Der Mensch ist ein "Gewohnheitstier"! ;)
Wir haben uns einfach daran gewöhnt, dass die Aufnahmen nur noch "Kunstwerke" sind. So wie wir uns auch an den trockenen Klang der Transistorverstärker und den präzisen Klang der schlanken Boxen gewöhnt haben.
Das trifft aber nicht auf alle Leute zu. Noch immer gibt es viele, die den "alten Klang" bevorzugen. Obwohl dieser sicher der "Falschere" war, hat er irgendwie mehr Spass gemacht. Analoge Platte, Röhrenverstärker, dicke (vor allem breite) Boxen mit riesigen Tieftönern, teilweise Loudness usw. Messtechnisch sicher alles eine glatte Katastrophe, aber der Hörspass war größer.
Interessanter Weise ist das sogar noch bis zu einem gewissen Grad mit den alten Transistorklassikern gelungen. Tandberg, Saba, Grundig, Braun, die alten Marantz Receiver usw. hatten noch den "anderen" Klang.
Warum ich das jetzt erwähne ist, weil ich immer wieder Leute im Geschäft habe, die mir sagen, dass ihnen ihre alte vergammelte Anlage zu Hause klanglich viel besser gefällt als alle neuen Sachen.
Sie wären zwar aus optischen Gründen bereit etwas Neues zu kaufen, aber klanglich ist da nichts dabei was gefällt.
Wenn ich jetzt noch weiter überlege, komme ich auf folgenden Schluss: gerade in letzter Zeit betrachten wir die Aufnahmen als "Kunstwerke aus der Retorte" und fragen nicht mehr danach, ob sie noch irgend etwas mit der Realität zu tun haben. Also müssten wir es auch aufgeben, danach zu fragen ob die Anlage im Sinne von HiFi (so nahe wie möglich am Original) wiedergibt oder nicht. Schon alleine deshalb, weil wir das mit den modernen Musikproduktionen auch nicht annähernd überprüfen können. Da stimmt ja sowieso schon gar nichts mehr.
Wie seht (hört) ihr das?
Gruß
David
Wir haben uns einfach daran gewöhnt, dass die Aufnahmen nur noch "Kunstwerke" sind. So wie wir uns auch an den trockenen Klang der Transistorverstärker und den präzisen Klang der schlanken Boxen gewöhnt haben.
Das trifft aber nicht auf alle Leute zu. Noch immer gibt es viele, die den "alten Klang" bevorzugen. Obwohl dieser sicher der "Falschere" war, hat er irgendwie mehr Spass gemacht. Analoge Platte, Röhrenverstärker, dicke (vor allem breite) Boxen mit riesigen Tieftönern, teilweise Loudness usw. Messtechnisch sicher alles eine glatte Katastrophe, aber der Hörspass war größer.
Interessanter Weise ist das sogar noch bis zu einem gewissen Grad mit den alten Transistorklassikern gelungen. Tandberg, Saba, Grundig, Braun, die alten Marantz Receiver usw. hatten noch den "anderen" Klang.
Warum ich das jetzt erwähne ist, weil ich immer wieder Leute im Geschäft habe, die mir sagen, dass ihnen ihre alte vergammelte Anlage zu Hause klanglich viel besser gefällt als alle neuen Sachen.
Sie wären zwar aus optischen Gründen bereit etwas Neues zu kaufen, aber klanglich ist da nichts dabei was gefällt.
Wenn ich jetzt noch weiter überlege, komme ich auf folgenden Schluss: gerade in letzter Zeit betrachten wir die Aufnahmen als "Kunstwerke aus der Retorte" und fragen nicht mehr danach, ob sie noch irgend etwas mit der Realität zu tun haben. Also müssten wir es auch aufgeben, danach zu fragen ob die Anlage im Sinne von HiFi (so nahe wie möglich am Original) wiedergibt oder nicht. Schon alleine deshalb, weil wir das mit den modernen Musikproduktionen auch nicht annähernd überprüfen können. Da stimmt ja sowieso schon gar nichts mehr.
Wie seht (hört) ihr das?
Gruß
David
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