Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Optimale Bassbox Konstruktion ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Zitat von P.Krips
    Ordet man die Strahler aber als Linie an, gibt es andere Verhältnisse.
    Insbesondere koppeln nicht mehr alle Treiber miteinander, weil dann die Abstände z.B. unterster/oberster Treiber schon zu groß werden können.
    Hallo Peter,

    da melde ich Zweifel an und würde gerne wissen, wie Du das begründest.

    Letztlich sagst Du damit, dass eine - auch angenäherte - Linienschallquelle nicht existiert. Es müsste in Deiner Vorstellung eine "maximale Länge" geben (welche ? wie definiert? ) für die eine Linienquelle "koppeln" kann.

    Genau das ist aber nicht der Fall: Je länger die Linienquelle in Relation zur abgestrahlten Wellenlänge wird, desto "glatter" wird der Frequenzgang und desto mehr weichen Kammfiltereffekte zurück.

    Die Linienquelle gehört ja zu den gut beschriebenen "Idealhaustieren" der Akustik, deshalb müssen wir ihre Beschreibung und ihre Eigenschaften ja hier auch nicht neu erfinden.

    "Doof" sind m.E. immer Schallquellen, die in einer Dimension noch "klein" gegen die Wellenlänge sind und in einer anderen "vergleichbar" mit der Wellenlänge - aber eben noch nicht richtig groß im Vergleich - dann gibt es Kammfiltereffekte, wenn man sich nichts einfallen lässt.

    Ist jedoch eine Linienquelle groß gegen die Wellenlänge, dann gibt es keinen Kammfiltereffekt und sie "koppelt" auch über die gesamte Länge:

    Es gibt dann eben keine Begrenzung der "max. funktionalen Länge" einer Linienquelle. Die endliche und mit der abzustrahlenden Wellenlänge vergleichbare Länge (meist "Höhe") ist es hingegen, die Probleme schafft.

    Sind hingegen alle Dimensionen noch klein gegen die Wellenlänge, dann ist auch noch alles harmlos.

    Es ist wie mit den Gliedern einer Kette:

    Jedes "koppelt" (hier auf Zug) scheinbar nur mit seinem Nachbarn ... und doch "koppelt" "das Erste" dadurch auch mit "dem Letzten". Ein bisschen philosophisch anmutend vielleicht, aber ich halte es für anschaulich und leicht nachvollziehbar.

    Eine "längliche" rechteckige Kolben (!) Membran, sagen wir 10cm mal 100cm, hätte im Übrigen die gleichen Kammfiltereffekte im betreffenden Frequenzbereich, wie ein aus Kleinmembranen hinreichend dicht zusammengesetztes Array.

    Die Kopplung der "nachbarschaftlichen Teilflächen" ist nicht das Problem, sondern die Dimensionen der Gesamtstruktur und ihre Endlichkeit, welche nach dem Huygens'schen Prinzip der Überlagerung von Elementarwellen zu entsprechenden Interferenzmustern führt.

    Ist die Gesamtstruktur (Gesamtmembran) in jeder Richtung "eindeutig klein" oder "eindeutig groß" in Relation zur Wellenlänge, dann haben wir im einen Fall "Elementarwellen" und im anderen Fall "ebene Wellen". Die (unendlich lange) Linienquelle hingegen erzeugt zylindermantelförmige Wellen:

    "quasi elementar" in einer Ebene aber "eben" in der Ebene senkrecht dazu.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 23.04.2014, 23:42.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

    Kommentar


      #32
      Zitat von Stax Beitrag anzeigen
      ... oben schreibt David von 6,5 cm Hub beim Bass; bei meiner Criterion bewegen sich die (kleinen ) Bassmembranen im Millimeterbereich.
      Auch bei mir bewegen sich die Membranen der Subwoofer nur wenige Millimeter.

