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Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

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    AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

    Zitat von Dolores Beitrag anzeigen
    Hallo Paul,
    falls Deine Frage auf meine scherzhafte Bemerkung ernst gemeint war, wundere ich mich und empfehle Dir doch einmal zu ergoogelt, wie eine PV-Anlage für Selbstversorger funktioniert - Wikipedia soll doch alles wissen.


    E.M.
    Ich will wissen ob Du das weisst ..... :D

    Außerdem heiße ich nicht Paul ..... :C
    Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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      AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

      Zitat von David Beitrag anzeigen
      Dieses zufriedene Langzeithören wird immer erarbeitet, indem man weiß was gerade in Betrieb ist und da ist das Ergebnis schon vorgegeben, ohne dass man es selbst so will/vor sich selbst zugibt.
      Wie kommt es dann, dass mir gelegentlich auch billigere und weniger schöne Geräte klanglich besser gefallen, als andere die teurer sind, obwohl ich die teureren bereits gekauft hatte und mir gut leisten konnte und auch wollte?
      Es gab nichts, was dagegen sprach, außer der Klang.

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        AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

        Zitat von waka1913
        Die Kunst des Verdrehens oder die Kunst des Nicht-Verstehen-Wollens!?

        Die Kunst des Ausweichens oder die Kunst des Immer-Recht-Habens!?
        Genau! S.u.! Dann nimmt man eine humoristische Bemerkung ganz unhomoristisch wörtlich. Wundert mich aber nicht - alle Dogmatiker und Fundamentalisten sind humorlos!

        Zitat von waka1913
        Richtig muß es heißen:

        Ich brühe meinen Tee mit Wasser auf , dass auf 70 Grad erhitzt wurde.

        Wasser kocht bei 100 Grad bei einem bestimmten Luftdruck , nämlich bei Normaldruck auf Meereshöhe, der 1 bar beträgt.

        "„Die Siedetemperatur von Wasser ändert sich auch hierzulande um kaum wahrnehmbare ein oder zwei Grad, wenn der Luftdruck sich bei uns ändert“, sagt Prof. Alfred Flint, Abteilungsleiter der Didaktik der Chemie am Institut für Chemie der Uni Rostock. Drastisch wird der Unterschied in den Bergen. Auf dem mehr als 1100 Meter hohen Brocken im Harz siedet Wasser schon bei 96 Grad. Auf Deutschlands höchstem Gipfel, auf der Zugspitze, kocht das Teewasser bereits bei 90 Grad, auf dem Mount Everest, in nahezu 9 Kilometern Höhe brodelt das Wasser bei 70 Grad. Weil der Luftdruck eben auch nur noch etwa ein Drittel vom Normaldruck beträgt."
        Der Luftdruck spielt eine entscheidende Rolle beim Sieden von Wasser. Das hat praktische Auswirkungen.


        Man benötigt immer einen Bezugspunkt bzw. Reverenzpunkt!
        Zitat von Observer Beitrag anzeigen
        Ach ja, bezüglich vertrauensvolle HIFI-Spezialzeitschriften: ich arbeite praktisch als Bindeglied zwischen Herstellermarketing und diverser "Tester". Wenn Holger auch nur ansatzweise wüsste wie die bekannten "Journalisten" von Audio, Stereoplay, STEREO und Co arbeiten...... :G Diese Zeitschriften sind nicht der Spiegel, Guardien oder die NY-Times.
        Damit kann ich leider so gar nichts anfangen. Ich lese die Artikel und finde solche, die sehr gut und hilfreich sind und andere weniger gute. Da brauche ich keine Hintergünde und Spekulationen über die Macher um herauszufinden, ob ich so einen Artikel für mich hilfreich finde oder nicht. Dann erkläre mir doch mal, warum der Testbericht über meine Dynaudio Excite X38, den Frank oben verlinkt hat, nicht vertauenswürdig ist und unseriös gemacht. Da liest man etwas, was sie technologisch gegenüber dem Vorgängermodell X36 anders gemacht haben und konstruktive Details. Das geht nicht ohne Kontakt zum Hersteller natürlich. Nach Deiner Meinung dürfen Tester solche Kontake nicht haben? Und alle Testberichte kommen wie einst es die Kirche praktizierte auf den Index, so dass die nicht gelesen werden dürfen? Ich finde, dass alles ist eine völlig unpragmatische, überflüssige Ideologisierung. Und Testzeitschriften werden aus anderen Gründen gekauft als die Times. Sie dienen der Orientierung für kaufinteressierte Kunden. Entsprechend sind auch die journalistischen Kriterien andere. Wer die Hifi-Presse generell verteufelt wie offenbar Du, muss zumindest dem orientierungsbedürftigen Kunden eine Alternative als Ersatz anbieten können. Und das kannst Du nicht. Genau das ist der springende Punkt.

