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Smartphone als Quelle (DAC)

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    Smartphone als Quelle (DAC)

    Hallo Liebe Forengemeinde!

    Ich bin neu hier und ebenso an einer ehrlichen und realistischen Betrachtung von Musikwiedergabe, auch aus technischer Sicht, interessiert. Werde mich und meine derzeitige Musikwiedergabeanlage noch genauer in einem anderen Thread vorstellen.

    Bisher konnte ich keinen signifikanten Unterschied zwischen verschiedenen Quellgeräten feststellen, sei es nun ein CD-Player oder ein DAC.
    Jedoch musste ich leider feststellen, dass wenn ich eine CD in WAV Dateien umwandle und diese dann auf meinem Smartphone speichere, welches dann mittels Klinkenstecker mit meiner Anlage verbunden wird und diese dann abspiele, es bei weitem nicht so klingt, wie vom CD Player. Heißt das jetzt, dass ein Digital/Analog Wandlerchip nun doch ein Mindestmaß an Qualität aufweisen muss, um das analoge Signal auch unverfälscht zu generieren?
    Denn ich würde sagen, den Mindeststandard erfüllt ein Smartphone nicht.
    Schade eigentlich, denn so könnte man hochwertige Musik, sehr kompatibel, immer mit dabei haben.
    Bin gespannt und interessiert an euren Antworten.

    Liebe Grüße, Dominic
    Zuletzt geändert von Dominic; 27.07.2017, 00:12.

    #2
    AW: Smartphone als Quelle (DAC)

    Der Wandler ist die eine Sache aber heute meist kein Thema mehr. Die analogen Ausgangsstufen sind für die Klangqualität von weitaus entscheidenderer Bedeutung. Ob da die extrem hochintegrierte Technik noch Wischtelefonen so dolle ist wage ich zu bezweifeln. Darüber hinaus ist der analoge Ausgang eines Smartphones auch gleichzeitig der Kopfhörerausgang auch das ist klanglich nicht optimal.

    Wenn es möglich ist das Telefon digital via USB mit einem externen DAC zu verbinden, dann möchte ich behaupten wirst Du zu einem CD-Spieler keinen Unterschied mehr hören können. Die zweite Möglichkeit wäre die drahtlose Verbindung via Bluetooth zu einer Bluetooth Audio-Box. Auch da sollte es keine hörbaren Unterschiede mehr geben.

    Gruß

    RD

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      #3
      AW: Smartphone als Quelle (DAC)

      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Wenn es möglich ist das Telefon digital via USB mit einem externen DAC zu verbinden, dann möchte ich behaupten wirst Du zu einem CD-Spieler keinen Unterschied mehr hören können.
      Das hätte ich auch nie bezweifelt, bin mir auch sicher und gehe völlig mit dir d'accord, dass via USB und externer Wandlung kein Unterschied auszumachen sein würde. Hatte halt eben bemerkt, dass der Analogausgang des Handys nicht meinen Ansprüchen entspricht und dies nicht suggestionsbedingt ist. Dass es an dem besreits verstärkten Signal für die Kopfhörer liegen könnte, habe ich nicht bedacht. Vermutlich hat die Verstärkerstufe nichtmal Stecknadelkopfgröße bzw. sind DAC und alle anderen Audioelemente in diesem Minichip bereits integriert. Oder aber auch in einem größeren Chip mit dabei, der gleich mehrere Aufgaben erfüllt, eine von diesen ist eben die Bereitstellung des für Kopfhörer verwendbaren Audiosignals. Wie auch immer das Ganze aufgebaut sein mag, jedenfalls ist in meinen Augen das Signal des Kopfhörerausgangs eines Smartphones unbrauchbar.

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        #4
        AW: Smartphone als Quelle (DAC)

        Solange alles auf digitaler Ebene bleibt, wird es keine Unterschiede/Verluste geben, aber die Wandlung ins Analoge wird bei Smartphones und anderen Kleingeräten, die nicht vorwiegend für die Audiowiedergabe konzipiert sind, eher nicht HiFi-Ansprüchen genügen.

        Es kann aber auch Absicht sein, beispielsweise den Bass abzuschwächen.

        Alles das kann man selbstverständlich messen und dann sieht man klar.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #5
          AW: Smartphone als Quelle (DAC)

          Hallo,
          habe auch schon versucht über einen externen DAC mein Phone anzuschließen was aber nicht funktionieren sollte... Falls jmd weiß ab welcher Android Version oder mit welchem Phone und DAC das funktioniert, lasst es bitte verlauten.

