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Silbersand 501 mein Höreindruck

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    Silbersand 501 mein Höreindruck

    Hi,

    ich musste er meine Eindrücke ordnen und Zeit finden sie niederzuschreiben, daher mein kleiner Bericht erst jetzt.

    Bevor der erste Ton erklang, hat mich die unheimlich gute Verarbeitung der Silbersand beeindruckt. Franz hat auch voll und ganz meinen Geschmack getroffen, dunkles Vogelaugenahorn, wunderbar!

    Auf technische Beschreibungen verzichte ich an dieser Stelle, diese sind an den bekannten Stellen nachzulesen, sofern noch nicht bekannt.
    Ich beschränke mich ausschliesslich auf meine ganz subjektiven Eindrücke.

    Erst hat Franz ein paar seiner CDs gespielt, das gab mir Gelegenheit mich ein wenig einzuhören und den Raum kennen zu lernen.
    Der Raum war insgesamt kleiner und weniger bedämpft wie mein Hörraum.
    Franz erwähnte, das der Raum von WVier gemessen und für gut befunden wurde.
    Was ich gehörmäßig bestätigen kann. Raummoden sind mir kaum aufgefallen, was auch an der Abstimmung der Silbersand liegt, dazu später mehr. Nachhall bewegt sich auf gutem Niveau.
    Da ich ein Nahfeld-Hörer bin, war mir der Abstand zum LS etwas groß geraten, zu dem saß ich direkt vor der Rückwand.
    Zu Hause sitze ich auf der Spitze des Stereo Dreiecks, auf ca dreiviertel Raumlänge.

    Was habe ich mir von einem aktiven LS erwartet, ich habe vorher noch nie Aktiv gehört?!

    Nach dem durchkämmen vieler Internetseiten und Lesen vieler Artikel waren meine Erwartungen nicht gerade klein. Relativiert jedoch durch das Wissen, das ich Musik bereits auf recht hohem Niveau gewohnt bin, und hier keine allzu dramatischen Verbesserungen zu erwarten sind.
    Erwartet habe ich:
    - Dynamik: eine äußerst straffe und kontrollierte Wiedergabe, kein Verschmieren von Impulsen weder Grob- noch Feindynamisch.
    - Auflösung (Tonal): Eng gekoppelt an feindynamische Fähigkeiten, erwarte ich eine extremes differenzieren einzelner Töne, auch und gerade im Hochtonbereich -> ich nenne es mal Durchhörbarkeit. Das bitte ohne zu nerven, und sich somit als Überzeichnender-Spitzer-Täuscher zu outen, wie leider so viele…
    - Abbildung (Räumlich), ich nenne es „Staging“: Hiermit meine ich, das was auf der Aufnahme drauf ist, nicht das was ein wenig bedämpfter Raum mir von allen Seiten noch „drüberlegt“.
    Das ist mein eigentliches Steckenpferd. Einen sauber ausgeleuchteten Raum, klar abgegrenzte, dennoch körperhafte Instrumente, körperhaft aber der Abhörlautstärke angemessen „groß“ ohne „auszufransen“.
    - Tonale-Richtigkeit (Klangfarben): Ich gebe unumwunden zu, das ich kein Experte bei der Beurteilung von Klangfarben bin, und mir nicht zutraue zu sagen, so oder so klingt dieses und jenes.
    Erstens war ich bei der Aufnahme nicht dabei, zweitens spiele ich keine Instrumente, drittens gehe ich wenig in Konzerte. Das einzige was ich beurteile, ist, ob es mir gefällt, oder auch nicht.
    Es gibt evtl. eine Ausnahme, Stimmen, Solo. Aber auch hier traue ich mir kaum zu, genau sagen zu können was richtig ist und was nicht. Selten kenne ich die Protagonisten persönlich…
    Das soll nicht bedeuten, dass man mir jeden LS vorsetzen kann und ich nicht sagen könnte, ob er verfärbt oder nicht.

    Ich hoffe Ihr könnt mit der Beschreibung soweit etwas anfangen.

    Was habe ich nun bekommen?