        Zitat von Observer Beitrag anzeigen
        Ich weiß gar nicht, warum immer gleich mit Verschwörungstheorien gekontert wird, wenn mal ein wenig am "Weltbild" einiger Zeitgenossen gerüttelt wird. Es gibt stille Übereinkünfte, es gibt wirtschaftliche Notwendigkeiten, es gibt kulturelle Gemeinsamkeiten usw. Da müssen sich nicht extra konspirative Klicken bilden. Vieles läuft einfach nach "eine Hand wäscht die andere".
        Das ist wieder sehr allgemein. Auf den Teppich der pragmatischen Betrachtung heruntergeholt gibt es übereinstimmende Interessen: Es gibt kaufinteressierte Kunden, es gibt Journalisten, die das Interesse haben, für kaufinteressierte Kunden interessant zu sein und es gibt an kaufinteressierten Kunden interessierte Hersteller. Und man sollte auch Leser von solchen Zeitschriften nicht einfach für dumm verkaufen wollen. Interessensübereinkünfte sind solange kein Problem, als sie nicht zu einer tendentiösen Berichterstattung führen. Und die erkennt man in der Regel sehr schnell. Solange nicht hieb- und stichfest nachgewiesen ist, dass sämtliche Artikel in Hifi-Zeitschriften alle verlogen sind und von vorsätzlichen Betrügern stammen, betrachte ich solche Behauptungen als Verschwörungstheorie. Und die Anmerkung muss auch sein: Es tendiert zur Überheblichkeit, Menschen, die sehr wohl in der Lage sind, kritisch und selektiv solche Zeitschriften zu lesen, für unmündig zu erklären, nur weil sie die angeblich bösen Hintergründe nicht kennen, die der Eingeweihte vorgibt zu wissen.

        Zitat von Observer Beitrag anzeigen
        Wenn hier einige glauben, dass Netzfilter Verstärker ausbremsen, WLAN-Router mit Linearnetzteilen besser arbeiten als mit Schaltnetzteilen und USB-Kabel unbedingt einfluss auf den Klang von Mediaplayer haben, nun gut, der Markt bietet alles. Viel Spaß.
        Das ist keine Frage des Glaubens, sondern der Erfahrung. Wer wie ich schlechte Erfahrungen mit Netzfiltern gemaht hat, wird sie nicht verwenden. Ganz einfach - Belehrung überflüssig.

        Zitat von Observer Beitrag anzeigen
        Gute Lautsprecher in angemessenen Raumverhältnissen korrekt platziert klingen mit einem "müden" Yamaha RN-300 oder watt auch immer besser als die teuersten Speaker an Accuphase, McIntosh ect. in völlig ungeeigneten Räumen, z.B. einem Gewächshaus, dem Hochhaustreppenhaus oder schlicht im Freien. Was will uns das sagen?
        Diese Art der Diskussion ist einfach nur grotesk. Klaus hat schlechte Erahrungen mit einem Verstärker gemacht, ihn verschenkt und der Beschenkte hat dieselben schlechten Erfahrungen gemacht und sie bestätigt. Das wird einfach komplett ignoriert und das Gegenteil behauptet - ohne Erfahrungsgrundlage und nur aufgrund eines vermeintlichen Besserwissens. Eigentlich erwarte ich von einem Technik-Interessierten eine andere Reaktion, nämlich das Interesse, erst einmal neugierig nachzuprüfen, was da vielleicht nicht stimmen könnte mit dem Gerät: also das Gerät besorgen, selber auch vielleicht erst einmal damit hören (es könnte ja sein, dass der Höreindruck bestätigt wird) und durchmessen. Eventuell findet sich ja die Ursache auf diese Weise. Aber weil das nicht in die Weltanschauung passt, wird die empirische Überprüfung, die viele Fragen sicher leicht beantworten könnte, gar nicht in Betracht gezogen. Genau das ist das absurde Theater in vielen Diskussionen hier, die reif sind für die Bütt, wie der karnevalistische Rheinländer sagt. :S

