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    #91
    Kurz was zu Vibrationen allgm.:
    Ich kenns von der Anlagentechnik.
    Dort treten bei div. Werkzeugmaschinen oft starke Vibrationen auf, diese verursachen in der Tat Geräusche.
    Hier gibt es aber z.B. mit Pieazo Aufnehmern und Aktivatoren die Möglichkeit "Gegenschwingungen" zu erzeugen.
    -> Das Ding schwingt genausoviel wie vorher - allerdings ist das Geräusch weg.

    Es kommt also wirklich sehr drauf an um welche Art von Vibrationen es sich handelt.

    Ab gesehen davon wenn ich so mein Zimmer ansehe gibts da deutlich mehr was mitschwingt.

    Auch wurden Beispiele genannt die ein schwingendes Gahäuse (Rückwand) sogar in der Konzeption vorgesehen hatte.

    mfg

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      #92
      Hallo Schauki

      Bei meinem MEG-Vergleichstest sind ab einer Lautstärke von ca. 85 dB Verzerrungen aufgetreten, welche m.E. durch die spezielle Raumakustik erzeugt wurden. Im Nahfeld waren diese Effekte jedoch nicht/kaum hörbar.

      Vor einem Entscheid möchte ich z.B. die RL 933K noch in meinem Hörraum prüfen.

      Gruss Beat
      Make it or break it ;)

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        #93
        Meine B&W 703 sind eigntlich ziemlich ruhig im Oberen Teil des Gehäuses. Im Unteren Teil spürt man schon etwas. Besonders schlimm ist aber das Blech und der Anschlussstecker.

        MfG Christoph

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          #94
          Original von HiFi_Addicted
          Meine B&W 703 sind eigntlich ziemlich ruhig im Oberen Teil des Gehäuses. Im Unteren Teil spürt man schon etwas. Besonders schlimm ist aber das Blech und der Anschlussstecker.

          MfG Christoph
          War das such schon, bevor Du sie verfrickelt hast?

          Gruß
          BERND

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            #95
            Im Holzbereich sind sie ja noch Orginal. Bassreflex gibts eigentlich überhaupt keine Probleme mit Resonanzen aber sobald die Beiliegenden Stoppeln drinen sind wirds Lustig. Die Umbauerrei hat eigentlich an den Resonanzen im Holz fast nix verändert. Die elektronische Bassentzerrung hatte ich ja schon vorher in der Tape Schleife. Nur das DIY Terminal muss ich noch etwas Verstärken.Vermutlich muss ich um die Stecker rum ein 10x5mm Flacheisenaufschweissen oder ich spar mir den Aufwand und mach gleich den Steinausbau, bei dem der untere Teil mit dem BR Loch mit Sand gefüllt wird. und der Obere Teil ausgekleidet wird.

            MfG Christoph

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              #96
              Morgen,

              pratter, klagend über nur teure LS, außer Landes, na ja. - Gemessene Gehäuseresonanzen werden von den Autoren der Production Partner, der Süond & Recording. etc. häufig erwähnt, gelegentlich wird auch die Verbesserung des Produktes nahegelegt. In der letzten 12er Serie der Besprechung von aktiven Nahfeldmonitoren (S & R) waren längst nicht alle Testexemplare frei von Gehäuseresonanzen. Im Einleitungstext zu den Untersuchungskriterien war auf die Häufigkeit des Vorkommens im Bereich 500-700 Hz besonders eingegegangen worden, weshalb man darauf achtete. Gehäuseresonanzen wurden festgestellt, beispielsweise bei Focal SM 8 (500 Hz, im Frequenzschrieb deutlich zu erkennen), KRK RP8 bei 800 Hz, Prodipe Pro8 ebenso (KRK-Klon, mehr oder weniger), Yamaha HS80M bei 600 Hz (auch im Frequenzschrieb, auch des Herstellers), u.a.m. Die letzten 20 Jahre PP-Untersuchungen brachten Gehäuseresonanzen immer wieder als Befund. Im langsamen Frequenzsweep wird man die resultierenden Erhöhungen durchaus bemerken können, es ist der Bereich hoher Sensibilität des Ohres.
              Ist einmal ein Produkt geradezu in vortrefflicher Manier frei von Gehäuseresonanzen, dann wies die PP auch darauf hin. Ein Qualitätsmoment ist es offensichtlich allemal. Die Beherrschung macht's.

              MfG
              Albus

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                #97
                Man kann es drehen und wenden wie man will, bei einem perfekten Schallwandler dürften sich nur die Membranen bewegen.
                Hallo,

                wie ich schon ausgeführt hatte, ist folgendes ganz wichtig:

                Man schaue sich die linearen Verzerrungen (d.h. den Amplitudenfrequenzgang, bestimmt mit einer Sinusmessung) an und weiß Bescheid.

