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Klima-Hysterie

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    Klima-Hysterie

    Wie ohnehin die ganze Umwelt- und Klima-HYSTERIE (den Ausdruck hat Alt-Bundeskanzler Schmidt jetzt in einem Interview benutzt, wie mich auch sonst fast alles überzeugt, was er darin sagt).

    Hallo Markus,

    geht mir ähnlich. Vielleicht könntest Du etwas ausführlicher sagen, warum Du
    es so siehst, ich hoffe auf Informationen.



    Gruß

    #2
    RE: Klima-Hysterie

    würde mich auch interessieren wie man dieses Thema verharmlosen möchte...

    Kommentar


      #3
      Ich denk, das hatten wir schon mal.

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        #4
        Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt
        Klimadebatte "reine Hysterie"




        Hamburg (RPO). Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) hat sich für mehr Gelassenheit in der Klimadebatte beim G8-Gipfel in Heiligendamm ausgesprochen.

        In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung nannte er die Diskussion um den Klimawandel "hysterisch überhitzt, auch und vor allem durch die Medien". Klimatischen Wechsel habe es "auf dieser Erde gegeben, seit es sie gibt". Die Gründe für den Klimawechsel seien "einstweilen nicht ausreichend erforscht", sagte Schmidt weiter.

        "Aber sich darüber aufzuregen und zu meinen, diesen Wechsel könnte der Mensch durch gemeinsamen Beschluss in Heiligendamm aufhalten, das ist reine Hysterie, das ist dummes Zeug."

        Der Klimawandel ist eines der beherrschenden Themen des G-8-Gipfels, der vom 6. bis zum 8. Juni in Heiligendamm stattfindet. Europäer und Amerikaner streiten sich im Vorfeld um verbindliche Vorgaben. Der amerikanische Präsident George W. Bush zeigte sich am Freitag zuversichtlich, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel seine Strategie zum Kampf gegen den Klimawandel gutheißen wird. Bush wolle mit seiner Klimaschutzinitiative einen Beitrag leisten, international verbindliche Klimaschutzziele festzulegen.

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        Helmut Schmidt in Hamburg
        Auftritt eines großen Alten
        VON REINHOLD MICHELS



        Helmut Schmidt

        Hamburg (RP). Als der Bundeskanzler a.D., Hamburger Ehrensenator, "Zeit"-Herausgeber, Helmut Schmidt, hinter dem Vorhang hervortrat, war das vom äußeren Eindruck her ein wenig so, als käme der Alte Fritz daher. Die Zuhörer im Börsensaal der Hamburger Handelskammer erhoben sich beim Anblick des 88-Jährigen, der sich, von den Jahren gebeugt, auf einen Stock stützte und aus seinen vorstehenden großen, runden Augen energisch blickte.

        Animiert durch "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo kam der deutsche Parade-Elder-Statesman zu Wort. Er sprach über Banales, Entscheidendes, über Merkel, Beck, Gott und die Welt. Hier einige Kostproben:

        Rauchen Ich rauche seit 70 Jahren, meine Frau raucht noch länger. Warum sollte ich mit dem Rauchen aufhören? Ich habe das nie in Erwägung gezogen.

        Grundeinkommen für alle Eine zwar nicht utopische, aber verrückte Idee. Grundeinkommen für jedermann, das sehe ich nicht ein. Dadurch würde der Wille des Menschen zu arbeiten, erlahmen.

        Wirtschaftsaufschwung Viele bei uns neigen zu dem Irrtum, als habe die Bundesregierung den Aufschwung herbeigeführt. Der Aufschwung erfasst die gesamte Welt: Europa, Nordamerika, große Teile Lateinamerikas, fast ganz Asien und sogar auch Afrika. Solch eine Welt-Konjunktur gab es noch nie.

        Was gefährdet den Aufschwung? Erstens: Wenn irgendjemand wieder einen kleinen Irakkrieg anfinge. Zweitens: Wenn künstlich eine Öl- und Gaspreisexplosion erzeugt würde. Drittens: Wenn bestimmte Fonds- und Investmentmanager großen Blödsinn machten und weltweit die Börsen in Mitliedenschaft zögen.



        Helmut Schmidt: Kanzler mit kühlem Kopf

        Politik und Wirtschaft Die europäischen Regierungen können die Konjunktur und die Geldpolitik in ihren Ländern nicht mehr steuern. Die deutsche Volkswirtschaft hängt zu 40 Prozent ihres Bruttoinlandprodukts vom Export ab. Wir sind dreimal mehr von der Weltwirtschaft abhängig als die USA oder Japan. Ginge unser Export um die Hälfte zurück, hieße das: fünf Prozent plus bei Arbeitslosigkeit.

