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    #16
    AW: &quoteutral" hören

    die klangregler der verstärker sind meist shelfing filter



    der unterschied zwischen regler und steller ist mir auch nicht klar, was sollte das sein?
    im englischen gibts nur einen ausdruck dafür "controller"

    bei den höhenreglern bin ich skeptisch, siehe verlauf hörkurve. bassregler sind meist sinnvoll, zb auch für die anpassung an die wandnähe.

    oft erlebe ich allerdings, dass lautsprecher an bassreglern zu fett eingestellt sind. keine ahnung woher das kommt. vor allem im anbetracht dessen, dass übliche raumgrößen ohnehin den bass enorm aufblasen. seltsam. zu fetter bass erschlägt die mitten, dort, wo eigentlich die musik wohnt und auch der oberbass verlernt das singen. sumpfumpf

    eigentlich wärs gscheiter, den vollbereichs brüllwürfel an die wand zu stellen und den bass zurück zu nehmen (wegan dem kammfilter warads), weil frei aufstellen, heißt 2,5m vor die wand, wer kann das schon. sonst hat man bei der 1/4 wellenlänge den kammfilter beinander

    irgendwie warten manche hifisti mehr auf krachbumfeuerwerk, hab ich nicht selten den verdacht, statt auf musik.
    Zuletzt geändert von longueval; 17.07.2017, 18:25.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      #17
      AW: &quoteutral" hören

      Zitat von Tom Beitrag anzeigen
      Immerhin kommt hier der Quatsch erst in Beitrag #10.
      Was genau ist denn Quatsch an dem Post?
      Nur "Quatsch" sagen und keine Begründung liefern hilft doch niemandem.

      Kennst du den Unterschied zwischen Regler und Steller?
      Ja.
      In dem Fall habe ich den Begriff umgangssprachlich falsch verwendet, weil auch der Threadersteller ihn so verwendet hat.

      Zitat von longueval Beitrag anzeigen
      ...
      der unterschied zwischen regler und steller ist mir auch nicht klar, was sollte das sein?
      im englischen gibts nur einen ausdruck dafür "controller"
      Ein Regler arbeitet mit einer Rückführungsgröße, es wird also der Ausgang in einer Form abgefragt und entsprechend geregelt.

      Ein Steller, stellt einmal ein und es bleibt dabei.

      Daher sind es üblicherweise Klangsteller für Höhen und Tiefen, aber auch ein Pegelsteller - und eben keine Regler.
      Zum Regler wird es als System während man so lange dreht bis es passt. Aber das ist kein elektr. Regler.



      allgemein:
      will man linear/neutral, dann gibt es viele Wege dorthin. Es zählt ausschließlich der akustische Output. Wenn mittendrin etwas einen Frequenzbereich abschwächt, dann kann man den vorher oder nachher (vor dem akustischen Output - i.d.R. Membran) wieder ausgleichen.
      Das kann per Bearbeitung des Audio-Files sein, ein Hardware-EQ, Klagsteller am Amp, eine Änderung der Weiche in der Box,....

      Und das gibt mMn. den Hinweis an den Threadersteller.
      Ein Klangsteller am Amp in Neutralstellung allein kein Garant für neutrales Hören.
      So kann ein Klangsteller in nicht neutral Stellung am Ende (akustischer Output) neutraler sein.

      mfg
      Zuletzt geändert von schauki; 17.07.2017, 19:50.

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        #18
        AW: &quoteutral" hören

        @schauki weiß selbstverständlich den Unterschied zwischen Regler und Steller, so wie die Meisten hier.
        Der Begriff "Klangregler" wird im Zusammenhang mit HiFi-Verstärkern meist fälschlich verwendet, sogar in Prospekten. Gleiches gilt für "Lautstärkeregler"oder "Pegelregler", alles das sind Steller.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          AW: &quoteutral" hören

          Autobatterie ... :W
          .
          don't
          panic

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            #20
            AW: &quoteutral" hören

            Oh wow, so viele Antworten, danke Euch allen vielmals!