                Auf die Veröffentlichung von Behler und Makarski hatte ich bereits hingewiesen, wonach sich stehende Wellen im Gehäuse als bedeutende Einflußgröße in Bezug auf lineare Verzerrungen erwiesen haben, im Vergleich zu den eher unbedeutenden Gehäusresonanzen (sogar bei 8mm Spanplattengehäusen!).

                Handauflegetests sind nicht sinnvoll, da es darauf ankommt, was durch die Resonanzen an Schall abgestrahlt wird. Durch die geringe Schallgeschwindigkeit im Boxenmaterial wird durch vorhandene Schwingungen oft kein Schall abgestrahlt, da sich gegenphasige Schwingungen gegenseitig auslöschen.

                Mitschwingende Gehäuse können genutzt werden, um dem Lautsprecher gewünschte Eigenschaften mitzugeben, wie ich am Beispiel des K+H O92 ausgeführt habe, dessen recht hohes Bündelungsmaß im Tieftonbereich auf eine bewußt biegeweich gehaltene Rückwand zurückging.

                Dreiwegesysteme sind bezüglich linearer Verzerrungen unproblematischer, als Zweiwegesysteme. Zweiwegesysteme sind insbesondere bei Ausführung als Baßreflexsystem problematisch. Was Albus hier zitiert:

                800 Hz, Prodipe Pro8 ebenso (KRK-Klon, mehr oder weniger), Yamaha HS80M bei 600 Hz (auch im Frequenzschrieb, auch des Herstellers), u.a.m. Die letzten 20 Jahre PP-Untersuchungen brachten Gehäuseresonanzen immer wieder als Befund. Im langsamen Frequenzsweep wird man die resultierenden Erhöhungen durchaus bemerken können
                ....sind seltener Gehäusresonanzen, als öfter Resonanzen aufgrund stehender Wellen im Gehäuse, die v.a. bei Ausführung als Baßreflexlautsprecher nach außen dringen. Wenn man den Amplitudenfrequenzgang am Baßreflexrohr mißt, findet man oft Mitteltonresonanzen, die z.B. auf stehende Wellen zwischen Vorder- und Rückwand des Gehäuses entstehen (die Frequenz korreliert dann mit der Gehäusetiefe).
                Diese können auch durch die Lautsprechermembran selbst nach außen gelangen, da die Lautsprechermembran viel weniger dämpft, als auch das mieseste Gehäuse.

                Oft sind es bei Zweiwegesystemen auch Resonanzen des Tiefmitteltöners, da dieser in einem Bereich betrieben wird, wo er nicht klein gegen die Wellenlänge ist. Siehe z.B. den charakteristischen 1,1kHz-Buckel beim (in der Summe seiner Eigenschaften dennoch sehr guten) Genelec 8050A, der einfach dadurch bedingt ist, daß hier ein 8"er bis 1,8kHz betrieben werden muß.

                Gehäuseresonanzen selbst sind in Bezug auf die Verursachung linearer Verzerrungen eher nachrangig.

                Und ganz ganz wichtig: Man schaue sich eine Sinusmessung an, und weiß Bescheid. Tests mit Beschleunigungsaufnehmern (einfache Form: Handauflegen) haben keine Aussagekraft bezüglich der Qualität eines Schallwandlers.

                Gruß

                Andreas

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                  #98
                  Hallo,

                  um nochmal auf die Schwingungen zurückzukommen,die sich ja laut AH in Luft auflösen,ich glaube das nämlich nicht. ;)

                  Eben habe ich gerade gelesen,dass der ideale LSP absolut stabil und mechanisch träge sein muss,andernfalls geht ein Teil der Energie verloren(in Form von Schwingungen auf die Gehäusestruktur statt auf die Membranen).

                  Laut Physik gibt es nur eine Lösung dem entgegenzukommen, um solche Verluste zu vermeiden : Nämlich die Erhöhung der Gehäusemasse !

                  PS : Ich wusste garnicht,dass die Grande ein Labor-Referenzlautsprecher ist und nur durch Zufall Einzug in den audiophilen Häusern erhalten hat. :D

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                    #99
                    Wenn sich diese Verluste klanglich nicht bemerkbar machen, was solls, drehst halt lauter :D

                    Selbiges bewirkt ja auch die Bedämpfung deines Raums, entziehst ihm ja auch Schallenergie,
                    und das klingt , richtig gemacht, dann sogar viel besser. :D
                    Bitte das jetzt abgesehen vom Energieverlust nicht weiter in Verbindung zu Gehäuseresonanzen bringen. :D

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                      Eines stimmt natürlich: durch die Membranen selbst kommt mehr Störschall, als durch das mieseste Gehäuse - habe ich auch schon immer gesagt.
                      Das heisst aber noch lange nicht, dass Gehäusevibrationen egal sind.