    Vieles wenn nicht alles, von dem was ich erwarte habe, und eine wichtige Erkenntnis.
    Wenn die Silbersand die Wahrheit wiedergibt, dann möchte ich gerne belogen werden - was den Bassbereich angeht, gleich mehr dazu.

    Absolut beeindruckend war, wie viel Information die Silbersand zu Tage bringt!
    .
    Ein unglaublich fein aufgelöster Hochtonbereich ohne jegliche Nervigkeit und Streß, einfach wunderbar. Mir kam es vor als würde der Silbersand mehr Zeit zur Verfügung stehen um mehr Information zu übermitteln. Oder andersherum und wahrscheinlich richtiger, sie kann einfach mehr Information in der Zeit unterbringen.
    Servogeregelte Chasis, ick hör’ euch trapsen!

    Der Mitteltonbereich war sehr angenehm, Stimmen waren absolut glaubwürdig, sowohl von der „Farbe“ her, siehe oben, als auch von der Körperhafitgkeit.
    Ich habe andere Wandler erlebt, die aufgrund vorgetäuschter Auflösung, Stimmen „verschlankten“ und im Hochtonbereich nervten.
    Nicht so hier. Mir erschien das Gebotene als „Richtig in allen Belangen“.

    Bass war da wenn er auf der Aufnahme war, sonst halt nicht.
    Erinnerte mich an meine Anlage, als ich spaßeshalber den Freuenzgang am Hörplatz, vom Mitteltonbereich an abwärts „Flat“ eingemessen habe.
    Mit entsprechender Gewöhnung, kann man sich darauf einhören. Mir bleibt aber zuviel Spaß und Emotion auf der Strecke.
    Nicht falsch verstehen, bei mir spielt es nicht aufgedickt, oder wabbelig, sondern voller, mit mehr Unterstützung von unten.
    Da wir nun alle Frequenzbereiche zusammen haben, möchte ich o.g Satz ergänzen:
    Mir erschien das Gebotene als „Richtig in allen Belangen“, aber auch ein wenig steril.
    Vielleicht habe ich auch einfach nur zuviel Zeit vor gesoundeten B&W aus der neuen 800er Serie verbracht…

    Insgesamt spielte die Silbersand ohne besondere Betonung oder Löcher, wie aus einem Guss. Die Floskel „sehr geschlossen“ bringt es auf den Punkt.

    Impulse kamen ansatzlos, und knochentrocken. Prima, noch nie besser gehört. Ehrlich!

    Staging war gut aber nicht überragend. Wie Eingangs erwähnt, saß ich recht weit weg und größtenteils direkt vor der Rückwand. Bin ich auf dem Sofa vorgerückt, nahm die Ortungsschärfe gleich zu. Klaro, hatte ich ja nun verminderten Schallanteil von hinten.
    Hier enthalte ich mich einer Beurteilung!
    Traue den Silbersand aber viel zu - das würde ich gerne noch mal überprüfen.
    Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit eines nachgelagerten Hörtermins ohne Tisch dafür mit Stuhl an dessen Stelle.

    Insgesamt sehr schönes Hörerlebnis, und für mich absolut nachvollziehbar was die Silbersanderianer an ihnen finden!
    Es gab übrigens zu Hause Tage später ein Hallo Wach Erlebnis.
    Wir hörten die CD Northern Light von Covenant, elektronische, sehr gut klingende und sehr dynamische Musik. Hat mir richtig gut gefallen.
    Zu Hause gehört vermisste ich mehr Dynamik als ich erwartet hatte, aber nur mit dieser Scheibe. Hmm, würde ich gerne noch mal prüfen.

    An diese Stelle noch mal vielen Dank an Franz, es war ein schöner, informativer Abend. :S

    Und einen Gruß an alle Sibersander, kein Zweifel, einen tollen Wandler habt Ihr! :P

    So, nun könnt Ihr über mich herfallen :W

    CU
    Wolf

    #2
    Hallo Wolf,

    geiler Hörbericht,damit kann man was anfangen. :S :P

    Mit welchen LS hörst du bei dir,nur zur Info ?