        Schöne Grüße
        Holger
        Zuletzt geändert von Gast; 28.11.2020, 17:02.

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          AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

          Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
          Wie kommt es dann, dass mir gelegentlich auch billigere und weniger schöne Geräte klanglich besser gefallen, als andere die teurer sind, obwohl ich die teureren bereits gekauft hatte und mir gut leisten konnte und auch wollte?
          Es gab nichts, was dagegen sprach, außer der Klang.
          Wir werden hier keine richtige Antwort darauf finden, denn dazu reicht Geschriebenes nicht.

          Um das zu ergründen, müsste man ziemlichen Aufwand treiben, selbstverständlich über verblindetes Hören und mit begleitenden Messungen.

          Die zwei einfachsten Varianten die dabei herauskommen könnten:

          1.) du hast dich geirrt und kannst nach Pegelausgleich keinen Unterschied mehr hören.

          2.) es gibt tatsächlich einen Unterschied, verursacht durch die angeschlossenen Boxen. So etwas hatte ich auch mal. Ein (nicht ganz billiger) Musical Fidelity (ca. 1.500 Euro) hat sich an einer B&W 803D gar nicht wohl gefühlt, er ist schon bei mittleren Lautstärken unsauber geworden (hörbarer Klirr im Mitteltonbereich). Ein Austausch hat nichts geändert. So etwas gibt es, wenn auch nur ganz selten. Der vergleichsweise billige Verstärker (Cambridge, ca. 400 Euro) hat diese Boxen tadellos betrieben, sogar bis ins hohe Pegelbereich.
          Der M. F. hat andere LS ebenso tadellos betreiben können, nur die B&W wollte er nicht.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

            Schade, dass es nur 2 (zwei) Möglichkeiten gibt! :O
            Ist echt desillusionierend. )F

            Kommentar


              AW: Wie man HiFi-Geräte am leichtesten im Klang unterscheiden kann ...

              Zitat von Klaus Beitrag anzeigen


              So große Unterschiede wie vom R-S300 zu teuren Amps, höre ich aber auch direkt heraus und zwar ganz locker und nicht superangestrengt.

              Eine Ausnahme Erscheinung.
              Davids 5%

              Im Schaltbild kann man auf Seite 30/31 erkennen das Yamaha es dem Zufall überlässt ob ein Ruhestrom durch die Endtransistoren fließt.
              0,1 bis 10mV Spannungsabfall an den Emitter Widerständen ist hier die Toleranz.
              Kein Einstell Regler.

              Bei kleiner Lautstärke erwärmen sich die Transistoren nur wenig.
              Somit wird wahrscheinlich der Ruhestrom nahe Null liegen.
              Übernahme Verzerrungen sind die Folge.
              Dazu trägt auch die Treiber Stufe mit lediglich 3 mA Ruhestrom bei.


              Aber die technischen Daten sind ehrlich.
              Leistungsbandbreite 25W an 8 Ohm.

              Ein IC Verstärker wäre billiger und besser gewesen.
              Ich unterstelle hier mal ganz frech das der Verstärker absichtlich schlechter gemacht wurde als für das selbe Geld möglich.

              Gruß Frank

              Kommentar


                AW: Wie man HiFi-Geräte am leichtesten im Klang unterscheiden kann ...

