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    #31
    AW: Plattenspieler Voodoo

    Da wäre natürlich die Frage, die wievielte analoge Kopie einer 32- oder 16 spurigen Originalaufnahme als fertig abgemischtes Masterband bei einer AAD Aufnahme schließlich auf dem Datenträger landet. Leider gibt es dazu keine Angaben.

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      #32
      AW: Plattenspieler Voodoo

      zum glück, weil sonst würden sich manche etliche fragen stellen
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #33
        AW: Plattenspieler Voodoo

        ... früher mal der große Boom:

        Deutschlands HiFi-Fans haben einen neuen Super-Sound entdeckt: »Direktgeschnittene« Schallplatten kommen in Mode.


        Sheffield hat dann diese Direktschnitte auf CD gepresst, ich habe 2 von diesen CDs.

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          #34
          AW: Plattenspieler Voodoo

          Also ich bin wirklich erstaunt über das Niveau, welches hier im Forum herrscht, egal ob jemand hier etwas als Gast schreibt oder als registrierter Benutzer.

          Der Artikel aus dem Jahr 1979 (noch bevor es die digitale Aufnahme gab) ist sehr aufschlussreich gewesen und ich konnte mir diesen Direktaufnahmeversuch bildlich genau vorstellen. Interessant war dort auch die Hoffnung, auf fast 90 dB Dynamik zu kommen mit Direktschnitt usw. Ob das jemals so richtig funktioniert hat weiß ich jetzt nicht. Ich bin aber davon überzeugt, dass es beim Abspielen einer solchen Schallplatte einen deutlich hörbaren Unterschied gegeben haben muss. Außerdem war eine solche LP mit damaligen 60 DM ungefähr dreimal so teuer wie eine von der Stange. Ich glaube, heute wären es bestimmt sagen wir mal das vierfache einer LP also 100 Euro? Leider müsste man dann aber eine der seltenen kaufen, welche nicht unbedingt diese Art von Musik ist, die man gerne hört. Und da fällt mit Davids Satz ein: "Die schönste (oder beste?) Musik ist die, die einem gefällt". Unabhängig von einer höchsten Qualitätsstufe.

          Beim aktuellen Artikel aus 2015 sieht man, welcher Aufwand heute bereits wieder betrieben wird. Wenn der sogenannte LP-Boom weiter anhält weiß ich nicht, wo die ganzen LP's gepresst werden sollen und ob es sich lohnt, dass die Maschinen dafür überhaupt neu gebaut werden: Vor einigen Jahren hatte ich mal gelesen, dass eine Pressmaschine aus einem Museum verwendet wurde.

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            #35
            AW: Plattenspieler Voodoo

            den meisten lp fans geht es weniger um tonqualität, da spielt eine große menge an psychoakustik mit, sondern um die angreifqualität, die dann in die psychoakustik einfließt.
            ich halte das für einen vorübergehenden hype.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #36
              AW: Plattenspieler Voodoo

              im neuen sound & recording ist ein interessanter artikel rund ums vinyl

              zitate

              "Warum klingt Vinyl anders als eine CD und anders als das Master, von dem es stammt? Einer der Gründe für die wahrgenommene Wärme, so Mastering-Engineer Bob Katz, sind die »Phasenverschiebungen zwischen den Kanälen, die eine angenehm klingende ›Unschärfe‹ des Stereobilds hinzufügen."

              "Die Bedenken teilt Bob Katz: »Du wärst überrascht, wie viel Vinyl von den superkomprimierten Mastern gezogen wird, die dann einfach leiser geschnitten werden!« Das sei auch ein Kostenfaktor; er gehe ein auf Lautheit ausgerichtetes Mastering und ein rein auf Klangqualität optimiertes, dynamisches Mastering komplett anders an, um für das jeweilige Ziel optimale Ergebnisse zu liefern. »Es würde etwa anderthalb Tage statt nur einen Tag dauern, eine separate Version zu mastern, und das ist teuer für den Künstler.«
              Zuletzt geändert von longueval; 13.02.2016, 14:08.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #37
                AW: Plattenspieler Voodoo

                Zitat von DIN-HiFi Beitrag anzeigen
                ...

                Wenn der sogenannte LP-Boom weiter anhält weiß ich nicht, wo die ganzen LP's gepresst werden sollen und ob es sich lohnt, dass die Maschinen dafür überhaupt neu gebaut werden: Vor einigen Jahren hatte ich mal gelesen, dass eine Pressmaschine aus einem Museum verwendet wurde.
                Im FS gab es letztes Jahr einen schönen Bericht über den Plattenboom. Das Traurige an der Geschichte: Es lohnt sich nicht, neue Presswerke zu bauen, die Investition würde sich nicht amortisieren, dafür wäre die Nachfrage nach Vinyl zu niedrig.

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                  #38
                  AW: Plattenspieler Voodoo

                  es kommt auch noch was technisches im bass dazu

                  vinyl ist eigentlich nicht dazu geeignet, subbass zu übertragen, der tonabnehmer würde springen, die subwooferverwöhnten würden schön schaun.

                  in den clubs wird fast nix unter 40hz abgespielt von vinyl (und unter 60 nix mit hohem pegel), bzw wird mit auflagegewichten gearbeitet, die vinyl nicht lang leben lassen.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #39
                    AW: Plattenspieler Voodoo

                    vinyl ist eigentlich nicht dazu geeignet, subbass zu übertragen, der tonabnehmer würde springen, die subwooferverwöhnten würden schön schaun.
                    Das hat mehr damit zu tun, dass derartige Auslenkungen zu viel Platz beanspruchten würden. Problemlos aufzeichnen und übertragen könnte man auch noch 10Hz und noch tiefer, denn es kommt letztendlich immer nur auf die "Schnelle" an (Anmerkung: bei so tiefen Frequenzen müsste man allerdings auf ein Subsonicfilter verzichten und das wäre gar nicht gut).
                    Gruß
                    David


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                      #40
                      AW: Plattenspieler Voodoo

                      Das hat mehr damit zu tun, dass derartige Auslenkungen zu viel Platz beanspruchten würden.
                      Deshalb gibt es ja die RIAA Entzerrung. Bässe werden im Pegel abgesenkt auf die Platte gepresst und bei der Wiedergabe wieder angehoben. Das funktioniert eigentlich ganz gut und für eine gute Tieftonwiedergabe reicht es vollkommen, wenn 35 Hz noch einigermaßen sauber abgetastet werden können.

                      M.E. viel evidenter ist die Hochtonwiedergabe. Viele Tonabnehmer sind über 10, 12 kHz kaum noch in der Lage was ordentliches aus der Rille zu lesen. Die im Grunde zu geringe Abspielgeschwindigkeit tut ihr übriges dazu und sorgt dafür, dass zum Rillenende hin die Hochtonwiedergabe immer unsauberer wird. Ich spreche hier nur von hochwertigen Magnettonabnehmern, von Piezo- oder Kristalltonabnehmern, die kaum noch 6 kHz abtasten rede ich erst gar nicht. Und da diese TAs praktisch nicht entzerrt sind, können sie auch keinen richtigen Bass.

                      Gruß

                      RD

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