        Jugend in der Politik Um Bundespräsident zu werden, muss man mindestens 40 Jahre alt sein. Bundetagsabgeordneter können Sie mit 23 oder sogar mit 19 sein. Gott sei Dank ist das nicht die Regel.

        Geburtenrückgang Vielleicht ist neben den drei Gründen "Emanzipation der Frau, Pille, ungewöhnlicher Wohlstand" grundsätzlich ein Abfall der Vitalität in Europa dafür verantwortlich.

        Von der Leyen/Krippenausbau Wenn sie es hinkriegt, dass Frauen zugleich im Beruf Erfolg haben und zwei oder mehr Kinder großziehen können, dann geht’s wieder nach oben mit der Geburtenrate.

        Benedikt XVI. Er sollte für Lateinamerika eine große Sozial-Enzyklika ausarbeiten lassen, so wie Anfang des 20. Jahrhunderts zwei Sozialenzykliken auf das europäische Industrie-Proletariat zielten. Sie hatten gewaltigen Einfluss auf die anschließende Sozialpolitik.

        Johannes Paul II Ein wunderbarer Mensch, verehrungswürdig, aber theologisch altmodisch.

        Gottesglaube So wie ich, eher nicht an einen Gott zu glauben, aber dennoch das Vaterunser zu beten, zeigt: Weil ich ein Mensch bin, bin ich voller Widersprüche.

        Tod/Sterben Ich habe keine Angst vor dem Tod. In meiner Brieftasche ist eine Patientenverfügung, weil ich als Sterbenskranker nicht künstlich am Leben gehalten werden will.

        Angela Merkel Mein Bild von ihr ist besser geworden, ganz allgemein, ich könnte das nicht spezifizieren.

        SPD-Chef Beck Dass er weithin unbekannt ist, muss nicht heißen, dass er ein schlechter Politiker ist.

        Große Koalition Der Teufel soll sie holen, wenn sie nichts Vernünftiges zustande bringt.

        Klimapolitik Die Klima-Hysterie finde ich ein bisschen übertrieben. Es hat über Millionen von Jahren auf der Erde den ständigen Wechsel von Warm- und Kaltzeiten gegeben. Eines ist aber klar: Durch Abholzen tropischer Wälder, durch Verbrennen von Benzin, Kohle usw. trägt der Mensch dazu bei, dass sich der Erwärmungsprozess der Atmosphäre beschleunigt. Aber zu glauben, der Mensch könne das Klima insgesamt verändern, dazu muss man Amerikaner sein.

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          #5
          ich halt mich diesmal raus, wenn aber jetzt gleich 'wissenschaftler' zitiert werden, dann googelt mal deren namen und schaut euch an was die sonst noch so produzieren.

          Kommentar


            #6
            Original von Georg
            Ich denk, das hatten wir schon mal.
            Genau.

            Schadstoffausstoß bei Autos

            Gruß,
            Markus

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              #7
              Leider sind in den Zitaten nicht die Bemerkungen Helmut Schmidts zu den albernen "Globalisierungsgegnern" in Rostock drin. Mal schauen, ob ich die noch irgendwie finde, die trafen nämlich m.E. den Nagel auf den Kopf.

              Gruß,
              Markus

              Kommentar


                #8
                Nun, Politiker halte ich nicht gerade für die Experten, um den Klimawandel in seiner Bedeutung zu würdigen.... :D

                Ansonsten mag ich den Helmut sehr. :D

                Gruß
                Franz

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                  #9
                  Gefunden:

                  Was halten Sie von den „Anti-G8-Demos“?

                  Schmidt: Wenig. Kein 18-Jähriger sollte sich einbilden zu wissen, wie die Welt organisiert sein muss. Im Grundgesetz steht, dass ein Bundespräsident mindestens 40 Jahre alt sein muss. Das ist eine vernünftige Regelung. Nur in Ausnahmefällen ist jemand unter 40 Jahren in der Lage, ein vernünftiges politisches Urteil über die Weltwirtschaft abzugeben. Aber friedlich demonstrieren geht natürlich in Ordnung. Schon die Babys dürfen schreien ...

                  Auch folgende Antworten finde ich bemerkenswert, da nur selten so deutlich zu lesen, und entsprechen voll und ganz meiner Meinung.