            @longueval:
            ich glaube nicht, wenn beide technisch in ordnung sind, dass der klang so verschieden ist, dass es dir bei deinem setting wirklich im blindtest auffallen würde.
            Wenn beide Settings auf neutral eingestellt wären, würde ich wohl zugegebenermassen keinen Unterschied hören. Ich konnte beispielsweise auch keinen unterschied zwischen der P-102 und der P-500 wahrnehmen. Auf die P-500 hab ich nur umgestellt, weil ich den hohen Stromverbrauch der Klasse-A nicht mehr wollte. Allerdings merke ich einen deutlichen Unterschied zwischen nicht neutral eingestellter Vorstufe und dem Vollverstärker, der keine Klang*steller* aufweist und somit immer "neutral" verstärken sollte. Ohne zusätzliche Bass und Höhenmanipulation mag ich den Sound nicht. Tönt irgendwie langweilig, ohne Pepp. Interessanterweise musste ich jedoch feststellen, dass offenbar auch die C-230 Vorstufe auf neutraler Klangposition nicht ganz neutral verstärkt, denn es macht einen Unterschied, ob ich bei neutral eingestellten Klangstellern die Klangregelstufe an- oder ausschalte, was ja eigentlich nicht sein sollte, oder? Wahrscheinlich ist meine Vorstufe "gesounded", wie Ihr dem so schön sagt. Naja, damit kann ich leben.

            Offenbar seht Ihr die Sache im Grundsatz etwa so wie ich. Der eingestellte Frequenzgang des Verstärkers dürfte also wohl ein Stück weit Geschmacksache sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Als ich im Forum las, bekam ich eher den Eindruck, dass die allgemein verbreitete Meinung eher dahin geht, dass man mit dem Verstärker höchstens die ggf. nicht idealen Raum- und/oder Lautsprechereigenschaften etwas korrigiert.

            @David:
            -> Die Aufnahme ist "Irgendwas".

            -> Die (HiFi-) Lautsprecher machen "irgendwas".

            -> Der Hörraum mischt "kräftigst" mit.

            -> Der hörende Mensch hat bestimmte Klangvorstellungen.
            Danke für diese treffende Zusammenfassung. Irgendwie ernüchternd, aber durchaus plausibel. Man fragt sich dann tatsächlich, warum es Leute gibt, die behaupten, sogar unterschiedliche Steckdosen zu hören ;)

            Je länger ich hier lese, desto mehr realisiere ich, dass mein HiFi-Weltbild etwas aus den Fugen gerät. Ist aber schon okay so. Ich denke aber auch, dass ich die relativ kostspielige Elektronik nicht vergebens reingezogen habe, denn wenn auch der Verstärker am Klang nur minimal "mitwirkt", so ist mir die Verarbeitung und Langlebigkeit der Geräte ein mindestens ebenso wichtiger Faktor. Dass jedoch der Raum eine derart zentrale Rolle spielt, war mir irgendwie nicht mehr ganz so stark bewusst (habs zwar auch schon von verschiedener Seite gehört, aber irgendwie doch noch nicht ganz in mein Denken implementiert. Hab anderem eine grössere Bedeutung beigemessen. Naja, man lernt dazu ;-)

            Ein herzlicher Gruss
            kilovolt

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              #21
              AW: &quoteutral" hören

              Hallo Schauki,

              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
              Das Problem ist, dass es seeeehr wenige Lautsprecher, vor allem im sogenannten "High-End" Sektor gibt, die die Grundlage eines neutralen (=linearen) Freifeld-Amplituden-Frequenzangs erfüllen.

              Hier ein willkürlich gewähltes Beispiel einer "High-End" Box:


              Hier eines einer "Studio-Box":


              Setzt man nun im ersten Fall EQs (als Klangregler) ein, dann kann man hier mehr Linearität schaffen.

              Im zweiten Fall kann man per EQ fast nichts mehr linearer machen.
              Vorsicht, die Messungen kann man so ca. ab unterhalb 300 Hz nicht direkt vergleichen.
              Die "High-End" Box kann durchaus einen (halbwegs) linearen Freifeldfrequenzgang "untenrum" haben. Hier ist offensichtlich unterhalb 300 Hz eine Nahfeldmessung "angeflickt" worden, damit wird aber die gesamte Schalleistung gemessen, der Kurvenverlauf ist typisch für eine (entzerrter Bafflestep sei Dank) auf linearen Freifeldfrequenzgang entzerrte Box.
              Die "Studio-Box", die offensichtlich unter Freifeldbedingungen gemessen wurde, würde bei einer Nahfeldmessung ein ganz ähnliches Verhalten wie die High-End Box zeigen.

              Beide (!!) Boxen würden im Raum zu viel Bass erzeugen. Erst ein unterhalb des Bafflesteps flach abfallende Schallpegelkurve würde im Raum eine halbwegs lineare Betriebsschallpegelkurve erzeugen.
              Nicht umsonst gibt es bei den (i.d.R. aktiven) Studio-Boxen meist umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten "untenrum" zur "Ortsanpassung".