          Über Blauzahn funktioniert das mittels Geeignetem Empfänger in sehr guter Qualität, hab mit nem "Muse" vom großen Auktionshaus gute Erfahrungen gemacht.
          Denke deswegen wird an der direkten Verbindung zu nem DAC auch nicht groß entwickelt seitens der Android Developments....

          Gruß Markus

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            #6
            AW: Smartphone als Quelle (DAC)

            Da wäre dann die Frage, welches Smartphone Du verwendest und in welchem Format Du dort die Musik speicherst.

            Bei Apple kann ich sagen, dass ein Lossless Stream im WLAN auf Apple TV oder Airport Express, die an einem DAC hängen, keine Verluste beinhalten kann.

            Kommentar


              #7
              AW: Smartphone als Quelle (DAC)

              Zitat von bauersound Beitrag anzeigen
              Hallo,
              habe auch schon versucht über einen externen DAC mein Phone anzuschließen was aber nicht funktionieren sollte... Falls jmd weiß ab welcher Android Version oder mit welchem Phone und DAC das funktioniert, lasst es bitte verlauten.

              Über Blauzahn funktioniert das mittels Geeignetem Empfänger in sehr guter Qualität, hab mit nem "Muse" vom großen Auktionshaus gute Erfahrungen gemacht.
              Denke deswegen wird an der direkten Verbindung zu nem DAC auch nicht groß entwickelt seitens der Android Developments....

              Gruß Markus
              OTG Kabel und einer dieser SW:

              Neutron MP -> https://play.google.com/store/apps/d...ncode.mp&hl=en
              UAPP -> Trial: http://www.audio-evolution.com/downl...rial_2.5.9.apk
              Paid: https://play.google.com/store/apps/d...layerpro&hl=en
              Onkyo HF -> https://play.google.com/store/apps/d...icplayer&hl=en
              HibyMusic (Free) -> https://play.google.com/store/apps/d...by.music&hl=en

              lG

              Armin

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                #8
                AW: Smartphone als Quelle (DAC)

                Zitat von David Beitrag anzeigen
                Solange alles auf digitaler Ebene bleibt, wird es keine Unterschiede/Verluste geben, aber die Wandlung ins Analoge wird bei Smartphones und anderen Kleingeräten, die nicht vorwiegend für die Audiowiedergabe konzipiert sind, eher nicht HiFi-Ansprüchen genügen.

                Es kann aber auch Absicht sein, beispielsweise den Bass abzuschwächen.

                Alles das kann man selbstverständlich messen und dann sieht man klar.
                Klar, Bits bleiben Bits, da gibt es keinen Verlust. ;)
                Die Analogwandlung war ja auch das, was ich kritisiert habe.
                Welche Vorgehensweise eines Messvorganges meinst du eigentlich, wie misst du denn? Die Welchselstromspannung einzelner Sinussignale mit dem Multimeter, oder mit einem Oszilloskop? Ich nehme an, du meinst mit messen, zu überprüfen, ob sich der Frequenzgang des Ausgangssignals linear verhält oder ob es Amplitudenlöcher oder "Berge" gibt.

                Zitat von WMN Beitrag anzeigen
                Da wäre dann die Frage, welches Smartphone Du verwendest und in welchem Format Du dort die Musik speicherst.

                Bei Apple kann ich sagen, dass ein Lossless Stream im WLAN auf Apple TV oder Airport Express, die an einem DAC hängen, keine Verluste beinhalten kann.
                Das ist mir klar, mit einem Bluetooth Adapter oder ähnlichem erfolgt auch die, hoffentlich lineare, Digital/Analog Wandlung im externen Bluetoothempfänger. Da hört man auch keinen Unterschied zur CD, nzw. zum Wandler im CD-Player.
                Ich habe ein Huawei P10 lite und speichere, wie eingangs schon erwähnt, alles in WAV, also unkomprimiert.

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                  #9
                  AW: Smartphone als Quelle (DAC)

                  offtopic: Warum nicht in Flac?

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Smartphone als Quelle (DAC)

                    Vielleicht als Ergänzung:

                    Ich hatte mir bisher noch nie ein Oszilloskop zugelegt, da in ferner Vergangenheit die Preise dafür, soweit ich mich erinnern kann, höher waren.
                    Jedoch ist so ein Bausatz sehr günstig. Ich nehme an, dass für unsere Anwendungen im Audiobereich ein solches Gerät ausreicht? Dann werde ich nämlich mal den Analogausgang meines Handys messen und euch die Messdaten nennen.
                    Wenn ihr meint, sowas reicht für den Anfang allemal, dann werde ich es bestellen und mich riesig freuen, endlich ein Oszi zu besitzen.

