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Kef Blade & Blade Two

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    #61
    AW: Kef Blade & Blade Two

    Hallo

    Das Abstrahlverhalten wurde erwähnt...

    Hier die Messung von Audio




    Bericht hier http://www.audio.de/testbericht/kef-blade-1221650.html

    Zitat bezüglich des dünnen Klangs:
    Ein zweites Vorurteil gegen schlanke Boxen räumte sie noch schneller aus: das eines zu dünnen Tiefbasses. Das Pfund, dass die schmale Box untenrum bewegen kann, ist schier unglaublich, wobei es bei Joe Satrianis „Engines of Creation“ weniger die Masse an Tiefton war, die beeindruckte, als vielmehr dessen Kontrollierheit, das rhythmsiche Feingefühl gepaart mit schwärzester Tiefe und guter Durchsetzungskraft.
    Klingt anders als andere hier berichten.


    Ich vermute mal, dass wir es hier mit den üblichen Phänomenen zu tun haben
    • Unterschiedliche Hörpräferenzen
    • Einfluss von Aufstellung und Raum
    • Einfluss der gehörten Aufnahmen


    Den Einfluss dieser Faktoren kann man schlecht abschätzen.
    Daher sind die Höreindrücke ok, und die kann man aus meiner Sicht so stehen lassen.

    Aber wenn da noch die üblichen Spekulationen aus dem Lehnstuhl dazu kommen, die auf hypothetischer Ebene von Prinzipien und nicht mal einer Handvoll Daten endgültige Aussagen über die Performance Praxis ableiten wollen, wird es für mich Eigenartig.

    Für mich sind Aussagen auf Basis tatsächlicher Höreindrücke und praktischer Untersuchungen und Messungen wertvoller.

    Aus anderen Foren zu zitieren, um eine Person mit einem Etikett zu versehen, finde ich eine nicht besonders erwachsene Aktion.

    :S
    LG
    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    Kommentar


      #62
      AW: Kef Blade & Blade Two

      Man bedenke: bei den B&Ws mit Marlanköpfen gibt es so gut wie gar keine Schallwand. "Dünn" klingen sie dennoch nicht.

      Allerdings bin ich auch der Meinung, dass bei LS mit seitlich angeordneten Bässen (das Boxerprinzip ist sehr gut) diese nicht über 100Hz hinaus spielen sollten.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #63
        AW: Kef Blade & Blade Two

        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
        Oder habe ich Dich da missverstanden ?
        Nein, ich hab mich einfach verlesen. Dachte 2.400 Hz und das wär doch ein bisserl hoch...

        lg
        reno

        Kommentar


          #64
          AW: Kef Blade & Blade Two

          Zitat von Hifiaktiv
          Allerdings bin ich auch der Meinung, dass bei LS mit seitlich angeordneten Bässen (das Boxerprinzip ist sehr gut) diese nicht über 100Hz hinaus spielen sollten.

          Naaa ... diese Aussage ist zu pauschal und m.E. "angstbehaftet".

          Diese Anordnungen (Kef Blade) sind wirklich noch kein Grund nach "Mono Subwoofer artigen" Übernahmefrequenzen zu rufen ...

          Selbst die 340Hz wären bei der Blade kein echtes Problem, wenn sich nicht die Frage nach der Integration mit einem Mitteltöner stellen würde.

          2x 20er Tieftöner in einer wirklich dichten Boxer-Anordung wären bis 300Hz kaum ein Problem. Aber dafür müsste sich die KEF vorzugsweise noch dünner (!) machen ...

          Bei der "Blade" dominiert der vertikale Abstand der beiden "Boxerpaare" als Tieftonquellen die Bündelung im oberen Bass und unteren Mittelton: Nicht die Eigenbündelung der Treiber selbst.

          Ein flächiges Gehäuse (tief aber schmale Front) mit nur einem seitlichen Tieftöner (z.B. nach außen in den Raum zeigend) ist allerdings wieder etwas anderes: Bei solchen Anordnungen spielt das Gehäuse in die Bündelung erheblich hinein ...

          Man muss die konkrete Konstruktion betrachten und die durch Treibergröße, Treiberanordnungen und Gehäuseformen jeweils zustandekommenden Bündelungsmaße (und ggf. Interferenzeffekte) konkret berechnen, alles Andere ist sinnlos:

          Zuletzt geändert von dipol-audio; 19.04.2015, 12:52.
          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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            #65
            AW: Kef Blade & Blade Two

            Hallo

            Ich denke, man sollte erst mal die konkrete Performance betrachten, und dann erst - wenn man unbedingt will - die Beobachtungen durch Einzelheiten der Konstruktion erklären ( was auch immer das bringen soll).

