Hallo,
durch eine Google Suche bin ich auf einen alten Thread zu diesem Thema gestoßen und ich hoffe, dass auch ich hier Unterstützung finden werde, denn ich gehe schon die Wände hoch... (Nicht wegen dem Lärm, sondern der bisherigen Beratung)
Ich will den Wohnraum meiner hellhörigen Wohnung im Rahmen einer Generalsanierung so gut es geht schalldämmen lassen, weil ich finde - Wozu habe ich artefakt- und rauscharme Songs, wenn ich stattdessen Störgeräusche von Nachbarn "in" ihnen habe?
Daher geht es mir darum, den Raum einfach "nur" möglichst ruhig zu bekommen. Das Problem ist vor allem Körperschall von oben.
Ich habe dafür bisher drei Meinungen von diversen Fachmännern eingeholt:
Der Schallschutzexperte (Firma macht nichts außer Schallschutzmaterial produzieren und installieren):
4cm Verbundschaumstoffplatten + 2x1.25cm Gipskartonplatten direkt an Wände und Decke kleben.
4mm Gummigranulatmatte unter das Parkett.
Randdämmstreifen und mit Acryl versiegelte Fugen zu angrenzenden Bauteilen.
Mehr als die 4cm an der Decke würden nur Verbesserung was den Luftschall angeht bringen.
Der Trockenbauer:
Abgehängte Decke, gesamt Aufbau ~10cm. 5cm Steinwolle, 1.5cm Diamantplatte.
5cm Steinwolle direkt an die Wände und 1.5cm Gipskarton davor.
Der Bauphysiker:
Verbundschaumstoffsystem kennt er nicht, aber großer Abstand zur Decke wäre besonders wegen Körperschall wichtig, da tieffrequenter Schall sonst einfach durch zischt.
Würde daher zwar einerseits zur "klassischen" Methode raten, andererseits kennt er die Schallschutzfirma und die würden eigentlich für gute Arbeit stehen.
Tja... Nun bin ich im wesentlichen so schlau wie auch davor. Falls sich jemand fragt, warum ich nicht einfach einem dieser Leute vertraue - es erinnert mich an Ärzte - einerseits haben sie ja teilweise widersprüchliche Dinge gesagt, anderseits auch Dinge, die mir als halbwegs informierten und technisch interessierten Laien suspekt vorkommen. Und da es auch um einen Haufen Geld geht (für mich jedenfalls) - sensible Sache.
Die Schallschutz Firma habe ich um ein Anbot mit 8cm Dämmstoff an der Decke gebeten, aber diese Anfrage wurde ignoriert, evtl. weil sie es eben für unnötig halten? Aber ich will natürlich auch vermeiden ein paar Tausender später erkennen zu müssen "Das hätte doch dicker sein sollen."
Die Wände sollten ohnehin nicht dicker sein, als die Vorschläge. Aber der Deckenaufbau kann max. 11cm sein. Und da wäre bei der Schaumstoff Lösung doch dickerer Schaumstoff oder Luft zwischen Decke und Schaumstoff möglich?
Apropos Luft - ich habe zig mal gelesen, dass Luft zwischen bestehendem Bauteil und neuer Schale ja so wichtig wäre, sodass der Körperschall beim verlassen des alten Bauteils in Luftschall umgewandelt wird. Aber das wurde nie explizit angesprochen. Ist das bei Schaumstoff vielleicht nicht relevant, weil er Körperschall so hervorragend dämmt, dass sich dieser ohnehin nicht großartig weiter übertragen kann?
Ach ja und in einem andren Thread meinte jemand, dass Schalldämmung berechnet werden sollte. Davon war auch nie die Rede. Beim Trockenbauer habe ich nicht einmal Detailangaben zu den GK Platten, nur die Dichte der Steinwolle...
durch eine Google Suche bin ich auf einen alten Thread zu diesem Thema gestoßen und ich hoffe, dass auch ich hier Unterstützung finden werde, denn ich gehe schon die Wände hoch... (Nicht wegen dem Lärm, sondern der bisherigen Beratung)
Ich will den Wohnraum meiner hellhörigen Wohnung im Rahmen einer Generalsanierung so gut es geht schalldämmen lassen, weil ich finde - Wozu habe ich artefakt- und rauscharme Songs, wenn ich stattdessen Störgeräusche von Nachbarn "in" ihnen habe?
Daher geht es mir darum, den Raum einfach "nur" möglichst ruhig zu bekommen. Das Problem ist vor allem Körperschall von oben.
Ich habe dafür bisher drei Meinungen von diversen Fachmännern eingeholt:
Der Schallschutzexperte (Firma macht nichts außer Schallschutzmaterial produzieren und installieren):
4cm Verbundschaumstoffplatten + 2x1.25cm Gipskartonplatten direkt an Wände und Decke kleben.
4mm Gummigranulatmatte unter das Parkett.
Randdämmstreifen und mit Acryl versiegelte Fugen zu angrenzenden Bauteilen.
Mehr als die 4cm an der Decke würden nur Verbesserung was den Luftschall angeht bringen.
Der Trockenbauer:
Abgehängte Decke, gesamt Aufbau ~10cm. 5cm Steinwolle, 1.5cm Diamantplatte.
5cm Steinwolle direkt an die Wände und 1.5cm Gipskarton davor.
Der Bauphysiker:
Verbundschaumstoffsystem kennt er nicht, aber großer Abstand zur Decke wäre besonders wegen Körperschall wichtig, da tieffrequenter Schall sonst einfach durch zischt.
Würde daher zwar einerseits zur "klassischen" Methode raten, andererseits kennt er die Schallschutzfirma und die würden eigentlich für gute Arbeit stehen.
Tja... Nun bin ich im wesentlichen so schlau wie auch davor. Falls sich jemand fragt, warum ich nicht einfach einem dieser Leute vertraue - es erinnert mich an Ärzte - einerseits haben sie ja teilweise widersprüchliche Dinge gesagt, anderseits auch Dinge, die mir als halbwegs informierten und technisch interessierten Laien suspekt vorkommen. Und da es auch um einen Haufen Geld geht (für mich jedenfalls) - sensible Sache.
Die Schallschutz Firma habe ich um ein Anbot mit 8cm Dämmstoff an der Decke gebeten, aber diese Anfrage wurde ignoriert, evtl. weil sie es eben für unnötig halten? Aber ich will natürlich auch vermeiden ein paar Tausender später erkennen zu müssen "Das hätte doch dicker sein sollen."
Die Wände sollten ohnehin nicht dicker sein, als die Vorschläge. Aber der Deckenaufbau kann max. 11cm sein. Und da wäre bei der Schaumstoff Lösung doch dickerer Schaumstoff oder Luft zwischen Decke und Schaumstoff möglich?
Apropos Luft - ich habe zig mal gelesen, dass Luft zwischen bestehendem Bauteil und neuer Schale ja so wichtig wäre, sodass der Körperschall beim verlassen des alten Bauteils in Luftschall umgewandelt wird. Aber das wurde nie explizit angesprochen. Ist das bei Schaumstoff vielleicht nicht relevant, weil er Körperschall so hervorragend dämmt, dass sich dieser ohnehin nicht großartig weiter übertragen kann?
Ach ja und in einem andren Thread meinte jemand, dass Schalldämmung berechnet werden sollte. Davon war auch nie die Rede. Beim Trockenbauer habe ich nicht einmal Detailangaben zu den GK Platten, nur die Dichte der Steinwolle...
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