AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?
Die signaltheoretische Betrachtung zeigt zwei unterschiedliche mathematische Ansätze bezüglich Phasenverschiebung um 180° und Verpolung (Phasenspiegelung an der Zeitachse). Sinus bzw. Cosinus sind zwei sehr spezielle Signale, mathematisch betrachtet. Sie kommen in der Natur praktisch nie vor, trotz Fourieranalyse (letztendlich lässt sich jedes Signal auf eine bestimmte Anzahl von Sinussignalen unterschiedlicher Frequenzen und Amplituden zurückführen). Der Sägezahnpuls (nicht Dreieck!) macht es deutlich: invertieren (verpolen) bewirkt was anderes als die Phasenverschiebung um 180°. Echte Phasenschieber (breitbandig und für 90°) waren Bestandteil meiner Diplomarbeit. Dabei handelt es sich um technisch aufwendige Prozesse, im Analogen schwer zu bewerkstelligen. Damit lassen sich aber gut Demodulatoren konstruieren. Mit zweien in Reihe erhält man den 180° Phasenschieber. Wie schon geschrieben, für den Sinus ist es egal ob verschoben oder invertiert. Für den Gitarrensaitenanriss nicht.
Vielleicht kann der Eine oder Andere hier mit mehr anfangen, oft sagen Bilder mehr als 1000 Worte:
Die signaltheoretische Betrachtung zeigt zwei unterschiedliche mathematische Ansätze bezüglich Phasenverschiebung um 180° und Verpolung (Phasenspiegelung an der Zeitachse). Sinus bzw. Cosinus sind zwei sehr spezielle Signale, mathematisch betrachtet. Sie kommen in der Natur praktisch nie vor, trotz Fourieranalyse (letztendlich lässt sich jedes Signal auf eine bestimmte Anzahl von Sinussignalen unterschiedlicher Frequenzen und Amplituden zurückführen). Der Sägezahnpuls (nicht Dreieck!) macht es deutlich: invertieren (verpolen) bewirkt was anderes als die Phasenverschiebung um 180°. Echte Phasenschieber (breitbandig und für 90°) waren Bestandteil meiner Diplomarbeit. Dabei handelt es sich um technisch aufwendige Prozesse, im Analogen schwer zu bewerkstelligen. Damit lassen sich aber gut Demodulatoren konstruieren. Mit zweien in Reihe erhält man den 180° Phasenschieber. Wie schon geschrieben, für den Sinus ist es egal ob verschoben oder invertiert. Für den Gitarrensaitenanriss nicht.
Vielleicht kann der Eine oder Andere hier mit mehr anfangen, oft sagen Bilder mehr als 1000 Worte:
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