      Mit den "bis zu 6,5cm" bei den Velodynes (und auch hier nur bei den Top-Modellen) wollte ich nur darauf hinweisen, was technisch möglich ist wenn Verstärkerleistung sozusagen kein Rolle mehr spielt (die Schalttechnik macht's möglich). Dazu kommt, dass man die Membranen dieser Subwoofer (ich habe es ausprobiert) "per Hand" kaum bewegen kann, so knallhart sind sie eingespannt. Und noch einmal erschwerend kommt das relativ sehr kleine Luftvolumen dazu.

      Die Physik bleibt aber immer die gleiche. Auch bei einem derartigen Subwoofer macht die Membran bei normalem Betrieb nicht mehr als wenige Millimeter Hub. Nur das Verschiebevolumen zählt!

      Zum Thread-Titel: aus meiner Sicht ist ein optimale Subwoofer ein geschlossener. Jetzt einmal von der Theorie her, denn es darf "im Idealfall" nie einen Luftdruckausgleich zwischen dem Gehäuse und dem Hörraum geben (vergleichbar mit einer Luftpumpe).

      Dass es in der Praxis auch mehrere tadellos funktionierende Alternativen gibt, das zeigt wieder einmal, dass man nie den Fehler machen sollte immer nur nach "Lehrbuch " zu gehen, das wäre engstirnig.

      Vielmehr ist (so wie Oliver es sagt) jeder "Fall" für sich einzeln und individuell zu bewerten. Dementsprechend gibt es dann auch eine Lösung, die jedes Mal völlig anders aussehen kann.

      Die Alternative "Dipol" ist eine durchaus überzeugende, Bassreflex ebenfalls und in speziellen Fällen auch Hörner. Das eigentliche Thema ist die geforderte untere Grenzfrequenz. Und genau dazu gibt es so unterschiedliche Ansichten (siehe die entsetzlichen Diskussionen hier und in anderen Foren diesbezüglich). Was da an Unsinn gesagt wird, das "geht auf keine Kuhhaut" (wie so oft von Leuten, deren Anlagen nicht einmal im Entferntesten das hergeben was sie als "notwendig" erachten).
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        #33
        Hallo!
        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
        ....
        Außerdem muss man den tiefen und mittleren Bass nicht unbedingt mit den gleichen Wandlern übertragen, wie den oberen Bass und den Grundton:

        Damit sind die "großen Basschassis" (z.B. 18Zöller) dann doch überfordert, auch wenn man solche Konzepte bis heute noch sieht. Ich halte deshalb nicht so viel davon ... auch wenn eine Fangemeinde darauf schwört (ich weiß, ich weiß ...)....
        Wie würdest du aufteilen?

        Ich hätte ja folgende Idee:
        MT/HT Koax in Horn/WG. Den Treiber den ich da gerne hätte gibts (noch) nicht.
        Darüber und darunter dann jew. 2 Treiber 8-10" 100Hz-400Hz die dem Koax näheren als CB die weiter weg als Dipol - sollte eine Kardioide ergeben.
        Und das ganze dann noch mal mit 12-15" noch mal drüber/drunter für <100Hz sollte auch ein Kardioid werden.

        Ist schon aufgrund der Höhe wohl nicht oft integrierbar. Aber könnte man ja abspecken.
        Bzw. die <100Hz von nem SBA/DBA machen lassen oder die Kardioid-Anordnung hinter dem >100Hz Teil stellen.

        Hast du selbst schon mal die Kombi CB + Dipol versucht?
        Ist so in der Praxis überhaupt ein Kardioid machbar?

        mfg

        Kommentar


          #34
          Ordet man die Strahler aber als Linie an, gibt es andere Verhältnisse.
          Insbesondere koppeln nicht mehr alle Treiber miteinander, weil dann die Abstände z.B. unterster/oberster Treiber schon zu groß werden können.
          Ist natürlich nicht richtig, ausschlaggebend ist nur der Abstand von einem zum nächsten Schallzentrum, im Bassbereich ist das überhaupt nicht heikel, kritisch wird's erst im Mittel- Hochton, wenn Treiberabstände recht groß sind, da kann es schon passieren, dass das obere und untere Chassis quasi vertikal "ausbricht".

