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Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

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    Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

    Hallo,

    es mag eine eher dumme Frage sein, noch dazu, wo ich nicht nur aus eigener Erfahrung weiß, dass es prinzipiell funktioniert, aber spricht etwas dagegen einen Kopfhörerausgang als normalen analogen Ausgang zu mißbrauchen? ich frage mich in dem Zusammenhang vor allem 2 Dinge:
    1. Kopfhörer haben zweifelsohne eine viel niedrigere Impedanz als die üblichen analogen Eingänge. Ich vermute es kann ja nichts schaden, den Kopfhörerverstärker weniger zu belasten als üblich und negative klangliche Auswirkungen wird der Kopfhörerverstärker ja wohl auch nicht haben?
    2. Die Spannung: Ich glaube zu wissen, dass man analoge Eingänge nicht mit Signalen füttern sollte, deren Spannungen größer als ~2V sind, was so ungefähr das Maximum ist, was man von einem kräftigen Line-Out bekommt, aber ich habe eigentlich keine besonders präzise Vorstellung davon, welche Spannungen Kopfhörerverstärker erreichen.

    (es geht mir hier nicht um hochfidele Kopfhörerverstärker sondern um die 0815 Kopfhörerausgänge von Handys, Tablets, Raspberry Pi & Co, … - was vielleicht Frage 1 etwas sinnlos erscheinen läßt, es interessiert mich aber trotzdem)

    lg smutbert

    #2
    AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

    spricht nix dagegen, außer, dass in den billigen massengeräten nicht grad die elite der chips die kh ausgänge speisen und sich die lautstärkeregelung einmischt.

    des weiteren

    aus leidvoller erfahrung mit klinkenbuchsen
    meiner pers erfahrung nach die anfälligste verbindungsart hinter cinch
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      #3
      AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

      Danke,
      die 6,3mm Klinkenstecker und -buchsen gehen aber eigentlich - zumindest ist mir damit noch nie etwas blödes passiert, ganz im Gegensatz zu den 3½mm Klinkensteckern.

      Aber bei kräftigen Kopfhörerausgängen muss man vermutlich bei aufgedrehtem Lautstärkeregler etwas aufpassen, dass keine zu hohe Spannung anliegt nehme ich an — bei 100mW Leistung und 100 Ohm Impedanz des Kopfhörers könnte man rein überschlagsmäßig bei ~3V landen? Das dürfte zu viel sein?

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        #4
        AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

        tschuldigung, da hab ich was nicht richtig verstanden
        daher zur sicherheit
        du willst von einem kh ausgang in einen lineeingang?
        die haben in der regel einige kohm eingangsimpetanz.
        oder hab ich mich da jetzt verheddert

        sowohl mein sohn, als auch ich haben schon öfter kh klinke auf cinch verwendet, keine probleme over there
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          #5
          AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

          Kein Grund sich zu entschuldigen, ich habe da wohl einige Gedankensprünge ausgelassen. Das mit der hohen Eingangsimpedanz von den Eingängen ist soweit klar - mit der Rechenübung mit einer vielleicht typischen KH-Verstärkerleistung und KH-Impedanz wollte ich nur abschätzen welche Spannung an einem Kopfhörerausgang so anliegen könnte und da komme ich eben auf einige Volt…

          …und was Ich meine ist, dass diese Spannung höher sein könnte, als einem analogen Eingang gut tut. Die Eingänge werden ja trotz der hohen Impedanz keine beliebig hohe Spannung verkraften.

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            #6
            AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

            also die ausgänge von den massengeräten haben kaum über 3V
            nix was einem ampeingang was macherte.
            dacs haben typischer weise 2V
            aber wenn der amp losbrüllt, kannst ja leiser drehen. halt vorerst mit kleinen einstellungen anfangen.
            der notebookaugang kh meines sohnes hat 0.8V, bei einem handy dürfte es ähnlich sein.
            der ausgang meines dacpres hat 4V ....
            also keine angst.
            typischer weise ist der kh ausgang von preamps oder vollverstärkern einfach eine abzweigung des linetreiberchips und hat die gleiche spannung.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #7
              AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

              ... Ich habe eine neue Glotze und hole den Ton wieder einmal über den Kopfhörerausgang auf die analoge Stereoanlage. Das einzig befremdliche für mich ist, dass das Signal 2x über einen Lautstärkeregler läuft.