            Dazu fehlen aber die konkreten Daten und Fakten aus der Praxis, und eine deduktive Vorgehensweise kann ein Fehlen von Daten und Fakten nicht ersetzen.

            Aber das ist der Lieblingssport in Foren.



            LG
            Babak
            Grüße
            :S

            Babak

            ------------------------------
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            Marcus Aurelius

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              #66
              AW: Kef Blade & Blade Two

              Zitat von Babak
              Dazu fehlen aber die konkreten Daten und Fakten aus der Praxis,
              @Babak:

              Bitte nicht immer pauschal von Dir selbst auf andere schließen, was die Möglichkeiten und Kenntnisse betrifft. Das ist ein menschlicher Grundfehler:

              Dir mögen diese Fakten fehlen, mir jedoch nicht.

              Ich kann das grundsätzliche Bündelungsverhalten zumal im Bereich tiefer und mittlerer Frequenzen anhand Aufbau, Treiberanordnungen, Abmessungen und Übernahmefrequenzen sehr gut beurteilen, ohne einen LS dazu "anfassen" zu müssen.

              Die gängigen "Zeitschriftenmessungen" zu diesen LS hatte ich hier übrigens im Rahmen der "Koax-Thematik" bereits lange zuvor schon einmal verlinkt ...

              (Als Beispiel für "einen der besseren Koaxe", speziell auf das beteiligte "KEF UniQ" MHT-Koaxchassis bezogen.)
              Zuletzt geändert von dipol-audio; 19.04.2015, 12:50.
              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

              Kommentar


                #67
                AW: Kef Blade & Blade Two

                Zitat von Unregistriert
                mir ist bis dato keine Box bekannt die mit einem schmalen Gehäuse nach erwachsen klingt, nicht eine einzige.

                Da sehe ich sehe 2 Möglichkeiten:

                - Du kennst nicht so viele Lautsprecher und solltest einfach mehr Überblick bekommen

                - Du solltest eine Augenmaske beim Hören aufsetzen, bevor Du einen Hörraum betrittst


                Zitat von Unregistriert
                nur damit ich weiß wer hier auf welchen Niveau hört.
                Evt. verrätst Du diesbezüglich doch viel mehr von Dir selbst durch Deine Äußerungen, als Du im Gegenzug von anderen erfahren könntest: Das ist ein Umstand, über den es sich lohnen kann, einmal nachzudenken ...


                "Schmale Schallwand ?"

                Harold Beveridge


                Amphion "Krypton"



                Ich kenne beide LS aus eigenem Hörerleben ...
                Zuletzt geändert von dipol-audio; 19.04.2015, 13:56.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                  #68
                  AW: Kef Blade & Blade Two

                  Hmmm....ich zitiere aus dem Bericht auf 6moons:

                  "The Amphion showed everything with greater precision and selectivity to be more accurate to the ‘letter’ of the recording. At the same time it was not as faithful to its spirit if you will. Since here we are talking about absolute high-end, this is more matter of taste than criticism. But I would be unfair to you and me if I did not confess that I liked the particular midrange saturation effect of the Harbeth better. At the moment it’s actually my most important aspect for any speaker to possess."

                  das entspricht aber ziemlich genau dem (Vor)urteil, dass dünne Lautsprecher auch dünn klingen...

                  lg
                  reno

                  Kommentar


                    #69
                    Lautspecher mir "schmaler Schallwand", u.a. Kardioide

                    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen

                    das entspricht aber ziemlich genau dem (Vor)urteil, dass dünne Lautsprecher auch dünn klingen...

                    lg
                    reno
                    @Reno:

                    Ich habe den "6moons" Link jetzt als Reaktion sofort und bewusst gegen einen Link auf die Herstellerseite ersetzt.

                    Es ging dem "Unregistrierten" in seinem Post ja vornehmlich darum, daß ich selbst oben benannte LS auch wirklich gehört habe und mir selbst ein Bild machen kann ...

                    Was jedoch jemand bei "6moons" über seine Vorlieben schreibt, interessiert mich in diesem Zusammenhang doch (sorry !) einen feuchten Kehricht: Sie hatten dort aber ein nettes Bild von einer schönen Ausführung des LS ... daher der vorherige Link.