          Gruß, Felix

          Kommentar


            #35
            Ich empfehle jeden der ein Haus sein eigen nennt diese
            Gruben für ein "double horn" zu schaufeln:
            Der Bass wird sicher durchs ganze Haus spürbar sein



            Grüsse
            Jacky

            Kommentar


              #36
              Hallo,
              Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
              Hallo Peter,

              da melde ich Zweifel an und würde gerne wissen, wie Du das begründest.

              Letztlich sagst Du damit, dass eine - auch angenäherte - Linienschallquelle nicht existiert.
              Letzlich habe ich genau das nicht gesagt...
              Ich schrieb:
              "Ordet man die Strahler aber als Linie an, gibt es andere Verhältnisse.
              Insbesondere koppeln nicht mehr alle Treiber miteinander, weil dann die Abstände z.B. unterster/oberster Treiber schon zu groß werden können."

              Nehmen wir mal ein Beispiel:
              4 Stck 200er Treiber, um ein 380er Chassis zu ersetzen.
              Die ordnen wir nun als Quadrat dichtmöglichst an, nehmen dann 250 mm Abstand der akustischen Zentren an. Daraus ergibt sich eine Koppelfrequenz von ca. 344 Hz und ein Wirkungsgradgewinn von 6 dB gegenüber dem Einzeltreiber.
              Nun machen wir aus den 4 Treibern eine Linie mit z.B. 500 mm Abstand der akustischen Zentren.
              Daraus ergibt sich, daß die Koppelungsfrequenz zwischen benachbarten Treibern nun 172 Hz beträgt, zum übernächsten 86 Hz und zum entferntesten 57,33 Hz.
              Es ging bei meiner Antwort nur um die Koppelungsfrequenz, und da ist offensichtlich, daß sich die Anzahl der Treiber, die jeweils das Abstandskriterium erfüllen a) frequenzabhängig ist und b) insgesamt erst bei tieferen Frequenzen einsetzt.

              Nun die spannende Frage:
              Wie hoch ist der gesamte Wirkungsgradgewinn dieser Linie und ist dieser dann frequenzabhängig ?

              Es müsste in Deiner Vorstellung eine "maximale Länge" geben (welche ? wie definiert? ) für die eine Linienquelle "koppeln" kann.
              Ergibt sich doch aus der von dir genannten 1/4 Wellenlänge-Regel, dann koppelt obiges 4er Array voll unterhalb 57,3 Hz.

              Genau das ist aber nicht der Fall: Je länger die Linienquelle in Relation zur abgestrahlten Wellenlänge wird, desto "glatter" wird der Frequenzgang und desto mehr weichen Kammfiltereffekte zurück.
              o.k., schauen wir uns obiges 4er Array mal in der Simu an:
              Zuächst die 4 Treiber mit minimalem Abstand übereinander angeordnet, Simu in 1, 2, 4 und 8 m Entfernung, vertikale Winkel entfernungsabhängig angepasst.

              1 m:

              2 m:

              4 m:

              8 m:


              Und nun das Gleiche mit 500 mm Abstand der akustischen Zentren um ein vertikal ausgedehnteres Array hinzubekommen...

              1 m:

              2 m:

              4 m:

              8 m:


              Offensichtlich gibt es bei den zwei Anordnungen Unterschiede im Amplitudenverhalten auf Achse und über (vertikale) Winkel deutlich entfernungsabhängig.
              Ich wüsste, was ich nicht verwenden / bauen würde...


              Die Linienquelle gehört ja zu den gut beschriebenen "Idealhaustieren" der Akustik, deshalb müssen wir ihre Beschreibung und ihre Eigenschaften ja hier auch nicht neu erfinden.
              Wer erfindet hier was neu ? Man sollte es sich nur mal konkret ansehen, was da passiert....

