AW: Autos und PKWs allgemein

erwischt...

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Dazu ein interessanter Fall...

Bahnübergang, unbeschrankt...

einspurig, Lokalbahn, Stopschild, Überholverbot...

vor mir hält ein offensichtlich "ganz" Alter Mann

flaches Gelände, gut einsehbar auf 1km links/rechts...

es kommt kein Zug, der Mann steht und steht...

kein Auto vor uns, kein Auto hinter uns...

wenn ich jetzt diesen stehenden Wagen ganz langsam passiere...

habe ich dann überholt, oder bin ich bloß vorbeigefahren..?!

und, darf ich das..?!

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Ich würde mir diese Frage überhaupt nicht stellen, sondern einfach „vorbeifahren“.

Wobei, wichtiger ist die Frage, warum der alte Mann da mit seinem Auto steht. Also sollte man doch besser anhalten und mal nachfragen, ob alles OK ist.


Gruß

Uwe

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Ist nicht von der Hand zu weisen, bei all dem elektronischen Schnickschnack. Wer einen Computer hat und wer hat den heute nicht, kennt im Laufe der Zeit die seltsamsten Fehlermeldungen, nur das man auf dem Bürostuhl deswegen nicht verunglücken und höchsten vor Wut in die Tischplatte beißen kann.

Völlig richtig, ich bin der Meinung, wenn man schon so einen Kram einbaut der jederzeit aktiv in die Steuerung und das gesamte Fahrverhalten eingreifen kann, müßten die Systeme wie bei großen Passagierflugzeugen redundant ausgelegt sein, auch sämtliche Sensoren mindestens doppelt, um Ausfälle zu verhindern.

Gerade gestern noch was Lustiges in Grip gesehen, da ist doch immer dieser Typ mit der Afrokrause der E-Autos testet, gestern wars ein Honda für sage und schreibe 37.000 €. Der hat wie immer verschiedene Dinge getestet auch die berühmten Assistenzsysteme. Das Highlight war die automatische Einparken Funktion. Er lässt also den Computer machen und was macht der? - Zu seinem Entsetzen parkt die Kiste mit enormen Gefahrenpotential indem sie mehrere Sekunden lang auf der Gegenfahrbahn rummacht 90 Grad zur Fahrrichtung ein und stößt sogar noch rückwärts an einen Betonpoller. - Ich würd mal sagen, eine glatte 6, für so einen Scheiß der auch noch potentiell gefährlich ist 37.000 €? - Die übrigen Werte wie Reichweite und Ladegeschwindigkeit, Lenkung schwammig, waren auch nicht allzu überzeugend und das Design, meiner Meinung nach eine Vollkathastrophe. Wenn ich eine hässliche Karre möchte, da reichen auch 500 € für ne 10 Jahre alte verbeulte Karre mit 1 Jahr Rest TÜV.

Gruß,
Joachim

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der Alte Mann hat sich aufgeregt...

soweit alles in Ordnung...

:M

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Natürlich können die elektronischen Systeme im Fehlerfall für ein Sicherheitsrisiko sorgen. Dennoch tritt dies meiner Meinung sehr selten auf, wesentlich weniger als mechanische sicherheitskritische Defekte in Auto älterer Generation auftraten (als diese noch neu waren).

Bei all meinen letzten Autos hatte ich nie sicherheitskritische Defekt, bei den Autos davor mit Standardtechnik hingegen schon. Zwei Mal haben die Bremsen versagt und einmal waren hinten die Stoßdämpfer platt, so dass das Fahrzeug im schnell durchfahrenen Kreisel hinten weg ging.

Im letzten Fall, hätte ein ESP sogar das Fahrzeug wieder stabilisiert.

Früher war übrigens die Elektronik im Auto tatsächlich wesentlich sicherheitskritischer. Ein dicker Funksender konnte die Elektronik zum Ausrasten bringen. Daher wurden ja auch ganze Straßenzüge zur Abschirmung vor den örtlichen Mittelwellesender mit Drähten überspannt.

Inzwischen hat sich aber sehr viel getan, so z.B. werden Fahrzeuge und zusätzlich auch alle Baugruppen mit elektromagnetischen Feldern bestrahlt. Auch andere Untersuchungen sind Pflicht. Dazu gehört auch, dass sicherheitskritische Elektronik eine gewisse Redundanz aufweist.

