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Verstärkerklang bei Kopfhörerverstärkern - aus Sicht der Techniker JA/NEIN?

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    #91
    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
    Selbst eine noch so aufwendige passive Weiche eines Mehrwegelautsprechers enthält Bauteile für vielleicht 100 bis 130 €. Wenn man das Beste vom Besten nimmt. Da kann dann schon mal ein einziger Elko oder eine exklusive Spule 5, 6, 7 € kosten.
    und hier wären wir dann bei einigen hundert Euro pro Kondensator



    in Silberfolie nochmal teurer.

    lg
    reno

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      #92
      Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
      und hier wären wir dann bei einigen hundert Euro pro Kondensator



      in Silberfolie nochmal teurer.
      Und das wäre dann nicht mehr Voodoo, das wäre dann schon die Hohe Kunst der Schamanen.:C

      Elektronische Bauteile sind - und das ist der einzig zählende Fakt! - durch ihre technischen Eigenschaften (dazu gibt es vom Hersteller detailierte Datenblätter) beschreibbar. Zu diesen Eigenschaften zählen auch die zu erwartenden Betriebsstunden und die Toleranzen. Sehr hochwertige Bauteile haben sehr geringe Toleranzen, das geht dann bis hin zu selektierten Bauteilen mit sehr geringen Toleranzen. Man kann Bauteile auch künstlich altern, dann halten sie idR. länger, bzw. das Ausfallrisiko ist geringer (gilt vor allem für integrierte Bauteile). Der Entwickler interessiert sich nur für solche Dinge, ob die Spule jetzt aus purem Silberdraht hergestellt ist, ist für ihn vollkommen uninteresannt, er stellt ja schließlich kein Schmuckstück her...

      Aber alles das treibt die Preise nicht in solch astronomische Höhen. Von bestimmten Röhren vielleicht mal abgesehen.

      Solcherlei Blendwerk ist einzig und alleine aus Marketinggründen nachvollziehbar.

      Gruß

      RD

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        #93
        Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
        Und das wäre dann nicht mehr Voodoo, das wäre dann schon die Hohe Kunst der Schamanen.:C

        Elektronische Bauteile sind - und das ist der einzig zählende Fakt! - durch ihre technischen Eigenschaften (dazu gibt es vom Hersteller detailierte Datenblätter) beschreibbar.

        Dokumentationen kannst du zu Duelund jede Menge haben. Voodoo ist da gar nix und die Preise entsprechen dem Aufwand. Ob man's braucht ist eine andere Frage, die hier nicht zur Diskussion steht.

        lg
        reno

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          #94
          Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
          Dokumentationen kannst du zu Duelund jede Menge haben. Voodoo ist da gar nix und die Preise entsprechen dem Aufwand. Ob man's braucht ist eine andere Frage, die hier nicht zur Diskussion steht.
          In keinem der renomierten professionellen Studiospitzenlautsprecher für zigtausende von Euros wird so ein Voodoo-Kram verbaut...mehr braucht man dazu nicht sagen.

          Gruß

          RD

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            #95
            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
            In keinem der renomierten professionellen Studiospitzenlautsprecher für zigtausende von Euros wird so ein Voodoo-Kram verbaut...
            Ich dachte, die sind alle aktiv?

            Nein, im Ernst: da wär ich mir gar nicht so sicher. Haigner würde sie gerne überall verbauen, aber das ist aus Preisgründen nicht möglich. Geht sich nur bei den Spitzenmodellen an besonders kritischen Stellen der Weiche aus. Das Problem ist ja, dass man in Frequenzweichen auch ganz ordentliche Kapazitäten braucht. Und da wirds dann echt teuer.

            lg
            reno

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              #96
              Erstens haben ja auch aktive Lautsprecher Weichen, mit dem Unterschied, dass diese Weichen vor den Leistungsendstufen verbaut sind und zweitens gibt es wohl auch passive Studiolautsprecher, wenige zugegebenermaßen, aber die gibt es durchaus.

              Ich kann nur noch einmal darauf hinweisen, dass die Toleranzen, die eingehalten werden müssen, im Computerbereich weitaus enger und kritischer sind, als irgendwo bei Audio-Kram. Jedes stinknormale Mainboard (absolut 0815) besitzt eine Spannungs- und Leistungsregelung, dagegen ist das, was in einem Verstärker oder in einer Lautsprecherweiche verbaut ist, absoluter Primitivkram...in etwa vergleichbar wie die Technik eines modernen Airbus mit der einer einmotorigen Cessna.

              Gruß

              RD

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                #97
                Eine Diskussion um den Preis ist müßig. Diesen bestimmt der Käufer. Er kauft, oder wie RD, eben nicht.

                Persönlich habe ich mir mal einen Funk KHV mit Netzteil nur so zum Vergleich gegönnt.
                Die Werte sind über jeden Zweifel erhaben. In einen Schuhkarton eingebaut, kostet das Teil um die 230 €.

                Testbericht: Passend zur Sommerzeit hat die Firma Funk Tonstudiotechnik ein Kopfhörervorverstärker-Cabriolet auf den Markt gebracht – wie der Fahrspaß im Hörraum ausfiel, erfahren Sie im Test Funk LPA-2a …


                Dem Test-Fazit kann ich nur voll zustimmen.

