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Audyssey Einmessung

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    Audyssey Einmessung

    Bei meinem Receiver (Onkyo tx-nr 609) war Audyssey Mikrofon beigelegt.

    Als LS habe ich Elac 127FS.

    Nun muss ich aber feststellen, so einfach sich die Einmessung auch gestaltet, dass ich überhaupt nicht mit den Ergebnissen zufrieden bin.

    Es klingt alles überladen. Die Bässe sind angefettet, die Höhen kreischen. Alles in allem klingt alles sehr voluminös aber keinesfalls ausgewogen.

    Jetzt frage ich mich. Kann man sich in dieser preislichen Sparte gute bis sehr gute Ergebnisse erwarten? Ist Audyssey für Heimkinos ausgelegt?

    Und wie kann ich, als Neuling, das Beste aus meiner Anlage rausholen?

    #2
    Wir haben hier den Onkyo TX-SR604E mit Audyssey-Einmessung. Ich bin der Meinung - wenn ich mir die Bedienungsanleitung so anschaue -, dass sich die Einmessfunktion in der Hauptsache auf eine Surround-Anlage mit Subwoofer bezieht und das Dröhnen des Woofers (Moden, Bassfrequenzüberhöhung) verhindern soll.
    Allerdings kann der EQ manuell gesetzt werden. Das würde ich an Deiner Stelle einmal ausprobieren. Bei unserem Receiver kannst Du für jeden Kanal die Frequenzen 80Hz, 250Hz, 800Hz, 2500Hz und 8000Hz um +/- 6dB manuell justieren.
    Beste Grüße,
    Mike

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      #3
      Kann man sich in dieser preislichen Sparte gute bis sehr gute Ergebnisse erwarten?
      Eher nicht. Ich würde es einmal "zu Fuß" versuchen.

      Ist Audyssey für Heimkinos ausgelegt?
      Eigentlich nur dafür.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #4
        Zu Fuß ist auch meiner Meinung nach der beste Weg. Ich stimme David 100%ig zu. Ich habe die über die Audyssey-Einmessung eingestellten Werte als Richtwerte übernommen und dann eben "zu Fuß" den Frequenzgang so "verbogen", bis der Klang meinen Vorstellungen entsprach. Naja, die LS waren diese JBL-Brülllwürfel plus Subwoofer.

        Nein, die Audyssey-Einmessfunktion würde ich nicht als "audiophil" bezeichnen. Gute oder sogar sehr gute Ergebnisse habe ich nicht bekommen, aber auch nicht erwartet: Der Bass sollte einfach nicht dröhnen und das mit geringstem Korrekturaufwand. Das ist eigentlich alles. Und das hat auch gut funktioniert. Für die Hifi-Stereo-Wiedergabe würde ich den EQ wohl komplett deaktivieren. Dafür gibt es eine "Direkt-Einstellung" - ich glaube, die heißt "pure audio".
        Beste Grüße,
        Mike

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          #5
          Zitat von Mike Beitrag anzeigen
          Dafür gibt es eine "Direkt-Einstellung" - ich glaube, die heißt "pure audio".
          Genau. Das war dann sofort meine erste Wahl beim Musikhören. Hab dann einige Tipps meines Verkäufers berücksichtigt (großes Lob an das Geschäft, waren sehr hilfsbereit und sind keiner noch so dummen Frage ausgewichen) und versucht sie LS so gut wie möglich im Raum aufzustellen.

          Ich bin aber noch nicht ganz zufrieden damit. Natürlich war die Steigerung von 2.1 Systemen auf meine jetztige Anlage enorm. Mir fehlt aber noch dieses gewisse Etwas. Wie soll ich sagen... vielleicht der letzte kleine Funke.

          Ich schaffs einfach noch nicht so ganz die Anlage auszureizen.

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            #6
            Hallo

            Zitat von krstf Beitrag anzeigen
            Mir fehlt aber noch dieses gewisse Etwas. Wie soll ich sagen... vielleicht der letzte kleine Funke.
            Und woran merkst Du, dass was fehlt?

            LG

            Babak
            Grüße
            :S

            Babak

            ------------------------------
            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


            Marcus Aurelius

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              #7
              Also was ich aufjedenfall optimieren konnte ist die Basswiedergabe. Die LS stehen ca. 40-60 cm von der Wand entfernt. Manchmal dröhnte der Bass noch zu stark. Habe mit, den LS beigelegten Schaumstoffringen, die ich in die hintere Bassöffnung (bei meinen LS jeweils eine hinten und eine unten) gesteckt habe nachgeholfen. Und bei manchen Stücken, speziell bei Queen oder Pink Floyd wo es einige "Stereospielerein" gibt kommen eben diese nicht so ganz rüber. Vielleicht liegt es auch daran, dass meine Erwartungshaltung zu hoch war/ist?



              Tut mir Leid wenn das ganze ein wenig verwirrt klingt

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                #8
                Finde nicht, dass es verwirrt klingt. Ging mir genauso wie Dir.

                Es ist eine Frage, was Dich das "letzte Fünkchen" kosten soll - im Hinblick auf zeitlichen und finanziellen Aufwand und natürlich auch Optik. Und ob sich es für Dich lohnt, einen Aufwand hinsichtlich Raumakustik zu treiben.

