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    Eure Auswahl von Live-Konzerte

    Inspiriert durch die folgende Frage von Amerigo, würde es mich interessieren, mit welchen Kriterien wählt ihr die Konzerte, die ihr besuchen werdet und welche werden die Highlights sein.

    Original von Amerigo
    das nächste Mal kannst du mir ja sagen, wenn du was Interessantes hören gehst. Was ist dein nächstes Highlight in der Tonhalle? Mich interessiert der Titan und die Eroica, Ende Mai im KKL.
    Diese Saison geht langsam am Ende aber genau im Sommer sind überall viele Festivals im Gange. Bei uns sind die LUCERNE FESTIVAL, SOMMER 2006 und die Zürcher Musikfestwochen im Programm. Zwei Stunden weg von mir sind auch die Concerti di Ascona und Settimane musicali di Stresa zu besuchen.
    Vor allem bei dem ersten Festival kommen die weltbekanntesten Interpretern / Orchestern aber leider für mich die Preise sind extrem hoch: knap unten 200€ bis 220€ für die höchste Preisklasse, die über 80% der Plätze macht. Vielleicht dieses Jahr werde ich aber trotzdem die Wiener Philarmoniker unter die Leitung von Gergiev (einer meine Lieblingsdirigent hören).

    Als nächstes bin ich im KKl vom 24. bis 26. Mai (Cello-Reihe). Das ist das Programm, mit welchem das Tonhalle Orchester mit einem anderen Cellist (Yo-Yo-Ma ?) auf Tournee in Japan gehen wird. Zwischen der 3. von Beethoven "Eroica" und Don Quixote von R. Strauss finde ich eindeutig das zweite Stück das interessanterer. Obwohl die Eroica die komplizierteste (von der Struktur und Wechsel von Gefühle) und meine Lieblingssymphonie von Beethoven betrachten werden muss, finde ich Don Quixote anspruchsvollere und für das Ohr klangmässig viel farbiger. Dazu kommt die Tatsache, dass es wird viel seltener gespielt. Der Titan (1. Symphonie von Mahler) habe ich schon in der Tonhalle gehört. Sie in einem anderen Saal zu hören tut nur gut. Eigentlich finde ich in dieser Reihe von Konzerte vor allem die Werke interessant, die gespielt werden, und nicht besonders die Interpreten.
    Als Gegensatz zu diesen Konzerte mit grossem Orchester gehe ich das Amsterdam Baroque Orchestra hören (Leitung und sehr bekannter Cembalist Kopmann).
    Ich werde einige Konzerte ihm Rahmen der Zürcher Festspielwochen nicht nur wegen der Interpretern besuchen ( Maria Joao Pires, Pletnev, Phliarmonia Orchestra London, Rostropovich, Fedoseyev)
    sondern auch wegen der Symphonien von Schostakowitsch, die ich sehr gerne habe.

    Betreffend neuer Saison werde ich vier Abbonamente bestellen. Es werden einige interessante Werke für grosses Orchester gespielt wie:
    - 1. Symphonie von Tschaikowsky
    - The Planets (Holst)
    - 4.- 6. Symphonie von Mahler
    - Konzert für Orchester (Bartok)
    - Symphonie fantastique (Berlioz)
    - Symphonie von Cesar Frank
    - 3. und 8. Symphonie (Bruckner)

    Es kommen auch guten Interpreten wie Argerich, Brendel, Hogwood, Schiff, Antonini, Hahn, Skrowacewski, Dutoit, Haitink, Blomstedt, Buchbinder, Koopman, Zehetmair, Zacharias....

    Also gar nicht so schlecht...

    Absolutes Highlight bei mir sind die Konzertreihe in London (Barbican) anfang Dezember. Das Mariinsky Theatre Orchester und Chor unter die Leitung von Gergiev spielen die Symphonien 2, 6, 10, 11 12 und 13 von Schostakowitsch. Zusätzlich werde ich L'enfance du Christ von Berlioz unter die Leitung von Colin Davis hören.

