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Bass, insbesondere Tiefbass und Umfrage

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    #16
    Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
    die Subkontraoktave geht von 16,4 Hz bis 32,7 Hz = tiefster hörbarer Bass der Kirchenorgel
    Moin Moin!

    Es gibt auch Extreme, die bis unter 10 Hz gehen:


    "Die Orgelpfeifen eines echten, also nicht nur „akustisch“ realisierten, 64'-Registers erzeugen in der tiefsten Oktave (Subsubkontraoktave) Töne im Infraschallbereich. Bei einem voll ausgebauten 64'-Register – bisher sind weltweit zwei solche Register bekannt – hat der tiefste Ton, das Subsubkontra-C, eine Frequenz von 8,2 Hz."

    Manches in der Musik ist eben nicht hörbar aber trotzdem Wahrnehmbar. Das gilt insbesondere auch für hohe Frequenzen.

    BR Droesel

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      #17
      Manches in der Musik ist eben nicht hörbar aber trotzdem Wahrnehmbar. Das gilt insbesondere auch für hohe Frequenzen.
      Das wird immer wieder behauptet, allein mir fehlt der Glaube. Hört sich sehr nach Werbegetöse an, um den Vorteil von besonders breitbandigen Lautsprechern herauszustreichen. Genau die sind es aber oft, die klingen wie eingeschalfene Füße.

      Aus meiner Sicht reichen ehrliche 35Hz - 15kHz. Alles andere ist wie das Streben nach viel Watt, obwohl nur in Zimmerlautstärke gehört wird.

      Gruß
      David
      P.S.: @Droesel herzlich hier.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #18
        :R

        körperschallerfahrungen
        ----------------------

        ich habe im letzten sommer einiges an musik zusammen mit meiner damaligen freundin gemacht, die gehörlos ist*.
        sie nimmt die musikimpulse ausschliesslich über vibrationen auf (und den rest über die reaktion der hörer).
        jetzt kennen alle das gefühl wenn einen laute bassimpulse richtig in den sitz drücken und der magen etwas flau wird, den körperschall.
        ich dachte immer dass das ein sehr starkes und eindrücklich ganzkörperliches gefühl ist, aber das stimmt offensichtlich nicht:
        meine freundin hat, bei dem pegel bei dem ich schon die musik ganzkörperlich gespürt habe auf meine frage nur mit den schultern gezuckt -sie hat da noch gar nichts mitgekriegt.

        erst als ich die kickdrum extrem aufgedreht habe konnte sie meinem rythmus folgen -in dem sie die vibrationen vom boden aufgenommen hat.

        ich habe mich seitdem öfter hingesetzt und versucht beim laut-hören die akustische information von der taktilen zu trennen.
        es ist wirklich interessant:
        ist das geräusch laut und mächtig wird auch ein ganz feines vibrieren der kleidung als laut und mächtig wahrgenommen. dabei fiele diese kleidungsvibration ohne geräusch nicht besonders auf.

        weiters der körperschall den man eben so tief in der magengrube spürt -meine freundin kannte den gar nicht, obwohl sie hip hop tanzuntericht nimmt (pegel ohne ende).
        ich frage mich wirklich wie das zustande kommt -wird hier (wie beim hunger) ein feedback nur vom gehirn erzeugt und der ordnung halber in der magengegend lokalisiert?


        liebe grüsse,
        michi


        *und ja, sie beschäftigt sich ausführlich mit musik, leitet unter anderem tanzchoreographien.


        ps:
        amtlich tiefbass = 15-35 hz
        kickbass= schnell und hart einsetzender impuls über 5o hz

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          #19
          Hallo

          Hier sind unter Anderem einige Beispiele für natürliche Instrumente aufgeführt:

          http://www.mdw.ac.at/I101/iea/tm/scripts/jecklin/tt04musikschallquellen.pdf

          Elektronisch ist klarerweise alles möglich. Auf CD sind Frequenzen bis 2 Hz möglich. Der LFE-Kanal bei Dolby Digital ist von 3 Hz bis 120 Hz spezifiziert.

          Bei natürlichen Instrumenten ist jedenfalls bei knapp 30 Hz Schluss, Orgel einmal ausgenommen.

