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The Death of HiFi: Dynamikkompression, Clipping und andere Sauereien bei Aufnahmen

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    Zitat von Titian Beitrag anzeigen
    Beides natürlich! Und natürlich das Gehör von fast allen meinen Gästen (> 95%, ausser diejenige, die nichts gesagt haben und angenommen, was sie sagten, die Wahrheit entsprach). Schlussendlich aber ich und meine Gäste können sehr gut alle diese Aufnahmen hören, obwohl mindestens ich höhe Klang-Anforderungen verlange.
    Jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr, was Du mir damit sagen willst? Sind neben Dir alle Deine Gäste 'taub', dass sie die beschriebenen signifikanten Eigenarten von klar unterschiedlich gemachten Produktionen nicht hören können? Das kann doch wohl nicht sein.:G

    Zitat von Titian Beitrag anzeigen
    Richtig. Leider bei ging es so, dass je mehr ich Konzerte besuchte, je mehr ich unzufrieden mit der Wiedergabe-Qualität war. Sobald ich nicht mehr für einer Weile ging, akzeptierte ich eher viel mehr. Je weniger man geht, desto mehr kann man nicht nachvollziehen, was nicht "natürlich" ist. Ich glaube, viel kommt darauf hin, wie kritisch mit seiner Sachen sein will. Und ich glaube, mit meiner Anlage bin ich sehr kritisch. Ich finde immer etwas auch wenn andere nichts zu kritisieren haben.
    Klar, ich könnte auch die ein oder andere kritikwürdige Schwäche meiner Kette, weniger die Lautsprecher, mehr den Raum, auflisten. Aber wer tatsächlich das Hobby Hifi mit dem Anspruch betreibt, dass es wie im (guten!) Konzert klingt, der wird nie glücklich. Die Illusion ist mit einer Konserve immer limitiert. Der Raum, die Schallwandler, die Stereotechnik, nichts davon reicht aus, um ein Live-Ereignis so zu reproduzieren, wie es im Original stattfinden kann.

    Zitat von Titian Beitrag anzeigen
    Das ist das Lustige. Wenn gewisse Leute jemanden sieht / hört, die stetig an die "Weiterentwicklung" seiner Anlage arbeitet, wenn die meisten nichts mehr gemacht hätten, glaubt man (oder will man das glauben?), dass diese Person nichts anders macht, als die ganze Zeit testen und sich an technische oder an Voodoo-Sachen denken. Ich habe das Gefühl dass man versucht in sich selber irgendwie diese Person zu demontieren, lächerlich machen oder irgendwie ein negativeres Bild von ihr zu bekommen. Das stört mich eigentlich nicht, ich weiss wie viel Zeit ich die Musik geniesse, wie oft ich die Musik analysiere (Bücher und Partituren lesen oder mit Musiker diskutieren), und wie häufig ich den Klang im Konzertsaal oder zu Hause analysiere.
    Der entscheidende Punkt ist, dass die meisten Leute an der vollkommen falschen Stelle anfangen zu 'optimieren'.

    Ist man unzufrieden, dann ist es vollkommen sinnlos in irgendwelche sündhaft teuren Wunder-Kabel zu investieren. Meist macht auch der Kauf einer neuen Programmquelle nichts besser. Ein guter 'uralt' CD-Spieler der 1000 DEM Klasse von vor 20 Jahren (vorausgesetzt er arbeitet noch einwandfrei) macht klanglich nichts aber auch gar nichts schlechter, als ein aktueller 'Superspieler' für 3000 €. Bei der Verstärkertechnik sieht es ähnlich aus.

    Selbst die Formatfrage zu stellen bringt einen nicht weiter. Das Scheitern der HiRes Medien (SACD, DVD-Audio) am Markt zeigt, dass diese Technik im Grunde sinnlos ist. Und selbst verlustbehaftet datenreduzierte Formate (MP2, MP3, AAC) können - vorausgesetzt sie werden ordentlich erstellt - höchsten klanglichen Ansprüchen genügen. Der gesamte Rundfunk ist heute datenreduziert. Fast alles was gesendet wird liegt im Format Mpeg 1 Layer2 (MP2) mit 320 kBit/sec vor. Der zugrunde liegende Codec heißt Musepac. Selbst wer analogen UKW-Rundfunk hört bekommt nichts anderes vorgesetzt. Dabei ist UKW sogar noch im Frequenzbereich auf maximal 15 kHz beschränkt.

    Unter dem Strich ist es viel wichtiger, dass der Toningenieur seinen Job anständig macht. Und dass man endlich diese üble Dynamikkompression auf CDs aber auch im Radio abschafft...

