AW: Netzkabel machen klanglichen Unterschied?
Grundsätzlich muss ich Holger in dem Punk recht geben, dass die bloße Behauptung etwas sei so und so, natürlich recht wertlos sind, zumal sie manchmal von Leuten kommt, deren technische Kompetenz sich nicht viel oder gar nicht von der von Holger unterscheidet, die aber bei völliger Ahnungslosigkeit die größte Klappe haben. Ihr Glück ist nur, dass ihre Meinung von der Mehrheit getragen wird. Die Forderung allerdings, man möge doch bitte den Beweis antreten, etwas hätte keine Einfluss, ist schon einigermaßen daneben.
Üblicherweise sollte es umgekehrt laufen und die Behauptung, etwas hätte einen Einfluss, sollte bewiesen werden.
So ist es bspw. völlig klar, dass Netzfilter eine Daseinsberechtigung haben. Denn sie filtern hochfrequenten Müll aus dem Netzsignal mal mehr mal weniger gut. Lässt sich messen. Genau wie es State of the Art ist, Zuleitungen zu Digitalgeräten mit Ferriten auszurüsten, um die Störung durch schnelle Umschaltvorgänge (Netzteil, Digitalteil) vom Gerät ins Netz und umgekehrt zu unterdrücken.
Was allerdings nicht so selbstverständlich ist, dass diese Problematik eine Auswirkung auf den NF Bereich hat. Zum Beweis genügt es den Leuten hier nicht, dass andere Leute sowas unverblindet hören (sie könnten ja auch unter Hörkompetenzanmaßung leiden). Überzeugender wären Messungen am lebenden Objekt, aber zumindest ich habe bislang noch nichts gesehen, was einen hörbaren Einfluss solcher Maßnahmen auf das NF Signal beweisen würde.
Physikalisch gesehen ist das alles möglich. Wie die USB Kabel-Messungen, die verlinkt worden sind, beweisen, spielen sich solche Änderungen üblicherweise im Bereich von -120 bis -140dB ab. Das ist für technisch gebildete Leute ein Hinweis darauf, dass das „höchstwahrscheinlich“ nicht hörbar ist. Für Leute, die Dezibel für eine Einheit für den Lärm halten, den 10 Glocken machen, mag das anders aussehen.
Es ist ja überhaupt die Krux mit der Physik, dass man sich fast immer irgendwelche möglichen Kausalketten ausdenken kann, die alles irgendwie möglich erscheinen lassen. Dass es dann aber doch recht unwahrscheinlich ist, dass dies zu hörbaren Unterschieden führt, wird aber gerne negiert.
Die Grenzen zwischen „plausibel“ und „höchst unwahrscheinlich“ sind aber fließend. Diese Grauzone macht erfahrungsgemäß in Foren den meisten Ärger.
Grundsätzlich muss ich Holger in dem Punk recht geben, dass die bloße Behauptung etwas sei so und so, natürlich recht wertlos sind, zumal sie manchmal von Leuten kommt, deren technische Kompetenz sich nicht viel oder gar nicht von der von Holger unterscheidet, die aber bei völliger Ahnungslosigkeit die größte Klappe haben. Ihr Glück ist nur, dass ihre Meinung von der Mehrheit getragen wird. Die Forderung allerdings, man möge doch bitte den Beweis antreten, etwas hätte keine Einfluss, ist schon einigermaßen daneben.
Üblicherweise sollte es umgekehrt laufen und die Behauptung, etwas hätte einen Einfluss, sollte bewiesen werden.
So ist es bspw. völlig klar, dass Netzfilter eine Daseinsberechtigung haben. Denn sie filtern hochfrequenten Müll aus dem Netzsignal mal mehr mal weniger gut. Lässt sich messen. Genau wie es State of the Art ist, Zuleitungen zu Digitalgeräten mit Ferriten auszurüsten, um die Störung durch schnelle Umschaltvorgänge (Netzteil, Digitalteil) vom Gerät ins Netz und umgekehrt zu unterdrücken.
Was allerdings nicht so selbstverständlich ist, dass diese Problematik eine Auswirkung auf den NF Bereich hat. Zum Beweis genügt es den Leuten hier nicht, dass andere Leute sowas unverblindet hören (sie könnten ja auch unter Hörkompetenzanmaßung leiden). Überzeugender wären Messungen am lebenden Objekt, aber zumindest ich habe bislang noch nichts gesehen, was einen hörbaren Einfluss solcher Maßnahmen auf das NF Signal beweisen würde.
Physikalisch gesehen ist das alles möglich. Wie die USB Kabel-Messungen, die verlinkt worden sind, beweisen, spielen sich solche Änderungen üblicherweise im Bereich von -120 bis -140dB ab. Das ist für technisch gebildete Leute ein Hinweis darauf, dass das „höchstwahrscheinlich“ nicht hörbar ist. Für Leute, die Dezibel für eine Einheit für den Lärm halten, den 10 Glocken machen, mag das anders aussehen.
Es ist ja überhaupt die Krux mit der Physik, dass man sich fast immer irgendwelche möglichen Kausalketten ausdenken kann, die alles irgendwie möglich erscheinen lassen. Dass es dann aber doch recht unwahrscheinlich ist, dass dies zu hörbaren Unterschieden führt, wird aber gerne negiert.
Die Grenzen zwischen „plausibel“ und „höchst unwahrscheinlich“ sind aber fließend. Diese Grauzone macht erfahrungsgemäß in Foren den meisten Ärger.
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