Hallo Babak
Ich kann die Ergebnisse Deiner LS-Kabeltausch-Versuche (in einem gewissen Rahmen) durchaus nachvollziehen.
Aus der Praxis:
Jenes Problem der "zischenden S-Laute" habe ich schon des öfteren untersucht, wobei es aber hier eigentlich NICHT nur um einen bestimmten "Laut" geht (also den S-Laut), sondern um einen bestimmten "Klang-Charakter" in einem schmalbandigen, aber dennoch AUFFÄLLIGEN Bereich des übertragenen Spektrums.
Damit möchte ich sagen, daß eine Lautsprecherbox, die dazu neigt, S-Laute übertrieben "zischig" wiederzugeben, auch (beispielsweise) die Becken eines Schlagzeugs "klarer" klingen läßt.
Obwohl:
Es ist wohl nicht sinnvoll, anhand ungenormter "Klangbeschreibungen" auf einen klaren Nenner zu kommen.
Der grundsätzliche Untersuchungs-Vorgang sieht ja immer so aus:
ZUERST sollte mittels eines Kopfhörers festgestellt werden, inwieweit der S-Laut auf der CD-Aufnahme SELBST "zischig" erscheint.
Danach sind wir dann beim "Hauptproblem" angelangt:
Den Lautsprecherboxen in Verbindung mit den verwendeten Lautsprecherkabeln:
Dazu wiederhole ich Folgendes:
Eine PASSIVE Frequenzweiche ist NICHTS ANDERES, als ein Gebilde, welches aus mehreren SCHWINGKREISEN besteht, die durch die angeschlossenen LS-Chassis (und diverse Zementwiderstände) in ihrer Resonanz "bedämpft" werden.
Genauer:
Abhängig von der verwendeten Frequenzweichen-Ausführung KANN eine Lautsprecherbox auf diverse Lautsprecherkabel unterschiedlich "reagieren", wenn diese Kabel unterschiedliche OHMSCHE WIDERSTÄNDE aufweisen.
Und hier ist der Hochtonbereich am (hörbar) auffälligsten:
Aber NUR DANN, wenn (bei einer 12dB-Ausführung der Frequenzweiche) KEIN (resonanzbedämpfender) Zementwiderstand in Serie zum "Hochtonzweig" geschaltet ist!
(Dann besteht die Frequenzweiche hier also nur aus einem Kondensator und einer Spule, zu der dann der Hochtöner parallelgeschaltet ist.
Anmerkung: Der "Zisch-Effekt" verstärkt sich noch weiter, wenn diese Spule sehr niederohmig ist, bzw. einen großen Drahtquerschnitt aufweist!)
Kurzum:
Der Effekt ist dann ganz einfach folgender:
Je NIEDEROHMIGER das verwendete Lautsprecherkabel, desto (schmalbandig) "ausgeprägter" (bzw. "zischiger") ist der Hochtonbereich.
Anmerkung:
Ein "dünnes" Lautsprecherkabel läßt sich folgendermaßen "simulieren":
Man nimmt einfach ein "dickes" Lautsprecherkabel ("dick" heißt hier: Mit möglichst großem Leiter-Querschnitt), und schaltet einen "entsprechenden" Zementwiderstand in Serie. :D
Der Vorteil:
Man muß für diverse "Kabelklangversuche" keine (unzähligen) teuren dünnen "High-End"-Kabel mehr einkaufen.
(Bei Cinchkabeln verhält es sich (prinzipiell) genauso:
Man nimmt ein "dickes" Cinchkabel ("Dick" heißt hier: Ein möglichst großer Abstand zwischen Schirmung und Innenleiter) und simuliert mittels eines "entsprechenden" parallelgeschalteten keramischen Kondensators jedes dünnere Cinchkabel.) :D
Herzliche Grüße
Christian
PS.: Ich kann immer erst nach einigen Wochen antworten, weil ich auf "moderiert" gesetzt bin. :D
Ich kann die Ergebnisse Deiner LS-Kabeltausch-Versuche (in einem gewissen Rahmen) durchaus nachvollziehen.