    Alles das sind 'bittere' Wahrheiten, die der gemeine High-Ender und Audiophile einfach nicht in seinen Kopf rein bekommt...da kann man sich den Mund in Fransen reden...

    Gruß

    RD

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      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Aber wer tatsächlich das Hobby Hifi mit dem Anspruch betreibt, dass es wie im (guten!) Konzert klingt, der wird nie glücklich. Die Illusion ist mit einer Konserve immer limitiert. Der Raum, die Schallwandler, die Stereotechnik, nichts davon reicht aus, um ein Live-Ereignis so zu reproduzieren, wie es im Original stattfinden kann.
      Genau wie im Konzert wird es sowieso nicht sein. Und es ist schlich falsch zu denken, dass wenn jemand sein Ziel (Anspruch) noch nicht erreicht hat, er nicht zufrieden sein kann. Auch da liegt in Leute wie Du, die Annahme, dass wer sehr höhe Ziele setzt und sie nicht erreichen kann oder erreicht hat, kann nie glücklich werden.


      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Der entscheidende Punkt ist, dass die meisten Leute an der vollkommen falschen Stelle anfangen zu 'optimieren'.
      Das ist überhaupt kein Punkt.
      Mich interessiert nicht, wie falsch die meisten Leute liegen. Mich interessiert höchsten die Standpunkte der Leute kennenzulernen und wie sie zu diese Überzeugungen gekommen sind. Und ich finde es gut, dass sie anders denken und machen als ich. Ich habe meine Ziele und ich fokusiere mich auf diese Ziele (egal ob Hifi oder etwas anderes).

      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Ist man unzufrieden, dann ist es vollkommen sinnlos in irgendwelche sündhaft teuren Wunder-Kabel zu investieren. Meist macht auch der Kauf einer neuen Programmquelle nichts besser. Ein guter 'uralt' CD-Spieler der 1000 DEM Klasse von vor 20 Jahren (vorausgesetzt er arbeitet noch einwandfrei) macht klanglich nichts aber auch gar nichts schlechter, als ein aktueller 'Superspieler' für 3000 €. Bei der Verstärkertechnik sieht es ähnlich aus.
      Probleme oder Entscheidungen anderen Leuten sind mir egal. Wenn sie zu mir kommen, dann werde ich sie zuerst als Mensch verstehen dann eventuell meinen Input geben falls das sie helfen kann.

      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Selbst die Formatfrage zu stellen bringt einen nicht weiter. Das Scheitern der HiRes Medien (SACD, DVD-Audio) am Markt zeigt, dass diese Technik im Grunde sinnlos ist. Und selbst verlustbehaftet datenreduzierte Formate (MP2, MP3, AAC) können - vorausgesetzt sie werden ordentlich erstellt - höchsten klanglichen Ansprüchen genügen. Der gesamte Rundfunk ist heute datenreduziert. Fast alles was gesendet wird liegt im Format Mpeg 1 Layer2 (MP2) mit 320 kBit/sec vor. Der zugrunde liegende Codec heißt Musepac. Selbst wer analogen UKW-Rundfunk hört bekommt nichts anderes vorgesetzt. Dabei ist UKW sogar noch im Frequenzbereich auf maximal 15 kHz beschränkt.
      Das sind deine Gedanken: für mich OK, ich habe kein Problem, dass Du so denkst. Ich habe einen CD-Spieler, einen Plattenspieler und ich bin sehr sehr glücklich damit. Vielleicht in einem Jahr werde ich auch einen DAC haben, der einen USB-Input für Streaming hat. Eigentlich für mich nicht nötig.

      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Unter dem Strich ist es viel wichtiger, dass der Toningenieur seinen Job anständig macht. Und dass man endlich diese üble Dynamikkompression auf CDs aber auch im Radio abschafft...
      Wie schon geschrieben: ich bin mit der meisten meiner Tonträger (ich glaube über 8000 Stücke zwischen LP und CD) sehr zufrieden. Auch hier, wenn Du ein Problem mit deinen Tonträger hast, das ist deine Sache. Meine Ansichten habe ich schon geschrieben.

      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Alles das sind 'bittere' Wahrheiten, die der gemeine High-Ender und Audiophile einfach nicht in seinen Kopf rein bekommt...da kann man sich den Mund in Fransen reden...
      Vielleicht eine bitterere Wahrheit ist, dass du Zeit und Energie verbringst, für das subjektive Beurteilen von wie andere Leute ihres Hobby ausüben.

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