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"Steckdosenstrom" auf 220V/50Hz stabilisieren

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    "Steckdosenstrom" auf 220V/50Hz stabilisieren

    Hallo,
    ich suche nach einer möglichst einfachen und kostengünstigen Lösung die Netzspannung (230V/50Hz +/- 5%?) auf 220V/50Hz zu stabilisieren.

    Der Grund ist folgender:
    Ich habe gestern mit einem Reperaturservice für meine Lautsprecher (John Bowers Active 1) telefoniert und mir sagen lassen, dass die Lautsprecher (oder genauer: einige Baugrupen) gelegentlich durchbrennen, da die Schaltungen und Transformatoren für 220V Wechselspannung und nicht für 230V ausgelegt sind.

    Falls jemand eine Idee hat wo man entweder fertige stabilisierte Netzteile oder Anleitungen zum Selbstbau herbekommt oder nur Ansätze zum Schaltungsentwurf hätte wäre ich sehr dankbar.
    Gruß
    Jonas

    #2
    Es gibts 3 Möglichkeiten und eine Problemlösung.

    1) einen zu niedrig eingestellten PPP
    2) einen Frequenzumrichter + Syncronmotor + Syncrongenerator + Regelung für den Erregerstrom
    3) einen Spannungskonstanter allerdings ist dem die Frequenz wurscht.
    4) einen neuen Trafo wickeln lassen wobei aber die geforderte Stabilisierung nicht gegeben ist.

    Die LS sind doch IMHO aus England. Müssten dann die Elektronik eigentlich nicht auf 240V ausgelegt sein?

    Seit Anfang 2008 sind übrigens +-10% erlaubt. Vorher waren es 230V -10% / +6%

    Die billigste Variante ist ein Trafowechsel. Die benötigten Teile sollte eigentlich jeder Elektrogroßhandel anfertigen lassen können wobei Sondergefertigte Trafos ein auch nicht ganz billiges Vergnügen sind.

    MfG Christoph

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      #3
      RE: "Steckdosenstrom" auf 220V/50Hz stabilisieren

      Original von pitts
      Der Grund ist folgender:
      Ich habe gestern mit einem Reperaturservice für meine Lautsprecher (John Bowers Active 1) telefoniert und mir sagen lassen, dass die Lautsprecher (oder genauer: einige Baugrupen) gelegentlich durchbrennen, da die Schaltungen und Transformatoren für 220V Wechselspannung und nicht für 230V ausgelegt sind.
      Also das glaube ich so mal nicht. :G
      Dem Trafo ist es "prinzipiell" egal, ob 220V oder 230V, denn er gibt am Sekundärteil nur das Verhältnis aus, zB. statt 35V dann eben 36,5V.

      Scheint eher ein Qualitätsproblem zu sein.

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        #4
        RE: "Steckdosenstrom" auf 220V/50Hz stabilisieren

        Dem Trafo ist es tatsächlich egal, allerdings den Kondensatoren in Frequenzweiche und Verstärker nicht.
        Wenn der Trafo an 220V, 65V Sekundärspannung liefern soll, so liefert er bei 230V schon 68V, bei 240V (Netzspannung: 230V +/-10%) schon 71V (das sind schon gut 10% zuviel) ...irgendwann wirds der empfindlichen Hifi-Elektronik halt zu viel...
        Gruß
        Jonas

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          #5
          "...da die Schaltungen und Transformatoren für 220V Wechselspannung und nicht für 230V ausgelegt sind."

          Also wenn das alles so grenzwertig und nahezu toleranzlos ausgelegt sein sollte, dann ist das schlicht ein Murks.

          Schaut mir ebenfalls wie eine billige Ausrede für diverse Mängel aus.

          Kommentar


            #6
            Original von FaulerWilli
            "...da die Schaltungen und Transformatoren für 220V Wechselspannung und nicht für 230V ausgelegt sind."

            Also wenn das alles so grenzwertig und nahezu toleranzlos ausgelegt sein sollte, dann ist das schlicht ein Murks.