                  Wenn Sie den G8-Staaten die drei wichtigsten Probleme der Menschheit auf die Agenda schreiben sollten. Welche Punkte wären das?

                  Schmidt: Ein Punkt stände ganz oben: Wieso trefft ihr euch zu acht? Wo sind die Chinesen? Wo die Inder, die großen Öl-Exporteure, die Entwicklungsländer? Ihr müsst begreifen, dass man die Weltwirtschaft nicht mehr vom Westen aus steuern kann, ohne China, ohne Indien. Das ist vorbei! Und man kann sie auch nicht steuern ohne diejenigen, die die Öl- und die Gaspreise machen.

                  Erstmals steht der Klimaschutz ganz oben auf der G8-Agenda. Ist die Situation so dramatisch, wie der Weltklima-Rat behauptet?

                  Schmidt: Dieser Weltklima-Rat hat sich selbst erfunden, den hat niemand eingesetzt. Die Bezeichnung Weltklima-Rat ist eine schwere Übertreibung. Diese ganze Debatte ist hysterisch, überhitzt, auch und vor allem durch die Medien. Klimatischen Wechsel hat es auf dieser Erde gegeben, seit es sie gibt.

                  Die Gründe für diesen vielfältigen Klimawechsel sind einstweilen nicht ausreichend erforscht. Und es gibt überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass es nicht so weitergeht. Aber sich darüber aufzuregen und zu meinen, diesen Wechsel könnte der Mensch durch gemeinsamen Beschluss in Heiligendamm aufhalten, das ist reine Hysterie, das ist dummes Zeug.

                  Ist ein wirksamer Klimaschutz ohne die weitere Nutzung der Atomkraft denkbar?

                  Schmidt: Kurzfristig ist die Antwort: nein, ohne Kernkraftwerk geht es nicht. Aber: Wie das heute in 30 Jahren aussehen wird, kann ich nicht beurteilen.

                  UND, WAS ICH AUCH IMMER BETONE:

                  Das ergibt für mich keinen Grund, vor den Russen von heute Angst zu haben. Man braucht mit denen anständige, normale Verhältnisse, das ist einer der wichtigsten Nachbarn für Deutschland, auch, wenn die Polen dazwischen leben. Die Russen spielen für die europäische Geschichte eine Riesenrolle seit mindestens 300, 400 Jahren, und das bleibt auch so. Da macht es für mich keinen Sinn, den Russen öffentlich vorzuhalten: Bei euch werden Journalisten eingebuchtet!

                  Gruß,
                  Markus

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                    #10
                    Nur in Ausnahmefällen ist jemand unter 40 Jahren in der Lage, ein vernünftiges politisches Urteil über die Weltwirtschaft abzugeben. Aber friedlich demonstrieren geht natürlich in Ordnung. Schon die Babys dürfen schreien ...
                    Nur in Ausnahmefällen ist jemand über 40 Jahren in der Lage, ein vernünftiges politisches Urteil über die Weltwirtschaft abzugeben - wenn er sich nicht unter 40 Jahren für Politik interessiert, sich politisch gebildet und engagiert hat.

                    Ein Schlag ins Gesicht aller politisch interessierten, jungen Menschen.

                    e tschus,

                    Georg

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                      #11
                      Entspricht aber leider den Tatsachen.

                      Das sieht man ja schon daran, wie sich die meisten politisch engagierten 68er entwickelt haben, nachdem sie sich erst einmal mit REALpolitik beschäftigen und - ganz wichtig - Verantwortung tragen mussten.
                      Die glauben doch auch heute den Quatsch nicht mehr, den sie damals verzapft haben. :D

                      Gruß,
                      Markus

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                        #12
                        Georg, wir alle werden mal senil. Das ist biologisch begründet. :D

                        Kommentar


                          #13
                          Nur in Ausnahmefällen ist jemand unter 40 Jahren in der Lage, ein vernünftiges politisches Urteil über die Weltwirtschaft abzugeben. [...] Schon die Babys dürfen schreien ...
                          haha, genau sowas hab ich mir von dir erwartet.

                          Kommentar


                            #14
                            "von dir" ? Du meinst von Helmut Schmidt. :Z

                            Gruß,
                            Markus

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                              #15
                              Verdammt, da hatten wir einen 31 jährigen Finanzminister, und kurz bevor er die politische Reife erlangt hätte, hat er sich 39 jährig verabschiedet. Hätt er doch den weisen Schmidt gefragt, dann hätt er noch ein Jahr gewartet, um die Erleuchtung zu erlangen!

                              Liebe Grüße,

                              Georg

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