    PS : Ein wirklich schöner Bericht.......bin ich garnicht mehr gewohnt. :J :D

    Kommentar


      #3
      Sehr interessanter und ausführlicher Hörbericht. Danke für die Mühe!

      Ich habe die Silbersand selber leider noch nie gehört, schwer vorstellbar ist für mich nur, dass ein ausgewachsener und mit reichlich Chassisfläche ausgerüsteter Lautspecher wie die Silbersand 501 in einem nicht allzu grossen Raum einen "mageren" Bassbereich haben sollte.

      Jochen

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        #4
        Hi,

        ich höre derzeit mir
        Audionet Map I
        Tag McLaren 100x5
        B&W 804S
        und REL Stentor III

        Der Bass war nicht mager, steht so auch nicht im Thread, wobei einige das bestimmt so beschrieben würden.
        Was meinst Du Franz, das wurde doch bestimmt so schon angemerkt, oder?

        Das ist schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selbst gehört hat.

        IMO sind wir alle an einen überhöhten Bass gewöhnt.
        Wers nicht glaubt soll mal einen lienaren Lautsprecher hören.
        Ist nicht böse gemeint, aber das beschreibt es noch am besten.

        Wobei bei mir zu Hause auch bei weitem nicht so überhöht wird wie bei vielen Bekannten.
        Ich habe aber trotzdem einen"angehobenen Bass".
        Mit der Audionet Map ist man da recht flexibel, und ich habe es insgesamt etwas abgsenkt, per EQ. Das Vorgehen bei Aufstellung,einmessung und EQ Regelung ist nicht mit zwei Sätzen beschrieben., habe ich aber wo anders schon mal gepostet und kann ich rüberkopieren.

        Es spielt bei mir ohne nennenswerten Abfall bis 25 Hz runter, und aufgedickt ist es auch nicht, weder habe ich hohen Nachhall (optimierter Raum mit insgesamt 21 Akustikelementen), noch habe ich grosse Raummoden (EQ der MAP und Aufstellung). Auch der SUB an sich spielt sehr kontrolliert.
        Die B&W 804S wurden dort getrennt, wo Aufstellungsbedingt der Frequenzgang am Hörplatz in den Keller geht, bei 59 Hz.

        Und trotzdem, habe ich bei mir von unten mehr Unterstützung.

        Nur um mal zu schildern, von welcher Ebene ich "ausgehe".

        CU
        Wolf

        Kommentar


          #5
          Hallo,

          warum haben eigentlich alle den MAP I und nur ich nicht. :D

          IMO sind wir alle an einen überhöhten Bass gewöhnt.
          So sehe ich das auch.Aufgedickt gibt es bei solchen Speakern nicht,die spielen wirklich nur das,was sie wirklich müssen,nennen wir es "ehrlicher".Nach 2-3 Std. probehören,will man das nicht mehr missen,danach klingt alles andere "aufgedickt"(was widerum nicht negativ gemeint ist).

          Kommentar


            #6
            schöner Bericht!
            Bass.. oder Tiefton..
            sicher richtig das die meisten nicht gewohnt sind einen trockenen Bass zu hören, wird gerne mit wenig Bass beschrieben. Für den Geschmack gäbe es ja Equalizer, da kann man sich seine Wunschrichtung ja zusammenstellen.
            Gruß
            Reinhard

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              #7
              Hai,

              zur Basswiedergabe möchte ich mich kurz äussern.

              Ich habe die "kleine" 303, die im Prinzip aber die gleiche Bassbestückung hat. Inwiefern andere Übernahmefrequenzen zum Zuge kommen, weiß ich nicht, ist hier aber auch egal.

              Die meisten, wenn nicht alle Nicht-Silberaner, vermissen beim ersten Höreindruck Bass. "Da hätten wir aber mehr erwartet" fällt fast regelmäßig. Auch ich selber hatte die Qual der Wahl zwischen der Silbersand und einer BM 12. Dazu, besonders zur Basswiedergabe, hab ich schon an anderer Stelle gepostet.