    Die Hauptkriteria für die Entscheidung, ob ich ein Konzert besuche oder nicht, ist die Besetzung. Da ich die Meisten der Live ausgeführten Werke schon kenne, geht es mir primär, um wie diese Werke interpretiert werden. Von mir bekante Interpreten haben natürlich Priorität. Jedes Konzert ist ein Abend weniger mit meiner Kindern und ich muss zusätzlich meine Schwiegermutter belästigen, um die Kinder zu betreuen, da meine Frau arbeitet am Abend. Deshalb muss ich die Anzahl Konzerte begrenzen.
    Natürlich ist das Finanzielle auch ein wichtiges Problem.
    Die zweite Kriteria ist das Programm. Es gibt noch Werke, die ich noch nicht Live gehört habe und es interessiert mich, wie sie Live klingen. Aber auch hier gehe ich nur falls die Interpretern einigermassen mich ansprechen (können).

    Gruss

    titian

    #2
    Ein zusätzlicher (etwas makaberer) Aspekt ist bei sich überschneidenden Terminen die Lebenserwartung und Tourneefrequenz des Künstlers bei sehr alten Interpreten/Dirigenten. Aus praktischen Gründen natürlich auch die Erreichbarkeit und der Aufführungstermin, da ich nicht jedesmal Urlaub nehmen kann/will.

    Gruß Analogon

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      #3
      Hallo Titian

      Auch immer schön: Saxophon-Quartette. Gerade am Freitag hab' ich eins in Schaffhausen gehört und das Beste: die Zwillingsschwester meiner Freundin ist am Konservatorium ausgebildete Profimusikerin, und zwar auf Altsax. Da hört man, was Klangfarben sind, wenn da ein Sopran-,Alt-,Tenor- und Baritonsax miteinander spielen und man merkt, was es bedeutet, wenn ein Speaker daheim diese Frequenzbereiche ohne Bruch abspielen kann.

      Liebe Grüsse

      David

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        #4
        Ich gehe mir im Konzert am liebsten Werke anhören, die ich noch nicht kenne.
        Ansonsten ist es eine reine Zeitfrage. In Köln und Umgebung ist ja jede Menge los in der Hinsicht, wenn ich unbegrenzt Zeit hätte, könnte ich da im Prinzip alle zwei Tage ein interessantes Konzert besuchen.

        Gruß,
        Markus

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          #5
          Kriterien?

          Preis: Amerikanische Orchester scheitern bei mir an diesem Kriterium. Konzertveranstalter nehem sie deshalb auch nur noch selten ins Programm.

          Preis im positiven Sinne: Karten für das örtl. RSO sind sehr günstig. Das Repertoire ist im Gegensatz zu den berühmten aber teuren Gastorchestern auch abwechslungsreicher. Die müssen nicht mit Altbekanntem die Kassen füllen. Es lebe die Subvention :H

          Und mittels Abo halte ich mir Überraschungen offen. Wer kennt das nicht, dass der ersehnte Abend ein Reinfall war, weil der Star indisponiert schien. Dafür der Unbekannte Solist im nächsten Konzert aber zur Höchstform auflief :G

          Der kleine Maulwurf

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            #6
            Original von DkM
            Preis: Amerikanische Orchester scheitern bei mir an diesem Kriterium. Konzertveranstalter nehem sie deshalb auch nur noch selten ins Programm.
            Hier in der Schweiz sind die Amerikanische Orchestern nicht wesentlich teuere als die bekanntesten europäischen. Es ist aber schon ein Erlebnis zum Beispiel das NYPO einmal live zu hören..

            Und mittels Abo halte ich mir Überraschungen offen. Wer kennt das nicht, dass der ersehnte Abend ein Reinfall war, weil der Star indisponiert schien.
            Zum Glück das ist bei mir in den letzten 3 Jahren nie passiert. Eigentlich nur einmal und die Solistin wurde mit eine noch mehr bekannte Solistin ersetzt.

            Gruss

            Titian

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              #7
              RE: Eure Auswahl von Live-Konzerte

              Original von Amerigo
              das nächste Mal kannst du mir ja sagen, wenn du was Interessantes hören gehst. Was ist dein nächstes Highlight in der Tonhalle? Mich interessiert der Titan und die Eroica, Ende Mai im KKL.
              So und wie waren sie?

              Gruss

              titian

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