Rechteckverhalten von Lautsprechern
Immer wieder liest man über die ''Königsdisziplin'' von HighEnd-Lautsprechern - die Rechteckwiedergabe - irgend wo im Mitteltonbereich. Wer das nicht kann, kann ja gar nicht gut klingen. Ich frage mich aber schon die längste Zeit: geht das überhaupt, Rechteck ? Sehe ich mir einen Verstärker innerhalb seines Leistungsfrequenzganges an, kann der spielend und an jeder Stelle seines Spektrums ein weitestgehend sauberes Rechteck weil die ausgegebene Spannung sozusagen nicht flüchtig ist. Anders sehe ich das beim Lautsprecher. Beschicke ich den mit einem Rechteck so folgt die Membran der ansteigenden Flanke. Damit wird ansteigender Druck auf die umgebende Luft abgegeben - bisher sieht das gut aus. Der Spannungsanstieg endet aber abrupt und dann folgt der konstant flache Teil des Rechtecks - die Membran des Lautsprechers kommt zum Stillstand und der aufgebaute Luftdruck baut sich mit Schallgeschwindigkeit ab, verflüchtigt sich weil Luft ein weiches, sich ausgleichendes Medium ist. Nach einer gewissen Dauer (siehe Periodenzeit) fällt die Spannung am Verstärkerausgang nach Null ab und die Membran bewegt sich in Richtung Ruhezustand. Weil es nun rund um die Membran nur noch Normaldruck gibt, muss nun zwangsläufig ein Unterdruck entstehen. Wo ist da ein Rechteck zu erwarten ? Das gleiche Prinzip sehe ich bei Mikrofonen - wie sollte ein Mikrofon akustische Rechtecke in Spannung wandeln - noch dazu Rechtecke die es nicht gibt ? Woher kommt dieses Wunschdenken überhaupt ? Oder denke ich gar in eine falsche Richtung ?
LG, dB
Immer wieder liest man über die ''Königsdisziplin'' von HighEnd-Lautsprechern - die Rechteckwiedergabe - irgend wo im Mitteltonbereich. Wer das nicht kann, kann ja gar nicht gut klingen. Ich frage mich aber schon die längste Zeit: geht das überhaupt, Rechteck ? Sehe ich mir einen Verstärker innerhalb seines Leistungsfrequenzganges an, kann der spielend und an jeder Stelle seines Spektrums ein weitestgehend sauberes Rechteck weil die ausgegebene Spannung sozusagen nicht flüchtig ist. Anders sehe ich das beim Lautsprecher. Beschicke ich den mit einem Rechteck so folgt die Membran der ansteigenden Flanke. Damit wird ansteigender Druck auf die umgebende Luft abgegeben - bisher sieht das gut aus. Der Spannungsanstieg endet aber abrupt und dann folgt der konstant flache Teil des Rechtecks - die Membran des Lautsprechers kommt zum Stillstand und der aufgebaute Luftdruck baut sich mit Schallgeschwindigkeit ab, verflüchtigt sich weil Luft ein weiches, sich ausgleichendes Medium ist. Nach einer gewissen Dauer (siehe Periodenzeit) fällt die Spannung am Verstärkerausgang nach Null ab und die Membran bewegt sich in Richtung Ruhezustand. Weil es nun rund um die Membran nur noch Normaldruck gibt, muss nun zwangsläufig ein Unterdruck entstehen. Wo ist da ein Rechteck zu erwarten ? Das gleiche Prinzip sehe ich bei Mikrofonen - wie sollte ein Mikrofon akustische Rechtecke in Spannung wandeln - noch dazu Rechtecke die es nicht gibt ? Woher kommt dieses Wunschdenken überhaupt ? Oder denke ich gar in eine falsche Richtung ?
LG, dB
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