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    #61
    Tag erneut,

    dann gilt die Probe gemäß "So stellen Sie Ihren Tonarm richtig ein", und zwar der Vermutung folgend, es handelt sich um einen falsch konstruierten Arm; bedeutet, falsch in der Geometrie, d.i. insbesondere in den Elementen Überhang und Kröpfung. Wenn, dann Korrektur wie in der Handreichung beschrieben.

    Merke: Mit Überhang innen beginnen, dann erst die Kröpfung außen kontrollieren. Im Zweifel (japanischer S-förmiger Arm mit effektiver Länge von 215-230 mm?) den Überhang von 15 mm auf 16 mm oder 17 mm vergrößern.

    Freundlich
    Albus

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      #62
      Tag,

      wolltest Du der Sache dann weiter auf den Grund gehen, dann bietet sich an - nach Feststellung der korrekten oder korrigierten Tonarmgeometrie-Installation - einen evtl. Effekt der AK zu befragen. Also: AS auf Null, die AK beginnend mit 0,5 g, steigern über 0,75 g, 1,00 g, 1,25 g und 1,5 g - jedenfalls so weit, bis die Auswanderung des Nadelträgers naych innen erkennbar ist.

      Im Übrigen erkennt man mit bloßem Auge eine Fehlstellung der Kröpfung (d.i. Einwinkelung) von 1,5° bereits, aber 2° deutlich. Derartige Kröpfungsfehler kommen insbesondere bei eher kurzen Armen vor, d.i. 210-220 mm effektive Länge (d.i. Achsabstand plus Überhang).

      Freundlich
      Albus

      Kommentar


        #63
        Tag,

        entschuldige für die lange Wartezeit auf eine Antwort, habe jetzt etwas länger nicht ins Forum geschaut.

        Also zum einen Thema mit dem "verbogenene" Nadelträger kann ich nur sagen, dass sich bis heute nichts geändert hat. Mir fällt nur auf, dass der Nadelträger bei keiner Belastung, sprich wenn der Tonarm in der Tonarmhalterung sich befindet, ein Äutzerl schief steht, sobald sich die Nadel aber in der Rille befindet, er mittig ist, zumindest sieht das optisch so aus. Ich denke also nicht, dass da (noch) was grob verkehrt ist.

        Ich habe allerdings ein neues kleines Problemchen. Mein Plattenteller läuft nicht ganz eben. Dazu kann ich folgendes sagen:

        1) Dieses Problem hatte ich bis jetzt nicht und es ist anscheinend ohne mein Zutun entstanden, denn ich hatte den Teller noch nie herunten oder habe sonst irgendetwas am Plattenspieler herumgewerkt.

        2) Ich hatte den PS bis jetzt etwa auf Kniehöhe platziert und ihn vor ein paar Wochen auf Tischhöhe gestellt, kurz danach ist mir das Problem erst aufgefallen, MÖGLICHERWEISE ist mir das einfach vorher nicht aufgefallen, weil er ja weiter unten war, vorstellen kann ich es mir aber nicht, denn auf das habe ich immer wieder geachtet.

        3) Ich glaube nicht dass der Plattenteller selbst uneben ist, sondern irgendetwas anderes nicht stimmt, zumindest die Halterungsfedern sind in der vorgesehen Rille an der Spitze, da kann ich also nix verändern.

        Die Unebenheit ist zwar nicht extrem, ich würde sagen es ist optisch geschätzt 1-max. 1,5mm (etwa so wie bei einer stark verwellten Platte bei eben laufendem Plattenteller), aber meiner Meinung nach unnötig (in Hinsicht der Abnutzung und evtl. Beschädigung der Nadel). Hat jemand mit solchen Dingen vl. schon ähnliche Erfahrungen gemacht?


        Herzliche Grüße

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          #64
          Zitat von Vinylfan Beitrag anzeigen

          Ich habe allerdings ein neues kleines Problemchen. Mein Plattenteller läuft nicht ganz eben.

          Erstens würd ich checken, obs wirklich der Teller ist oder nicht vielleicht eine optische Täuschung durch die Matte.

          Falls der Teller tatsächlich einen Schlag hat, gibts zwei Möglichkeiten:

          1.) Gerät beim Händler gekauft. Dann dem Händler um die Ohren hauen.