          Sehr tiefe Töne im Bereich um 10 Hz verursachen allenfalls körperliches Unbehagen wie Kopfschmerzen und Übelkeit. Das kann man z.Bsp. nachvollziehen, wenn man längere Strecken im Auto mit geöffnetem Fenster fährt. Dabei treten nicht unerhebliche Schalldruckpegel im Bereich um 10 Hz auf.

          Bei der Bezeichnung Kickbass ist man sich offensichtlich nicht recht einig, in welchem Frequenzbereich sich dieser abspielen soll. Da gibts Meinungen, die von 50 Hz bis über 200 Hz reichen. Oft ist damit aber auch eine beabsichtigte Frequenzgangüberhöhung in diesem Frequenzbereich gemeint. Interessiert mich weniger.


          Liebe Grüße
          Franz
          Gewerblicher Teilnehmer

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            #20
            @demon: Sehr interessanter Beitrag und nach meinem dafürhalten ist er auch nicht richtig Off Topic.

            Habt Ihr, insbesondere Deinen Freundin, bereits mit Shakern, Buttkicker, I-Beam usw experimentiert? Zwar sollen diese Geräte den Bass Eindruck verstärken, aber möglicherweise ist der ein oder andere Shaker ja auch für höhere Frequenzen geeignet. Ich habe keine Erfahrungen mit diesen Geräten und kenne sie nur lesender weise aus HK Foren.

            @HAE: Ist dann wohl von mir überlesen worden – Mea culpa.
            Deinem Einwand „den zeitlichen und den Pegelverlauf bitte nicht unterschlagen. Musik neigt dazu, nicht statisch zu sein“, stimme ich gerne zu.

            Ich möchte in Erfahrung bringen was die Leute hier unter Tiefbass usw. verstehen, um deren andere Beiträge im Forum diesbezüglich besser zu deuten oder einzuordnen. Oftmals beschleicht mich das Gefühl, dass ich nicht richtig verstehe was der jeweilige Schreiber meint und da dachte ich mir, es könnte hilfreich sein mal einige prägnante persönliche Definitionen und Meinungen zu erfragen. Mgl. kann dies ja auch für andere von Interesse sein.
            Tja, und warum nicht ganz unten anfangen. :-)

            Danke für die sehr aufschlußreichen Antworten einiger. Bitte weiter so. :F

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              #21
              Ähm, hüstel => vergessen.
              Nachtrag:
              Unter Umständen bringen meine Erläuterungen ja noch den ein oder anderen User (M/F) dazu sich zu äußern.

              Ausgeschlafen haben doch hoffentlich die "betrunkenen" JBLer. :-)
              SCNR
              *duckundganzweitwech*
              Zuletzt geändert von Gast; 05.04.2008, 16:34. Grund: Formatierung

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                #22
                Zitat von RoofManikin Beitrag anzeigen
                @HAE: Ist dann wohl von mir überlesen worden – Mea culpa.
                Ooooups ...

                das war nicht gegen Dich gerichtet, und daher sicherlich kein Grund, sich entschuldigen zu müssen!
                (war eher ein Insider für David ;) )


                :S
                Harald

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                  #23
                  Zitat von RoofManikin Beitrag anzeigen
                  Deinem Einwand „den zeitlichen und den Pegelverlauf bitte nicht unterschlagen. Musik neigt dazu, nicht statisch zu sein“, stimme ich gerne zu.
                  Ja, das ist ein nicht gerade unwichtiger Punkt, da ich immer wieder feststellen muss, dass die Wiedergabe von Musik der von (fast) statischen Signalen gleichgesetzt wird.

                  Es lässt sich eben nicht alles mittels eines Frequenzschriebes - ohne Beachtung zeitlicher Verläufe - beurteilen ;)

                  Ein wenig Theorie, so wie in meinem Fall zur (Re-)Synthetisierung von "natürlichen" Klängen, hilft einem da evtl. auf die Sprünge.

                  So, wie sich Obertöne (natürlicher oder künstlich generierter "Instrumente") nicht nur statisch verteilen, so kann das auch mit dem "Tiefbass"-Bereich unter, sagen wir Mal 35 Hz, passieren. Lässt man dies einfach "grosszügig" ausser Acht, und beurteilt die Sachlage "nur" nach den tiefsten (tatsächlich als Grundton zu definierenden) "gespielten" Noten einiger Instrumente, läuft man Gefahr, wichtige Informationen (die nicht unerheblich zu einer guten "Illusion" dazugehören können), zu unterschlagen.