              "Doof" sind m.E. immer Schallquellen, die in einer Dimension noch "klein" gegen die Wellenlänge sind und in einer anderen "vergleichbar" mit der Wellenlänge - aber eben noch nicht richtig groß im Vergleich - dann gibt es Kammfiltereffekte, wenn man sich nichts einfallen lässt.

              Ist jedoch eine Linienquelle groß gegen die Wellenlänge, dann gibt es keinen Kammfiltereffekt und sie "koppelt" auch über die gesamte Länge:

              Es gibt dann eben keine Begrenzung der "max. funktionalen Länge" einer Linienquelle. Die endliche und mit der abzustrahlenden Wellenlänge vergleichbare Länge (meist "Höhe") ist es hingegen, die Probleme schafft.

              Sind hingegen alle Dimensionen noch klein gegen die Wellenlänge, dann ist auch noch alles harmlos.
              wirklich ? Siehe obige Simus...

              Es ist wie mit den Gliedern einer Kette:

              Jedes "koppelt" (hier auf Zug) scheinbar nur mit seinem Nachbarn ... und doch "koppelt" "das Erste" dadurch auch mit "dem Letzten". Ein bisschen philosophisch anmutend vielleicht, aber ich halte es für anschaulich und leicht nachvollziehbar.
              Hört sich schön an, nur wo ist der Bezug zur technischen Realität ?

              Gruß
              Peter Krips

              Kommentar


                #37
                Peter, ich habe von einer Linienschallquelle gesprochen.

                Nicht von "4 Stück 200er Chassis", welche dann vertikal auf irgendwelche willkürlichen Abstände gebracht und bei willkürlichen Frequenzen betrieben werden. Ich kann bei Deinem Post daher keinerlei Zusammenhang zu meinen Aussagen erkennen.

                Genauer gesagt: Ich empfinde Deinen Post eher als "rein querulatorisch", unübersichtlich und ich vermisse eine klare Argumentationslinie, worum es Dir eigentlich geht.

                Wenn Du Schwierigkeiten mit dem Konzept der Linienschallquelle hast, bzw. welche Bedingungen für deren technische Approximation gelten, empfehle ich Dir - wie immer - eine Literatur-Recherche vorzunehmen.

                Ich habe für diese Art Posts keine mehr Zeit übrig, nimm' das bitte einfach zur Kenntnis.

                Sollte von Deiner Seite hier weiterhin auf "pseudofachlicher" Ebene gestänkert werden - Größe und Farbigkeit von themenfremden Simu Bildern sollte man nicht mit sachlicher Argumentation verwechseln - antworte ich auf Posts, welche hier an mich gingen in meinem eigenen Thread und ziehe mich zurück.

                Dann kannst Du Dir 'ne Brause aufmachen "weil Du's mir mal wieder gegeben hast" ... ein Gutteil wird das schon richtig einschätzen können, was Du hier abziehst.
                Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.04.2014, 19:10.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                Kommentar


                  #38
                  Das hier ist der Frequenzgang einer "linienförmigen Membran" (kein Array !!!) in 1m Abstand.

                  Der Messpunkt ist ungefähr auf halber Höhe der Membran.

                  Grün : Membran 20mm X 2m(!)

                  Rosa: Membran 20mm X 16m(!)

                  Es wurde eine Schallwand von 25mm X 20m(!) angenommen, die Membranen jeweils
                  in der Höhe "zentriert" eingebaut. Monopol Betrieb, also geschl. Gehäuse.

                  >>> Man sieht den ausgeprägten Kammfiltereffekt der endlichen Linienquelle (die noch keine ist) im Nahfeld
                  >>> Man sieht, daß bei Annäherung an eine "quasi unendliche" Linienquelle (welche wirklich groß gegen abgestrahlte Wellenlängen ist) die Welligkeit im Frequenzgang (auf Achse ca. halbe Höhe) abnimmt: Auch dies ist noch keine Linienquelle in Idealform.