                Ich habe es ganz einfach gelöst: Die LS habe ich auf die gegenüberliegenden Zimmerwand gestellt. Vorher dröhnte der Bass fürchterlich - jetzt ist er am Hörplatz tief und - je nach angeschlossenem Verstärker - mehr oder weniger straff. Den Raum haben wir mit einem Hochflorteppich ausgelegt und hinter dem Hörplatz hängt ein dicker Wandteppich. Einige unverglaste Bilder und Möbel bedämpfen den Raum so gut, dass kaum ein Echo zu hören ist. Und da wir eh Möbel von Panton, Eames und Co. sammeln, passt das gut. Und akustisch reicht mir das.

                Meine Empfehlung ist also, LS rücken - einfach mal ausprobieren, selbst wenn sie so nicht stehen bleiben sollen. Kann Dich vielleicht auf eine neue Idee bringen. Dann gut möblieren, um Echos zu vermeiden. Das sind natürlich Eingriffe in die Optik.

                Vielleicht magst Du mal ein Bild von Deinem Hörzimmer einstellen.
                Beste Grüße,
                Mike

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                  #9
                  Hallo

                  das klingt auch für mich sehr plausibel nach den Raummoden.

                  Lies Dich mal hier ein.
                  HARMAN International is a global leader in connected car technology, lifestyle audio innovations, design and analytics, cloud services and IoT solutions.


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                  Und speziell für den Bass:
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                  Ich habe auf Basis des letzten Papers sehr gute Ergebnisse im Bass erzielt.

                  LG

                  Babak
                  Grüße
                  :S

                  Babak

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                  Marcus Aurelius

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                    #10
                    Danke für die Antworten!

                    Werde mich morgen mal einlesen und, wenn gewünscht, euch an meinen neuen Erfahrungen teilhaben lassen.

                    Kommentar


                      #11
                      Ich möchte den Thread noch einmal hoch holen, weil ich bemerkt habe, dass es unterschiedliche Varianten des Audyssey gibt - das hatte ich vorher noch nicht gewusst.

                      Hier ist der Link auf die Audyssey-Seite:


                      Wenn ich mich nicht täusche, dann ist "Audyssey MultiEQ XT32" ein Konkurrenzprodukt zu Lyngdorfs "Room Perfect". Beide sind Raumkorrekturen über den gesamten Frequenzbereich hinweg.
                      Nur ist MultiEQ XT32 viel günstiger im Preis. Gibt es qualitative Unterschiede? Wurden diese Lösungen schon mal miteinander verglichen? Ich meine professionell. In den Foren ist oft mehr Stammtischgerede als sachliche Informationen zu finden.
                      Beste Grüße,
                      Mike

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                        #12
                        ich glaube bei meinen onkyo handelt es sich um das 2EQ.

                        also hätte ich die chance eine halbwegs brauchbare raumkorrektur in meiner schublade zu haben? ;)

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von krstf Beitrag anzeigen
                          ich glaube bei meinen onkyo handelt es sich um das 2EQ.

                          also hätte ich die chance eine halbwegs brauchbare raumkorrektur in meiner schublade zu haben? ;)
                          Wenn ich es richtig verstanden habe, bezieht sich die Raumkorrektur des 2EQ auf die Satelliten und nicht auf den Subwoofer. Ich nehme aber an, solange Du keine Probleme mit Bassmoden hast, dass diese Funktion schon brauchbar ist. Allerdings erscheint sie mir als eine Art automatischer parametrischer EQ. Probiere einefach aus, wie sich das auf den Klang auswirkt, z.B. ob die Abbildung der Instrumente unschaft wird, ob sich etwas künstlich anhört usw. Was Dir gefällt, ist auch gut und richtig. ;) Für Stereo-Wiedergabe kannst Du diese Funktion mittels "Direct"-Einstellung umgehen, wenn Du es willst.

                          Jetzt antworte ich mir auf meine obigen Fragen:
                          Es scheint, dass RP und MultEQ XT32 wohl auf einem ähnlichen Niveau aufspielen. MultEQ XT32 ist eine FIR-Filterfunktion, die 10.000 Punkte zwischen 20 Hz und 20 kHz analysiert und per FIR korrigiert. XT32 kann als Pro-Version statt auf 8 auf bis zu 32 Raumpunkte eingemessen werden. Es eignet sich also für Säle. Verglichen mit RP ist es einfach unverschämt günstig im Preis. :E
                          In seinem kleinsten AV-Prozessor-Modell "MX 121" setzt McIntosh MultEQ XT ein, die größeren sind mit RP ausgestattet. MultEQ XT ist die Vorläuferversion des XT32.

                          Ergänzung: Im Gegensatz zu MultEQ XT32 ist XT nicht mit FIR-Filter-Funktion ausgestattet. Es wird wohl eine parametrische EQ-Funktion sein. Jetzt wird mir auch deutlich, weshalb die Mc-Modelle Raumeinmessungen von unterschiedlichen Herstellern haben.
                          Zuletzt geändert von Mike; 03.09.2012, 08:31.
                          Beste Grüße,
                          Mike

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                            #14
                            morgäähn,

                            einige geräte haben auch einen "pro" modus eingebaut, der allerdings nur nach kauf der software aktiviert werden kann. dann gibt es aber statt der 8 nicht weniger als 32 einstellmöglichkeiten. die einmessung arbeitet dann auch mit anderen testsignalen. in einem deutschen forum haben einige user schon damit gearbeitet und waren überrascht wie "anders" plötzlich die ergebnisse nach der "pro" einmessung waren.



                            reinhard

                            Kommentar


                              #15
                              Klasse, danke für den Link! :F
                              Beste Grüße,
                              Mike

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