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                #8
                AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

                Funktioniert tadellos und es gibt auch aus technischer Sicht nichts das dagegen spricht.

                Man kann genau so von einem LS-Ausgang in einen anderen Verstärker und dessen Line-Eingang (Cinch) reingehen, wenn man vorsichtig mit dem LS-Steller umgeht. Eventuell könnte das Grundrauschen relativ hoch sein, muss man probieren.
                Gruß
                David


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                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  #9
                  AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

                  :F

                  Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                  […]
                  dacs haben typischer weise 2V
                  […]
                  das ist die Maximalspannung (und nicht etwa ein Effektivwert)?

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

                    ja
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

                      "es geht mir hier nicht um hochfidele Kopfhörerverstärker sondern um die 0815 Kopfhörerausgänge von Handys, Tablets, Raspberry Pi & Co, … "


                      Die Ausgangsspannung von Mobilen Geräten ohne mitgelieferten Kopfhörern ist nach EU Richtlinien auf 150mV begrenzt.....

                      Mfg, Markus

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                        #12
                        AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

                        bei Verwendung der Originalfirmware vielleicht

                        Androidgeräte nerven mit der Originalfirmware mit Google Play, Maps und diversen Dreingaben des Herstellers, der iPod Classic hat ohne Rockbox FLAC nicht unterstützt, beim Sansa Clip+ hat sich mit Rockbox die Akkulaufzeit stark verbessert,…

                        aber :F auch für diesen Hinweis, an diese Beschränkung habe ich gar nicht gedacht

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                          #13
                          AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

                          Hallo auch

                          typischer weise ist der kh ausgang von preamps oder vollverstärkern einfach eine abzweigung des linetreiberchips und hat die gleiche spannung.
                          Kann mich dem nur anschließen. Aber selbst bei Spitzengeräten ist der KH Anschluss eher ein Stiefkind. Unter folgendem Link eine Erklärung von einem der nicht erst seit gestern bastelt http://www.jogis-roehrenbude.de/Vers...schreibung.htm

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                            #14
                            AW: Kopfhöerausgang vs. „Line-Out“

                            Zum Spitzenpegel für Verzerrungen festzustellen verwende ich den 400 Hz Sinuston 0dB (seit etwa 30 Jahren?) von der Test- und Demo CD POP Nr. 10 des "Deutsches High-Fidelity Institut e.V.", Trach Nummer 9. Beim Anschluss eines Zuspielgeräts steuere ich dessen Lautstärkesteller (mit einem psychologisch beruhigenden klitzekleinen Sicherheitszuschlag) gerade so hoch aus, dass beim angeschlossenen Zielgerät über Kopfhörer keine Verzerrung - oder die nur geringstmögliche - zu hören ist. Diese Verzerrung kann man sehr gut als verzerrenden Oberton hören, war auch früher bei der Verwendung von Kassettendecks immer hilfreich.

                            Edit: Die Line In analogen Eingänge meines 16 Jahre alten Yamaha Verstärkers haben 150 mV an 47 Kiloohm. Da muss man beim Aufdrehen des Kopfhörerausgangs aufpassen. Ich denke, dass sich die Eingangsempfindlichkeiten nicht geändert haben. Grundrauschen leider da beim Zuspielgerät.

                            Edit: Eine TestCD (von welchem Anbieter auch immer) kann ich jedem HiFi Liebhaber nur empfehlen, selbst wenn man nur die Messlatte nach DIN-HiFi angegt oder den unteren HiFi Weg beschreitet.

                            Edit: Vielleicht gibt es bereits bessere Downloads aus dem Netz zum Test, ich habe mich nicht mehr weiter informiert.

                            Edit: Auf dieser Test cd ist auch ein guter (ich glaube) 3 kHz Sinuston für den Gleichlauf von Spulengeräten.
                            Zuletzt geändert von Gast; 22.04.2016, 20:51.

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