                  Das ist es, was ich gesagt habe und genau so verhält es sich. Dieser Effekt hat rein garnichts mit Interferenzen durch
                  (zu große) Abstände zwischen Einzelstrahlern eines LINE ARRAYS zu tun.






                  Wer möchte kann darüber nachdenken, woraus der geringere Pegel der längeren Linienmembran in der Simulation resultiert ...
                  Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.04.2014, 21:37.
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                  Kommentar


                    #39
                    Hallo,
                    danke für dein Post, das kann dem geneigten Mitleser die Augen öffnen, WER hier gegen wen "rein querulatorisch" vorgeht.

                    Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                    Peter, ich habe von einer Linienschallquelle gesprochen.
                    Ich möchte darauf hinweisen, daß ich mit Post 30 die Linienschallquelle hier eingeführt habe.
                    Und zwar von vorneherein, der Ausgangspunkt war ja der Koppelradius, als 4er Array, wie es ja auch praktisch im Bassbereich oftmals realisiert wir, da hat man oft den Mut zur Lücke.

                    Nicht von "4 Stück 200er Chassis", welche dann vertikal auf irgendwelche willkürlichen Abstände gebracht und bei willkürlichen Frequenzen betrieben werden. Ich kann bei Deinem Post daher keinerlei Zusammenhang zu meinen Aussagen erkennen.
                    Wie oben gesagt, habe ICH die spezielle Linie ins Gespräch gebracht, da kann ich schon erwarten, daß das behandelt wird und nicht eine völlig andere Art von Linie, die dir genehm ist.

                    Genauer gesagt: Ich empfinde Deinen Post eher als "rein querulatorisch", unübersichtlich und ich vermisse eine klare Argumentationslinie, worum es Dir eigentlich geht.
                    Steht doch weiter oben und in den Post, benötigst du da noch weitere Erklärungen ?

                    Wenn Du Schwierigkeiten mit dem Konzept der Linienschallquelle hast, bzw. welche Bedingungen für deren technische Approximation gelten, empfehle ich Dir - wie immer - eine Literatur-Recherche vorzunehmen.
                    Nun wirst du - mal wieder - unverschämt und betreibst völlig unsinnige und unnötige Eskalation.

                    Ich habe für diese Art Posts keine mehr Zeit übrig, nimm' das bitte einfach zur Kenntnis.
                    Du legst doch ansonsten so Wert darauf, daß man bei dem von dir initiierten Thema bleibt.
                    Darauf bestehe ich auch. Ich habe diese spezielle Form des Arrays ins Gespräch gebracht, dann kann ich auch von dir erwarten, daß du darauf eingehst und nicht mit gänzlich anderen Linien dagegenhälst.
                    Da fordere ich gleiches Recht für Alle.

                    Sollte von Deiner Seite hier weiterhin auf "pseudofachlicher" Ebene gestänkert werden - Größe und Farbigkeit von themenfremden Simu Bildern sollte man nicht mit sachlicher Argumentation verwechseln -
                    Du stänkerst hier doch.
                    Nochmals: Ich habe hier Linie ins Gespräch gebracht in einer nicht unüblichen Ausführung und auch ein paar Simus dazu geliefert.
                    Wenn dir der sachliche Zusammenhang nicht begreiflich ist, dann musst du nicht gegen mich stänkern.
                    Der übliche Weg wäre FRAGEN, ich wäre gerne bereit, deine offensichtlichen Wissenslücken zu schließen...:E:

                    Dann kannst Du Dir 'ne Brause aufmachen "weil Du's mir mal wieder gegeben hast" ... ein Gutteil wird das schon richtig einschätzen können, was Du hier abziehst.
                    Welche Persönlichkeitsprobleme hast du eigentlich ?
                    Ich kann auch nach mehrmaligem Lesen des fraglichen Posts nichts finden, was gegen dich persönlich gerichtet zu interpretieren wäre.
                    Ich habe mich nur zu Sachthemen geäussert.
                    Oder reicht es schon -wieder einmal- , daß man etwas schreibt, was nicht zu 100 % mit deiner Meinung konform geht ?