              Ich kann nur sagen - die Silbersand hat Bass und Präzision!
              Wolf hat es m.E. nicht besser ausrücken können -
              >IMO sind wir alle an einen überhöhten Bass gewöhnt.<

              Sobald auf der Scheibe genug Bass "drauf ist", wird dieser auch unvermittelt übertragen.
              Hört euch mal dazu folgende Stücke über einen passiven LS und einer Silbersand an:
              Jennifer Warnes - Way Down Deep-
              Antiphone Blues -Gustaf Sjökvist, Organ in Spanga Church, Sweden.

              Viele Grüsse
              Jürgen

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                #8
                Hallo Wolf,

                zunächst einmal herzlichen Dank für deinen informativen und sehr persönlich gehaltenen Hörbericht. Du hast sehr glaubwürdig beschrieben, welche Eindrücke du mitnehmen konntest. Deine Vorstellungen über eine Musikwiedergabe kommen meiner recht nahe, auch dein Musikgeschmack und die Auswahl deiner mitgebrachten Tonträger hat mir gefallen, das ein oder andere davon werde ich mir auch zulegen. :M

                Zum Bassempfinden: Du hast es noch sehr höflich beschrieben. Viele empfinden die Basswiedergabe meiner Silbersand gar als zu "dünn", es gab sogar schon welche, die wähnten einen "Defekt" der Basstreiber. :D
                Es ist aber so, wie Jürgen (hifiwilli) es zutreffend beschrieben hat und was ich auch immer sage: Die Silbersand gibt nur das wieder, was auf dem Tonträger gespeichert ist. Und diesbezüglich sind auf vielen CDs Frequenzen < 40 Hz oft gar nicht mehr aufgezeichnet. Ich kenne sogar alte Doors-Aufnahmen, da findest du <200Hz nichts mehr. Und wo nichts aufgezeichnet ist, gibt die Silbersand auch nichts wieder. Legst du jedoch Aufnahmen auf, worauf tieffrequente Anteile gespeichert sind, werden diese auch in beeindruckender Weise sauber und präzise wiedergegeben. Wir hatten ja so einige Beispiele dafür auch gehört.
                Ich weiß, viele sind in diesem Bereich etwas anderes gewohnt, ihre Lautsprecher - meist passive Vertreter - zeigen in diesem Frequenzband eine gewisse Überhöhung. Diese "Aufdickung" gefällt vielen. Das ist auch in Ordnung. Als "Schwäche" würde ich das jedoch der Silbersand nicht anlasten. Mir gefällt das so. Ich erwarte von einem hochwertigen Lautsprecher eine "ehrliche" Wiedergabe dessen, was man ihm anbietet.
                Über Geschmäcker läßt sich auch nicht streiten. Wer wie ich die Tonträger so akzeptiert, wie sie daherkommen, der findet daran Gefallen. Ein Lautsprecher für jeden Geschmack ist sie nicht. Die Tonträger gilt es sorgfältig hinsichtlich Aufnahmequalität auszusuchen.

                Ich freue mich schon auf unser Wiedersehen und -hören - auch weil du eine bewußte Herangehensweise an Musikrezeption gezeigt hast und vor allem, weil du mit einer unvoreingenommen Art und Weise dich darauf eingelassen hast. Und außerdem bist du mir sympathisch. :P

                Also vielen Dank noch einmal für deinen schönen, differenzierten Hörbericht. Sowas liest man wirklich selten. Kompliment. :I :F

                Gruß
                Franz

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                  #9
                  Hallo Franz,

                  freut mich ganz besonders, dass der Bericht Dir gefallen hat.
                  Wenn ich die Zeit finde,schiebe ich noch nach, weclhe CDs wir gehört haben und was mich wie beeindruckt hat bzw wozu welche CD hergehalten hat.

                  Wie ich schon sagte, ich möchte halt belogen werden, was den Bassbereich angeht. Damit meinte ich vor allem, das ich genau weis und verstehe, was die Silbersand im Bassbereich von sich gibt, mein persönlicher Geschmack davon aber etwas abweicht, und beides ist vollkommen in Ordnung. ;) :)
                  Ich finde es sehr sympatisch, und beanchtenswert und, ja sogar mutig wenn eine Hersteller auf unbedingte Wahrheit setzt. Garantiert ist dies heutzutage nicht massenkompatibel.