                  Damit ist natürlich NICHT gesagt, dass man Musik ohne diese Informationen NICHT geniesen kann. Es ist halt ein Teilaspekt eines breiten Spektrums.

                  Grüsse
                  Harald

                  Kommentar


                    #24
                    Frequenzen unter einer gewissen Grenze werden nicht mehr als Tonhöhe, sondern als rhythmische Impulse wahrgenommen.
                    Lässt sich auch mit einem Analog-Synthesizer problemlos nachvollziehen.
                    In Stockhausens "Kontakte" findet sich eine berühmte Stelle, bei der ein Sweep durch mehrere Oktaven so weit nach unten geht, bis er zu Impulsen wird (interessanterweise mit der gleichen Tonhöhe wie der Ausgangston).

                    Gruß,
                    Markus

                    Kommentar


                      #25
                      Ihr habt das Helikon vergessen, ein Blasinstrument, das vorwiegend in der Militärmusik eingesetzt wird. Klanglich mitunter sehr interessant.

                      LG Jürgen

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                        In Stockhausens "Kontakte" findet sich eine berühmte Stelle, bei der ein Sweep durch mehrere Oktaven so weit nach unten geht, bis er zu Impulsen wird (interessanterweise mit der gleichen Tonhöhe wie der Ausgangston).

                        Gruß,
                        Markus
                        Gleiche Tonhöhe? Jetzt stehe ich aber vollends auf dem Schlauch.
                        Könntest Du dies bitte näher erläutern, da mir dieses Werk unbekannt ist.

                        Danke :-)

                        Kommentar


                          #27
                          @Roof . . . , endlich mal ein richtig interessantes thema hier...

                          vor allem um mal zu sehen wer ... was für bass hält oder deffiniert...

                          meiner meinung hat nichts unter 30 hz auf einer CD zu suchen ... hat mit musik kaum was

                          zu tun.

                          nur dass es Technisch machbar ist , hat es noch lange nicht die berechtigung dem Musikliebhaber den spass zu verderben... geschweige seine anlage ..speziell die Boxen
                          zu Killen...

                          Wie es nahezu unmöglich ist ein Gewitter mit donner und Blitz aufzuzeichnen geschweige dann wiederzugeben...

                          Ich kenns aus dem Car.Hifi bereich da wird alles zwischen 80 bis 180 hz als Kickbass
                          bezeichnet ... und dafür sogar spezielle speaker angeboten welche mit Bandpassweichen betrieben werden...

                          Bei Subwoofern im Auto sollte immer wenn vorhanden ein Subsonicfilter bei 30 hz
                          eingestellt werden wobei 40 hz auch ok. sind.. erfordert zuviel elektrische leistung...


                          Florat.

                          Kommentar


                            #28
                            Habt Ihr, insbesondere Deinen Freundin, bereits mit Shakern, Buttkicker, I-Beam usw experimentiert?
                            :C

                            also, ähhh...

                            Kommentar


                              #29
                              Ohje, ich habe die Tuba vergessen, sie kann bis um die 30 Hz runten gehen.
                              Gerade Donnerstag habe ich sie in der 4. Sinfonie von Vaughan Williams live gehört.

                              Kommentar


                                #30
                                nur dass es Technisch machbar ist , hat es noch lange nicht die berechtigung dem Musikliebhaber den spass zu verderben... geschweige seine anlage ..speziell die Boxen
                                zu Killen...
                                Dieser Satz ist m.E. eines Lautsprecherherstellers unwürdig.

                                Mein Lieblingsbassist Anthony Jackson spielt einen 6-saitigen E-Kontrabass. Aber sowas von abartig tief - ich durfte das schon live miterleben wie der körperlich angeschlagene Typ da sitzt und die Leute im Publikum grinsend beobachtet. Mit Dennis Chambers - einem der besten (wenn nicht der Beste) Zeugler der Welt ein wahres Tiefbassfest. Ich möchte das um nichts missen. Mit einem 30 Hz Filter fehlt da sicher einiges an Fulminanz.
                                Ich weiß nicht wie gut die Samples bei 'jpc' sind, aber wen's interessiert, z.B. Titel 2.

                                www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/-/hnum/6694148?rk=home&rsk=hitlist

                                Grüße, dB
                                don't
                                panic

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