                    Sehr verwunderter Gruß

                    Peter Krips

                    Kommentar


                      #40
                      Das ist es, was ich gesagt habe und genau so verhält es sich. Dieser Effekt hat rein garnichts mit Interferenzen durch
                      (zu große) Abstände zwischen Einzelstrahlern eines LINE ARRAYS zu tun.

                      Na gut, ich habe diese Interferenzen jedenfalls noch nie real gemessen, an keinem Chassis, weder damals bei meinem 1,9m hohen Bass/Grundton Array, aber selbst bei einem 1m langen Bändchen, dass ich mal zu Testzwecken gebaut habe, machte so etwas nicht(jedenfalls nicht in diesem Ausmaß), kann das nicht ganz nachvollziehen, vor allem wenn mittig vor der Membran gemessen wird.

                      Gruß, Felix

                      Kommentar


                        #41
                        Hallo,
                        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                        Das hier ist der Frequenzgang einer "linienförmigen Membran" (kein Array !!!) in 1m Abstand.

                        Der Messpunkt ist ungefähr auf halber Höhe der Membran.

                        Grün : Membran 20mm X 2m(!)

                        Rosa: Membran 20mm X 16m(!)

                        Es wurde eine Schallwand von 25mm X 20m(!) angenommen, die Membranen jeweils
                        in der Höhe "zentriert" eingebaut. Monopol Betrieb, also geschl. Gehäuse.

                        >>> Man sieht den ausgeprägten Kammfiltereffekt der endlichen Linienquelle (die noch keine ist) im Nahfeld
                        >>> Man sieht, daß bei Annäherung an eine "quasi unendliche" Linienquelle (welche wirklich groß gegen abgestrahlte Wellenlängen ist) die Welligkeit im Frequenzgang (auf Achse ca. halbe Höhe) abnimmt: Auch dies ist noch keine Linienquelle in Idealform.

                        Das ist es, was ich gesagt habe und genau so verhält es sich. Dieser Effekt hat rein garnichts mit Interferenzen durch
                        (zu große) Abstände zwischen Einzelstrahlern eines LINE ARRAYS zu tun.






                        Wer möchte kann darüber nachdenken, woraus der geringere Pegel der längeren Linienmembran in der Simulation resultiert ...
                        komisch...
                        Bei mir sieht die Simu so aus:


                        Ich habe aber "Edge Sources" und "Speaker Source Density" dafür auch bis zum Anschlag ausgenutzt....

                        Vielleicht doch eher über diese Simu nachdenken..., und über obige Schlussfolgerungen....

                        Gruß
                        Peter Krips

                        Kommentar


                          #42
                          Ja Peter, deine Simulation kommt mir eindeutig realistischer vor, aber trotz allem, sowas muss real gemessen werden, mal sehen wann ich ein Testchassis baue.

                          Gruß, Felix

                          Kommentar


                            #43
                            Oliver, der Angriff jetzt gegen Peter war wirklich nicht notwendig.:P

                            Ihr habt halt aneinander vorbei geredet, da war von keiner Seite böse Absicht dahinter.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              #44
                              Nun machen wir aus den 4 Treibern eine Linie mit z.B. 500 mm Abstand der akustischen Zentren.
                              Daraus ergibt sich, daß die Koppelungsfrequenz zwischen benachbarten Treibern nun 172 Hz beträgt, zum übernächsten 86 Hz und zum entferntesten 57,33 Hz.
                              Es ging bei meiner Antwort nur um die Koppelungsfrequenz, und da ist offensichtlich, daß sich die Anzahl der Treiber, die jeweils das Abstandskriterium erfüllen a) frequenzabhängig ist und b) insgesamt erst bei tieferen Frequenzen einsetzt.
                              Naja, es ist aber nur der Abstand von einem zum nächsten Schallzentrum auschlaggebend, so funktioniert das Array, wie weit das oberste und unterste entfernt ist, spielt keine Rolle, solange alle Chassis mitspielen.

