Zitat von awehring
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Schwebungen (langsames Auf- und Abschwellen der Lautstärke oder bei höheren Differenzen Rauigkeit des Tons) treten für das Gehör auf, wenn beide Töne innerhalb der kritischen Bandbreite des Gehörs liegen - die beiden Töne also nicht als separate Töne gehört werden. Hätte das Ohr eine kritische Bandbreite von 10Hz bei 100Hz (hat es bei weitem nicht!), so hörte man in Deinem Beispiel zwei Töne.
Weiterhin ist das Ohr nichtlinear, es erzeugt also selbst Differenztöne. Je höher der Schalldruck, umso höher sind auch diese Verzerrungen. Diese Verzerrungsprodukte haben weder mit der Schwebung noch mit der kritischen Bandbreite des Gehörs etwas zu tun; die Hörbarkeit hängt aber natürlich wieder von Hörschwellen und Maskierung ab.
Damit sollten wir's gut sein lassen, sonst bekommt der Admin am frühen Morgen noch einen Herzinfarkt wegen akutem Theoriebefall und Werner ("Fachliche Qualität ist in einem Hifi Forum nicht gefragt") lässt uns alle rausschmeißen ...
Gruß
Thomas
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