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                      #11
                      AW: Smartphone als Quelle (DAC)

                      Zitat von armin75 Beitrag anzeigen
                      offtopic: Warum nicht in Flac?
                      Weil das alte Datein sind, die ich schon länger habe. Alles was ich neu in eine Datei packe, ist bei mir in FLAC.:E

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                        #12
                        AW: Smartphone als Quelle (DAC)

                        ich vermute auch stark, dass es am kopfhörerausgang liegt. selbst im auto höre ich einen deutlichen unterschied zwischen usb und aux. selbst wenn ich mich bemühe die lautstörke anzugleichen (anndroid). die kopfhörerausgänge sind wirklich notlösungen. (ich kenne natürlich nicht alle. aber samsung. ich halte diesbezüglich BT für einen versuch wert.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #13
                          AW: Smartphone als Quelle (DAC)

                          Dominic, ein Oszilloskop ist für Pegelmessungen gar nicht so gut geeignet, denn man misst damit nur auf optischer Basis, allerdings wäre das im konkreten Fall genau genug. Ein Sinusgenerator (gibt es online) und ein gutes Multimeter in der AC-Stellung reichen. Man muss sich nur dessen bewusst sein, dass Multimeter ab ca. 8kHz ziemlich ungenau messen, aber die Klangunterschiede von denen wir hier sprechen, spielen sich darunter ab.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #14
                            AW: Smartphone als Quelle (DAC)

                            Okay, vielen Dank für die zusammenhängende Erläuterung. Dann habe ich das eh richtig verstanden. Das heißt, idealerweise, sollte bei sich verändernder Frequenz die AC-Spannung gleich bleiben?
                            Das Oszi habe ich trotzdem bestellt, wer weiß, wann ich es brauchen werde, außerdem ging mir das schon auf die Nerven, Kondensatoren nie professionell ausmessen zu können. :C

                            Zitat von David Beitrag anzeigen
                            Man muss sich nur dessen bewusst sein, dass Multimeter ab ca. 8kHz ziemlich ungenau messen, aber die Klangunterschiede von denen wir hier sprechen, spielen sich darunter ab.
                            Mit darunter meinst du, dass sich die tatsächliche und hörbare nichtlinearität des Frequenzganges vom Messfehler deutlich abhebt und es somit genau genug ist?
                            Man könnte es auch so verstehen, dass man es zwar nicht messen, aber hören kann, was aber eben unlogisch wäre und von dir so etwas zu hören schon gar nicht zu erwarten wäre, deshalb wohl eher Ersteres.
                            Also in dem Sinne, dass sich das hörbare unterhalb des messbaren abspielt...

                            #Offtopic
                            Fühle mich echt wohl hier. Danke David, dass du uns eine Plattform zur Verfügung stellst, die noch so nahe am Idealismus des Internet von damals ist, wie kein anderes mir bekanntes Forum.
                            Zuletzt geändert von Dominic; 27.07.2017, 18:58.

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                              #15
                              AW: Smartphone als Quelle (DAC)

                              Dominic schrieb:
                              Okay, vielen Dank für die zusammenhängende Erläuterung. Dann habe ich das eh richtig verstanden. Das heißt, idealerweise, sollte bei sich verändernder Frequenz die AC-Spannung gleich bleiben?
                              Ja.
                              Das Oszi habe ich trotzdem bestellt, wer weiß, wann ich es brauchen werde, außerdem ging mir das schon auf die Nerven, Kondensatoren nie professionell ausmessen zu können.
                              Ein Oszilloskop gehört sowieso zur Grundausstattung, wenn man "elektronisch bastelt" (nicht abwertend gemeint, ich mache nichts Anderes).
                              Zur Messung von Kondensatoren gibt es allerdings tadellose Geräte um die 50 Euro.

                              Mit darunter meinst du, dass sich die tatsächliche und hörbare nichtlinearität des Frequenzganges vom Messfehler deutlich abhebt und es somit genau genug ist?
                              Ja, denn bis etwas hörbar wird, ist es schon längst und deutlichst messbar.

                              Man könnte es auch so verstehen, dass man es zwar nicht messen, aber hören kann, was aber eben unlogisch wäre und von dir schon gar nicht zu erwarten wäre, deshalb wohl eher ersteres.
                              Den Menschen möchte ich kennen lernen, der Dinge hören kann, die man nicht messen kann.:B

                              #Offtopic
                              Fühle mich echt wohl hier. Danke David, dass du uns eine Plattform zur Verfügung stellst, die noch so nahe am Idealismus des Internet von damals ist, wie kein anderes mir bekanntes Forum.
                              Mache ich gerne, aber wir sind hier Außenseiter, denn "die Szene" tickt komplett anders.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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