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Hochpass in Vorstufe

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    Hochpass in Vorstufe

    Hallo,

    ich möchte bald mit meinem Bassarray Aufbau beginnen.

    Meine Problemzone in meinem Raum liegen bei 42 und 84 Hz, in diesem Bereich wird das Bassarray arbeiten und hoffentlich Linderung schaffen. Verstärkerseitig wird hier eine laststabile Transistorendstufe arbeiten.

    Die Hauptlautsprecher werden von einem Röhrenverstärker versorgt, beide Geräte (Transistor und Röhre) werden von einer Vorstufe versorgt.

    Ein Ausgang der Vorstufe wird zum DSP bzw. Aktivweiche geführt, der andere Ausgang versorgt den Röhrenverstärker. Nun möchte ich in dem Ausgang für den Röhrenverstärker einen 12 db Hochpass einsetzen, damit die Röhren nur Frequenzen ab 100 Hz "sieht".

    Mir ist nicht ganz klar, wie ich hier die Werte zu berechnen habe. Vielleicht kann mir da jemand mal auf die Sprünge helfen?

    Gruß
    Jodokus

    #2
    Jodukus,

    wenn Du mit einer DSP Weiche arbeitest, dann gehe ich davon aus, das diese mindestens ein 2-wege System ist. Dann wäre alles klar. Tiefpass an Subwooferverstärker, Hochpass an Röhrenverstärker.

    Ich gehe aber davon aus, dass die DSP zwei Kanäle hat, aber Du diese für die Subwoofer brauchst um die entsprechenden Delays für das Array einzustellen.
    Wenn dem so ist, dann würde ich die Satelliten einfach mit einer Passivweiche trennen. Im Prinzip mache ich das in meiner SONUS NATURA 331, wenn sie teilaktiv gefahren wird.
    Dazu müsstets Du aber die Bassresonazen entzerren, damit das sauber funktionert.

    Denn Hochpass direkt am Eingang des Röhrenverstärkers wird etwas komplizierter, denn man müsste die Eingangsimpedanz des Verstärkers kennen, am besten die Schaltung. Am einfachsten würde das mit einer 6dB Weiche funktionieren. Da müsstest Du nur ein Kondesator in Reihe zum Eingang schalten. Dieser müsste nach den Eingangswiderstand des Röhrenverstärkers angepasst werden.
    Gewerblicher Teilnehmer

    Happy listening, Cay-Uwe.

    www.sonus-natura.com

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      #3
      Denn Hochpass direkt am Eingang des Röhrenverstärkers wird etwas komplizierter, denn man müsste die Eingangsimpedanz des Verstärkers kennen, am besten die Schaltung. Am einfachsten würde das mit einer 6dB Weiche funktionieren. Da müsstest Du nur ein Kondesator in Reihe zum Eingang schalten. Dieser müsste nach den Eingangswiderstand des Röhrenverstärkers angepasst werden.
      Noch einfacher und besser, den ersten Koppelkondensator der eh im Signalweg liegt passend verkleinern.

      Gruß,
      Dirk

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        #4
        Hallo Cay-Uwe,

        der Hauptlautsprecher ist ein Fertiglautsprecher, 3-Wege Passiv. Hier existiert also schon eine Weiche und da möchte ich auch nicht eingreifen.

        Die Aktivweiche ist eine Behringer DCX 2496, ich benötige davon 2 Wege, um im Bassarray die vorderen und hinteren Subs einzupegeln und vor allem die Entzerrung samt Delay vorzunehmen.

        Ich möchte die passiven Lautsprecher nicht in den DSP Zweig einbinden, weil die Lautstärkeregelung vor der Aktivweiche erfolgt und nicht danach, also kann ich die Aktivweiche nicht mit genügend Pegel ansteuern. Zudem ist der Hauptlautsprecher ein Hornsystem, heisst hoher Wirkungsgrad, bedeutet deutlich hörbares Grundrauschen durch die Aktivweiche (habe ich schon mal getestet).

        Also bleibt mir nur der Weg in der Vorstufe einen Hochpass zu setzen.

        Gruß
        Jodokus

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          #5
          Zitat von finest-mastering Beitrag anzeigen
          Noch einfacher und besser, den ersten Koppelkondensator der eh im Signalweg liegt passend verkleinern.