                Der Funk geht in Rente, wenn man dieses Gerät zu Ohren führt:



                Leider nicht überall und sofort zu bekommen.
                Es ist ein Aufbau eines Privatmannes, der, wenn es ihm mal fad ist, für Interessierte hin und wieder einen Nachbau fertigt.
                Um die 700€ kostet das.

                Er ist kein Freund von Audeze Kopfhörern.
                Ich habe den LCD 3 an einem KHV zum doppelten Preis gleichwertig, jedoch noch nicht besser gehört.
                Ist schon lustig.
                "Mein Mann ist Obergefreiter, seine Leute haben es gut bei ihm."

                Kommentar


                  #98
                  Zitat von lia ne Beitrag anzeigen
                  Um die 700€ kostet das.
                  das ist allerdings echt günstig...

                  lg
                  reno

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                    #99
                    Zitat von lia ne Beitrag anzeigen
                    Eine Diskussion um den Preis ist müßig. Diesen bestimmt der Käufer. Er kauft, oder wie RD, eben nicht.
                    ging gar nicht um den Preis. Es ging um die Behauptung, dass in teuren Geräten das Gleiche drin ist wie in billigen. Und das kann man nicht einfach so stehen lassen.

                    lg
                    reno

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                      Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                      ging gar nicht um den Preis. Es ging um die Behauptung, dass in teuren Geräten das Gleiche drin ist wie in billigen. Und das kann man nicht einfach so stehen lassen.
                      ... solange das klangliche Ergebnis/Erlebnis gefühlt zum Gesamtpreis harmoniert, ist der Preis der Bauteile vollkommen unerheblich, denn nur was "hinten rauskommt" zählt.

                      Die Farben waren für Picasso auch nicht teurer als für meinen Urgroßvater.
                      Zuletzt geändert von lia ne; 25.07.2013, 18:43.
                      "Mein Mann ist Obergefreiter, seine Leute haben es gut bei ihm."

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                        Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                        dass in teuren Geräten das Gleiche drin ist wie in billigen.

                        lg
                        reno
                        teurere Geräte klingen besser, da ist es egal was drin ist...... ;)

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                          Zitat von lia ne Beitrag anzeigen
                          ... solange das klangliche Ergebnis/Erlebnis gefühlt zum Gesamtpreis harmoniert, ist der Preis der Bauteile vollkommen unerheblich, denn nur was "hinten rauskommt" zählt.

                          Die Farben waren für Picasso auch nicht teurer als für meinen Urgroßvater.
                          Ich denke anders herum wird ein paar Schuhe draus. Man kann ein optimales Ergebnis mit einem gewissen Aufwand erreichen. Man kann den Aufwand aber fast beliebige erhöhen - z.B. durch solche Voodoo-Bauteile usw. - nur, ein optimales Ergebnis, bleibt ein optimales Ergebnis, das lässt sich nicht mehr steigern.

                          Natürlich lässt sich nicht abstreiten, dass es auch Murks gibt oder dass irgendwelche exotischen Konstruktionen ein ganz bestimmtes Sounding zum Ziel haben. Aber über diese Ausnahmen rede ich nicht, die lassen sich mit rationalen Argumenten sowieso nicht einfangen.

                          Und wie ich schon geschrieben habe, so eine Kopfhörerverstärker Schaltung ist eine dermaßen primitive elektrotechnische Angelegenheit...da redet im Grunde kein Entwickler drüber. Lediglich die Marketingheinis, die puschen sowas und machen was geheimnisvolles draus...aus gutem Grund.

                          In Produktionsstudios käme niemand auf die Idee, einen KHV für 1.500 € (nur mal als Hausnummer) zu verwenden, das Gleiche gilt für Mikroverstärker (ein ganz ähnliches Thema). Der Techniker, der die Studioausrüstung zusammenstellt würde demjenigen, der sowas haben will nur einen Vogel zeigen...

                          Gruß

                          RD

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                            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                            In Produktionsstudios käme niemand auf die Idee, einen KHV für 1.500 € (nur mal als Hausnummer) zu verwenden, das Gleiche gilt für Mikroverstärker (ein ganz ähnliches Thema). Der Techniker, der die Studioausrüstung zusammenstellt würde demjenigen, der sowas haben will nur einen Vogel zeigen...

                            bei diesen Geräten liegt die Wartezeit aufgrund der Nachfrage dzt bei über einem Jahr:



                            Gerade bei den Mikrophon-Amps sind sauteure Geräte durchaus gebräuchlich.

                            lg
                            reno

                            Kommentar


                              ...es gibt immer Ausnahmen. Einige meinen ja (immer noch), dass nur Röhrentechnik bei Mikrophon- und Gitarrenverstärkern den einzigartigen Sound liefern können. Dabei kann man die Verzerrungen dieser Röhrengeräte heute mit DSPs nach Belieben simulieren und variieren. Alles keine Hexerei.

                              Gruß

                              RD

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                                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                                ...es gibt immer Ausnahmen.
                                ja, die meisten großen Studios...

                                lg
                                reno

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