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    #46
    @ David: die meisten Korrepetitoren, also diejenigen, die an Opernhäusern dazu angestellt sind, mit den Sängern die Partien zu studieren, können vom Blatt transponieren.

    Toscanini konnte sogar ganze Partituren vom Blatt am Klavier spielen.

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      #47
      Achtung off topic!

      Ich habe Markus gerade von meiener Ignorierliste genommen.
      Die Beiträge von ihm hier im fred sind konstruktiv, informativ und interessant.

      Bitte weiter so :S

      LG
      Harry

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        #48
        Ein klein wenig OT am Rand:

        @ WMN:
        Darf ich fragen wo Du singst, ob als Profi oder Semiprofi, und welches Reportoire (nur Oper - und wenn da, dann was, oder auch Operette, Lieder ....).

        Grüsse
        Harald

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          #49
          @WMN
          Musiker die solche Dinge können, genießen meinen höchsten Respekt. Viele Talente sind notwendig und ein knallhartes Studium/Training ist vonnöten, um so weit zu kommen.

          Würde mich interessieren, ob es solche Größen nur im Klassikbereich gibt.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #50
            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
            Meine (laienhafte) Erklärung dazu wäre die, dass die Töne mathematisch nie exakt zueinander stimmen, es wird ja in der Tonleiterskala immer in eine bestimmte Richtung gerundet.
            Das stimmt. Das andere wäre dann die "Just intonation", wie sie z.B. La Monte Young bevorzugt. Klingt erst mal ungewohnt - und man kann damit auch nicht transponieren.

            Übrigens habe ich in einem Robinson-Club vor ein paar Jahren Joja Wendt persönlich kennen gelernt. Wir sind tagelang nebeneinander am Strand gelegen und haben viel Spass miteinander gehabt. An einem Abend hat er dann ein tolles Konzert gegeben.
            Kennst du den?
            Wir hatten darüber hier im Forum schon mal gesprochen - glaube, vor zwei Jahren oder so.

            Er hat gemeint, dass er das bei einfacheren Stücken sicher kann, bei komplizierteren müsste er nur ein bisschen üben. Das finde ich beachtlich!:A
            Am einfachsten ist das in die nächsthöhere oder -tiefere Tonart, weil man sich da meist nur die Vorzeichen dazudenken muss. Und dann hängt es natürlich auch von der Komplexität des Stücks ab. Bach muss wohl ein Meister darin gewesen sein, etwas x-beliebiges sofort in eine x-beliebige andere Tonart zu transponieren.

            Gruß,
            Markus

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              #51
              Zitat von WMN Beitrag anzeigen
              Toscanini konnte sogar ganze Partituren vom Blatt am Klavier spielen.
              Bei allem Respekt - aber das geht nicht, weil man nur 10 Finger hat.

              Man kann natürlich die gerade wichtigsten Stimmen raussuchen und zusammenfassen, und das wird Toscanini auch so gemacht haben. Das ist auch schon beeindruckend genug.

              Gruß,
              Markus

              Kommentar


                #52
                Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                Würde mich interessieren, ob es solche Größen nur im Klassikbereich gibt.
                Im Jazz gab es natürlich auch so einige, die absolut tonsicher waren - und das ohne überhaupt Noten lesen zu können.

                Gruß,
                Markus

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                  #53
                  Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                  Würde mich interessieren, ob es solche Größen nur im Klassikbereich gibt.
                  Sabina Hank ist jedenfalls Synästhetin.
                  Hat aber auch die komplette klassische Ausbildung.

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                    #54
                    Zitat von HAE Beitrag anzeigen
                    Ein klein wenig OT am Rand:

                    @ WMN:
                    Darf ich fragen wo Du singst, ob als Profi oder Semiprofi, und welches Reportoire (nur Oper - und wenn da, dann was, oder auch Operette, Lieder ....).

                    Grüsse
                    Harald
                    Hallo Harald!

                    Ich bin Vollprofi (klingt ein wenig komisch) und habe nie etwas Anderes gemacht. Mit 16 habe ich mit dem Singen begonnen. Zuerst habe ich Privatunterricht genommen. Sozusagen nebenbei habe ich in Bayern (meiner Heimat) das Abitur gemacht, um dann am Mozarteum in Salzburg die Aufnahmeprüfung zu absolvieren. Dann habe ich sieben Jahre dort Operngesang studiert und dann einen Gesangswettbewerb gewonnen. Von da an gings dann gleich an die Bühne (in meinem Fall an eines der ersten Häuser Österreichs). Ich war drei Jahre im Festengagement, seit 2005 bin ich freischaffend. Ich bin Tenor und zu meinen Partien gehören z. B. Tamino in "Die Zauberflöte", Der Herzog in Verdis "Rigoletto", Cassio in "Otello", Manrico in "Il Trovatore" usw usw..