Aus der Praxis:
Jenes Problem der "zischenden S-Laute" habe ich schon des öfteren untersucht, wobei es aber hier eigentlich NICHT nur um einen bestimmten "Laut" geht (also den S-Laut), sondern um einen bestimmten "Klang-Charakter" in einem schmalbandigen, aber dennoch AUFFÄLLIGEN Bereich des übertragenen Spektrums.
Damit möchte ich sagen, daß eine Lautsprecherbox, die dazu neigt, S-Laute übertrieben "zischig" wiederzugeben, auch (beispielsweise) die Becken eines Schlagzeugs "klarer" klingen läßt.
Obwohl:
Es ist wohl nicht sinnvoll, anhand ungenormter "Klangbeschreibungen" auf einen klaren Nenner zu kommen.
Der grundsätzliche Untersuchungs-Vorgang sieht ja immer so aus:
ZUERST sollte mittels eines Kopfhörers festgestellt werden, inwieweit der S-Laut auf der CD-Aufnahme SELBST "zischig" erscheint.
Danach sind wir dann beim "Hauptproblem" angelangt:
Den Lautsprecherboxen in Verbindung mit den verwendeten Lautsprecherkabeln:
Dazu wiederhole ich Folgendes:
Eine PASSIVE Frequenzweiche ist NICHTS ANDERES, als ein Gebilde, welches aus mehreren SCHWINGKREISEN besteht, die durch die angeschlossenen LS-Chassis (und diverse Zementwiderstände) in ihrer Resonanz "bedämpft" werden.
Genauer:
Abhängig von der verwendeten Frequenzweichen-Ausführung KANN eine Lautsprecherbox auf diverse Lautsprecherkabel unterschiedlich "reagieren", wenn diese Kabel unterschiedliche OHMSCHE WIDERSTÄNDE aufweisen.
Und hier ist der Hochtonbereich am (hörbar) auffälligsten:
Aber NUR DANN, wenn (bei einer 12dB-Ausführung der Frequenzweiche) KEIN (resonanzbedämpfender) Zementwiderstand in Serie zum "Hochtonzweig" geschaltet ist!
(Dann besteht die Frequenzweiche hier also nur aus einem Kondensator und einer Spule, zu der dann der Hochtöner parallelgeschaltet ist.
Anmerkung: Der "Zisch-Effekt" verstärkt sich noch weiter, wenn diese Spule sehr niederohmig ist, bzw. einen großen Drahtquerschnitt aufweist!)
Kurzum:
Der Effekt ist dann ganz einfach folgender:
Je NIEDEROHMIGER das verwendete Lautsprecherkabel, desto (schmalbandig) "ausgeprägter" (bzw. "zischiger") ist der Hochtonbereich.
Anmerkung:
Ein "dünnes" Lautsprecherkabel läßt sich folgendermaßen "simulieren":
Man nimmt einfach ein "dickes" Lautsprecherkabel ("dick" heißt hier: Mit möglichst großem Leiter-Querschnitt), und schaltet einen "entsprechenden" Zementwiderstand in Serie. :D
Der Vorteil:
Man muß für diverse "Kabelklangversuche" keine (unzähligen) teuren dünnen "High-End"-Kabel mehr einkaufen.
(Bei Cinchkabeln verhält es sich (prinzipiell) genauso:
Man nimmt ein "dickes" Cinchkabel ("Dick" heißt hier: Ein möglichst großer Abstand zwischen Schirmung und Innenleiter) und simuliert mittels eines "entsprechenden" parallelgeschalteten keramischen Kondensators jedes dünnere Cinchkabel.) :D
Herzliche Grüße
Christian
PS.: Ich kann immer erst nach einigen Wochen antworten, weil ich auf "moderiert" gesetzt bin. :D
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