AW: HiFi Neurosen
Hallo DIN-HiFi,
man kann vielleicht über das ein- oder andere berechtigt streiten evt. gelegentlich auch mal etwas schmunzeln darüber, was Dieter Burmester und sein Mitarbeiter im verlinkten Video gesagt haben.
In diesem konkreten Punkt u.a. Tieftöner "einzuspielen" (das ist glaube ich ein anderes Video ?) und selbige erst danach zu vermessen und paarweise zu selektieren, gebe ich ihm persönlich absolut recht.
Die meisten Lautsprecher Chassis
- je nach Hersteller, verwendeten Materialien, Herstellungsprozessen, ... -
ändern ihre Parameter noch geringfügig bis merklich beim Einspielen. So kann z.B. eine "paarweise Selektion" bei sehr hohen Anforderungen an die Paarsymetrie als Prozessschritt vernünftigerweise erst nach einer "Voralterung" kommen, weil die mech. Parameter erst danach "invarianter" werden (*).
Wie lange man "einspielen" kann/sollte/möchte ( ... mit welchem Signal, mit welchem Pegel), hängt u.a. vom Wissen über die jeweiligen Prüflinge (Chassistyp) ab ...
Wenn es wirklich 5 Tage (je 24h) dauern sollte, bis keine nennenswerte Veränderung mehr eintritt, so kann man m.E. am Prozess noch etwas ändern.
Ich selbst habe bereits mit deutlich geringeren Einspielzeiten "hinreichend stabile" Zustände z.B. für eine parametergestützte paarweise Selektion von Tieftönern erreicht. Aber hier fangen sicher auch Geschmacksfragen in der praktischen Vorgehensweise an ... ;) (**).
_________________
(*) Es kann sich u.a. die Resonanzfrequenz messbar ändern.
(**) Wenn ein fiktiver Hersteller sogar sagen könnte, "wir spielen ein (zwei, drei, ...) Jahr(e) lang ein" ("Stromrechnungen und Raummiete spielen bei uns keine Rolle ..."), dann käme man irgendwann in den Bereich, den auch bestimmte Whiskeys und Edelbrände zum Reifen benötigen. Evt. wäre das, neben dem eigentlichen technischen Sinn, dann ebenfalls eine erwünschte Analogie/Assoziation.
Zitat von DIN-HiFi
man kann vielleicht über das ein- oder andere berechtigt streiten evt. gelegentlich auch mal etwas schmunzeln darüber, was Dieter Burmester und sein Mitarbeiter im verlinkten Video gesagt haben.
In diesem konkreten Punkt u.a. Tieftöner "einzuspielen" (das ist glaube ich ein anderes Video ?) und selbige erst danach zu vermessen und paarweise zu selektieren, gebe ich ihm persönlich absolut recht.
Die meisten Lautsprecher Chassis
- je nach Hersteller, verwendeten Materialien, Herstellungsprozessen, ... -
ändern ihre Parameter noch geringfügig bis merklich beim Einspielen. So kann z.B. eine "paarweise Selektion" bei sehr hohen Anforderungen an die Paarsymetrie als Prozessschritt vernünftigerweise erst nach einer "Voralterung" kommen, weil die mech. Parameter erst danach "invarianter" werden (*).
Wie lange man "einspielen" kann/sollte/möchte ( ... mit welchem Signal, mit welchem Pegel), hängt u.a. vom Wissen über die jeweiligen Prüflinge (Chassistyp) ab ...
Wenn es wirklich 5 Tage (je 24h) dauern sollte, bis keine nennenswerte Veränderung mehr eintritt, so kann man m.E. am Prozess noch etwas ändern.
Ich selbst habe bereits mit deutlich geringeren Einspielzeiten "hinreichend stabile" Zustände z.B. für eine parametergestützte paarweise Selektion von Tieftönern erreicht. Aber hier fangen sicher auch Geschmacksfragen in der praktischen Vorgehensweise an ... ;) (**).
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(*) Es kann sich u.a. die Resonanzfrequenz messbar ändern.
(**) Wenn ein fiktiver Hersteller sogar sagen könnte, "wir spielen ein (zwei, drei, ...) Jahr(e) lang ein" ("Stromrechnungen und Raummiete spielen bei uns keine Rolle ..."), dann käme man irgendwann in den Bereich, den auch bestimmte Whiskeys und Edelbrände zum Reifen benötigen. Evt. wäre das, neben dem eigentlichen technischen Sinn, dann ebenfalls eine erwünschte Analogie/Assoziation.
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