                  Ich freue mich schon auf unser Wiedersehen und -hören - auch weil du eine bewußte Herangehensweise an Musikrezeption gezeigt hast und vor allem, weil du mit einer unvoreingenommen Art und Weise dich darauf eingelassen hast. Und außerdem bist du mir sympathisch
                  Gleiches gilt auch für Dich. Bin mal gespannt wie lange Du es bei mir aushältst. :S


                  @all:
                  Würdet Ihr sagen, dass es eine Eigenschaft der Aktiven ist, ehrlicher (schlanker, sag ich jetzt mal) aufzuspielen,als es beim Gros der Passiven der Fall ist???

                  CU
                  Wolf

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Wolf,

                    über Hörgeschmäcker bzw. Vorlieben gibt es zwischen uns ohnehin kein Mißverständnis. Ich kann das gut einordnen und akzeptieren. Erlaubt ist, was gefällt. Nur darum geht es doch. Musikhören soll doch Spaß machen. :I

                    Aktiv ist auch nicht per se "besser". Vollaktive Systeme klingen "anders". Sie zeichnen sich gegenüber passiven Systemen in der Regel durch eine "anspringendere Dynamik" aus, vor allem bei höheren Pegeln. Nach meinen Erfahrungen ändert sich bei passiven Systemen mit Zunahme des Abhörpegels auch (leider) der Klangcharakter, auch Verzerrungen werden bei höheren Pegeln bei herkömmlichen Lautsprechern eher wahrzunehmen sein.

                    Es kommt - wie immer - auf das Gesamtkonzept an. Ich kenne querbeet durch alle Systeme viele sehr gute Lautsprecher, mit denen man genußvoll Musik hören kann. Was einem dann letztlich ganz persönlich zusagt, hängt vom jeweiligen Hörempfinden ab - und das ist und bleibt individuell verschieden. Die Grundfrage sollte immer sein: Wie höre ich am liebsten? Was soll ein System leisten. Die Wiedergabe gibt es nicht. :P

                    Gruß
                    Franz

                    Kommentar


                      #11
                      Schöne Berichte, angenehme Konversation und viel Interessantes für die "Außenstehenden".
                      So stelle ich mir unser Forum auch in Zukunft vor. :N :)

                      Die hier beschriebenen Klangeigenschaften von den Silbersands sind praktisch 1:1 auf meine private Analge übertragbar.

                      Nicht selten sind meine zwei 46cm Basstreiber in den je 300 Liter (netto) Gehäusen "arbeitslos", weil es nichts zu arbeiten gibt. ;)
                      Aber "wehe, wenn sie losgelassen" - d. h. wenn es Arbeit gibt, flattern die Hosenbeine.

                      So sind sie halt, die möglichst neural abgestimmtem Vollaktiven. Sie machen Dir nichts vor. Was nicht da ist, wird auch nicht vorgegaukelt. :Q

                      Nicht Jeder will das so, das kann ich sehr gut verstehen. :N

                      Gruß
                      David
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        #12
                        Hallo Wolf,

                        Würdet Ihr sagen, dass es eine Eigenschaft der Aktiven ist, ehrlicher (schlanker, sag ich jetzt mal) aufzuspielen,als es beim Gros der Passiven der Fall ist???
                        Jetzt wo du es fragst,interessiert es mich auch.Ich habe da keine Ahnung,weil ich mit aktiven (leider) noch nicht konfrontiert wurde.Ich weiß nur(vom Hörensagen),dass die aktiven "Systeme" aufgrund ihrer techn."überlegenheit" Pegel ohne Ende fahren können(verzerrungsfrei).Wie das in einem Blindtest aussieht :D kann ich nicht prognostizieren,aber bei hohen Pegeln sollte man es wohl heraushören können. :Y

                        Wenn du richtig schön "falsch" hören möchtest,dann gönne dir eine 803D,da hast du Bass bis zum abwinken.Imho ist die Abstimmung ein wenig zu sehr bassbetont ausgefallen(David wird das best. gleich mit seinen Worten korrigieren :D :) ).