                      Gruß
                      David
                      Gruß
                      David


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                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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                        Eben habe ich gerade gelesen,dass der ideale LSP absolut stabil und mechanisch träge sein muss,andernfalls geht ein Teil der Energie verloren(in Form von Schwingungen auf die Gehäusestruktur statt auf die Membranen).

                        Laut Physik gibt es nur eine Lösung dem entgegenzukomme
                        Hallo Milon,

                        wenn das Gehäuse klein gegen die abgestrahlte Wellenlänge ist, dann führt ein weiches, gegenphasig zur Membran schwingendes Gehäuse tatsächlich zu einem (geringfügigen) Verlust an Wirkungsgrad. Wie gto richtig anmerkt, muß man dann (geringfügig) lauter drehen.
                        Praktisch (Wirkungsgradverlust > 1dB) ist dies erst bei sehr dünnwandigen und gar nicht versteiften Gehäusen von Bedeutung. Für Hifi-Lautsprecher ist dieser Sachverhalten nicht relevant, dieser Zielkonflikt existiert aber durchaus in der Beschallungstechnik, wo man leichte Boxen haben möchte.

                        Ein gegenphasig zum Lautsprecher schwingendes Gehäuse kann aber auch genutzt werden, um in einem Frequenzbereich eine Richtwirkung zu erzeugen, wo das Gehäuse klein gegen die Wellenlänge ist. In diesem Frequenzbereich ist die Erzielung einer Richtwirkung schwierig und nur durch eine zweite, phasenverschobene Schallquelle möglich. Als Beispiel hatte ich den K+H O92 (ab 1976) angeführt. Gegenphasig schwingende Gehäuseteile wurden hier genutzt, um dem Lautsprecher erwünschte Eigenschaften mitzugeben. Ein Bündelungsmaß zwischen 5dB und 7dB zwischen 50Hz und 300Hz konnte so erreicht werden, während alle anderen Lautsprecher hier Kugelstrahler sind.
                        Ein technisch gleichwertiger Nachfolger ist erst die "Baßniere" von ME Geithain.

                        Gruß

                        Andreas

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                          Hallo!

                          Wirkungsgrad geht wirklich nur dann verloren wenn ein 100% gegenphasiges Schwingen auftritt.

                          Wenn ein beliebiges Schwingen bis an die Gahäuseoberflähce durchkommt gibts (hörbare???? oder nicht) Verzerrungen.

                          Und wahrscheinlich in Summe keinen Wirkungsgrad Verlust - wenn man 50% gleich und 50% gegenphasig annimmt.

                          Wirkungsragverlust durch vom Chassis nach hinten abgegebene Energie gibts allerdings immer.
                          Wenn sie nicht bis zu Gehäuseoberfläche in Form von Schwingungen durchkommen dann geht diese Energie durch innere Reibung im Gehäuse drauf.

                          Aber ansich ist das alles relativ unbedeutedend solange sich der LS nicht selbsständig im Raum herumrüttelt.

                          mfg

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                            Wirkungsragverlust durch vom Chassis nach hinten abgegebene Energie gibts allerdings immer.
                            Wenn sie nicht bis zu Gehäuseoberfläche in Form von Schwingungen durchkommen dann geht diese Energie durch innere Reibung im Gehäuse drauf.
                            Hallo Schauki,

                            das ist nicht ganz richtig, das Gehäusevolumen verhält sich wie eine Feder, so daß keine ins Gehäuse abgestrahlte Energie verlorengeht, sofern die Bedingungen erfüllt sind, unter denen das Gehäuse als Druckkammer (klein gegen die Wellenlänge) funktioniert.

                            Gruß

                            Andreas

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                              Stimmt hier habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.

                              mfg

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                                Hallo schauki !


                                Aber ansich ist das alles relativ unbedeutedend solange sich der LS nicht selbsständig im Raum herumrüttelt.
                                Das sehen die Entwickler bei Focal aber ganz anders.Dort ist es eine Grundvoraussetzung, mit so wenig Verlusten wie nur möglich zu arbeiten/entwickeln.Wahrscheinlich ist das auch eine Frage des eigenen Anspruchs.Ich brauche eine Laborbox ,die allen wichtigen(und dazu gehören nun mal auch Resonanzen)Kriterien standhält und da stufe ich die Eigenschwingungen sehr hoch ein. :P

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