                              Grundsätzlich wählt man den Treiberabstand so, dass er der halben Wellenlänge der höchst abgestrahlten Frequenz des Arrays entspricht, so hat man noch ein wenig Spielraum für das verwendete Filter.

                              Überschreitet man diese Frequenz, bilden sich verstärkt Keulen in vertikaler Ebene, dann tanzen die oberen und unteren Chassis mehr oder weniger aus der Reihe.


                              Richtverhalten eines 2m langen Line-Arrays aus
                              diskreten Kugelstrahlern oberhalb der kritischen
                              Frequenz. Kurven gemittelt in der 2 kHz Oktave sowie
                              den drei zugehörigen Terzbändern

                              Bleibt man unterhalb der kritischen Frequenz, wird der Schall im Maxima (Mitte der endlichen Line) gebündelt.
                              Sieht dann so aus:

                              Richtverhalten eines 2m langen Line-Arrays aus
                              diskreten Kugelstrahlern unterhalb der kritischen
                              Frequenz. Kurven gemittelt in der 1 kHz Oktave sowie
                              den drei zugehörigen Terzbändern

                              So funktioniert ein endliches Array, im Falle eines durchgehenden Chassis fallen diese Probleme komplett weg, also vor allem im Mittel/Hochton-Bereich hat ein solches klare Vorteile, im Bass/Grundtonbereich ist hingegen ein Array aus Einzeltreibern unproblematisch.

                              Gruß, Felix

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                                Naja, es ist aber nur der Abstand von einem zum nächsten Schallzentrum auschlaggebend, so funktioniert das Array, wie weit das oberste und unterste entfernt ist, spielt keine Rolle, solange alle Chassis mitspielen.

                                Grundsätzlich wählt man den Treiberabstand so, dass er der halben Wellenlänge der höchst abgestrahlten Frequenz des Arrays entspricht, so hat man noch ein wenig Spielraum für das verwendete Filter.

                                Überschreitet man diese Frequenz, bilden sich verstärkt Keulen in vertikaler Ebene, dann tanzen die oberen und unteren Chassis mehr oder weniger aus der Reihe.


                                Richtverhalten eines 2m langen Line-Arrays aus
                                diskreten Kugelstrahlern oberhalb der kritischen
                                Frequenz. Kurven gemittelt in der 2 kHz Oktave sowie
                                den drei zugehörigen Terzbändern

                                Bleibt man unterhalb der kritischen Frequenz, wird der Schall im Maxima (Mitte der endlichen Line) gebündelt.
                                Sieht dann so aus:

                                Richtverhalten eines 2m langen Line-Arrays aus
                                diskreten Kugelstrahlern unterhalb der kritischen
                                Frequenz. Kurven gemittelt in der 1 kHz Oktave sowie
                                den drei zugehörigen Terzbändern

                                So funktioniert ein endliches Array, im Falle eines durchgehenden Chassis fallen diese Probleme komplett weg, also vor allem im Mittel/Hochton-Bereich hat ein solches klare Vorteile, im Bass/Grundtonbereich ist hingegen ein Array aus Einzeltreibern unproblematisch.

                                Gruß, Felix
                                Spielt da nicht die Abhörentfernung und Abhörwinkel auch eine Rolle?

                                Ich habe mit Arrays noch nie zu tun gehabt, aber gehe ich in der Annahme richtig, dass Klangverfärbungen und eventuell sogar Interferenzen je nach Hörplatz auftretten können?

                                Deine Simulation ist nur auf einem mittigen Bezugspunkt ausgerichtet oder?

                                Grüsse
                                Jacky

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