              Gruß
              Peter Krips

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                #22
                AW: &quoteutral" hören

                das ist richtig, zweitere box kann man je nach aufstellung einbremsen. -3, -6 und -9db. zusätzlich noch wegen waagrechter flächen (mischpult im unteren mt bereich) und in den höhen, je nach raumbedämpfung. versuch das mal bei der ersten :E
                trotzdem empfehle ich bei allen lautsprechern einen raumrechner, was bei mir auch der fall ist, für den modalen bereich.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #23
                  AW: &quoteutral" hören

                  Accuphase ist vollkommen überbewertet.
                  Ich hab den Nachfolger E-211, da sind Klangregler dran. Und der hat auch eine Loudness-Taste, aber die bringt nicht das richtige Ergebnis.
                  Grund ist die Eingangsempfindlichkeit (180mV) zu der Ausgangsspannung heutiger Quellgeräte (2000mV). Die Stärke des Einflusses der Loudnesstaste bestimmt die Stellung des Lautstärkereglers. Da die Quelle relativ laut ist, steht der Lautstärkeregler ziemlich weit links, das heißt Loudness hat starken Einfluss, und es kommt viel zu viel Bass raus.
                  Manche Leute gewöhnen sich daran . . .

                  Die richtige Lösung wäre: Eingangsempfindlichkeitsregler so wie ReVox sie hat. Die Einstellmöglichkeit heißt Sensitivity und dann dickt die Loudnesstaste auch nicht zu sehr auf.
                  Mit der einstellbare Loudness des Yamaha konnte ich mich auch nicht anfreunden.

                  Ich habe B&W 803D und schalte mittlerweile weder die Klangregler noch die Loudness ein, auch nicht beim ReVox. Habe aber einen Equalizer eingeschleift, der die Raummoden rausnimmt.

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                    #24
                    AW: &quoteutral" hören

                    Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                    Kannst du diese verquaste Sprache mal in ein verständliches Deutsch übersetzen?
                    Wozu denn?
                    Ich habe es jetzt probehalber jemanden (Hifi-technisch) unbedarften lesen lassen und es wurde verstanden was dort geschrieben steht.

                    Wenn es nicht verstanden wird liegt es nicht an der "verquasten" Sprache.

                    Aber wenn du Fragen hast den Inhalt betreffend, dann stelle sie doch bitte im Detail.

                    Zitat von P.Krips Beitrag anzeigen
                    Vorsicht, die Messungen kann man so ca. ab unterhalb 300 Hz nicht direkt vergleichen.
                    Ja. Allerdings sieht es darüber ähnlich aus, und es soll nur ein Beispiel sein, wie "unlinear" eine Box für sich sein kann.

                    mfg

                    Kommentar


                      #25
                      AW: &quoteutral" hören

                      man kann es nicht oft genug wiederholen

                      der erste schritt neutral zu hören, BEVOR man seine vorliebe einstellt, ist ein ordentliches stereodreieck, möglichst weit von den seitenwänden, möglichst keine waagrechten zusatzflächen zwischen ls und hörplatz und kein hörplatz an der rückwand.

                      ist das mal erreicht, gehts an die moden.

                      alles andere ist primär (schneckerl)

                      faustregel zu den begrenzungsflächen
                      der reflektierte schall sollte einen min. 1,7 - 2m längeren weg zurücklegen müssen, als der direktschall. idealer weise sollte er auch min 10db leiser sein, aber da fängt die umbauerei schon an und ist in normalen wohnzimmern schwer erreichbar. ein wenig leichter wirds, wenn die lautsprecher über einen weiten bereich einen relativ schmalen abstrahlwinkel bedienen. alles was breit oder rund abstrahlt ist saucenwerfen. im bass oft nicht vermeidbar. double trouble
                      Zuletzt geändert von longueval; 19.07.2017, 10:53.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                      Kommentar


                        #26
                        AW: &quoteutral" hören

                        Hallo Schauki,
                        Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                        Ja. Allerdings sieht es darüber ähnlich aus, und es soll nur ein Beispiel sein, wie "unlinear" eine Box für sich sein kann.
                        Da gibt es meiner Meinung nach noch einen anderen Effekt, warum Messungen aus HiFi-Postillen oftmals so schlecht aussehen.....
                        Das soll nun keine "Ehrenrettung" für Consumerlautsprecher sein, aber manche "Grauslichkeiten" halten ich für einen Artefakt ungeeigneter Messungen.
                        Dazu mal meinen Thread aus einem Nachbarforum ansehen:
                        Hallo Allerseits, habe mir da ein paar Gedanken gemacht, wie man Messungen in kürzeren Abständen machen kann, die dann für größere Abstände gültig sind. Gekommen bin ich auf das Thema bei Überlegungen zur Messung meiner Männerbox. Eigentlich möchte man ja, was auch zunächst sinnvoll ist, die Box möglichst in dem Abstand reflexionsfrei messen, der dem späteren Hörabstand entspricht, in meinem Fall also ca. 3 m. Da ja bekanntlich aber mit steigendem Messabstand die untere Messgrenze


                        Da ich nicht davon ausgehe, dass alle Entwickler in der Industrie (wie man hier im Schwabenland sagt) "auf der Milchsuppe dahergeschwommen" sind, unterstelle ich mal, dass die (hoffentlich) unter RAR-Bedingungen Lautsprecher auf eine Abhörentfernung von z.B. 3 m abstimmen (können).

