AW: Sinn eines Center und Fehlkonstruktionen
...genau das ist m.E. ein sehr guter Grund, warum LS so konstruiert sein sollten, daß sie selbst als Schallquellen keine auditiv auswertbaren Spuren auf "Abstand und Höhe" hinterlassen, denn diese Spuren sind im Idealfall auf dem Tonträger repräsentiert.
Beispiel:
Wenn "Luke Skywalker" in schwindelerregender Höhe irgendwo tief unter einem Raumschiff frei in der Luft eines fremden Planeten hängt und etwas ruft, dann ist die auditiv gut auswertbare "50cm über Boden" Reflexion des Center LS mit horizontal angeordneten Tief-Mitteltönern auf dem praktischen Fliesenboden - den man mal schnell wischen kann, wenn der Hund mal wieder schmutzig reingekommen ist - einfach "dämlich", oder ?
Meine eigenen LS - und nicht nur die - werden jedenfalls anders konstruiert und ich denke, dafür auch gute Gründe zu haben.
Der Lautsprecher hat in der Wiedergabe von Aufnahmen keine Rolle als "wahrnehmbare Schallquelle" zu spielen: Er ist zwar die physische Schallquelle, darf aber als solche nicht erfahrbar werden. Er hat hinter die Phantomschallquellen der Aufnahme "bestmöglich" zurückzutreten.
Mit frühen und zum Direktschall hochkorrelierten Reflexionen im Raum erreicht man das m.E. jedenfalls nicht.
Mit dieser Auffassung bin ich m.E. auch nicht ganz allein, weder auf seiten der Konstrukteure noch auf seiten der interessierten Hörer ...
Zitat von Babak
...genau das ist m.E. ein sehr guter Grund, warum LS so konstruiert sein sollten, daß sie selbst als Schallquellen keine auditiv auswertbaren Spuren auf "Abstand und Höhe" hinterlassen, denn diese Spuren sind im Idealfall auf dem Tonträger repräsentiert.
Beispiel:
Wenn "Luke Skywalker" in schwindelerregender Höhe irgendwo tief unter einem Raumschiff frei in der Luft eines fremden Planeten hängt und etwas ruft, dann ist die auditiv gut auswertbare "50cm über Boden" Reflexion des Center LS mit horizontal angeordneten Tief-Mitteltönern auf dem praktischen Fliesenboden - den man mal schnell wischen kann, wenn der Hund mal wieder schmutzig reingekommen ist - einfach "dämlich", oder ?
Meine eigenen LS - und nicht nur die - werden jedenfalls anders konstruiert und ich denke, dafür auch gute Gründe zu haben.
Der Lautsprecher hat in der Wiedergabe von Aufnahmen keine Rolle als "wahrnehmbare Schallquelle" zu spielen: Er ist zwar die physische Schallquelle, darf aber als solche nicht erfahrbar werden. Er hat hinter die Phantomschallquellen der Aufnahme "bestmöglich" zurückzutreten.
Mit frühen und zum Direktschall hochkorrelierten Reflexionen im Raum erreicht man das m.E. jedenfalls nicht.
Mit dieser Auffassung bin ich m.E. auch nicht ganz allein, weder auf seiten der Konstrukteure noch auf seiten der interessierten Hörer ...
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