                    Ich habe diese LS unter anderem in nicht ganz unkritischer Umgebung gehört, in der andere - vor allem im Bass- und (unteren) Mittenbereich - versagt haben.

                    Gerade auch bei tiefen männlichen Gesangstonlagen ist hier kein "Aufdicken" oder "Brei" zu erwarten, aber eine sehr ausgewogene Tonalität mit "Grundtonwärme" und eine recht tiefreichende präzisen Basswiedergabe, so wie man sie bei vernünftiger Aufstellung eben erwarten kann. Echte Lösungen für Raummoden im tiefen und mittleren Bass sind allerdings auch hier noch außen vor ...

                    Dieser LS zeigt jedoch bereits ganz gut, daß die bei guten Aufnahmen erfahrbaren Attribute

                    - grundtonwarm
                    - ausgewogen
                    - "schlackefrei"
                    - trocken, präzise
                    - druckvoll

                    bei einem guten LS eben keine Widersprüche darstellen müssen. M.E. ist es auch kein Zufall, daß dieser LS bereits ab dem oberen Bass- bzw. unteren Mittelton ein Kardioid ist ... (ab ca. 160 Hz aufwärts):



                    Ginge man noch eine Oktave tiefer mit dem Kardioid, dann könnte man einen eigenständigen "Kardioid Tief-Mittelton Satelliten" mit unabhängig davon positionierbarem Subwoofer - zur Optimierung der Tieftonanregung im Raum - realisieren ... passiv ist das jedoch illusorisch.

                    Außerdem benötigte der Kardioid dafür dann knapp das 8-fache Verschiebevolumen bei den Tief- Mitteltönern: Bei mir wird es demnächst so etwas geben.

                    Vom Listenpreis liegt die "Krypton" offenbar noch merklich unterhalb der "KEF Blade", die ich selbst noch nicht gehört habe. Auch könnte die "Blade" einen merklich höheren Maximalpegel erreichen, das weiß ich aber nicht sicher ... für wen das ein Kriterium ist, der sollte sich da bei Interesse informieren.

                    Von der Klangqualität her - auch in verschiedenen Räumen bei "echten Hörern" zuhause - wird die Blade sehr wahrscheinlich damit rechnen müssen "unspektakulär nach Hause geschickt" zu werden. Allein schon die Aufstellung würde sich für eine vernünftige Bass- und Mittelton Wiedergabe "anstrengender" und "divenhafter" gestalten, mit längerer Nachbereitungszeit in den so beliebten "Raumkorrektur" und "Raumakustik" Threads ...

                    Eine "echte Lösung" ist die Krypton für den tiefen und mittleren Bass im Raum natürlich auch noch nicht. Dafür braucht es zwingend an den Raum angepasste Subwoofer-Systeme.

                    Allerdings kann man für die Differenz der Listenpreise sich auch - vorzugsweise mit geeigneter Beratung - verschiedene Subwooferlösungen anschauen: Das wäre m.E eine sehr gute Idee. Damit kann sich nebenbei auch ein vormaliger Vorteil im Maximalpegel für die "Blade" - falls vohanden - sehr schnell in Wohlgefallen auflösen, wenn z.B. die Haupt-LS eine moderate Hochpassfilterung erhalten. Für die meisten Hörer reicht es aber ohnehin deutlich, was aus einer Amphion "Krypton" an Schalldruck "für die gute Stube" herauskommt ...


                    Nur als Anmerkung: Ich bin mit keinem der beiden Hersteller in irgendeiner Form "verbandelt".
                    Zuletzt geändert von dipol-audio; 19.04.2015, 15:50.
                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                    Kommentar


                      #70
                      AW: Kef Blade & Blade Two

                      ...ich weiß nicht ob ich der Einzige bin dem das auffällt. Aber bei dieser Blade steht einer im Vergleich 'mickrigen' Treibergröße für die Mitten und die Höhen eine riesige Membranfläche für den Bass gegenüber.

                      Irgendwie finde ich das unausgewogen, wenn ich das mit anderen Konstruktionen vergleiche...

                      Gruß

                      RD

                      Kommentar


                        #71
                        AW: Kef Blade & Blade Two

                        Soll ein LS tiefreichend richtig Druck machen braucht es Verschiebevolumen/Fläche - das ist schon OK so. Da sparen eher Andere ... das hat nichts mit der eher vornehmen Zurückhaltung zu tun wenn es um einen ''dynamisch/knackig'' ansprechenden Vortrag geht.