          Gruß,
          Dirk
          Bin kein Fachmann, aber damit setze ich doch einen Hochpass im gesamten Ausgangszweig der Vorstufe, sprich an beiden Ausgängen. Ich möchte ja nur einen Ausgang gefiltert haben.

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            #6
            Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
            Da müsstest Du nur ein Kondesator in Reihe zum Eingang schalten. Dieser müsste nach den Eingangswiderstand des Röhrenverstärkers angepasst werden.
            Kann ich den Eingangswiderstand des Röhrenamps selbst messen? Datenblatt gibt es keines.

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              #7
              Den Kondensator schaltest du somit nur zur Endstufe der Frontlautsprecher. Sind dann nur 6dB, was aber besser als gar nichts ist.
              Gruß
              David


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              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

              Kommentar


                #8
                und welchen Wert nimmt da näherungweise?
                und wie kann ich den Eingangswiderstand der Röhrenendstufe messen?

                Kommentar


                  #9
                  Ohne Schaltplan wird das schwierig. Die "Norm" besagt zwar ca. 47kOhm, aber dieser Wert ist völlig uninteressant, weil der Ausgang des Vorverstärkers die Leitungsimpedanz bestimmt. Und der ist (hoffentlich) relativ niederohmig. Bei Transistorgeräten bewegt er sich um die 100 Ohm, bei Röhrengeräten können es durchaus kOhm-Werte sein.

                  Somit ist es am praktischsten, direkt den Frequenzabfall zu messen. Das geht mit einer Test CD wo alle Frequenzen drauf sind, oder einem Tongenerator. Gemessen wird bei nicht angeschlossenen Lautsprechern direkt am LS-Ausgang des Verstärkers.

                  ABER!!! Bei einer Röhrenendstufe den Vorverstärker keinesfalls zu hoch aufdrehen (Pegelstellung höchstens auf Zimmerlautstärke!), denn sonst fliegen in den Röhren die Funken! Bei Transistorverstärkern ist das dagegen völlig egal.

                  Besser wäre es, einen Lastwiderstand am LS-Ausgang anzuschließen (8 Ohm, mind. 10 Watt) - oder du schließt doch den Lautsprecher an (wird aber unangenehm laut).

                  Hier die "Murks-Pfusch-Bastelmethode", die aber zum Ziel führt:

                  Voraussetzung sind einmal mehrere Kondensatoren verschiedener Werte im Bereich zwischen 100nF und mehreren mF (ich weiss momentan nicht wie ich zum my-Symbol komme). Kann sein, dass ich mit den Werten ziemlich daneben liege, da kann man nur "wie blöd" probieren.

                  Zuerst einmal keinen Kondensator nehmen und die Lautstärke bei ca. 1kHz auf 5 Volt Wechselspannung hochdrehen.
                  Einstellung merken, bzw. nicht mehr verdrehen. Tonquelle immer stoppen, damit der Lastwiderstand nicht zu heiss wird.

                  Dann verschiedene Kondensatoren ausprobieren (mit den höheren Werten beginnen) und nur noch bei der gewünschten Übergangsfrequenz messen (100Hz). Wenn du den Wert gefunden hast, bei dem die Spannung auf 3,5 Volt (minus 30%) gesunken ist, hast du dein Ziel erreicht.
                  Noch einmal Gegenprobe bei ca. 1kHz machen. Da müssen wieder 5 Volt anstehen.

                  Sag' aber Keinem, dass du das von mir hast.
                  Gruß
                  David


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                    #10
                    Hallo David,

                    die Methode, die Du beschreibst finde ich nicht als Murks, denn sie wird auf jeden Fall funktionieren. Das ist eine saubere empirische Art vorzugehen, zumal kein Schaltplan oder andere Angaben vorhanden sind.

                    Aber ich verspreche, auch ich werde es nicht weitersagen
                    Gewerblicher Teilnehmer

                    Happy listening, Cay-Uwe.

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                      #11
                      Cay-Uwe!
                      :S

                      So hilft man sich halt, wenn man völlig im Dunkel tappt.;) Hauptsache, man erreicht das Ziel.
                      Gruß
                      David


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                        #12
                        wunderbar, habe ich verstanden und werde das dann so machen

                        Danke!

                        Gruß
                        Jodokus

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