                    Häufig singe ich auch Operette. Ich habe an führenden deutschen und italienischen Opernhäusern Hauptrollen gesungen und bin auch ein relativ gefragter Lied- und Oratoriensänger. Soweit in aller Kürze.

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                      #55
                      Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                      Bei allem Respekt - aber das geht nicht, weil man nur 10 Finger hat.

                      Man kann natürlich die gerade wichtigsten Stimmen raussuchen und zusammenfassen, und das wird Toscanini auch so gemacht haben. Das ist auch schon beeindruckend genug.

                      Gruß,
                      Markus
                      Das ist ja gerade die Kunst, vom Blatt eben die wichtigsten Stimmen herauszulesen und dann aauf das Klavier zu übertragen. Satz entfernt, da polemisch. Admin

                      Kommentar


                        #56
                        @WMN
                        Ich habe an führenden deutschen und italienischen Opernhäusern Hauptrollen gesungen und bin auch ein relativ gefragter Lied- und Oratoriensänger.
                        Alle Achtung!:A

                        :T

                        Gruß
                        David
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          #57
                          Nun, das heisst jetzt nicht, dass ich ein Star bin! Dazu müsste ich mich anders verhalten. Ich bin ein Familienmensch und muss Gott sei Dank nicht jedes Angebot annehmen, so dass ich nicht gezwungen bin, 300 Nächte im Jahr im Hotel zuzubringen. Irgendwie sehne ich mich auch nach einem "soliden" Job. Es ist ein Unterschied, ob man sich mit Musik aus Leidenschaft und reiner Freude beschäftigt, oder ob man dazu "gezwungen" ist.

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                            #58
                            Zitat von WMN Beitrag anzeigen
                            Es ist ein Unterschied, ob man sich mit Musik aus Leidenschaft und reiner Freude beschäftigt, oder ob man dazu "gezwungen" ist.
                            So ist es.
                            Deshalb bin ich auch kein Profi-Musiker.
                            Aber es gibt einige Musiker, die verbinden Leidenschaft und Freude mit beruflichem Erfolg. Die finde ich beneidenswert.

                            Gruß,
                            Markus

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                              #59
                              Tja, das versucht jeder, man geht ja auch mit einem gewissen Idealismus in den Beruf. Die schwierigste Zeit ist der Anfang. Und das beziehe ich nicht auf das Können, denn Routine erleichtert die Aufgaben nicht immer.

                              Aber es ist heute beinahe unmöglich, in eine Opernproduktion eine eigene Interpretation einzubringen, wenn man nicht Domingo & Co. heisst.

                              Man hat sich - leider mittlerweile in dieser Reihenfolge - nach dem Regisseur und dem Dirigenten zu richten.

                              Früher (in Italien ist das teilweise heute noch so, deswegen arbeiten alle Sänger so gerne dort) wurde man als Sänger gehätschelt, weil erkannt wurde, dass ein Opernabend ganz zwingend die Sänger in den Vordergrund stellt.
                              Man bedenke nur, dass z. B. Laurenz Melchior, von dem Sir Rudolf Bing (der immerhin 22 Jahre lang der unumschränkte Herrscher über die Metropolitan Opera, New York war) behauptet, er sei der beste Sänger aller Zeiten gewesen, nie zu Proben erschienen ist, und das damals selbstverständlich war!
                              Und zwar mit der Begründung: "Wenn ein Maestro denkt, er könne mir etwas über das Singen beibringen, dann soll er mich in meinem Hotelzimmer besuchen!"

                              Das ist natürlich nicht in Ordnung gewesen, ganz klar, aber heute ist in Deutschland un Österreich ein System im Gebrauch, das meiner Meinung nach der Qualität nicht sehr förderlich ist. Man beachte nur, dass mittlerweile bei uns Probenzeiten von 8 Wochen (!) üblich sind! Was soll man denn bitteschön 8 Wochen lang probieren?? Es handelt sich um Profis, die die Rollen schon hunderte Male gesungen haben. Das führt nur dazu, dass die Stücke vollkommen zerpflückt werden, mit dem Resultat, dass auf der Bühne zum xten Mal zwei SS-Männer spazieren gehen oder Don Giovanni, wie jetzt in Salzburg, an der Nadel hängt.

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                                #60
                                @ WMN:
                                Danke für die Ausführungen zu Deinem Lebenslauf!
                                Und:
                                Respekt!

                                Sollte es Dich mal in die Gegend um ein gewisses Festspielhaus in Oberfranken verschlagen ... können wir uns ja mal auf ein Bierchen treffen ;)
                                (ist ja gerade auch "was los" dort ...)

                                Grüsse
                                Harald

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