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Verstärkerklang aus technischer Sicht

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    #16
    @ll

    ...und da wäre sie wieder, die Frage nach der Definition was "High Fidelity" überhaupt bedeutet...

    Wie David schon richtg erwähnte. Wir hätten dann erneut eine Diskussion à la "Hifi-LS/Studio-Monitor" etc. - Jeder kann sich auf wikipedia.org schnell informieren, was dort bzgl. "High Fidelity" zusammengetragen ist. In diesem Zusammenhamg möchte ich aber kurz einen dort aufgeführten Satz zitieren, den ich nicht für uninteressant halte:

    <<Ursprünglich wurden die Richtlinien in den sechziger Jahren in der DIN 45500 festgelegt, diese hat heute nur noch wenig Bedeutung, da die einst genormten Anforderungen heute keine technische Herausforderung mehr darstellen und andere Qualitätsmerkmale für den Verbraucher an Bedeutung gewonnen haben.>>

    So ähnlich sehe ich das persönlich auch. Ich würde von mir nie behaupten, dass ich ein "High-Ender" sei; sei die Anlage noch so hochwertig und die Umstände noch so perfekt. Allein schon das es unzählige Gerätschaften und Lösungen am Markt gibt läßt meiner Meinung nach erkennen, dass es das einzige empirische "High Fidelity" gar nicht gibt; die oben benannte DIN-Norm mal außen vor.

    Letztendlich soll das 'Musikhören' Spaß machen und Freude bereiten. Jeder wird das auf seine ganz eigene Art und Wesie tun. Klar, wir alle sind einmalige Idividuen und unterscheiden uns voneinander.Jeder wird auch hinsichtlich der Musikwiedergabe persönlich Vorlieben und Empfindungen haben. Dies adäquat und auf gewünschtem Niveau zu verwirklichen, wird doch unser aller Bestreben sein; jeder nach seinem persönlichem Gusto. Oder?

    LG, Nicki

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      #17
      Original von Hifiaktiv

      Eine Klangveränderung ist absolut betrachtet immer falsch, kann aber (und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch) besser gefallen. So wie das ja auch bei den Schallwandlern der Fall ist.

      Hi David,

      ja klar, aber wenn ich sounden will, kauf ich mir einen EQ und lege mich nicht druch einen gesoundeten Verstärker oder CD-Player fest.

      Gruß Frank

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        #18
        Original von alex8529
        Original von Hifiaktiv
        Eine Klangveränderung ist absolut betrachtet immer falsch, kann aber (und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch) besser gefallen. So wie das ja auch bei den Schallwandlern der Fall ist.
        ja klar, aber wenn ich sounden will, kauf ich mir einen EQ und lege mich nicht druch einen gesoundeten Verstärker oder CD-Player fest.
        Wird hier nicht schon wieder manches durcheinandergeworfen?

        "Gesoundete" Verstärker gibt es zweifellos. Woran erkennt man sie? Daran, dass ihre Messwerte - Frequenzgang, Klirr, Dämpfungsfaktor - deutlich schlechter sind als dem Stand der Technik nach leicht erreichbar. Ob der Sound eines solchen Verstärkers - z.B. einer Röhrenvorstufe - GENAUSOGUT mit anderen Mitteln erzielt werden könnte, so, dass vorteilhafterweise die Sounderzeugung an- und abschaltbar wäre - das halte ich für ungeklärt.

        Unter dem Threadthema "Verstärkerklang" würde ICH aber selbstverständlich NUR solche (etwaigen) klanglichen Eigenheiten verstehen, die beim Vergleich von Geräten mit "untadeligem", messbar sauberem Verhalten feststellbar sind. Wo die Messwerte also durchweg so geringfügige "Verfälschungen" des Eingangssignals zeigen, dass - wie auch bei "vernünftigen" Kabeln - eigentlich kein hörbarer Effekt zu erwarten wäre. Zumindest wenn man voraussetzt, dass alle relevanten Messwerte vorliegen und diese wirklich direkte Rückschlüsse auf das praktische Verhalten bei der Verarbeitung komplexer Musiksignale im Kontext der angeschlossenen HiFi-Geräte zulassen.

        Falls nun dementgegen DOCH klangliche Differenzen vorhanden sind: Nach welchem Kriterium soll entschieden werden, welches Gerät "neutraler" arbeitet? Allein nach den Messwerten? Wäre also der Verstärker zwingend als "neutraler" einzustufen, der z.b. um ein Promille weniger K2 beisteuert?
        Und was wäre mit Geräten, die bei den üblichen Wald- und Wiesenmessungen gleichauf liegen?

        Meiner Meinung nach taugt der Neutralitätsbegriff im Zusammenhang mit "Verstärkerklang" - bei NICHT-gesoundeten Geräten! - nicht viel.

        Folglich lässt sich auch nicht ohne weiteres sagen, welcher Verstärker eine "Klangveränderung" bewirkt und welcher nicht.

        Kommentar


          #19
          Original von alex8529
          Hi David,

          ja klar, aber wenn ich sounden will, kauf ich mir einen EQ und lege mich nicht druch einen gesoundeten Verstärker oder CD-Player fest.
          Hallo Alex
          Hast Du schon mal ausprobiert mit einem EQ das Klangbild zurechtzubiegen ?

          Gruss
          Lia

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            #20
            Original von Lia
            Hallo Alex
            Hast Du schon mal ausprobiert mit einem EQ das Klangbild zurechtzubiegen ?
            Hi Lia,

            kurze Antwort: ja

            Gruß Frank

            Kommentar


              #21
              Und das hat bei Dir zufriedenstellend geklappt?