          2.) Gerät in der Bucht gekauft. Wegschmeissen und weinen.

          lg
          reno

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            #65
            Erstmals Danke für die Anwort,

            ja ist bestimmt der Teller, wenn man sich an einem Punkt fixiert, erkennt man das eindeutig und zweitens vom Händler gekauft.

            Denke aber, dass das einfacher zu beheben ist, als dem Händler gleich um die Ohren zu hauen, weil ich wie gesagt vermute dass der Teller nicht uneben ist, sondern einfach irgendwas "verkantet" ist (möglicherweise schon seit Montage). Ein "Schlag" kann ich mir nicht vorstellen, da die senkrechten Bewegungen nicht ruckartig, sondern flüssig verlaufen, aber halt nerven.


            LG

            Kommentar


              #66
              Zitat von Vinylfan Beitrag anzeigen
              Ein "Schlag" kann ich mir nicht vorstellen, da die senkrechten Bewegungen nicht ruckartig, sondern flüssig verlaufen, aber halt nerven.

              Das bedeutet, dass Tellerachse und Lager schief im Chassis stecken. Und das ist sozusagen die Großmutter aller Reklamationsgründe.

              lg
              reno

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                #67
                Tag,

                das ist dann, nach Vergewisserung, ein mehr als nur minimal taumelnder Plattenteller. Die Brauchbarkeit ist dadurch mehr als nur geringfügig beeinträchtigt, d.i. als Mangel anzusprechen (Mangel = Fehler, der die Brauchbarkeit voraussichtlich beeinträchtigt).

                Von allein entsteht Derartiges nicht; verunglückte Montage kommt in Frage, aber auch eine einseitige ungehörige Belastung. Wer war's, wann war's? Wer entscheidet's?

                Freundlich
                Albus

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                  #68
                  ...zum Thema.

                  Ich kaufe jetzt seit rund 3 Jahren, bis auf wenige Ausnahmen, eigentlich nur gebraucht. Meistens in Läden, die auf gebrauchtes Vinyl spezialisiert sind. Oft auch in Foren aus dem Bietebereich.

                  Ich habe eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. In dem von mir favorisierten Laden kann man sich darauf verlassen, dass die Platten gewaschen und geprüft sind. Ab 3 € bekommt man da schon brauchbare Qualität. Bei 6 € kann man davon ausgehen, dass die Platte einen Zustand von mindestens vg besitzt. Die Auswahl ist groß.

                  Auch vom Flohmarkt kaufe ich gelegentlich. Dann aber meist nur 'billig'. Wenn man zwischen 50 Cent und einem Euro für eine Scheibe aus der Wühlkiste hinlegt, kann man natürlich keine Spitzenqualität erwarten, obwohl ich da auch schon positiv überrascht worden bin. Aber wenn man sich für 15 € 20 Platten geschossen hat, dann macht es eigentlich nichts, wenn man die Hälfte davon aussortieren muss. Der Schnitt ist dann immer noch recht ordentlich. Allerdings geht bei Flohmarktplatten praktisch nichts ohne Waschen. Dafür nehme ich die Knosti, richtig angewendet m.E. kaum zu schlagen.

                  Neue Platten sind mir erstens viel zu teuer und zweitens habe ich da schon einige unschöne Überraschungen erlebt. Trotz 180 Gramm Wellen ohne Ende und sogar heftig verschmutzte Exemplare - weiß der Himmel was das für ein Zeugs war, ging nur mit Reinigungsbenzin runter - unschöne und zu enge Hardkarton Innenhüllen die stauben...alles keine Seltenheit. Und das bei Preisen um die 20 €.....:G

                  Und warum sollte man einen Titel, der als altes 'Original' für kleines Geld gebraucht zu haben ist, für viel Geld als neue Pressung kaufen? Und bei aktuellen Produktionen greife ich dann meist zur CD.

                  Im Augenblick habe ich mich ein wenig auf Maxi-Singles spezialisiert, erstens wegen der überragenden klanglichen Eigenschaften und zweitens weil sie derzeit noch recht günstig zu haben sind, der Sammlermarkt ist da im Gegensatz zu den Longplays - vor allem bei sog. audiophilen Pressungen - noch nicht in Gang gekommen. Da kann man derzeit noch richtig was abgreifen.

                  Gruß

                  RD

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