                        Da die Postillen meist über keinen RAR erfügen, hat sich da wohl eingebürgert, in 1 m Entfernung gefenstert zu messen und dann meist unter 300 Hz eine Nahfeldmessung anzuflicken.

                        Dabei handelt man sich aber relative Pegelunterschiede, relative Phasenunterschiede und ggf. auch Bündelungserscheinungen von Treibern ausser Winkel ein gegenüber der Entwicklung/Messung z.B. in 3 m Entfernung.
                        Das drückt sich dann leider in deutlichen Frequenzgangabweichungen gegenüber der ursprünglichen Mess-/Entwicklungsentfernung aus.

                        Habe das nachfolgend mal grob mit einem Simuprog (boxsim) nachgestellt, indem ich die Treiber entsprechend für die 1 m Simu verschoben habe und die Pegel geändert habe.

                        Dann kommt dabei heraus, dass sich die 1 m Simu deutlich von der Originalsimu (hier in quasi unendlicher Entferung) unterscheidet.


                        gepunktet ist das Original, durchgezogen die 1 m Simu (Eines Vierweger: Visaton Atlas Kompakt). Bündelungsbedingte Frequenzgangabweichungen der Einzeltreiber sind da noch garnicht berücksichtigt...

                        Gruß
                        Peter Krips

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                          #27
                          AW: &quoteutral" hören

                          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                          ...
                          der erste schritt neutral zu hören, BEVOR man seine vorliebe einstellt, ist ein ordentliches stereodreieck, möglichst weit von den seitenwänden, möglichst keine waagrechten zusatzflächen zwischen ls und hörplatz und kein hörplatz an der rückwand.

                          ist das mal erreicht, gehts an die moden.
                          Wenn man das als Ziel hat, dann macht man doch zuerst ein Konzept dazu.
                          Ist doch mittlerweile klar was neutrale Wiedergabebedingungen sind bzw. was es dazu braucht.

                          der reflektierte schall sollte einen min. 1,7 - 2m längeren weg zurücklegen müssen, als der direktschall. idealer weise sollte er auch min 10db leiser sein, aber da fängt die umbauerei schon an und ist in normalen wohnzimmern schwer erreichbar.
                          Naja bei 2m direkten Abstand hat man bei nem Kugelstrahler schon mal ~6dB, bei 4m Reflexionsweg.

                          ein wenig leichter wirds, wenn die lautsprecher über einen weiten bereich einen relativ schmalen abstrahlwinkel bedienen.
                          -4dB am Reflexionswinkel und schon sinds die 10dB.
                          Wobei die ja auch eher willkürlich gewählt wurden um in einer EBU Norm noch umsetzbar zu bleiben.

                          im bass oft nicht vermeidbar. double trouble
                          Aber nur aus untechnischen Gründen nicht vermeidbar.


                          Zitat von P.Krips Beitrag anzeigen
                          ...
                          Da ich nicht davon ausgehe, dass alle Entwickler in der Industrie (wie man hier im Schwabenland sagt) "auf der Milchsuppe dahergeschwommen" sind, unterstelle ich mal, dass die (hoffentlich) unter RAR-Bedingungen Lautsprecher auf eine Abhörentfernung von z.B. 3 m abstimmen (können).
                          Können ja, aber dann wollen sie es nicht.

                          ...
                          gepunktet ist das Original, durchgezogen die 1 m Simu (Eines Vierweger: Visaton Atlas Kompakt). Bündelungsbedingte Frequenzgangabweichungen der Einzeltreiber sind da noch garnicht berücksichtigt...
                          ...
                          Würde die Trennung dort nicht so hoch mit gleichzeitig (zu) großem Treiberabstand gemacht werden, dann gäbe es dieses Loch nicht.

                          Dass es dieses Loch gibt zeigt dass dieser Lautsprecher kein neutrales/gleichmäßiges Abstrahlverhalten haben kann.


                          Kannst du in Boxsim die Höhe der Messung auch bestimmen? Auf Höhe zwischen HT und SHT dürfte es weitgehend egal sein wie weit man von der Box weg misst. Aber dann gibt es den Effekt ggfs. zwischen HT und MHT.