Daher treten sicherheitskritische Fehler der Elektronik im Vergleich zu anderen sicherheitskritischen Fehlern verhältnismäßig selten auf.


Gruß

Uwe

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Wo gibt es das denn?!?:G

Bei meinem ersten BMW mit Funkfernentriegelung hatte ich in der Nähe von Bahnanlagen immer das Phänomen, das diese nicht funktionierte. Da hat wohl der Bahnfunk dazwischen gefunkt.:D
Dafür sind sonstige Defekte und Probleme in den aller meisten Fällen Elektronikausfälle.

Gruß

RD

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Also Batterie, Licht und Generator sind für mich keine Elektronik.

Was öfter mal für Ausfälle sorgt, sind defekte Sensoren, aber die haben durchaus auch erschwerte Arbeitsbedingungen und ohne diese wäre kein Verbrenner heutzutage mehr zulassungsfähig. Die eigentliche Elektronik ist i.A. recht schusssicher. Natürlich gab und gibt es "Kandidaten", die mehr Elektro/Elektronikprobleme haben. Oftmals sind es mechanische Ursachen, die eine Elektronik lahmlegen (Verbindungen, Stecker, Kabelbruch, Öl/Wassereinbruch).

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abs geberringe, die werden manchmal von rost unterkrochen, dann sprengt es sie ...

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Gab es mal, ist aber schon lange her, daher weiß ich das nicht mehr. Inzwischen gibt es ja die Mittelwellensender überhaupt nicht mehr.

Die Frequenzen, auf denen die Funkfernbedienungen arbeiten, sind für allen Blödsinn freigegeben und somit kann die Funkverbindung gestört werden, wenn in dem Frequenzbereich ein Sender/Störer oder im Frequenzbereich daneben ein sehr starker Sender vorhanden ist.

Mir geht es um Sicherheitsrisiken durch den Ausfall von Elektronik.


Gruß

Uwe

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Hier mal der besagte Honda e Test in GRIP, dem Motormagazin:



Der automatische Einparktest des Honda e und wir reden hier immerhin von einem stolzen weit überzogenen Preis von 37.000 €?, war haarsträubend wie ich finde und den Tester hat´s auch ganz schön entsetzt, der dieser absoluten Mistkarre meiner Meinung nach noch viel zu viele Punkte vergeben hat.

Ich weiß nicht was die Hersteller sich so denken wenn die so einen unausgereiften Kram verticken, der Kunde als Betatester oder was? Was noch auffällt, das es wohl fast nur noch um diesen ganzen Tüdelkram mit Multimedia und Vernetzung im Cockpit geht, als um die wirklich wichtigen Dinge wie Fahreigenschaften usw. Wenn ich schon sehe, nirgends irgendein Knopf oder Schalter mehr, alles aber auch alles nur noch durch Touchscreens steuerbar, dann wird mir anders, die Außenspiegel wurden durch Kameras ersetzt. Hmm, schön, wird nur reichlich dumm wenn die Dinger mal ausfallen. Dann der nächste Hammer die Türen lassen sich offenbar auch nur noch durch Fernbedienung öffnen, oder ist da noch ein Notauf den man drücken kann? - Ich hab keinen gesehen, Kinders, das geht in eine Richtung die mir überhaupt nicht gefällt. Wenn mir so ein Kram gefallen würde hätte ich ein Smartphone und das habe ich bis heute nicht. Und mal ganz ehrlich 37.000 Teuronen, lest es mir von den Lippen ab, für so eine mini Wurstbude? - Da wüsste ich was besseres, dafür bekommt man locker nen sehr gut erhaltenen 6 Ender für, BMW, Daimler, Jaguar, oder nen ausgewachsenen V 8, sucht euch was aus, alles um Welten besser, bequemer, geräumiger und sicherer, als so ein (Elektro) Schrott. - Ja, man hat den Eindruck, die bauen die Karren um das Display herum, wenn man so will ein fahrendes Smartphone.

Gruß,
Joachim

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Designkarre halt. Viel zu teuer, aber verkauft sich bestimmt wie geschnitten Brot bei Leuten, die auch B&O kaufen würden.

