem Wunsch meiner Liebsten nachkommen und einen Golf kaufen, der Golf 7 der letzte Mögliche sein. Golf 8 kommt diesem Irrsinn schon sehr nah. Nur wenn der Gesetzgeber irgendwann darauf besteht, dass alle Fahrzeuge vernetzt sind ect.... Tja, dann ist wohl schluss mit lustig. Ich bin aber alt genug, dass ich das wohl nicht mehr als aktiver Fahrer erleben muss.
              best regards

              Mark von der Waterkant

              Kommentar


                Zitat von Observer Beitrag anzeigen

                Ich weiß ja nicht, ob dieser Bericht von Thomas Geiger irgendwas über Intelligenz aussagt.
                ich halte es mit Reinhold Messner

                was Journalisten betrifft...



                und das,

                ist noch fein ausgedrückt...

                Kommentar


                  # 21605 Volle Zustimmung, das mit den Chips für Display und Bordcomputer könnte ein echtes Problem werden, bei der Geschwindigkeit wie eine Prozessorgeneration auf die nächste folgt. Ältere könnten schlicht nicht mehr verfügbar sein und dann wars das. Gruß, Joachim

                  Kommentar


                    Hallo Joachim...



                    das mit den Chips glaube ich so nicht...

                    dagegen steht die Ersatzteilpflicht der Autoindustrie...

                    Kommentar


                      dagegen steht die Ersatzteilpflicht der Autoindustrie...
                      Wo genau steht das?

                      Gruß

                      RD

                      Kommentar


                        keien Ahnung...

                        Kommentar


                          Selbst wenn es eine (moderate) Ersatzteilpflicht gibt, so manche Insolvenz wird die Versorgung mit ETs nachhaltig stören. Davon abgesehen, werden moderne Autos keine begehrten Klassiker. Relativ schnell haben wir von dem Zeug die Schnauze voll. Zu beklagen wäre dann nur der zu frühe Wertverlust.
                          best regards

                          Mark von der Waterkant

                          Kommentar


                            Es geschiet auch ein Wandel in Bezug auf den Stellenwert des Autos in der Gesellschaft. Die Jungen scheinen an der Individualmobilität mit eigenem Auto relativ wenig Interesse zu haben. In unserer Familie hatten in meiner Kindheit und Jugend alle Männer und die meisten Frauen einen Führerschein. Heute ist fast die Hälfte der bis Vierzigjährigen ohne Führerschein.
                            Die Gedanken über Werterhalt, lange Haltedauer und somit Sicherheit bei Erstzteilen etc. sind Gedanken von uns Älteren - nicht mehr zeitgemäss.

                            Das ist ja im HiFi-Bereich nicht anders.

                            Eines Tages kann die Abkehr von wertvollem Besitz sogar die Bewältigung des täglichen Lebens erleichtern. Wenn man keinen Ballast mit sich trägt ist man flexibel genug, die vermutlich nötigen regelmässigen Ortswechsel wg. Klimawandel und damit zusammenhängender Gewalt besser zu meistern.

                            Aber dann sind wir über 60jährigen schon vermodert - blöd nur, wenn da an der Sache mit der Wiedergeburt was dran ist und man nicht als Virus zurückkommt.

                            E.M.

                            Kommentar


                              Ein Virus ist nur Ribonukleinsäure, kein Leben. Aber wenn ich David in etwa verstehe, dann sind wir nach seinem Dafürhalten Bakterien auf der Erde, die dringend Penicilline bräuchte.
                              best regards

                              Mark von der Waterkant

                              Kommentar


                                als was sind denn die Dinosaurier wiedergeboren..?!



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