                Zitat von FrankG Beitrag anzeigen
                Eine Ausnahme Erscheinung.
                Davids 5%

                Im Schaltbild kann man auf Seite 30/31 erkennen das Yamaha es dem Zufall überlässt ob ein Ruhestrom durch die Endtransistoren fließt.
                0,1 bis 10mV Spannungsabfall an den Emitter Widerständen ist hier die Toleranz.
                Kein Einstell Regler.

                Bei kleiner Lautstärke erwärmen sich die Transistoren nur wenig.
                Somit wird wahrscheinlich der Ruhestrom nahe Null liegen.
                Übernahme Verzerrungen sind die Folge.
                Dazu trägt auch die Treiber Stufe mit lediglich 3 mA Ruhestrom bei.

                Gruß Frank
                Das ist wirklich Murks und sollte einem derartigen Hersteller nicht passieren.
                Gruß
                David


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                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                  Nebst geplanter Obsoleszenz nun auch crap-sounding? :G Es ist ja nicht so, daß namhafte Hersteller nicht wüssten, wie man Verstärker baut. Dann liegt die Vermutung nahe, man will die Kunden zu den Teureren leiten, indem...
                  Only because you're paranoid, doesn't mean they're not after you.
                  Zuletzt geändert von respice finem; 28.11.2020, 18:28.
                  Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                  Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                    AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                    Zitat von Mrwarpi o Beitrag anzeigen
                    Ich will wissen ob Du das weisst ..... :D

                    Außerdem heiße ich nicht Paul ..... :C



                    Mein lieber "Nichtpaul",
                    möglich dass Dein Pseudonym "Mrwarpi o" eine Bedeutung hat (evtl. aus "Star Wars" oder so), für mich eine Buchstabenkombination, die ich mir nicht merken kann - und so habe ich Dich Paul genannt (der Name hat für mich zwei Assoziationen, die beide sehr positiv sind) .



                    Da wir eine PV-Anlage mit Speicherakku betreiben, kannst Du davon ausgehen, dass ich weiss, wie die funktioniert.


                    Gibt's was Neues von Zappa?


                    E.M.

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                      AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                      Sieht alles gut aus.....


                      .....nur wären die Klirrwerte bei geringer Leistung noch interessant (Grafik), will jetzt nicht suchen.....
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                        #260


                        Lieber David,
                        insgesamt gesehen, bin ich vermutlich ebensolange (vermutlich aber doch sehr viel länger) als Du in der HiFi-Szene beruflich tätig (seit 1984 mit nur einer kleinen Unterbrechung Ende der 1990'er), habe einige Millionen Euro umgesetzt und einige Tausend Kunden bedient.

                        Und trotzdem sind meine Erfahrungen nicht in allen Bereichen deckungsgleich mit Deinen (obwohl wir in Vielem übereinstimmen, wenn es hier auch manchmal nicht danach aussieht).
                        In Sachen Hörvergleich teile ich voll und ganz die Position von Klaus und Holger, obwohl ich garantiert neutraler an Hörvergleiche herangehe als jemand, der etwas zum eigenen Gebrauch auswählt. Selbstbetrug würde mir nichts bringen, sondern mich bei meiner Arbeit (mit Endverbrauchern oder Händlern) nur behindern.



                        Ein Problem in der Klangdiskussion ist z.B., dass immer wieder darauf hingewiesen wird, dass es klangentscheidendere Punkte gibt, als dem Unterschied von Verstärkern oder z.B. CD-Spielern nachzugehen. Das ist unzweifelhaft so. Trotzdem kann man doch eine Hörsituation (in Sachen Raumakustik, LS-Aufstellung, Hörplatz) als gegeben annehmen und in dieser Gegebeinheit Gerätschaft ausprobieren und für sich einordnen. Im Alltag ist doch der Kunde, der sich zuerst unter fachlicher Anleitung einen optimalen Hörraum einrichtet und danach eine klangneutrale (ehrliche) Anlage aufbaut eine Fiktion. Im Alltag hat der Kunde eine räumliche, zumal schon lange bestehende Situation und in die hinein heisst es eine Musikanlage zu integrieren, die ihn zufriedenstellt.