                        LG, dB
                        don't
                        panic

                        Kommentar


                          #72
                          AW: Kef Blade & Blade Two

                          ...ich weiß nicht ob ich der Einzige bin dem das auffällt. Aber bei dieser Blade steht einer im Vergleich 'mickrigen' Treibergröße für die Mitten und die Höhen eine riesige Membranfläche für den Bass gegenüber.
                          Eben nicht! Habe ich im ersten Moment auch angenommen. Denn die seitlich eingebauten Treiber sind keine Subwoofer, sondern Tief-/Mitteltöner in Boxeranordnung. Sie befinden sich in symmetrischer Anordnung zum Koax, das entspricht irgendwie dem d'Appolito Prinzip, nur halt "quer".

                          Ist recht clever gemacht!

                          Nur die 117dB/1m bezweifle ich. Und selbst wenn, mit welchem Klirr?
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                            #73
                            AW: Kef Blade & Blade Two

                            Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                            Soll ein LS tiefreichend richtig Druck machen braucht es Verschiebevolumen/Fläche - das ist schon OK so. Da sparen eher Andere ... das hat nichts mit der eher vornehmen Zurückhaltung zu tun wenn es um einen ''dynamisch/knackig'' ansprechenden Vortrag geht.
                            ...ja, nee, schon klar...nur, wenn ich hohen Schalldruck im Bass habe, will ich den dazu passenden (hohen) Pegel auch bei den anderen Frequenzen. Kann der kleine Koax-Treiber da mithalten?!? Ich habe da meine Zweifel vor allem wenn ich mir dagegen meine Tröten ansehe, da stehen für den Hoch-/Mitteltonbereich ganz andere Kaliber zur Verfügung und die Box ist um einiges kleiner als die Kef...

                            Nur die 117dB/1m bezweifle ich. Und selbst wenn, mit welchem Klirr?
                            Hier liegt m.E. das Problem...audio bescheinigt ja auch nur 107 dB. Für so einen großen Trum von Lautsprecher ist das jetzt nicht soo dolle...

                            Gruß

                            RD

                            Kommentar


                              #74
                              AW: Kef Blade & Blade Two

                              Kann der kleine Koax-Treiber da mithalten?!?
                              Ab ca. 340Hz sollte sich das schon ausgehen. Mehr oder weniger.....
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                #75
                                AW: Kef Blade & Blade Two

                                Zitat von Ruedi01
                                Irgendwie finde ich das unausgewogen, wenn ich das mit anderen Konstruktionen vergleiche...
                                Was eine adäquate Membrangröße für einen Mitteltöner ist, das entscheidet vor allem die Übernahmefrequenz .... für jede Oktave, die es tiefer, geht benötigt man mit einem geschlossenen Gehäuse das 4 fache Verschiebevolumen.

                                Es ist also klar, daß man ohne Kenntniss von Übernahmefrequenzen, Flankensteilheiten und auch den mech. Gegebenheiten der Treiber (Antrieb, linearer Hub) hinsichtlich "ausreichender Membrangröße" sich schnell täuschen kann.

                                Bei 350Hz (ohne Schallwandeinfluss oder "Bodennähe) benötigt man für 117dB in 1m nur ca. 44ccm Verschiebevolumen:

                                D.h. eine Membran mit

                                - 10cm Durchmesser und gut 5,6mm linearem Hub wäre ausreichend

                                oder eine Membran mit

                                - 12cm Durchmesser und knapp 4mm Hub

                                oder

                                - 14cm und knapp 3mm Hub


                                In Finnland bei Amphion müssen sie für die Kardioid Mitteltöner der "Krypton 3" mit 160Hz Übernahmefrequenz allerdings schon etwas anders "auffahren", was die Membranfläche der "Mitteltöner" betrifft. Und man gibt sich insgesamt sicher mit einem geringeren maximalen Pegel zufrieden.

                                Mal nebenbei: 117dB in 1m im Freifeld sind als "noch verzerrungsarmer max. Pegel" eine vollkommen überzogene Anforderung für Heimlautsprecher und die allermeisten Hörer ...

                                Solch überzogene Pegelanforderungen führen nicht unbedingt zum "besten Klang für's Geld, weil Kriterien wie

                                - Rundstrahlverhalten
                                - Partialschwingungsfreiheit der Membranen

                                u. dergl. dann zugunsten der Pegelanforderungen zwangsläifig deutlich zurückstehen müssten. Ansonsten werden es eben noch mehr Wege ...
                                Zuletzt geändert von dipol-audio; 19.04.2015, 18:58.
                                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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