              Gruss
              Lia

              Kommentar


                #22
                Hi Lia,

                ich weiss jetzt nicht aus was Du hinaus willst, aber der Klang hat sich gehörmässig verändert.

                Gruß Frank

                Kommentar


                  #23
                  Hallo Alex

                  Ja natürlich ändert sich der Klang gehörmässig, nur ob damit der gleiche Effekt, wie mit einem gesoundeten Gerät eingestellt werden kann, das wäre ja Deine Vorgehensweise, da bin ich unschlüssig

                  Mit dem Behringer DEQ 24/96 hab ichs nicht hingekriegt und die technischen Daten dieses EQ sind in Ordnung, imho

                  Gruss
                  Lia

                  Kommentar


                    #24
                    Hi Lia

                    Hmmm.. eigentlich kann ich Frank bei diesem Gedanken (und auch z.T der Vorgenensweise) beipflichten. Es gibt Einiges was man mit (zB) Wavebearbeitung ausrichten könnte (und kann).

                    Wichtig ist aber mMn, dass man sich von dem eigentlichen Equalizergedanken ("analoge" Schieberegler und einfache FQ-Beeinflussung) verabschiedet. So gibt es zB Effektfilter (Plug-Ins) die "Röhrenklang" vortäuschen können.

                    Gruss
                    Stefan

                    Lustig: 1 äöhnliches Thema gleichzeitig in 2 Foren. Bin ich richtig? :C

                    Kommentar


                      #25
                      was macht ein Neutralo mit einem EQ? Ist doch ganz einfach, er ändert die Einstellungen zwischen

                      – mäßig neutral
                      – neutral
                      – streng neutral
                      – neutralst

                      für mehr Pepp im Leben. Im Idealfall hat der EQ Presets und kann mit o. g. Einstellungen belegt werden. Traumhaft wäre natürlich so etwas wie eine Shuffle-Funktion ...

                      :D

                      Kommentar


                        #26
                        @kceenav
                        Wie schon gesagt, können wir bei unseren Tests nichts Anderes machen, als festzustellen, dass es klar heraushörbare Unterschiede gibt - oder auch nicht.

                        Was "besser" ist, kann auf diese Art nicht festgestellt werden, da das wieder einmal subjektiv ist.

                        Am meisten gespannt bin ich auf die Vergleiche Röhre gegen Transistor.
                        Noch dazu an einem Elektrostaten mit Extremauflösung.

                        Gruß
                        David
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          #27
                          Jürgen schrieb:
                          Wurden zu früheren Zeiten nicht in den verschiedensten Tests das Hauptaugenmerk auf die jeweiligen Phonosektionen gelegt, ja weil hier die Verstärkungskritischsten Signale anliegen?
                          Es daher zu den deutlichsten Unterschieden kommt? (diese zwar marginal, aber repruduzierbar sind)

                          Gerade in der Phonoverstärkung gibt es auch die unterschiedlichsten Schaltungsansätze und auch größten Gegensätze in deren Umsetzung.
                          Dies schlägt sich natürlich auch dann in den Kosten durch (Bauteileselektion).
                          Einen sehr guten Phonovorverstärker herzustellen ist schon eine Herausforderung. Dabei geht es aber in erster Linie um die Störungsfreihet, denn es müssen Mikrovolt zu Volt verstärkt werden und dabei noch mit einer recht dramatischen Entzerrungskurve. Gerade dort, wo die höchste Brummgefahr besteht, also im Tieftonbereich, muss am meisten verstärkt werden.

                          Das kann mit ein bis zwei IC's pro Kanal und ein paar externen Bauteilen, sowie mit einem recht einfachen Netzteil klaglos bewerkstelligt werden. Siehe Phonobox von Project um 75 Euro.

                          Natürlich kann man das auch noch besser machen. Eventuell mit Einzeltransistoren (dem sogenannten "diskreten" Aufbau), also ohne IC's und im Extremfall sogar mit Röhren. Das Netzteil wird dann sicher auch aufwändiger sein und im Endeffekt ist die ganze Sache dann doch schon wieder recht kompliziert.

                          Inwieweit man da wirklich Unterschiede hört, traue ich mich zur Zeit nicht zu beantworten. Ich bin mir aber sicher, dass auch hier teilweise gewaltig übertrieben wird.

                          Auch weiss ich nicht, ob ein Übertrager für MC-Systeme mit anschließendem MM-Verstärker nicht die bessere Lösung ist.

                          Gruß
                          David
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #28
                            imho liegt die begründung des verstärkerklangs bei der abgabeleistung.

                            an fixwiderständen ist der frequenzgang in der regel flacher als das wahlprogramm der FDP. an lasten ändert sich das.

                            ein verstärker der 100 watt an 8 ohm liefert, sollte 200 watt an 4 ohm liefern. in der regel sieht das etwas anders aus, gerade bei AV Receivern.

                            da aber z.B. immerhin die doppelte leistung gerade mal zu 3db lautstärkeänderung führt (nicht sonderlich viel) sind die unterschiede auch bei drastischen abweichungen von den idealwarten in den seltensten fällen wirklich hörbar.

                            Boxen mit einem satten Impedanzminimum Im Bass dürften an solchen Verstärkern besonders stark auffallen.

                            Die Verstärker die ich kenne, und wirklich "anders" klingen, würde ich damit begründen. Klirr, Kanaltrennung, Frequenzgang, Dämpfung, etc. können auf dem Datenblatt immer noch traumhaft aussehen.

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