            Schaut mir ebenfalls wie eine billige Ausrede für diverse Mängel aus.
            Danke, Du sprichst mir aus der Seele.
            Habe noch nie ein Gerät gesehen, das nicht mindestens 20% "Overhead" verträgt.

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              #7
              RE: "Steckdosenstrom" auf 220V/50Hz stabilisieren

              Original von Guenther_r
              Scheint eher ein Qualitätsproblem zu sein.
              Jubb,
              es sitzt wohl offensichtlich im Reperaturservice, geht öfters ans Telefon und gibt peinliche Ausreden von sich. :P

              Ich würde dieses"Bauteil" schnellstens reklamieren oder wenigstens eine weitere Expertise einholen. :S

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                #8
                RE: "Steckdosenstrom" auf 220V/50Hz stabilisieren

                Original von pitts
                Der Grund ist folgender:
                Ich habe gestern mit einem Reperaturservice für meine Lautsprecher (John Bowers Active 1) telefoniert und mir sagen lassen, dass die Lautsprecher (oder genauer: einige Baugrupen) gelegentlich durchbrennen, da die Schaltungen und Transformatoren für 220V Wechselspannung und nicht für 230V ausgelegt sind.
                Ich weiß nicht, was die da verbockt haben, aber wenn das stimmt ist schon ein dicker Hund :X
                Da sollte man die Netzteilschaltung oder die betreffenden Baugruppen eben umkonstruieren.

                Eigentlich sollten 230V keinem Gerät schaden...
                Außer evtl. Alten Röhrengeräten, weil die Heizfäden leichte Überspannung bekommen und dadurch kurzlebiger werden können.
                Inwieweit sich das in der Praxis zeigt sei mal dahin gestellt.

                :S

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                  #9
                  RE: "Steckdosenstrom" auf 220V/50Hz stabilisieren

                  Hallo,
                  also damit ihr mich nicht falsch Versteht, der Typ von dem Reperaturservice sagte: "Es kann sein das soetwas passiert."

                  Auf der anderen Seite betreiben wir ein schon ein Paar Active 1 (seit ca. 6-7 Jahren) und die spielen nach wie vor ohne Probleme.
                  Weil allerdings bei den "neuen" Active 1 die ich jetzt gekauft hab, der Hochtonverstärker schoneinmal durchgebrannt ist, hab ich mir gedacht, Vorsicht ist besser als Nachsicht...

                  Gruß
                  Jonas

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                    #10
                    Durchgebrannte Hochtöner können auch ganz andere Ursachen haben, zB auf der Audiosignalseite... Rückkopplungen, Verzerrungen, Schaltknackser.

                    Wenn Du unbedingt deine Spannung auf 220V einstellen willst, dann würde ich Dir eine gute USV empfehlen. Die kostet ein Bruchteil eines XXX (Name darf ja nicht mehr erwähnt werden :-)), liefert einen sauberen Sinus (je nach Modell), schützt vor Blitzschlag und kann auf verschiedene Spannungen eingestellt werden.

                    Besser wäre es allerdings wenn der Hersteller der LSP das Netzteil überarbeitet sofern das wirklich die Ursache der Probleme ist.

                    PS: Reparaturwerkstätten arbeiten zum Teil auch nur mit Halbwissen... deren Aussagen sind oft nur mit Vorsicht zu geniessen.

                    Christian
                    Was nicht passt wird passend gemacht.
                    To invent, you need a good imagination and a pile of junk.
                    - Edison

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                      #11
                      Man mönnte die Aktivlautsprecher über eine möglichst preiswerte 50 Meter Kabeltrommel betreiben, und parallel am Ende der Trommel auch noch einen 2 kW Heizlüfter anklemmen. Durch die hohe Last fällt die Spannung hinter der 50 Meter Trommel um einige Volt, und alles ist in Butter.

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                        #12
                        Dann aber bitte die Kabeltrommel vollständig abwickeln.... bei 2kW gibt's sonst einen etwas zu WARMEN Klang.... Tatüüü tataaa die Feuerwehr ist da! :-)
                        Was nicht passt wird passend gemacht.
                        To invent, you need a good imagination and a pile of junk.
                        - Edison

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