                          mfg

                          Kommentar


                            #28
                            AW: &quoteutral" hören

                            @bugatti66 schrieb:
                            Accuphase ist vollkommen überbewertet.
                            Es sind zumindest sehr gut gefertigte Geräte mit ebenso sehr guten Messwerten. Sollte es schlechten Klang geben, so kann man sie als Verursacher davon ausschließen.

                            Ich hab den Nachfolger E-211, da sind Klangregler dran. Und der hat auch eine Loudness-Taste, aber die bringt nicht das richtige Ergebnis.
                            Grund ist die Eingangsempfindlichkeit (180mV) zu der Ausgangsspannung heutiger Quellgeräte (2000mV). Die Stärke des Einflusses der Loudnesstaste bestimmt die Stellung des Lautstärkereglers. Da die Quelle relativ laut ist, steht der Lautstärkeregler ziemlich weit links, das heißt Loudness hat starken Einfluss, und es kommt viel zu viel Bass raus.
                            Manche Leute gewöhnen sich daran . . .
                            Das stimmt und das ist der Grund, warum kaum eine Loudness-Korrektur richtig arbeitet. Ist ein Eingang "hochempfindlich" und liefert ein daran angeschlossenes Quellgerät relativ viel Spannung, stimmt die Korrektur überhaupt nicht.

                            Die richtige Lösung wäre: Eingangsempfindlichkeitsregler so wie ReVox sie hat. Die Einstellmöglichkeit heißt Sensitivity und dann dickt die Loudnesstaste auch nicht zu sehr auf.
                            Ja, das ist die richtige Vorgangsweise!

                            Mit der einstellbare Loudness des Yamaha konnte ich mich auch nicht anfreunden.
                            Wenn mich nicht alles täuscht, wird dabei zwar die Intensität der Korrektur verändert, aber ohne Rücksichtnahme auf die Relation zwischen Eingangsempfindlichkeit der Verstärkers und Ausgangsspannung des Quellgerätes. Das ist "leider" Murks.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              #29
                              AW: &quoteutral" hören

                              @kilovolt schrieb:
                              Ich denke aber auch, dass ich die relativ kostspielige Elektronik nicht vergebens reingezogen habe, denn wenn auch der Verstärker am Klang nur minimal "mitwirkt", so ist mir die Verarbeitung und Langlebigkeit der Geräte ein mindestens ebenso wichtiger Faktor.
                              Sehe ich genau so.

                              Dass jedoch der Raum eine derart zentrale Rolle spielt, war mir irgendwie nicht mehr ganz so stark bewusst
                              In meiner Wichtigkeitsskala kommt die Raumakustik (abgesehen von der Aufnahmequalität, die noch wichtiger ist) an erster Stelle, allerdings gehören da auch die LS-Aufstellung und die Positionierung des Stereodreicks (Hörplatz!) im Raum hinzu. Dieses "Paket" entscheidet aus meiner Sicht 70% des Klanggeschehens, selbst die Lautsprecher sind dagegen weit abgeschlagen, es sei denn, sie machen wirklich schwere Fehler.

                              Die Elektronik ist kaum der Rede wert (davon ausgehend, dass sie tadellos funktioniert und dazu genügt bald was).

                              Kabel&Co. ist überhaupt nicht erwähnenswert, "billigstes Zeugs" reicht.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                #30
                                AW: &quoteutral" hören

                                Hallo David,
                                Zitat von David Beitrag anzeigen

                                Wenn mich nicht alles täuscht, wird dabei zwar die Intensität der Korrektur verändert, aber ohne Rücksichtnahme auf die Relation zwischen Eingangsempfindlichkeit der Verstärkers und Ausgangsspannung des Quellgerätes. Das ist "leider" Murks.
                                Man muss den Yamaha nur richtig einstellen, dann stellt sich das Problem nicht.....
                                Messung ist dazu aber nötig.....
                                Zunächst stellt man den Loudnessregler auf "0" und stellt mit dem eigentlichen Lautstärkeregler auf den Hörplatzpegel ein, der üblicherweise im Abmischstudio verwendet wird, wohl so 85 dB.
                                Die Stellung markiert man sich dann (u.U. je nach Quelle unterschiedlich), dann sind evtl. Pegelunterschiede je nach Quelle erfasst.
                                Dann den Lautstärkeregler in der gemessenen Position belassen und dann die Abhörlautstärke nur noch mit dem Loudnessregler einstellen.
                                Dann passt es recht gut....

                                Gruß
                                Peter Krips

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