                        Es ist genau gleich, wie beim Autoverkauf (war auch 11 Jahre dort tätig): Der Kunde kauft das, was er für sich für das Beste hält und nicht das was der Verkäufer für ihn als besser geeignet findet, getreu dem Motto "der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler".
                        David, wenn Du die Beratungen hier genau verfolgst, wirst Du Dir sicher eingestehen, dass die Ergebnisse meist darauf hinauslaufen, dass die Beratenen am Ende doch das gekauft haben, was sie von vornherein vorgehabt hatten - meist wollten sie ihre vorgefassten Entscheidungen im Forum nur bestätigt haben - so läufts im Handel letzendlich doch auch.


                        E.M.

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                          AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                          ein im größeren umkreis beheimateter high end händler, voll der goldenen worte, hat immer eine bekannte hochpreisige schottische elektronikkette vorgeführt im vergleich. sie klang immer besser im vergleich zu den durchschnittsjapanern. ich war öfter begleiter bei einkaufshorcherln. mir kam das zunehmend spanisch vor.
                          pegelmessgerät mitgenommen.
                          siehe da, er führte die schottische kette immer mit 2-4db lauter vor
                          so macht man das wenn man das "nächstbeste" für den verkäufer andienen will

                          um das aufzudecken, nahm ich auch eine cd mit rauschen mit, zwecks einpegeln bzw um den pegel zu überprüfen. ich hatte den eindruck, der dealer sprach anschließend etwas trockenmundig.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                            wer weiß,

                            der kann...



                            Nachtigall....

                            Kommentar


                              AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                              @Dolores, Antwort folgt morgen. :Z
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                                Zitat von FrankG Beitrag anzeigen
                                Ein IC Verstärker wäre billiger und besser gewesen.
                                Ich unterstelle hier mal ganz frech das der Verstärker absichtlich schlechter gemacht wurde als für das selbe Geld möglich.
                                Das kann ich mir beides auch sehr gut vorstellen.




                                Anbei ein selbst aufgenommenes Foto vom Innenleben des R-S300.


                                Habe auch noch diverse andere Geräte nur zu Testzwecken aus Neugier gekauft.
                                Relativ gut für den Preis (habe gebraucht ca.180€ gezahlt) hat in meinem Hörtest der Pioneer PDX-Z9 SACD-Receiver abgeschnitten. Ist zwar schon ca. 10 Jahre alt, macht für einen Alleskönner vieles richtig. Der Klang zeigt auch an anspruchsvollen Lautsprechern keine großen Nachteile und Ausstattung und Bedeinung sind für ein 10 Jahre altes Gerät top. Er kann sogar alle gängigen Formate über USB-Stick (bis 128GB, FAT32) abspielen, auch FLAC, WAV, MP3.
                                Bei dem Gerät kann ich mir vorstellen, dass dabei so mancher im Blindtest echte Probleme bekommt. Er verrichtet aktuell noch in meiner Bastelgarage seinen Dienst an englischen Regallautsprechern, kommt aber auch gut mit Standlautsprechern zurecht. Davon könnte sich der R-S300 eine fette Scheibe Klang abschneiden.
                                Ganz kritisch gesehen, könnte ich dem PDX-Z9 etwas mehr Nachschwingen der LS-Chassis und leicht erhöhte Klirrwerte ankreiden, aber das ist auf hohem Niveau gemeckert. Wirklich an seine Grenzen stößt er erst bei hohen Lautstärken, da merkt man dann, dass seine Ausgangsleistung nicht besonders hoch ist. Aber gerade, was beim R-S300 das Problem war, die leisen Pegel, da fühlt er sich richtig wohl und erzeugt auch bei geringen Pegeln schon einen sehr guten und detailreichen Klang. Irgendwas müssen die da damals bei Pioneer richtig gemacht haben.
                                Zuletzt geändert von Gast; 28.11.2020, 21:26.

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