Der Einparkfail ist wahrscheinlich ein Bedienfehler. Hat wahrscheinlich die falsche Parkoption gewählt. Ich hab sowas auch, funktioniert auch ganz gut, aber bei solchen tiefen Betonpollern würde ich das nicht machen. Davon ab, ich brauch das eigentlich nie, die Kiste lässt sich 1a einparken auch ohne Automatik.

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Die Kriterien, die der Tester heranzieht, sind ja gruselig.

Die Videospiegel sind aus meiner Sicht ein NoGo. Ich habe zwei Augen und das, um dreidimensional zu sehen. Über einen Spiegel geht das, über eine Kamera hingegen nicht. Ein dreidimensionales Sehen ist aber sehr wichtig, um Distanzen und Geschwindigkeiten abzuschätzen. Hinzu kommt, dass ich beim Seitenblick und während des Kopfdrehens in den Seitenspiegel schaue. Da sich während des Kopfdrehens der Blickwinkel ändert, habe ich nur einen geringen toten Winkel. Durch die Kamera sehe ich nur einen Blickwinkel.

All dieses berücksichtigt der Tester nicht, er lässt sich durch den ersten Schein blenden.

Weiterhin die Bedienung über das Touchpanel. Auf den ersten Blick ist das toll aber auf den zweiten Blick problematisch. Während der Fahrt muss man ständig mit dem Finger auf die abgebildeten Schaltflächen zielen also ständig hinschauen. Eine krasse Ablenkung vom Verkehrsgeschehen. Die Bedienung muss so sein, dass man nicht ständig während der Bedienung auf das Display schauen muss, sondern nur kurz nach der Bedienung, ob die Einstellung auch korrekt ist.

Auch hier lässt sich der Tester durch den ersten Schein blenden.

Dann das mit dem Einparken. Das ist ein absolutes NoGo, denn den Poller hätte der Rückfahrwarner auch beim normalen Einparken nicht registriert. Was passiert wohl, wenn anstelle des Pollers da ein Kleinkind oder ein Hund hinter dem Auto steht?

Hier nur ein Punkt abzuziehen, also die gleiche Abwertung, wie wenn z.B. mal die Bedienung nicht optimal ist, ist ja fast ein Hohn. Das müsste mindestens 2 Punkte kosten.

Solche Leute wie dieser Tester sorgen dafür, dass Autos immer weniger für die Praxis gebaut werden, sondern das vielmehr nur der erste Eindruck toll ist.


Gruß

Uwe

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das mit den absgebern war in den letzten 15jahren das einzige, was ich mal an elektronikausfall hatte.

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Naja, der Tester ist sicher typisch für die Generation Smartphone, die interessiert in der Hauptsache ob sie ihr Handy da irgendwo anschließen können und ob reichlich Displays auf denen sie rumtatschen können verbaut sind. Kann man dem nicht mal übel nehmen obwohl die in diesen Magazinen wahrscheinlich ganz bewusst solche Leute einsetzen um die Karren mit dem überkandidelten Elektronik Gedöns im Sinne der Hersteller schön zu quatschen. Die Zielgruppe für solche Autos dürfte wohl die jüngere Generation sein.

Das größte Manko sind die fehlenden Seitenspiegel, wie du schon richtig sagtest, auf Displays fehlt einfach die Tiefen Räumlichkeit und das richtige Gefühl für Distanzen. Außerdem fehlen mir da einfach die Standart Bedienelemente um Scheibenwischer, Blinker, Licht, Heizung bzw. Klima oder sonstiges auch bei Displayausfall noch bedienen zu können. Aber wahrscheinlich startet der dann gar nicht erst, nen Startknopf hat er ja immerhin. Eigentlich ein Relikt aus uralten Tagen wo man den Zündkreislauf noch mit mit Schaltern oder Drehschaltern schloß, also vor 1910, bevor es die ersten Zündschlüssel gab, back to the roots? - Darüberhinaus ist sowas nicht empfehlenswert, denn ist die Karre erstmal auf kann da buchstäblich jeder ohne Schlüssel mit wegfahren, abgesehen von Fabrikaten wo man den Startknopf erstmal freischalten muß.

Gruß,
Joachim