                        @Schachpartner :)


                        Nach meinen Erfahrungen ändert sich bei passiven Systemen mit Zunahme des Abhörpegels auch (leider) der Klangcharakter
                        Ohne meinen LS im Schutz nehmen zu wollen :D,aber das mir noch nicht aufgefallen. :Y
                        Muss ich mal drauf acht geben -. vielleicht hört man das besser heraus,wenn man es gewohnt ist mit einer aktiven zu hören,ähnlich wie bei der Basswiedergabe. :Y


                        PS : Nächster Zug morgen,heute gehts leider nicht.Aber e5 wird mit Sicherheit nochmal abgesichert werden. :P

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                          #13
                          Hi Leute !

                          Schön zu lesen !

                          Die ganze Bassgeschichte zu den Silbersand kommt mir ein wenig bekannt vor !
                          Ich glaube ein Gesamt- Hörbericht meines Nachbarn(Canton-Karat), würde bezüglich meiner Kombi (JM Lab 926,Meridian G-Serie ) , so ziemlich identisch ausfallen.
                          Sicherlich auf einem anderen Level als in Meckenheim...also keine Angst Franz :)

                          Peter :)

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Milon,

                            Wenn du richtig schön "falsch" hören möchtest,dann gönne dir eine 803D,da hast du Bass bis zum abwinken.Imho ist die Abstimmung ein wenig zu sehr bassbetont ausgefallen
                            Ich weiss nicht, wie die 803D klingt, bei der 802D ist zwar (Tief)bass satt, aber dünne Scheiben bleiben dünn. Wo wenig Bass ist, bleibt es wenig, allerdings MÜSSEN die B&W (jedenfalls die drei grossen) schnell und präzise angesteuert werden, sonst klingen sie zu warm, kann schnell fälschlicherweise als 'bassgesoundet' bewertet werden. Diese Erfahrung habe ich selbst gemacht.

                            Wenn Du richtig schön "falsch" hören möchtest, dann gönne Die eine 'Electra 1037', da hast Du Höhen bis zum Abwinken. IMHO ist die Abstimmung ein wenig zu sehr höhenbetont ausgefallen. :D :)

                            Gruß
                            BERND

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Wolf,

                              vielen Dank für deinen ausgezeichneten Hörbericht, der Franz' Silbersand aus meiner Sicht vollkommen zutreffend beschreibt.

                              In der Tat, die Hochtonauflösung ist phänomenal, ohne jemals lästig zu sein (ein Problem früherer Backes & Müller-Modelle). Vergleichbar wahrscheinlich nur mit Elektrostaten. Ob dies an der Regelung liegt?

                              Was den Bassbereich betrifft, so ist es ebenfalls absolut zutreffend, dass die Silbersand nirgendwo "schmeichelt", d.h., der Wohlfühl- bzw. Fusswippfaktor stellt sich nur dann ein, wenn korrekt abgemischt wurde. Das ist in der Tat ein Problem vieler Tonträger, die auf der Silbersand einfach nicht "anmachend" klingen wollen.

                              Ich weiß nicht, ob Wolf dies bestätigen kann, aber die Silbersand ist ein Lautsprecher, an dem man stundenlang ermüdungsfrei hören kann. Insbesondere bei niedrigeren Lautstärken transportiert sie unglaublich viele Detailinformationen. Bei sehr hohen Abhörlautstärken kann ich mir vorstellen, dass es Lautsprecher mit mehr Fun-Faktor gibt (z.B. die G. von T.?). Ich muss hier einschränkend sagen, dass dies auch an meiner spezifischen Raumakustik liegen mag. Bei Franz geht es laut sehr viel besser als bei mir.

                              Wenn es nach mir ginge, könnte die Silbersand im Grundtonbereich schon etwas kompromissbereiter zur Sache gehen, d.h. ein wenig mehr Wärme "heucheln" als auf dem Tonträger abgespeichert ist. Um dies zu erreichen, kann man natürlich auch mit den übrigen Komponenten experimentieren, wie z.B. Franz mit seinem Röhrenvorverstärker oder ich bei mir mit der Raumakustik.

                              Viele Grüße,
                              Rudolf

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