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Interessantes Kabel

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    #16
    RE: Interessantes Kabel

    lustig ... von dem experiment hab ich ueberhaupt keine ahnung. eigentlich bin ich/war ich theoretiker und mache jetzt (dann hoffentlich) hauptseachlich CMS analyse und ein bissl hardware bei einem cosmic ray experiment in oesterreich.

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      #17
      Ich bin da eher Praktisch veranlagt, darum auch E-Technik und kein Physik ;)

      Aber es ist schon echt toll, was da in CERN aufgebaut wird, in welchen Dimensionen...
      Vor allem wenn man Bezug zu dem Kram hat und auf einem Foto zeigen kann "Die Dinger da hatte ich schon mal in der Hand!"

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        #18
        grad fuer E-techniker ist das alles besonders interessant, denk ich mir. ein kollege hat die optokoppler entwickelt die den CMS tracker (das bild) an die lichtwellenleiter anhaengen. das ganze ist analog (!) damits moeglichst wenig metall gibt an dem sekundaerkollisionen stattfinden koennen.
        was die erzaehlen ist schon ziemlich unglaublich. events finden mit ca. 40MhZ statt, dh es sind immer die spuren von mehreren events gleichzeitig im detektor (lichtgeschwindigkeit ist halt so langsam) und die daten werden in ringpuffer geschrieben. entscheidet sich nun die elektronik (der trigger) dafuer ein event aufzuheben dann wird ueberall aus den entsprechenden puffern an den verschiedenen stellen die entsprechenden daten gelesen. allerdings kann der trigger ja auch nur mit <lichtgeschwidnigkeit mit den puffern kommunizieren dh da geht wirklich die laufzeit in den kabeln ein,
        die momentane ausrichtung der pads muss auf mue genau bekannt sein sonst kann man den vertex nicht rekonstruieren, usw.usf.
        ein wunder wenn die kiste irgendwann mal funktioniert.

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          #19
          Das entwickelt sich grad mächtig OT, aber was solls ;)

          dh da geht wirklich die laufzeit in den kabeln ein
          Ja, das ist ein wirklich großes Problem bei modernen Echtzeitsystemen.
          In Prozessoren z.B. hat man das auch, denn der (externe) Takt muss ja eigentlich überall gleichzeitig sein und da gibts bei den aktuell hohen Frequenzen schon auf dem nicht mal Briefmarkengroßen DIE der CPU gewaltigen Ärger mit Leitungslaufzeiten.
          Hochfrequenz-Signalübertragung ist einfach ein Feld mit unglaublich vielen Variablen die zu beachten sind.
          Wenn wir in die theoretische Betrachtung von Feldern gehen wirds noch schlimmer.

          ein wunder wenn die kiste irgendwann mal funktioniert.
          Ja, das ist angesichts der geforderten Arbeitspräzision wirklich beeindruckend!
          Immerhin sind die Messzeiträume auch unglaublich kurz, die anfallende Datendichte gigantisch und die Messgenauigkeit muss sehr hoch sein.

          :S

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            #20
            allerdings kann der trigger ja auch nur mit <lichtgeschwidnigkeit mit den puffern kommunizieren dh da geht wirklich die laufzeit in den kabeln ein
            Ihr müssts die Daten halt beamen, das geht schneller als Lichtgeschwindigkeit, oder? Frag einfach den Zeilinger, der weiss wie man das macht..



            lg wolfgang

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              #21
              Komisches Ding ...

              interessante Farbe ....

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